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Geht ihr im dunkeln auf jagt nach normalen Caches?

baer2006

Geoguru
Paus-online schrieb:
Au weia :shocked: ! Etwas seltsam finde ich aber den Rat des Polizisten "man solle doch in Zukunft auf Nachfrage von Anwohnern darlegen, womit man denn tatsächlich beschäftigt wäre." Ich wusste nicht, dass ich über meine Aktivitäten Rechenschaft schuldig bin, wenn ich mich ohne Störung (Lärm, o.ä.) im öffentlichen Raum bewege. Wenn jemand freundlich fragt, ist es das eine. Aber wenn mich einer schräg anmacht, dann sag ich, dass das meine Privatsache ist, und mach mich vom Acker.
 

Zappo

Geoguru
baer2006 schrieb:
….Etwas seltsam finde ich aber den Rat des Polizisten "man solle doch in Zukunft auf Nachfrage von Anwohnern darlegen, womit man denn tatsächlich beschäftigt wäre." …..
Naja, stell Dich doch nicht so strupfig und mach eben einen großen Aufkleber aufs Auto : "Fotografische Dokumentation von Angelgeschäften". Dann ist doch alles in Ordnung

:) :) :)

Ich bin geneigt, den Unterschied zwischen einigermaßen sinnhafter nachbarlicher Sozialkontrolle und der dubiosen Tätigkeit von an Machtausübung interessierten Vollpfosten an den Wörtchen "ziemlich schroff" festzumachen. Sicherheit geht auch höflich.

Gruß Zappo
 

Mark

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Also doch behandlungsbedürftige Paranoia. Da hätte auch Handy statt GPSr nichts geholfen.
Höchstens, nicht mit Auto zu erscheinen sondern mit Fahrrad (ok, das passt natürlich auch nicht immer).
Hätte da auch nichts gebracht. Da parkt man einmal ordnungsgemäß und hält zum telefonieren an... :)
 

Zweiauge

Geowizard
und jetzt stell ich mir mal vor, das wäre einem Cacher passiert, der nicht akzentfrei Deutsch spricht.. Ich frag mich grade, da ich geocachen eigentlich als hervorragendes Mittel kennengelernt habe, meine neue Heimatstadt zu erkunden, ob viele Migranten cachen, oder ob die das genau wegen solcher Geschichten lieber bleiben lassen.
Wie die nachbarschaftliche Schutztruppe auf einen schwarzen Geocacher reagiert hätte, will ich lieber gar nicht wissen.
 

lolyx

Geowizard
Das kann einem übrigens auch beim Aufnehmen von Straßen für Openstreetmap passieren. Ich bin mal bei Tageslicht von mehreren Autos "gestellt" worden, während ich mit dem Fahrrad durch eine Siedlung fuhr und Infos ins GPS eingegeben habe. :erschreckt:
Die Erklärung war dann das ich einen Einbruch planen könnte und dazu "Informationen" sammele. Ja, genauso stelle ich mir die Vorbereitungen dazu vor. Fahrrad, GPS und Kamera, fehlt nur noch ein Clowskostüm zur hundertprozentigen Unauffälligkeit.

Aber das Problem scheint identifiziert: Das GPS. :lachtot:
 

jennergruhle

Geoguru
Naja, der belgische Jihadist, dessen Bild sie im Fernsehen gestern zeigten, hatte ja auch eins dabei. Garmin etrex oder so. Da müssen ja alle mit GPS verdächtig sein.
 

radioscout

Geoking
Wenn jeder einen völlig sinnlos ausgelösten Polizeieinsatz selber bezahlen müßte, wäre das Problem sofort gelöst.

Und wie kann man nur so du** sein, einen Verdächtigen anzusprechen? Was macht man, wenn man einen einen bewaffneten Kriminellen gerät, der einfach schießt?
 

N.N.

Geocacher
Mark schrieb:
Es gibt einfach zu viele Helikopter-Eltern. Wie kann ich es auch wagen, als Mann in der Nähe ihrer Kinder zu sein...

Kenn ich nur zu gut. Und das muss nicht mal ein Spielplatz, eine Schule o.ä. sein - es reicht häufig schon, als Mann alleine im Wald irgendwo im Unterholz rumzustöbern und der Verdacht des "Mörders" oder "Vergewaltigers" ist sofort da. Entsprechende Blicke der Muggels inklusive.

Meine bislang wirkungsvollste Reaktion auf sowas - Laut (!!!) denken: "Verdammt, nichtmal im Wald kann man mal in Ruhe kacken gehen, ohne dass irgendwelche Spanner einen angaffen!" :D
Ja, ich hab's nicht so mit Etepetete...
 

N.N.

Geocacher
baer2006 schrieb:
Wenn jemand freundlich fragt, ist es das eine. Aber wenn mich einer schräg anmacht, dann sag ich, dass das meine Privatsache ist, und mach mich vom Acker.

Genau. Wie man in den Wald reinschreit, so schallt es heraus.
Wer freundlich fragt, bekommt von mir in aller Regel auch eine freundliche Auskunft. Und ich sage meistens auch offen, dass ich cache - das Wort "Geocaching" ist heutzutage vielen Leuten zumindest mal ein Begriff.
Wer mir ruppig kommt, kriegt von mir erstmal ein: "Wer sind eigentlich Sie und warum wollen Sie das von mir wissen?" entgegengeblafft.

Schon seltsam - jeder redet vom Datenschutz, erwartet aber im Gegenzug, dass man einem sofort sein gesamtes Privatleben offenlegt. An der DDR-Grenze musste man ja früher auch immer den "Zweck des Aufenthalts" angeben.
Aber ist mal wieder typisch deutsche Doppelzüngigkeit. Genauso wie: Jeder redet vom Datenschutz, aber dann wird die Ehekrise auf offener Strasse lautstark ins Handy gebrüllt oder im Wartezimmer beim Arzt erfährt man, dass Oma Erna zum 20sten Mal erfolglos die Hämorrhoiden wegoperiert wurden.
Ich kann solche Mitmenschen einfach nicht mehr ernst nehmen, sorry.
 

hcy

Geoguru
chalkviech schrieb:
An der DDR-Grenze musste man ja früher auch immer den "Zweck des Aufenthalts" angeben.
Das musst auch heute noch bei der Einreise in die allermeisten Länder, inkl. solchen die sich selbst als Heimat der Freiheit bezeichnen.
 

N.N.

Geocacher
hcy schrieb:
chalkviech schrieb:
An der DDR-Grenze musste man ja früher auch immer den "Zweck des Aufenthalts" angeben.
Das musst auch heute noch bei der Einreise in die allermeisten Länder, inkl. solchen die sich selbst als Heimat der Freiheit bezeichnen.

Ist mir erst vor kurzem an der deutsch-schweizer Grenze passiert, und zwar von der Schweizer Grenzwache. Im Falle Schweiz habe ich sogar allervollstes (was für ein Deutsch...) Verständnis für solche Massnahmen.
War aber völlig unkompliziert, trotz deutschen Autokennzeichens - nachdem ich den Grenzbeamten auf Schwyzerdütsch über meinen Zweck des Aufenthalts informierte, wollte er nichtmal meinen Ausweis sehen und verzichtete auch darauf, meinen bis unters Dach vollgepackten Kleinlaster zu inspizieren. De Gschider git na, de Esel blibt sta. :D
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Sillytoppi schrieb:
Hallo,
Stadtcaches abends im Dunkeln? Abhängig von der Umgebung kann das schwierig werden, wenn man mit der Lampe herumleuchten muss. ...

Wir haben kürzlich die Suche nach einem normalen Tradi in einem Wohngebiet extra in die frühen Abendstunden (weil schon dunkel) verlegt, weil das ein Tip vom Owner war. Allerdings hat das auch einen Grund: Das Anwesen ist ein ehemaliges Industriegebäude, der Cache ist an einem ehemaligen Brennofen platziert. Nachts ist der selbe beleuchtet und sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Was man so alles im Archiv findet. :^^:

Aber ist ja bald vorbei mit diesen angeleuchteten Objekten und Gebilden, durch Klimaschutzmaßnahmen wird ja demnächst das Licht ausgemacht.
 

kohlenpott

Geowizard
DNF_BLN schrieb:
Was man so alles im Archiv findet. :^^:

Aber ist ja bald vorbei mit diesen angeleuchteten Objekten und Gebilden, durch Klimaschutzmaßnahmen wird ja demnächst das Licht ausgemacht.
Dann kann sich die Gruppe "Fridays for Hubraum" ja wieder neu gründen und die Objekte mit Autoscheinwerfern (natürlich bei laufendem Motor) beleuchten :lachtot:
 
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