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Haben die nichts anderes zu tun?

Inder

Geowizard
Zum Glück gibt es Menschen, die mit Geocaching nichts anfangen können. Und eine noch viel größere Zahl, die noch nie von Geocaching gehört hat. Wenn alle es kennen würden (und auch noch Spaß daran hätten), dann gäbe es vor den Caches inzwischen Warteschlangen, in die man sich einreihen muss, um das Logbuch signieren zu können.

Man sollte imho niemanden bekehren wollen, der den Spaß daran nicht selbst findet.

Wir sind selbst erst seit sehr kurzer Zeit dabei und haben einige Vorteile daraus gezogen: Meine Frau bekommt die Spaziergänge mit der Familie, die ich sonst immer todlangweilig fand. Die Kinder haben was zum Tauschen. Ich darf ein wenig mit der Technik spielen und alle haben Spaß am suchen.
 

bsterix

Geowizard
ThomasvonAue schrieb:
Soweit ich bisher, also auf äußerst rudimentärer Erfahrungsgrundlage festgestellt habe, gibt es drei Typen der Unterbringung von Dosen: 1. Das Baumwurzelversteck, 2. Das Baumwurzelversteck und 3. Das Baumwurzelversteck.

Das ist ja mit Kindern ein gelegentlich netter Spaß, sich rundum die Wurzelspalten diverser Fichten zu besehen und man findet im Wald außer Dosen, sozusagen als unerwünschte Nebenwirkung, auch noch allerlei Zoologie und Botanik, aber dass sich gereifte Menschen mehr oder weniger ausschließlich auf vermoderte Dosen stürzen, anstatt – nun, ich kann mit Inbrunst behaupten, dass es im zeitlichen Gefüge des eigenen Lebens auch noch andere Dinge gibt, die der innigen Suche wert sind – sich die Wochenenden z.B. in Zweisamkeit zu versüßen, das hat mich insofern überrascht, als ich mich frage: Was an diesen Dosen und ihrem Inhalt – der kann es nicht sein – ist so interessant?

Was also treibt die Leute zur Wurzel? Sozusagen in hohen Dosen zur Dose?
Denn der ganzen Sucherei angemessen halte ich das kindliche Alter von 5 bis 10.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein erwachsener Mensch innige Freude daran hat, einen grünen Plastikschlüsselanhänger gegen ein rotes Plastikherz zu tauschen oder gegen eine gelbe Glasmurmel mit Leuchtschrift und deswegen unentwegt durch die Gegend trabt.

Ich will das gar nicht psychologisieren, schließlich kenne ich Ehepaare, die fahren im Urlaub seit zwanzig Jahren an ein und den selben Campingplatz, als würde es genügen, sich die restliche Welt via Bildschirm zeigen zu lassen, statt selber in Augenschein zu nehmen.

Da ich an diesem komischen Suchspiel ja nun selber teilnehme, kommt mir doch der eine oder andere Gedanke in den Sinn und ich dachte, ach, fragst halt mal die Eingeweihten.
Ich persönlich käme wahrscheinlich nicht auf die Idee, mich wegen einer mit Tannenzweigen drapierten Dose ins Auto zu setzen und 50 Kilometer weit zu fahren.
Im Grunde glaube ich, dass man nach drei Dosen das Spiel begriffen hat und es langsam ausklingen lassen kann und mit einem Dutzend Dosen beenden sollte, um sich dann etwas spannenderen zuzuwenden. Mit dieser Meinung allerdings stehe ich hier wohl alleine da.
Macht nichts. Brauche bloß noch vier.
Grüße!
ThomasvonAue

:twisted: Der ganze Thread bringt mich auf eine Idee. Ich finde Fussball stinkelangweilig. Musste es in der Schule mal spielen, und hab mir letztes Jahr sogar ein paar Spiele angeschaut. irgendwie immer das Gleiche. Kennt jemand ein Fussballforum im Internet, in dem ich mal darüber schreiben könnte, für wie langweilig ich das halte. :twisted:

Oder vielleicht Schach, oder ....

Zum Glück ist GC freiwillig.
 

Lakritz

Geowizard
bsterix schrieb:
Zum Glück ist GC freiwillig.
Vorsicht mit solchen Aussagen! Es soll auch arme Kinder geben, die ständig von ihren Eltern mit in den Wald geschleppt werden, oder erwachsene Menschen, die vom Arbeitgeber zur Erlebnispädagogik mit GPS-Schatzsuche gezwungen werden. :shock:
 

familysearch

Geomaster
Ich empfehle dem Thomas, - dessen Beitrag ich im übrigen köstlich fand -, mit seinen relativ unverbrauchten Findeerfahrungen sich doch mal daran zu versuchen, einen Cache zu legen!
Dort kann er seine intellektuellen Fähigkeiten voll ausspielen, und etwas nach seinen Vorstellungen von einem Versteckspiel schaffen.
Geocaching sollte man erst dann geistlos finden dürfen, wenn mal beide Aspekte des Spiel (das Suchen UND das Verstecken) ausprobiert hat.
Vielleicht ist Thomas ja ein geistreicher Verstecker! Das macht allerdings Arbeit...
familysearch
 

Sir Hugo

Geomaster
familysearch schrieb:
Vielleicht ist Thomas ja ein geistreicher Verstecker! Das macht allerdings Arbeit...
familysearch

Die theoretischen Grundlagen hierfür bringt er ja schon mit: In seinen letzten beiden Logs tut er unmissverständlich kund, was für caches er nicht zu finden wünscht...

Sollte er seinen Horizont... äh pardon, ich wollte sagen seinen selbstgesteckten Radius doch etwas erweitern, dann muss ich mir für unsere caches etwas einfallen lassen: Ich dachte z.B. an einen warnenden "Unter-Thomas-Niveau" Icon. Der schützt ihn vor der versehentlichen Suche nach "unwürdigen" caches, und wir müssen uns nicht den Vorwurf gefallen lassen, mit unseren laienhaften Spielzeugdosen seinen Intellekt unterfordert zu haben... :twisted:
 

doc256

Geocacher
Sir Hugo schrieb:
Die theoretischen Grundlagen hierfür bringt er ja schon mit: In seinen letzten beiden Logs tut er unmissverständlich kund, was für caches er nicht zu finden wünscht...

Hast du mal nen Link? Ich bin auf die Schnelle nicht fündig geworden.
 

Don Cerebro

Geomaster
Also auch die anderen Logs des Herrn von Aue sind schon literarische Perlen. Komisch, daß er seine intelektuellen Ergüsse ausgerechnet bei unwürdigen Caches austeilt.
Das ganze liest sich aber immer wie ein Kurzartikel aus der Stiftung "Cache-Test" - ist für Nachfolgende bestimmt hilfreich, wenn auch streckenweise etwas mühsam zu lesen

Meine Empfehlung: Sich mal einen wirklichen Knobel-Mysterie rauszusuchen und vor allem die Bereitschaft zu finden, sich mit der Materie zu befassen!

In diesem Sinne... Ich muß noch die Route für das nächste WE planen. Das letze Mal kam ich nur auf 56 Caches pro Tag..... :wink:
 

König Moderig

Geowizard
Ich finde die Zählerei sowieso eher unwichtig. Ich gehe zum Spaß cachen. Wenn ich Zeit habe, bin ich im Wald, das ist besser als Fernsehen glotzen und Cola saufen. Wenn zufällig 20 Mikros am Weg liegen, logge ich sie, wieso auch nicht. Wenn ich plötzlich 288 Caches habe, warum nicht. Umgekehrt, wenn jemand seltener in den Wald geht oder nicht alles loggt und in einem Jahr 5 Caches findet, hat er da ein Recht zu. Und wenn jemand den Lotto-Jackpot geknackt hat und nicht mehr arbeiten braucht und 26 Stunden am Tag durch die Gegen hiked, kann er meinetwegen in 2 Wochen 17000 Caches finden.

Noch Fragen :D ?
 

VNDriver

Geocacher
Bei den Logs bin ich schon auf seinen ersten selbst versteckten Cache gespannt. Das wird eine supertolle Route sein mit einer vorbildlichen Location. Ich hoffe nur, daß es kein Rätsel gibt. Da werden wir wohl alle dran scheitern. Aber da ja nun das Dutzend voll ist und er sich dann ja wieder anderen spannenderen Hobbys widmen will werden wir das leider nicht erleben.
 

dewildt

Geomaster
Team Bavaria schrieb:
Oder ist das gar Methode, sowas wie der zukünftige Reich-Ranicki der Caching-Szene :?
Ich finde es spricht nichts dagegen Kritik zu äussern. (Sofern es, wie in diesem Fall, sachlich ist). Ich habe es bis jetzt jedoch noch nicht in den Logs gesehen.

Je größer die Cachedichte wird umso interessanter wird es für den Gelegenheitscacher zu erfahren welches Caches sich lohnen und welche weniger.
TC und OC versuchen dies indem man dort den Cache bewerten kann. Kritiker haben somit durchaus eine einfache Möglichkeit ihren Meinung zu äussern ohne gleich einen Reich-Ranicki zu sein.

Ach ja:
Ich bin gespannt welche Caches TvA für gut befindet.

Gruss,
Daniel
 

Sir Hugo

Geomaster
dewildt schrieb:
Ich finde es spricht nichts dagegen Kritik zu äussern. (Sofern es, wie in diesem Fall, sachlich ist).

Kritik an sich ist nichts Negatives. Es sind jedoch 2 Dinge, die mir bei Thomas negativ aufstoßen:

1. Seine generell abfälligen Ansichten gegenüber dem geocaching und denen, die es betreiben: Er vermittelt den Eindruck, dass ihn diese Art von Freizeitbeschäftigung intellektuell unterfordert, dennoch cacht er munter weiter.

2. Mit seiner relativ geringen Anzahl an founds und der recht kurze Zeit, die er geocaching betreibt, maßt er sich Urteile und Unterstellungen über cacher an, die schon wesentlich mehr für die cacher-community geleistet haben. Auszug aus seinem log:

thomasio schrieb:
Für diese depperte Anlage einer Dose kann ich nur vermuten, dass der Eigner in dem nächstgelegenen Einfamilienhaus mit der verklinkerten Fassade mit Fernglas bewaffnet am Fenster hockt und seine Sonntage damit verbringt, nachzugucken, welcher Dödel sich wieder einmal auf die Suche nach seiner Dose gemacht hat.
 

pom

Geoguru
Sir Hugo schrieb:
Auszug aus seinem log:
Der Typ ist ja echt beinhart!
Sich zu jedem Cache einen Verriss auszudenken, ist schon eine anerkennenswürdige Leistung.
Mal ist der Cache zu einfallslos, mal zu offensichtlich, mal zu Hasengrill, mal zu nachlässig getarnt, mal mit zu viel Hinrichtung, mal mit zu wenig Logik, mal zu viele bewegliche Gegenstände für alleincachende Kinder, mal zu viele Vibratoren am Weg, mal...
:lol:
 

dewildt

Geomaster
pom schrieb:
.. mal zu viele bewegliche Gegenstände für alleincachende Kinder, mal zu viele Vibratoren am Weg, mal...
Mir fallen da spontan zwei (weniger) gute Verstecke ein:
- UNTER einem Autobahngullideckel
- IM Hochspannungs-Trafohäusschen

Daniel
 
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