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Jagd und Tiernutzung: wie konsequent seid ihr?

Nutzt ihr Tiere und deren Produkte?

  • Ich bin kein Jagdgegner und nutze Produkte vom toten und lebendigen Tier (Fleisch, Leder, Gelatine,

    Stimmen: 55 64,0%
  • Ich bin kein Jagdgegner und nutze keine Produkte vom toten Tier aber vom lebendigen Tier (Milch, Eie

    Stimmen: 1 1,2%
  • Ich bin kein Jagdgegner und nutze keine Produkte vom Tier

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin Jagdgegner und nutze Produkte vom toten und lebendigen Tier (Fleisch, Leder, Gelatine, Milch

    Stimmen: 18 20,9%
  • Ich bin Jagdgegner und nutze keine Produkte vom toten Tier aber vom lebendigen Tier (Milch, Eier usw

    Stimmen: 3 3,5%
  • Ich bin Jagdgegner und nutze keine Produkte vom Tier

    Stimmen: 1 1,2%
  • Keine Angabe bzw. ich will nur das Ergebnis sehen

    Stimmen: 8 9,3%

  • Umfrageteilnehmer
    86
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Fadenkreuz

Geoguru
Jaga schrieb:
Nochmal, zum Mitschreiben: Das sind die bekanntgewordenen Verkehrsunfälle! ... Jagdgegnerseiten ...
"In NRW würden pro Jahr bis zu 11.000 Katzen erschossen, sagte Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW."
Von Verkehrsunfällen sagte er nichts. Auch dürfte der Präsident des Landesjagdverbandes NRW nicht als Jagdgegner gelten. Die Desinformationspolitik geht also momentan ausschließlich von dir aus.
 

Jaga

Geocacher
Du weißt schon, dass es Unterschiede gibt zwischen dem was einer sagt und dem, was dann in der Zeitung zitiert wird? Ich bin sicher, das hat er nicht so gesagt, auch wenn es zehnmal in Focus steht. Ich appelliere an den Verstand der Beteiligten und den Willen, Dinge wenigstens in den Grundzügen auf Plausibiltät zu prüfen. Und ich appelliere, möglichst das Original zu lesen. In diese Statistiken - das hat sich mittlerweile geändert - sind seinerzeit in NWR auch die bekanntgewordenen Verkehrs-Vorkommnisse eingeflossen. Weil das zu den - teils gewollten, wie wir gerade wieder erleben - Missverständnisse geführt hat, wurden die Statistiken geändert.

Aber ich habe jetzt, ehrlich gesagt, bei diesem schönen Wetter keine Lust, mit Dir über diese Statistiken zu diskutieren. Du glaubst mir eh' nichts, also kann ich es auch bleiben lassen. Ich setze mich jetzt aufs Fahrrad und radle an den Starnberger See. An den Steg, und trinke dort ein Bierchen.

Servus bis morgen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Jaga schrieb:
Du weißt schon, dass es Unterschiede gibt zwischen dem was einer sagt und dem, was dann in der Zeitung zitiert wird?
Dazu fallen mir nur folgende Zitate eines berühmten Jägers ein:
So ein Blödsinn. Fang doch man an zu denken. Willst Du unsere Intelligenz testen oder was? So langsam reicht's jetzt mit dem Schwachsinn.
Noch so ein saublödes Posting ...
Nicht zu fassen ist das.
Kannst Du nicht selber denken?
Jaga schrieb:
Du glaubst mir eh' nichts ...
Das ist überwiegend zutreffend. Viel Spaß beim Bierchen am Starnberger See.
 

KMundS

Geomaster
Natürlich nur ein tragischer Einzelfall, wie immer ;) aber gut passend:
http://youtu.be/hCG4hT5WrpM

M
 

KMundS

Geomaster
Fadenkreuz schrieb:
Dazu fallen mir nur folgende Zitate eines berühmten Jägers ein:
So ein Blödsinn. Fang doch man an zu denken. Willst Du unsere Intelligenz testen oder was? So langsam reicht's jetzt mit dem Schwachsinn.
Noch so ein saublödes Posting ...
Nicht zu fassen ist das.
Kannst Du nicht selber denken?
"Arschloch", wurde allerdings von der aufmerksamen Moderation schnell entfernt aber im Nachhinein für OK befunden.
Viel Spaß beim Bierchen am Starnberger See.
Aber nicht danach noch jagen. So ein Jagdlappen soll ja schnell weg sein.

M
 

Fadenkreuz

Geoguru
Weil ja der Präsident des Landesjagdverbandes NRW vom Focus angeblich falsch zitiert wurde, gibt es hier noch die Originalquelle, einschließlich der Unterscheidung zwischen erlegten Tieren und Fallwild, natürlich mit der erwähnten Dunkelziffer behaftet:
http://www.ljv-nrw.de/ljv/1.0/kk_templates/show.php?sel_metarubrik=1&sel_rubrik=2&sel_subrubrik=108&stop_rewrite
 

KMundS

Geomaster
Die 1,8 Millionen erlegten Wildschweine im Zitat von heimo sind übrigens falsch (IIRC das dreifache der echten Zahl) und jaga weiß das auch.

M
 

Migu1006

Geocacher
KMundS schrieb:
Natürlich nur ein tragischer Einzelfall, wie immer ;) aber gut passend:
http://youtu.be/hCG4hT5WrpM

M

N'ahmt. Also dieser Kreisjägermeister aus dem Film ist der Oberkracher. Der hat nach dem Film auch echt nix mehr zu lachen gehabt und selbst seine übergeordneten Stellen haben sich von ihm distanziert. Der ist aber auch wirklich ein krasses Beispiel für ein krankes Hirn.

Tja - die Fronten sind verhärtet, wie gehts jetzt weiter?

Einen schönen Abend, wo auch immer Ihr gerade Euer Bierchen schlüft.

Micha
 
A

Anonymous

Guest
Fadenkreuz schrieb:
Weil ja der Präsident des Landesjagdverbandes NRW vom Focus angeblich falsch zitiert wurde, gibt es hier noch die Originalquelle, einschließlich der Unterscheidung zwischen erlegten Tieren und Fallwild, natürlich mit der erwähnten Dunkelziffer behaftet:
http://www.ljv-nrw.de/ljv/1.0/kk_templates/show.php?sel_metarubrik=1&sel_rubrik=2&sel_subrubrik=108&stop_rewrite

Also ich finde die Zahlen jetzt nicht so dramatisch. Jedenfalls nicht dramatisch genug um deswegen jetzt gegen die Jagd zu sein. Und ja, ich mag Katzen. Sehr sogar. Aber eine Katze im Wald stellt eben auch gewisse Gefahren dar, und sei es nur die Gefahr der Krankheitsübertragung. Und allein das legitimiert doch schon die Abschüsse. Schließlich ist es nicht ganz ohne, wenn eine Katze von ihrem Ausflug in den Wald allerlei lustige Dinge mitbringt, die sie dann bei Bauer Müller im Stall weiter verbreitet.

BTW: Was aber irgendwie unschön ist, ist die Tatsache das sich hier schon wieder der Ton verschärft. Muss das denn sein?
 

steingesicht

Geoguru
Migu1006 schrieb:
steingesicht schrieb:

So weit war ich schon, hier der Passus: 2. wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen, und Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 m vom nächsten Haus angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf solche Hunde und Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, es sei denn, die unverzügliche Tötung ist aus Gründen des Tierschutzes geboten. Sie gilt auch nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von dem Berechtigten zum Dienst verwandt werden oder sich aus Anlaß des Dienstes vorübergehend der Einwirkung ihres Führers entzogen haben.

Lt. diesem Text gilt die Abschussbefugnis für alle Katzen außer solchen, die in Fallen geraten sind. Und nu?
Und was war jetzt Deine Frage? Wildernde Haustiere dürfen geschossen werden - das ist ja nun nix neues. Wenn das Tier nicht wildert bzw. erkennbar zu jemandem gehört, dann nicht. Wie, wo, was ist halt wie so oft nicht aufs µ genau geregelt, das nennt sich Ermessen - so ist Recht nunmal. Und im Zweifelsfalle muss man den konkreten Einzelfall von einem Gericht klären lassen.
 

steingesicht

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Jäger hängen das nicht gerne an die große Glocke, selbst wenn der Abschuss im Einklang mit dem jeweiligen Jagdgesetz stand. Sie wissen nämlich, dass der Abschuss von Hunden und Katzen in der Bevölkerung kaum Akzeptanz findet.
Das ist auch durchaus verständlich, oder?
Wer etwas dagegen unternehmen möchte, sollte sich keine Hunde oder Katzen halten.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Schrottie schrieb:
Also ich finde die Zahlen jetzt nicht so dramatisch. Jedenfalls nicht dramatisch genug um deswegen jetzt gegen die Jagd zu sein.
Zunächst mal waren das ja nur die Zahlen aus NRW, dort wiederum nur die gemeldeten Fälle. Man müsste das also auf ganz Deutschland hochrechnen und noch die Dunkelziffer berücksichtigen.

Außerdem geht es ja in diesem Thread immer noch um die Fragestellung, ob man "konsequent" sei und als Jagdgegner auch sonstige Tiernutzung ablehnt. Die genannten Zahlen dienten also eher zur Veranschaulichung, dass das Argument "Jäger liefern Essbares" einfach nicht zutrifft. Denn von diesen Tieren (wiederum nur aus NRW) landet NICHTS auf deinem Teller:

61.000 Füchse
7.000 Steinmarder
4.000 Iltisse
1.500 Hermeline
4.900 Dachse
11.100 Waschbären
127.000 Krähen
36.000 Elstern

Ich hatte den Anteil der Jagd an dem, was auf unseren Tellern landet, schon ganz vorne im Thread beziffert - etwa 0,5 %. Davon ist wiederum ein nicht unerheblicher Teil Tiere, die nicht den "schnellen, schmerzlosen" Tod gestorben sind, weil sie erst nach Stunden oder Tagen bei der Nachsuche gefunden werden.
Schrottie schrieb:
Schließlich ist es nicht ganz ohne, wenn eine Katze von ihrem Ausflug in den Wald allerlei lustige Dinge mitbringt, die sie dann bei Bauer Müller im Stall weiter verbreitet.
Was könnte sie denn mitbringen? FIP, FIV, Leukose, Katzenschnupfen? Auf den Menschen ist das nicht übertragbar, auf andere Tiere müsste ich es jetzt für jede Krankheit separat heraussuchen. Übertragbar ist nur Tollwut, aber die ist in Deutschland praktisch ausgerottet - übrigens durch Impfungen, nicht durch Bejagung.
steingesicht schrieb:
Wer etwas dagegen unternehmen möchte, sollte sich keine Hunde oder Katzen halten.
Gratulation zum bisher unsinnigsten "Argument" in diesem Thread.
 

Fadenkreuz

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
So unsinnig erscheint es gar nicht wenn man sich die Abschussquoten für Katzen anschaut.
Verstehe ich nicht. Sind die Quoten deiner Meinung nach hoch oder niedrig? Wie auch immer, bevor in Deutschland die Haustierhaltung abgeschafft wird, wird sicherlich die Jagd abgeschafft. Ach, da fällt mir gerade ein, dass ich auf der Seite des JV NRW auch gelesen habe, dass man für die Einführung einer Katzensteuer sei. Zuerst habe ich "Katzenstreu" gelesen. ;)
 

Migu1006

Geocacher
Schrottie schrieb:
Also ich finde die Zahlen jetzt nicht so dramatisch. Jedenfalls nicht dramatisch genug um deswegen jetzt gegen die Jagd zu sein. Und ja, ich mag Katzen. Sehr sogar. Aber eine Katze im Wald stellt eben auch gewisse Gefahren dar, und sei es nur die Gefahr der Krankheitsübertragung. Und allein das legitimiert doch schon die Abschüsse. Schließlich ist es nicht ganz ohne, wenn eine Katze von ihrem Ausflug in den Wald allerlei lustige Dinge mitbringt, die sie dann bei Bauer Müller im Stall weiter verbreitet.

Dann lass uns mal bei Ursache und Wirkung bleiben - in diesem Fall bei Bauer Müller. Den interessiert es einen feuchten Schnupfen, ob seine Katzen sich vermehren wie blöd, Missbildungen und Krankheiten sich ausbreiten. Diese Krankheiten übertragen sich höchstens im gesamten Katzenbestand, nicht aber von dort auf die Schweine und Rinder im Stall. Wenn's dem Bauern Müller zuviel wird, beauftragt der schon selbst ab und an den nächsten Jäger, mal aufzuräumen. Das mal dazu - in diesem Fall ist das Problem mit der Katzenschwemme auf dem Land also auch oft hausgemacht.
 

JackSkysegel

Geoking
Fadenkreuz schrieb:
Sind die Quoten deiner Meinung nach hoch oder niedrig?

Sie sind, meiner Meinung nach zu hoch. Das bedeutet aber nicht das die Zahlen nicht stimmen. Da ich auch hier der Jägerschaft nichts Böses unterstellen möchte, zeigt es eher wie viele Katzen da draußen rumstromern.
Das beinhaltet schließlich auch eine beträchtliche Gefahr für die heimische Fauna.
 

KMundS

Geomaster
Ich bin wirklich viel im Wald und sehe da auch viele Tiere. Aber keine Katzen. Auf Wiesen und Feldern schon eher.
Der Wald ist einfach nicht ihre typische Umgebung, was man auch versteht, wenn man sie mal beim Klettern auf Bäume beobachtet hat ;) Die sind maximal am Dorfrand oder in Sichtweite der Höfe, wo sie eben schlafen und leben und die Schädlinge im Zaum halten.
Könnt ja mal überlegen, wie oft ihr in freier Natur schon Katzen begegnet seid.
Ich bin kein Katzenfan, aber die meisten werden wohl erschossen, wenn sie einfach nur kurz eine imaginäre Grenze überschreiten oder so aussehen, als ob sie es vorhätten. So wie man die Zahl tatsächlich wildernder Hunde höchstwahrscheinlich an 10 Fingern abzählen kann. Ich habe in meinem Leben ein einziges mal gesehen, wie zwei freilaufende Hunde in perfekter Teamarbeit einen Hasen erwischt haben. Alleine haben die nie eine Chance.

M
 

KMundS

Geomaster
steingesicht schrieb:
Fadenkreuz schrieb:
Jäger hängen das nicht gerne an die große Glocke, selbst wenn der Abschuss im Einklang mit dem jeweiligen Jagdgesetz stand. Sie wissen nämlich, dass der Abschuss von Hunden und Katzen in der Bevölkerung kaum Akzeptanz findet.
Das ist auch durchaus verständlich, oder?
Wer etwas dagegen unternehmen möchte, sollte sich keine Hunde oder Katzen halten.
Bevor Fadenkreuz was begründet: Was meintest du mit deiner Antwort.
Was ist "Das"?
a) "Jäger hängen das nicht gerne an die große Glocke" oder
b) "dass der Abschuss von Hunden und Katzen in der Bevölkerung kaum Akzeptanz findet."?

Wogegen sollte man etwas unternehmen wollen?
a) "Jäger hängen das nicht gerne an die große Glocke" oder
b) dass "der Abschuss im Einklang mit dem jeweiligen Jagdgesetz stand" oder
c) "dass der Abschuss von Hunden und Katzen in der Bevölkerung kaum Akzeptanz findet.")?

M
 

Heimo

Geocacher
"Davon ist wiederum ein nicht unerheblicher Teil Tiere, die nicht den "schnellen, schmerzlosen" Tod gestorben sind, weil sie erst nach Stunden oder Tagen bei der Nachsuche gefunden werden."

Eine durch nichts belegte und belegbare Behauptung. Das meiste Wild verendet nach kurzer Totflucht, rennt wie die kopflose Henne davon. Nachsuchen bei denen das Wild noch lebend gefunden wird sind selten.

Falsch ist auch die Aussage zu den Tierarten die verzehrt werden. Krähen landen bisweilen in der Suppe und Dachs-Schinken ist eine Delikatesse. "Grimbart an Rosenkohl" hat es als Rezept sogar ins Fernsehen geschafft.

Wildernde Katzen findet man nicht nur im Feld sondern auch im Wald. Ich besitze zahlreiche (geschätzt weit über 100) Fotobelege dafür. Darauf sind Katzen, mit und ohne Halsband, die sich im Wald, jenseits der 300 m Linie, "auf der Pirsch" befinden zu sehen.
 
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