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Loggen im fremdsprachigen Ausland

capoaira

Geomaster
Ich habe bei meinem ersten Auslandsaufenthalt mit Geocaching auf deutsch geloggt und dann die englische und norwegische (ich war halt in Norwegen) Übersetzung von Google translate drunter gehangen.
Dann ist mir irgendwann aufgefallen, dass viele Deutsche auf deutsch loggen, und ich habe es auch so gemacht. Zumindest bis ich für meine Caches die ersten fremdsprachigen Logs bekommen habe, das fand ich dann ziemlich blöd. Seit dem Logge ich im nicht deutschsprachigen Ausland auf englisch. Auch wenn es für mich extra Aufwand ist, da ich immer wieder Sachen in Google Übersetzer eingeben muss.

Aber gerade in den skandinavischen Ländern kann ich mir sicher sein, dass dort englisch von allen verstanden wird. Deshalb finde ich nur fair, in einer Sprache zu loggen, die alle verstehen.
 

Zappo

Geoguru
......Seit dem Logge ich im nicht deutschsprachigen Ausland auf englisch. Auch wenn es für mich extra Aufwand ist, da ich immer wieder Sachen in Google Übersetzer eingeben muss.

Aber gerade in den skandinavischen Ländern kann ich mir sicher sein, dass dort englisch von allen verstanden wird. Deshalb finde ich nur fair, in einer Sprache zu loggen, die alle verstehen.

In Skandinavien ja, Englisch in Frankreich ? Eher weniger.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Die Sache mit den Übersetzungstools funktioniert ja auch nicht immer. Wenn ich im Ausland irgendwo "im Wald" stehe, die vorherigen Logs lesen will auf der Suche nach Hinweisen hab ich oft keinen Zugriff auf irgendwelche Übersetzer. Englisch geht da aber immer.
Das kann dir in D auch passieren und du keinen Empfang hast.
Und ehrlich gesagt mache ich im Ausland Caches wenn ich sie mir vorher angeschaut habe und abgeschätzt habe ob ich da eine realistische Chance habe die Dose zu finden. Ich muss da dann auch nicht alles finden, mir reicht da schon wenn ich bei einem 1/1 in urbanem Gebiet das Ländersouvenir bekomme. Das sind die Souvenirs die ich noch gerne mitnehme.
Und ich muss auch nicht jeden Cache finden es gibt ja andere Sachen weswegen ich ins Ausland reise.
 

Zappo

Geoguru
Also ich hab jetzt mal nachgeschaut - bei meiner Windstein Letterbox (Langes Listing in Französisch und Deutsch) loggen die Deutschen auf deutsch, die Franzosen auf französisch und einige wenige hängen noch ne Google-Übersetzung dran.
Ich bin da weit davon entfernt, irgendeinem Beteiligten deshalb Unhöflichkeit (!) oder Teuton- oder Gaullismus :) zu unterstellen. Geocaching ist ein internationals Spiel. Was das Schön dran ist.

Gruss Zappo

PS: Wundert mich eh, dass bei den ganzen Statistikern noch niemand dran gedacht hat, Nationenlogs zu zählen. Und woher soll ich erkennen, dass jemand aus den Niederlanden an meiner Box war - ausser an der Sprache? Schreibt doch nicht jeder "Grüsse aus XYZ-land" drunter.
 

DL3BZZ

Geoguru
Habe u.a. ein paar Caches in Polen, die Beschreibung ist in polnisch und deutsch. Viele deutsche loggen in deutsch, manche in engl. o. polnisch. Die Polen natürlich in polnisch, so nutze ich dann Deppl. Wenige in englisch.
Mir ist es eigentlich egal in welcher Sprache sie loggen, Hauptsache das Log besteht aus einigen Wörtern :biggrin: und sie stehen im Logbuch drin.
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Ich persönlich finde das respektlos gegenüber den Ownern, und auch unfreundlich gegenüber anderssprachigen Cachern, die Logs lesen und verstehen wollen. Natürlich beherrscht niemand alle Sprachen dieser Welt, aber es hat sich ja doch Englisch in weiten Bereichen als Standard durchgesetzt (vor allem dort, wo Geocaching ein verbreitetes Spiel ist). Übersetzer wie Google Translate oder Deepl sind allzeit verfügbar und leicht zu bedienen.
Diese Meinung teile ich nicht unbedingt. Als Owner freue ich mich, wenn jemand von weiter weg, besonders aus dem Ausland, meine Caches findet.
Seit den allgegenwärtigen Übersetzungsprogrammen logge ich auf deutsch. Jeder Owner kann das mit ein paar Klicks übersetzen.
Und ich freue mich auch, wenn Franzosen, Niederländer und Co bei meinen Caches auch in ihrer Landssprache loggen.
Genau, die sind schließlich da, um sie zu benutzen.

Seit den allgegenwärtigen Übersetzungsprogrammen logge ich auf deutsch. Jeder Owner kann das mit ein paar Klicks übersetzen.
Und ich freue mich auch, wenn Franzosen, Niederländer und Co bei meinen Caches auch in ihrer Landssprache loggen.

Als Sprachchauvinismus empfinde ich das nicht. Das würde bedeuten, dass ich voraussetze, dass andere meine Sprache sprechen. Das ist beim gesprochenen Wort unverschämt, aber nicht beim im Internet Geschriebenen.

Für nen Gruss oder ne kurzes Bedanken in der fremden Sprache sollte es aber reichen.

Gruss Zappo
Über Sprachchauvinismus habe ich dann schon andere Geschichten gehört, und zwar über Franzosen, die sich bis zuletzt geweigert haben, Englisch zu sprechen bzw. zu verstehen. Erst kurz vorm Super-Gau fiel ihnen ein, daß sie zumindest ein bißchen Englisch sprechen.
Ich logge im Ausland auf Englisch. Ich empfinde es als unhöflich und arrogant, den Owner in Gottweißwo mit meiner Heimatsprache zu begegnen. Und finde auch entsprechende Logs anderer Leute unschön. Das hat für mich was von: "Mir egal, ob du mich verstehst, nach mir die Sintflut." Meine eigene Sichtweise...
Normalerweise logge ich im Ausland auf Deutsch und auf Englisch.
 
OP
viennacache

viennacache

Geomaster
PS: Wundert mich eh, dass bei den ganzen Statistikern noch niemand dran gedacht hat, Nationenlogs zu zählen. Und woher soll ich erkennen, dass jemand aus den Niederlanden an meiner Box war - ausser an der Sprache? Schreibt doch nicht jeder "Grüsse aus XYZ-land" drunter.
Das kann der GCLittleHelper, siehe Screenshot

Screenshot 2023-11-12 172940.jpg
 
OP
viennacache

viennacache

Geomaster
Oh, dann hab ich das verwechselt. Danke für die Richtigstellung.
Ja, ich zahle für PGC, weil ich das Service gut finde (das ist aber ein anderes Thema).
 

capoaira

Geomaster
Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Ich habe aber keine Lust, die Logs der Cacher übersetzten zu müssen. Ich würde zwar nicht so weit gehen und sagen, dass es respektlos ist, aber wenn man in einem anderen Land unterwegs ist, sollte man die Sprache wählen, die möglichst alle dort verstehen. Das ist, wenn man selbst die Landessprache nicht beherrscht, nun mal Englisch.
Wenn du wissen willst, wo der Cacher herkommt, kannst du dir sein Profil angucken.

In Grenzregionen ist das vielleicht noch etwas anderes, vor allem wenn auch das Listing in beiden Sprachen ist.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich habe aber keine Lust, die Logs der Cacher übersetzten zu müssen. Ich würde zwar nicht so weit gehen und sagen, dass es respektlos ist, aber wenn man in einem anderen Land unterwegs ist, sollte man die Sprache wählen, die möglichst alle dort verstehen. Das ist, wenn man selbst die Landessprache nicht beherrscht, nun mal Englisch.
Das kannst du gerne so machen, hab ich absolut kein Problem mit. Aber ich werde das nicht tun. Wie gesagt, ich freue mich über ausländische Logs.
 

DL3BZZ

Geoguru
Über Sprachchauvinismus habe ich dann schon andere Geschichten gehört, und zwar über Franzosen, die sich bis zuletzt geweigert haben, Englisch zu sprechen bzw. zu verstehen. Erst kurz vorm Super-Gau fiel ihnen ein, daß sie zumindest ein bißchen Englisch sprechen.
Ja, diese Franzmänner ;-), im KFOR Einsatz einige kennen gelernt. Wollten weder deutsch noch englisch mit uns reden. Gut, der ein o. andere konnte Französisch. Aber später hatte sich heraus gestellt, das sie u.a. deutsch verstehen und auch sprechen können.
 

Zappo

Geoguru
Der eine machts/siehts eben so, der andere so. Wie bei vielem gibts da jeweils Vorteile und Nachteile. Je wie man das gewichtet - und vielleicht ist das ja in Grenzregionen auch etwas anders.

Aber soweit zu gehen und daraus eine Unhöflichkeit zu sehen würde ich nicht. Wie gesagt, Einleitung, Gruss und Bedanken geht durchaus in Landessprache.

In Island hab ich auch auf Englisch geloggt, weil das dort jeder versteht - und ich auch. Was nützt mir das, wenn ich meinen Text in ne vollkommen fremde Sprache übersetzen lasse - und hab dann keine Ahnung, was da steht, weil ichs nicht verstehe?

"Male/Female/Divers" gibt ja auch mal "Mann/Frau/Taucher" :)

Gruss Zappo
 

capoaira

Geomaster
In Island hab ich auch auf Englisch geloggt, weil das dort jeder versteht - und ich auch. Was nützt mir das, wenn ich meinen Text in ne vollkommen fremde Sprache übersetzen lasse - und hab dann keine Ahnung, was da steht, weil ichs nicht verstehe?
Hier sagt ja niemand, dass die Landessprache Pflicht ist, es geht um Englisch, weil das die meisten verstehen. Es ist nun mal eine, m. M. durchaus sinnvolle, Konvention, Englisch zu sprechen/schreiben, wenn nicht alle Parteien dieselbe (Mutter)sprache sprechen.
 
OP
viennacache

viennacache

Geomaster
Damit es keine Missverständnisse gibt: Ich meinte nicht Loggen in jeder beliebigen Landessprache, die man selbst nicht versteht, mit Hilfe von Übersetzungstools. Das macht natürlich keinen Sinn.

Aber genau dafür hat sich Englisch ziemlich weltweit etabliert. Im internationalen Berufsleben gibt es gar keine Diskussion darüber. Auch Franzosen haben das akzeptiert ;)

Wie weiter oben jemand schrieb: Es wäre aus meiner Sicht ein Zeichen des guten Willens und der Freundlichkeit gegenüber Ownern und Mitcachern, auch wenn es sprachlich nicht perfekt ist. Es geht nicht um Perfektion. Jedenfalls wäre es besser als "Es ist mir völlig egal ob du es verstehst oder nicht".
 
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