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Mehr Rücksicht bei der Schatzsuche - Fledermäuse

Schrottie schrieb:
Die Baumanns schrieb:
Es reicht genug Arsch in der Buchse und nen vernünftiger SBA-Log mit Begründung.
So isses! :)

Da würde ich ja zustimmen, aber sich direkt mit irgendwelchen Organisationen gemein machen und sich dann als guter Mensch fühlen geht mir auf den S...

Der SBA-Log wäre ein natürlicher Vorgang unter Cachern. Man muss nicht irgendwelchen Aussenstehenden was beweisen...

LG

PS.:
blackbeard69 schrieb:
Ich finde das wieder eine tolle Diskussion... :popcorn:

Wie viele von Euch waren eigentlich gestern hier mit dabei?

Schönen Sonntag!
Thomas

Das wäre mir zu bemüht gewesen. Ich kann nix daran machen, bei solchen Aktionen habe ich immer ein Grummeln im Bauch. Man kann sich gerne bei sowas angagieren und man kann cachen gehen. Warum man das auf Teufel komm raus zusammenführen muss geht mir nicht in die Birne.

LG
 

blackbeard69

Geomaster
Team Hellspawn schrieb:
Das wäre mir zu bemüht gewesen.
Ich befürchte, da bist Du in guter und zahlreicher Gesellschaft...

Team Hellspawn schrieb:
Ich kann nix daran machen, bei solchen Aktionen habe ich immer ein Grummeln im Bauch. Man kann sich gerne bei sowas angagieren und man kann cachen gehen. Warum man das auf Teufel komm raus zusammenführen muss geht mir nicht in die Birne.
Zum einen weil die Owner "beiden Welten" angehören, zum zweiten, weil das eine gute Gelegenheit ist, anhand von praktiziertem Naturschutz mal was über die Sinnhaftigkeit von Selbigem zu erfahren. Das alte Prinzip: Man schützt (automatisch), was man versteht, und Weiterbildung ist nicht verboten.

In den letzten Posts ist doch wieder schön der alte Konflikt zwischen den (vorhandenen, aber nicht repräsentativen) Öko-Heißluftgebläsen auf der einen Seite und mehr oder weniger Ignorantentum auf der anderen Seite hochgekocht, wobei beide sich durch die jeweils anderen begründet fühlen. Das war zumindest mein Eindruck beim Lesen. Gestern in der Kiesgrube gab's beide nicht: An der Basis wird mit Verstand und Augenmaß gearbeitet.

Thomas
 
blackbeard69 schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
Das wäre mir zu bemüht gewesen.
Ich befürchte, da bist Du in guter und zahlreicher Gesellschaft...

Und ich befürchte Du hast mich nicht verstanden weil ich mich etwas verkürzt ausgedrückt habe! :) Ich habe nicht generell ein Problem mit Naturschutzaktionen (Wir sind früher mit der Jugendgruppe oft nach Bayern gerade auf Zeltplätzen in NSG gewesen; da war z.B. ein Tag Arbeitseinsatz im NSG immer Pflichtprogramm und hat allen gerade unter dem Bildungsaspekt immer gut getan; der zuständige Förster hat die Möglichkeit immer gerne aufgegriffen).
Ich fand nur die Zusammenführung arg bemüht, da geht bei mir immer ein Schalter auf "Och nö!", ich kann nix daran ändern! ;)
Ich könnte mich gut damit anfreunden an so einer Aktion teil zu nehmen und danach oder davor zu cachen. Nur bedes zusammen ist für mich irgendwie igitt...

blackbeard69 schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
Ich kann nix daran machen, bei solchen Aktionen habe ich immer ein Grummeln im Bauch. Man kann sich gerne bei sowas angagieren und man kann cachen gehen. Warum man das auf Teufel komm raus zusammenführen muss geht mir nicht in die Birne.
Zum einen weil die Owner "beiden Welten" angehören, zum zweiten, weil das eine gute Gelegenheit ist, anhand von praktiziertem Naturschutz mal was über die Sinnhaftigkeit von Selbigem zu erfahren. Das alte Prinzip: Man schützt (automatisch), was man versteht, und Weiterbildung ist nicht verboten.

Nein ist sie nicht und ist auch wichtig. Aber dieses zwanghafte beweisen müssen das Geocacher gar nicht so sind das dem anhaftet geht mir etwas gegen den Strich...

blackbeard69 schrieb:
In den letzten Posts ist doch wieder schön der alte Konflikt zwischen den (vorhandenen, aber nicht repräsentativen) Öko-Heißluftgebläsen auf der einen Seite und mehr oder weniger Ignorantentum auf der anderen Seite hochgekocht, wobei beide sich durch die jeweils anderen begründet fühlen. Das war zumindest mein Eindruck beim Lesen. Gestern in der Kiesgrube gab's beide nicht: An der Basis wird mit Verstand und Augenmaß gearbeitet.

Thomas

Ich weiß nicht, ich habe da keinen Beitrag gesehen wo steht das man Naturschutz ignorieren solle oder das ganze immer für den Popo ist. Nur den WUnsch das man da auch Augenmaß halten solle.

LG Uli
 

blackbeard69

Geomaster
Team Hellspawn schrieb:
Und ich befürchte Du hast mich nicht verstanden weil ich mich etwas verkürzt ausgedrückt habe! :)
Ach so :)

Team Hellspawn schrieb:
Nein ist sie nicht und ist auch wichtig. Aber dieses zwanghafte beweisen müssen das Geocacher gar nicht so sind das dem anhaftet geht mir etwas gegen den Strich...
Im Sinne von "vorauseilendem Gehorsam" gebe ich Dir recht, allerdings ist meine Erfahrung auch nach dem Naturschutz-Event in Mettmann eine andere. Aus Sicht von Jägern sind wir die Leute, die Wild aus seinen Verstecken auf die Straßen treiben, aus Sicht von Waldeigentümern die Trampel, die ohne Rücksicht auf Bodenbrüter querwaldein rennen, wie Affen die Bäume hochklettern und diese dabei beschädigen (jeder einzelne nur marginal, alle zusammen aber feststellbar). Es ging dort auch darum, solche verqueren Bilder gerade zu rücken: Wenn die Tagesschau über einen Massenunfall auf der A-irgendwas berichtet, dann ist das ein spektakulärer Einzelfall und nicht repräsentativ für alle deutschen Autobahnen. Bei der Tagesschau wissen das alle, beim Geocachen scheinbar nur die Eingeweihten.

Team Hellspawn schrieb:
blackbeard69 schrieb:
In den letzten Posts ist doch wieder schön der alte Konflikt zwischen den (vorhandenen, aber nicht repräsentativen) Öko-Heißluftgebläsen auf der einen Seite und mehr oder weniger Ignorantentum auf der anderen Seite hochgekocht, wobei beide sich durch die jeweils anderen begründet fühlen. Das war zumindest mein Eindruck beim Lesen. Gestern in der Kiesgrube gab's beide nicht: An der Basis wird mit Verstand und Augenmaß gearbeitet.
Ich weiß nicht, ich habe da keinen Beitrag gesehen wo steht das man Naturschutz ignorieren solle oder das ganze immer für den Popo ist. Nur den WUnsch das man da auch Augenmaß halten solle.
Dass man den Naturschutz ignorieren sollte, habe ich auch nicht geschrieben ;) Schauen wir mal:

Cassiolino schrieb:
wir haben heute mit Fachleuten vom Nabu Fledermauskontrolle in mehreren Bunkern gemacht, in denen auch ein Multi versteckt war.
Trotz mehrfacher Bitte an den Owner, diesen Cache zu deaktivieren ist nichts passiert.
Ignorantentum seitens des Cache-Owners.

Cassiolino schrieb:
In den Bunkern sind extra Fledermauskästen angebracht und es waren auch einige Tiere da. Aus diesem Grund haben wir natürlich die entsprechende Station entfernt,
Wie bereits von anderen geschrieben hat das wohl mehr Schaden als Nutzen gebracht, denn den Flattermäusen ist es egal, ob man sie mitten im Dezember als Cacher oder als Naturschützer aufweckt. Also das gleiche Ignorantentum seitens der Naturschützer. Schlimmer noch:

Cassiolino schrieb:
Außerdem sind die Bunker mit Eisengittern versperrt, wer den Cache suchen will muss also erstmal die Sperren irgendwie entfernen.....
So, mit anderen Worten: Wenn kein Cacher den Ort betreten kann, dann gibt es zumindest erstmal für diesen Winter keinen Grund, die Stationen zu entfernen. Es hätte völlig genügt, das Listing zu disablen, und das macht auch ein Reviewer auf Anfrage. Damit ist Zeit gewonnen, miteinander zu reden, den Cache saisonweise freizugeben oder naturverträglicher umzubauen. Und was passiert statt dessen? Hier sind ein Ignorant auf der einen Seite und ein -- entschuldigung -- genauso großer Ignorant und Oberlehrer auf der anderen Seite frontal zusammengeknallt. Nur gut, dass das nicht mein Problem ist.

Die beiden Events, auf die ich verlinkt habe, zeigen, dass es auch anders geht. Miteinander statt gegeneinander; den andern verstehen statt zu belehren.

Thomas
 
blackbeard69 schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
Und ich befürchte Du hast mich nicht verstanden weil ich mich etwas verkürzt ausgedrückt habe! :)
Ach so :)

Team Hellspawn schrieb:
Nein ist sie nicht und ist auch wichtig. Aber dieses zwanghafte beweisen müssen das Geocacher gar nicht so sind das dem anhaftet geht mir etwas gegen den Strich...
Im Sinne von "vorauseilendem Gehorsam" gebe ich Dir recht, allerdings ist meine Erfahrung auch nach dem Naturschutz-Event in Mettmann eine andere. Aus Sicht von Jägern sind wir die Leute, die Wild aus seinen Verstecken auf die Straßen treiben, aus Sicht von Waldeigentümern die Trampel, die ohne Rücksicht auf Bodenbrüter querwaldein rennen, wie Affen die Bäume hochklettern und diese dabei beschädigen (jeder einzelne nur marginal, alle zusammen aber feststellbar). Es ging dort auch darum, solche verqueren Bilder gerade zu rücken: Wenn die Tagesschau über einen Massenunfall auf der A-irgendwas berichtet, dann ist das ein spektakulärer Einzelfall und nicht repräsentativ für alle deutschen Autobahnen. Bei der Tagesschau wissen das alle, beim Geocachen scheinbar nur die Eingeweihten.

Team Hellspawn schrieb:
blackbeard69 schrieb:
In den letzten Posts ist doch wieder schön der alte Konflikt zwischen den (vorhandenen, aber nicht repräsentativen) Öko-Heißluftgebläsen auf der einen Seite und mehr oder weniger Ignorantentum auf der anderen Seite hochgekocht, wobei beide sich durch die jeweils anderen begründet fühlen. Das war zumindest mein Eindruck beim Lesen. Gestern in der Kiesgrube gab's beide nicht: An der Basis wird mit Verstand und Augenmaß gearbeitet.
Ich weiß nicht, ich habe da keinen Beitrag gesehen wo steht das man Naturschutz ignorieren solle oder das ganze immer für den Popo ist. Nur den WUnsch das man da auch Augenmaß halten solle.
Dass man den Naturschutz ignorieren sollte, habe ich auch nicht geschrieben ;) Schauen wir mal:

Cassiolino schrieb:
wir haben heute mit Fachleuten vom Nabu Fledermauskontrolle in mehreren Bunkern gemacht, in denen auch ein Multi versteckt war.
Trotz mehrfacher Bitte an den Owner, diesen Cache zu deaktivieren ist nichts passiert.
Ignorantentum seitens des Cache-Owners.

Cassiolino schrieb:
In den Bunkern sind extra Fledermauskästen angebracht und es waren auch einige Tiere da. Aus diesem Grund haben wir natürlich die entsprechende Station entfernt,
Wie bereits von anderen geschrieben hat das wohl mehr Schaden als Nutzen gebracht, denn den Flattermäusen ist es egal, ob man sie mitten im Dezember als Cacher oder als Naturschützer aufweckt. Also das gleiche Ignorantentum seitens der Naturschützer. Schlimmer noch:

Cassiolino schrieb:
Außerdem sind die Bunker mit Eisengittern versperrt, wer den Cache suchen will muss also erstmal die Sperren irgendwie entfernen.....
So, mit anderen Worten: Wenn kein Cacher den Ort betreten kann, dann gibt es zumindest erstmal für diesen Winter keinen Grund, die Stationen zu entfernen. Es hätte völlig genügt, das Listing zu disablen, und das macht auch ein Reviewer auf Anfrage. Damit ist Zeit gewonnen, miteinander zu reden, den Cache saisonweise freizugeben oder naturverträglicher umzubauen. Und was passiert statt dessen? Hier sind ein Ignorant auf der einen Seite und ein -- entschuldigung -- genauso großer Ignorant und Oberlehrer auf der anderen Seite frontal zusammengeknallt. Nur gut, dass das nicht mein Problem ist.

Die beiden Events, auf die ich verlinkt habe, zeigen, dass es auch anders geht. Miteinander statt gegeneinander; den andern verstehen statt zu belehren.



Thomas
Fettungen in Farbe von mir.
Schönes Posting, blackbeard69, so aus dem "richtigen Leben" :).

Grad das Autobahn-Unfall-Tagesschau-Beispiel ist ein schön zu kommunizierendes Bild.

Und wenn es dann im Konfliktfall zur - sagen wir - "nicht zielführenden" Kommunikation kommt, ist da zunächst Hopfen und Malz verloren...

Allein schon aktiv zuzuhören, auch mal ne Nacht über die Argumente des Gegenüber zu schlafen, wäre extrem hilfreich für beide Seiten.

Es sind auf verschiedenen Ebenen (regional, Land, Bund) zahlreiche Bestrebungen für sachgerechten Lösungen sowohl für den Tier-/Naturschutz als auch die Wünsche und Bedürfnisse der Geocacher im Gange. Die Interessenverbände tun sich ein Stück weit schwer damit, weil der Gegenüber nicht eine solche "Struktur" wie die eigene aufweist. Aber das was an Initiativen gelaufen ist, z.B. Symposium des Landesjagdverbandes NRW oder regional, Jäger kommt zum Geocaching-Stammtisch, stimmt mich schon positiv(er).

Man muss halt dran bleiben, um "sein" Hobby zu schützen. Und da sind alle, die selber Geocaching betreiben, automatisch im Boot. Sei es durch das nette Infogespäch mit (naturschutzinteressiertem) Stadverordnetem XY am Rande des Stadtfestes oder ähnlichen Gelegenheiten, falls das für die Region sinnvoll erscheint. Das "kostet" manchmal nur 5 Minuten Zeit und diese Person kann schon nicht mehr durch einen z.B. verblendeten Ideologen oder über grottig schlecht informierte Journalisten (absichtlich) "falsch" über Geocaching "informiert" werden.
 

bachel

Geocacher
Cassiolino schrieb:
Hallo,
Aus diesem Grund haben wir natürlich die entsprechende Station entfernt, das Final ist nicht im Fledermausbunker und ist erstmal da geblieben.
.....

Suuuper,
was wird denn jetzt passieren, wenn jemand nach dieser Station neben den Fledermaeusen sucht? Genau, die werden noch mehr auf den Kopf stellen als sonst und um einiges laenger drin bleiben.
Nicht die Stationen oder Dosen stoeren - es sind die Beschreibungen und Koordinaten im Internet, welche die Leute da hin locken. Dagegen gibts einen Knopf, der nennt sich NA!

Gruss, bachel
 
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