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Nun auch noch Dosen-Verbot im Ober-Olmer Wald

hmpfgnrrr

Geocacher
Hallo Helge!

Um mal wieder speziell auf die Lage im Ober-Olmer Wald zurückzukommen: Als möglichen Grund für die Archivierungsaktion gibt es bislang nur ein kurzes Statement von Eulili und jede Menge Mutmaßungen. Sofern Interesse daran besteht, im Ober-Olmer Wald weiterhin Caches auszulegen, sollte man sich mit dem zuständigen Forstamt in Verbindung setzen, um die wahren Gründe herauszufinden und gegebenenfalls Aufklärungsarbeit zu leisten.

Marschkompasszahl schrieb:
tja, was ich so bei Events mitbekommen hatte, wäre der Förster O-O dem Geocaching ganz aufgeschlossen gewesen und hätte den Suchenden teilweise sogar beim Finden von "Joggels" geholfen. Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht sagen.
Vielleicht ist auch einfach die lokale Forstbehörde (Alzey) auf Krawall gebürstet und/oder wurde zur Archivierung angestachelt (soll da ja so einen selbstherrlichen Förster bei Budenheim geben, wo auch die Frau Horne vom zuständigen Forstamt AZ immer ihre Schüler-Ferienprogramme macht)...

Was mich hier hauptsächlich stört ist die mangelnde Kommunikation.

Die schreibst es ja selbst: es mangelt an Kommunikation. Nun ist das aber eine zweiseitige Angelegenheit und die Initiative dazu kann von beiden Seiten ausgehen. In diesem Fall sind es die Cacher, die etwas vom Forstamt wollen, nämlich im Ober-Olmer Wald Dosen verstecken. Man sollte also eruieren, ob die dort generell keine Dosen haben möchten, oder ob sie nur gerne vorher gefragt worden wären. Nur muss sich eben jemand finden, der mal die Initiative ergreift und das direkte Gespräch sucht.
 

steingesicht

Geoguru
Kieselstein schrieb:
In anderen Ländern kümmern sich regionale oder landesweite Cacheclubs um sowas.
In Deutschland würden sich die Geocaching-Vereine erstmal gegenseitig das Leben schwer machen, wer denn nun das alleinige Vertretungsrecht gepachtet hat :lachtot:
 

friederix

Geoguru
Zappo schrieb:
Apropos Denkfehler - ich oute mich mal als jemand, der geraume Zeit in diversen Jagdforen unterwegs ist bzw. war - um da unerkannt :D , beflügelt von meinem damalig neuen Moderatorenamt, mal bei der grünen Zunft die krassesten Fehlurteile über die Cacher zu revidieren.
Natürlich lese ich dort auch mit (allerdings unangemeldet)
Ich teile Deinen Eindruck, die Leute sind größtenteils nicht schießwütige Dummköpfe.
(Ausnahmen gibt es dort, wie auch bei uns)
Die können können sogar lesen und schreiben. ;)

Ich vermute mal, dass die hauptsächlichen Probleme von den NCs herkommen, woraus dann eine generelle Abneigung gegen das Geocaching resultiert.
Da kommen sich einfach zwei Interessensgruppen zeitgleich in die Quere.
Da ist ein Konflikt programmiert.

Ich kann da allerdings eigentlich gar nicht mitreden, - ich mache keine NCs

Gruß friederix
 

ramieh

Geonewbie
hmpfgnrrr schrieb:
Hallo Helge!

[...] Man sollte also eruieren, ob die dort generell keine Dosen haben möchten, oder ob sie nur gerne vorher gefragt worden wären. Nur muss sich eben jemand finden, der mal die Initiative ergreift und das direkte Gespräch sucht.

Ich habe mich gefunden. Und zwar fand ich mich dabei, als ich vorgestern den Leiter des Forstamtes Rheinhessen anrief und ein gutes Gespräch hatte. Es ging um die E.T.i.G. Caches im Vorholz. Ich hatte natürlich um unsere Bodencaches im Vorholz gebangt, denn ich habe die Situation des Ober-Olmer Waldes auf das Vorholz extrapoliert.
Das war jedoch ein Fehler meinerseits, denn das Vorholz ist kein besonders geschützter Wald, der Ober-Olmer Wald aber schon.
Ich fand mich also dabei, dass der Forstamtsleiter mir eine mündliche Erlaubnis für unsere Bodencaches gab. Er freue sich sogar über die zusätzliche Öffentlichlkeitsarbeit durch die Caches.

Also Finden hat nicht nur mit Geocaching alleine zu tun, sondern auch mit Kommunikation.
Ja, Förster sind auch Menschen, wie Du, Ihr und ich!

Weiterhin frohes Geocachen...

ra von ramieh
 

Beleman

Geowizard
friederix schrieb:
Ich vermute mal, dass die hauptsächlichen Probleme von den NCs herkommen, woraus dann eine generelle Abneigung gegen das Geocaching resultiert.
Da kommen sich einfach zwei Interessensgruppen zeitgleich in die Quere.
Da ist ein Konflikt programmiert.
Eben dieser Eindruck drängt sich mir auch immer auf, wenn ich in Jagdforen unterwegs bin oder wenn in Medien über Geocaching berichtet wird. Man könnte den Eindruck gewinnen, mehr als drei Viertel aller Caches werden nächtens gesucht (und die Hälfte des Rests sind dann Klettercaches ...).

Daran sind "wir" allerdings nicht gänzlich unschuldig – wie gerne wird von Suchenden der Wunsch, nicht bei Nacht zu suchen, ignoriert, FTF-Jäger hetzen auch noch um 3 Uhr in den dichten Wald, um ihr entsprechendes Jubellog schreiben zu können (oder ihre Enttäuschung zu beschreiben, dass es nicht gereicht hat).
Meinen jüngsten Cache hat tabula.rasa übrigens erst morgens freigeschaltet, obwohl am Vorabend bereits geprüft, nachdem ich als Attribut "not recommended at night" gesetzt hatte.
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
ramieh schrieb:
Es ging um die E.T.i.G. Caches im Vorholz.

Aber wenn ich das richtig sehe, dann wurden im Vorholz (bei Oberwiesen - westlich von Kirchheimbolanden/ Alzey) auch einige Dosen archiviert, insb. T5er. Also betrifft es nicht nur den Mainzer Raum.
:(
 

ramieh

Geonewbie
Marschkompasszahl schrieb:
Aber wenn ich das richtig sehe, dann wurden im Vorholz (bei Oberwiesen - westlich von Kirchheimbolanden/ Alzey) auch einige Dosen archiviert, insb. T5er. Also betrifft es nicht nur den Mainzer Raum.
:(

Ganz genau, es geht um den Zuständigkeitsbereich des Forstamtes Rheinhessen.

Im Vorholz wurden ausschließlich T5er Baumcaches archiviert. Das Vorholz ist zwar ein Landschaftsschutzgebiet, aber kein Naturschutzgebiet, das machte den Unterschied.
Ich habe den Eindruck, dass die Entscheidung, Caches zu archivieren mit Augenmaß getroffen wurde, leider wurde die Kommunikation darüber eher mit der Brechstange entworfen. Schade!

Grüße aus dem Vorholz

ra von ramieh
 

blackbeard69

Geomaster
Hallo,

ich bin über die "Liste der Gebiete mit Geocaching-Verboten" in diesem Forum auf diesen Fred aufmerksam geworden.

hmpfgnrrr schrieb:
Um mal wieder speziell auf die Lage im Ober-Olmer Wald zurückzukommen: Als möglichen Grund für die Archivierungsaktion gibt es bislang nur ein kurzes Statement von Eulili und jede Menge Mutmaßungen. Sofern Interesse daran besteht, im Ober-Olmer Wald weiterhin Caches auszulegen, sollte man sich mit dem zuständigen Forstamt in Verbindung setzen, um die wahren Gründe herauszufinden und gegebenenfalls Aufklärungsarbeit zu leisten.
Da kann ich vielleicht was beitragen: Ökologisches Modellprojekt Konversion Ober-Olmer Wald. Links kann man sich in weitere Details klicken. Eine solche detailreiche Informationsquelle kenne ich sonst nur im Zusammenhang mit Naturschutzgebieten.

Dass Kletterbäume (die ersten Archivierungen) und Nachtcaches dort nicht willkommen sind, wundert mich ehrlich gesagt nicht. Über die anderen Gründe kann ich auch nur spekulieren. Das beinhaltet die Möglichkeit, dass nicht die Dosen an sich, sondern (unter anderem?) das Benehmen der Suchenden das eigentliche Problem gewesen sein könnte.

Viele Grüße
Thomas
 

Zappo

Geoguru
blackbeard69 schrieb:
.......Sofern Interesse daran besteht, im Ober-Olmer Wald weiterhin Caches auszulegen, sollte man sich mit dem zuständigen Forstamt in Verbindung setzen, um die wahren Gründe herauszufinden und gegebenenfalls Aufklärungsarbeit zu leisten.
...man könnte sich auch vorstellen, mal auf die Abteilung "Produktleitung Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, Waldpädagogik" zu zugehen, um evtl Caches legen zu können, die das Projekt der Bürgerschaft ein wenig näher bringen könnte.

Trotzdem und NUR AM RANDE: Wenn mir (teure) Bunkerzertrümmerung und somit Zeitzeugenvernichtung (wohl aus schlechtem Gewissen :D ) als lobenswert verkauft werden soll, hört es bei mir auch ein wenig auf. Man sieht mal wieder, daß jeder nur in SEINER Begriffswelt denkt.

Gruß Zappo
 

blackbeard69

Geomaster
Zappo schrieb:
blackbeard69 schrieb:
.......Sofern Interesse daran besteht, im Ober-Olmer Wald weiterhin Caches auszulegen, sollte man sich mit dem zuständigen Forstamt in Verbindung setzen, um die wahren Gründe herauszufinden und gegebenenfalls Aufklärungsarbeit zu leisten.
Das ist allerdings nicht von mir, das habe ich lediglich zitiert (und auch korrekt als Zitat gekennzeichnet) ;)

Viele Grüße
Thomas
 

ramieh

Geonewbie
Zappo schrieb:
...man könnte sich auch vorstellen, mal auf die Abteilung "Produktleitung Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, Waldpädagogik" zu zugehen, um evtl Caches legen zu können, die das Projekt der Bürgerschaft ein wenig näher bringen könnte.

Ich habe mir das vorgestellt und Herrn Wolf in Alzey einfach mal angerufen. Er hat mir versichert, dass er daran interessiert ist, einen Austausch zwischen Forstamt und Geocachern zu ermöglichen.
Zusammen miot ihm versuche ich im nächsten Frühjahr, einen runden Tisch sowie ein Forstamt-Event zu organisieren.

Daher lade ich Euch ein, die Kommunikation zu suchen.

Sobald es konkreter wird, melde ich mich wieder hier und anderswo...

Grüße aus dem Vorholz

ra von ramieh
 

Zappo

Geoguru
ramieh schrieb:
...Ich habe mir das vorgestellt und Herrn Wolf in Alzey einfach mal angerufen. Er hat mir versichert, dass er daran interessiert ist, einen Austausch zwischen Forstamt und Geocachern zu ermöglichen.
Zusammen miot ihm versuche ich im nächsten Frühjahr, einen runden Tisch sowie ein Forstamt-Event zu organisieren....
Super Sache.

Gruß Zappo
 
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