Wegpunkt schrieb:Eignet sich das Petzl-Stop-Abseilgerät für den Aufstieg genau so gut wie die Croll-Bruststeigklemme? Dann würde doch der Umbau z.B. oben am Baum wegfallen, und man käme bequem mit dem Stop wieder herunter, oder?
SabrinaM schrieb:Ich bin zu blöd für das Ding, jedenfalls ist es mir nach mehreren Versuchen auf geringer Höhe nicht gelungen, das Teil auszubauen.
pdaether schrieb:SabrinaM schrieb:Ich bin zu blöd für das Ding, jedenfalls ist es mir nach mehreren Versuchen auf geringer Höhe nicht gelungen, das Teil auszubauen.
Entlastung allein reicht bei der Croll nicht unbedingt, da die Zähne trotzdem noch im Seil hängen und dann mit einer Hand den Hebel betätigen und die Croll nach oben ziehen, ist etwas tricky.
Ich ziehe vor der Entlastung den Hebel immer mit der rechten Hand runter, entlaste dann mit einem Tritt in die Trittschlinge, wobei die Croll noch ein paar Zentimeter nach oben gezogen wird und während dieser Bewegung kann man dann ganz leicht den Hebel weiter umlegen, bis man das Seil herausbekommt.
Am Croll stört mich, dass man ihn aushängen kann ohne einen Karabiner öffnen zu müssen, deshalb würde ich das unbedingt streichen. Diese Methode erscheint mir allerdings für lange Aufstiege (>15m) tatsächlich als die günstigste.Wegpunkt schrieb:Für den Aufstieg würde ich unbedingt Croll, Ascension mit Trittschlinge und ggfs. noch Pantin Fußsteigklemme favorisieren
Diese Erfahrung durfte ich 1995 machen.Wegpunkt schrieb:Der Achter ist ja wohl zum Abseilen das klassische Gerät, aber dabei stört mich, dass das Seil zum Ankerstich umschlagen könnte und dann.....
Der Schuh klettert ganz allein!Christian und die Wutze schrieb:Ohne Karabiner aushängen geht auch anders:
Diese Erfahrung durfte ich 1995 machen.-jha- schrieb:Wegpunkt schrieb:Der Achter ist ja wohl zum Abseilen das klassische Gerät, aber dabei stört mich, dass das Seil zum Ankerstich umschlagen könnte und dann.....
-jha- schrieb:Diese Erfahrung durfte ich 1995 machen.Wegpunkt schrieb:Der Achter ist ja wohl zum Abseilen das klassische Gerät, aber dabei stört mich, dass das Seil zum Ankerstich umschlagen könnte und dann.....
Da hatte ich einen Anschlagpunkt hinter dem linken Fenster im zweiten Stock... und beim Austteigen über die Fensterbank ist mir das Seil umgeschlagen... Aufgrund der Mauertiefe war da nichts zum greifen, ich hing mit dem Achter vor dem Brustbein mit den Schultern auf Höhe der Fensterbank... und das Fenster war zu schmal um irgendwie einen Fuß seitlich mit draufzusetzen.
Ach ja... es war natürlich nachts und ich habe die Nummer allein gemacht...
habe bestimmt eine halbe Stunde gebraucht bis mir ein Not-Flaschenzug mit dem frei hängenden Seil "eingefallen" ist, um mich zumindest 20cm anzuheben.
Die Spuren meiner Turnschuhsohlen waren auch 2007 noch in dem Beton-Putz zu sehen.
Heute kann ich drüber lachen, weil es x Wege gegeben hätte, mich da selbst retten zu können... aber so als Anfänger mit nur einem geliehenen Seil, Achter, Bandschlingen-Gurt. Da musste man sich noch mit der Reepschnur sowohl den Gurt schließen wie auch den Achter mit einbinden. Karabiner hatte ich nicht.]
Weil es über ein Brückengeländer einfach ist und ich es auch mal daheim ausprobieren wollte. Tagsüber ging es dort einfach nicht, die Nachbarn hätten sich das Maul zerrissen.team B-A-M-M schrieb:Bleibt die dringende Frage:
Warum muss man nachts, mit einer improvisierten Abseilausrüstung, fluchtartig das Haus über ein enges Fenster im zweiten Stock verlassen?
Das kann ich gut verstehen. Ich habe auch eine riesige Eiche hier auf dem Grundstück. Die hat die unteren 6-7 Meter keinen einzigen Ast. Dann aber ein paar richtig schön Dicke. Die würde ich gerne mal zum üben hochklettern. Leider steht das Ding direkt am Zaun zur Straße. Da kann ich mir auch ungefähr vorstellen was und wer das Gesprächsthema der nächsten Woche wäre......und ich es auch mal daheim ausprobieren wollte. Tagsüber ging es dort einfach nicht, die Nachbarn hätten sich das Maul zerrissen.
Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin
Die meisten Leute haben ja gar nichts Böses im Sinn
Es ist ihr eintöniges Leben, was sie quält
Und der Tag wird interessanter, wenn man Märchen erzählt