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Wasser zwangsarchiviert: "Da hat irgendein Klugscheißer...."

Das ist mir puuuuuuuuuuuuuuuppppsssssss egal was da archiviert wird

  • Ja - ist mir egal

    Stimmen: 48 36,4%
  • Nein - es nervt mich

    Stimmen: 84 63,6%

  • Umfrageteilnehmer
    132

SirStarFoxx

Geocacher
Naja, Ich habe sowieso das Gefühl, das sich ein Herr Thorsten, seines Zeichens Reviewer bei GS den Spaß macht billige 1/1er ohne Probleme durch zu winken, wobei aber bei größeren Ausarbeitungen dann doch eher ein "ätsch ich mach dir das jetzt schwer" von seiner Seite kommt.

Was mich an GS momentan massiv stört, ist das es keine gemeinsame Linie bei den Reviewern gibt. Events, die in Dänemark ohne Probleme durchgehen (Sogar Kommerzielle), werden hier abgeschmettert (gleicher Veranstaltungstyp nur nicht Kommerziell).

Ich für mich habe beschlossen, das ich meine Dosen erst einmal so weit es mir möglich ist zu schützen, indem ich sie aus dem Spiel nehme. Habe aber auch noch welche zum Testen offen gelassen. Da ich eh ein Non-Premium-Member bin werde ich die GC-Seite weiterhin nur konsumieren und bin mir auch weiterhin sicher das richtige zu tun, wenn ich Non-Premium bleibe, sowie beinen Ad-Blocker dahin gehend benutze, das mir die Werbung von denen nicht auf den Sack geht.

Zudem wird es auch sicherlich immer mehr User geben, schon alleine wegen der immer größer werdenden Popularität von GC, die meinen einen Anwalt verschluckt zu haben und sich als Cache-Polizei aufführen.

Ich für mich habe beschlossen, wenn überhaupt noch, keine aufwändigen Caches mehr zu legen. Denn die üblichen verdächtigen wird es immer geben, die gegen jeden Spaß was haben.
Ist schade, aber ist leider so.

cu SirStarFoxx
 

Bonnie-Treiber

Geocacher
Zitat:
Ein Geocache gilt als gewerblich, wenn der Suchende ein Geschäft betreten, mit Angestellten interagieren und/oder ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben muss oder wenn das Cache-Listing Züge von Reklame, Marketing oder Werbung aufweist.

:richter: Alle Events löschen & keine mehr Freischalten ! :richter:





außer grillevents bei denen jeder sein Zeug mitbringt
 

krischan82

Geocacher
Als ich davon hörte, dass "Wasser" ins Archiv verbannt wurde, ist mir natürlich auch erstmal der Kragen geplatzt :zensur: Ebenso reagierte ich als ich vom Schicksal der Theaterstraße erfuhr :zensur: . Die Bremsspuren vor meiner Tastatur zeugen davon, dass ich mich nur knapp davon abhalten konnte einen stinkwütenden, unsachlichen Beitrag zu verfassen und ich kann sehr gut jeden verstehen der deshalb hier erstmal Dampf abgelassen hat. Nachdem ich nun etwas runtergekommen bin, habe ich mir brav alle Beiträge durchgelesen und will mich jetzt doch mal zu äußern:

Ich würde den schwarzen Peter nicht den Reviewern zuschieben. Grundsätzlich sind die Reviewer eine sehr wichtige "Einrichtung". Wenn man betrachtet wie Geocaching in den letzten Jahren gewachsen ist, und der Mammutanteil aller Cacher sich bei Groundspeak tümmelt ist es wichtiger denn je die Reviewer zu haben. Argumente wie "bei Opencaching geht's doch auch ohne" ziehen nicht, die Community dort ist weitaus kleiner wodurch es ganz andere Rahmenbedingungen sind. Ohne die Reviewer würde ein enorm wichtiger Filter fehlen und wir würden noch sehr viel krasser überschwemmt werden mit fehlerhaften Caches.

Kommen wir zu Sinn und Unsinn bestehender Regeln: Bevor man einfach darauf schimpft oder sie umgekehrt einfach nur blind verteidigt, sollte man sich nicht überlegen was einzelne Regeln für einen Sinn haben sondern warum es in so einer Community immer ein ganzes Bündel von Regeln gibt und geben wird. Gehen wir dafür mal ganz zurück an den Anfang des Geocachens. Als im Jahr 2000 gerade mal "dreineinhalb" Leute cachten, bedurfte es noch keiner Regeln. Als es ein paar mehr wurden, und sie Sache eine erste Plattform bekam, wurden einfache Spielregeln nach dem Motto "das ist ein Tradi und so ist es ein Multi" definiert um in der noch sehr kleinen Community eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Diese ersten Regeln schränkten das cachen noch in keinerlei Weise ein und sollten jedem nur den Spaß am cachen ermöglichen. Doch umso mehr die Community wuchs, desto wichtiger wurde es für den Betreiber auch einschränkende Regeln einzuführen um sich rechtlich abzusichern. Im Falle einer Klage eines dritten ist es für den Betreiber natürlich mehr als wichtig darauf verweisen zu können, dass das interne Regelwerk mit dem (US-)Gesetz konform ist. Wäre das nicht so, hätte irgendein Außenstehender Groundspek schon vor Jahren "von der Bildfläche wegverklagt". Ebenso wichtig ist es für den Betreiber nach außen hin zu demonstieren "wir überwachen die Einhaltung der Regeln". Dafür gibt's bei Groundspeak die Reviewer. Logische Konsequenz ist ebenso, dass ein Reviewer der allzuoft ein Auge zudrückt früher oder später von Groundspeak einen Schlag auf die Finger bekommt. Schleißlich soll das Regelwerk ja glaubhaft bleiben. Außerdem würde jede Ausnahme die gemacht würde, als Präzedenzfall für jede andere erbettelte Ausnahme herangezogen werden. Die Reviewer können also gar nicht anders als die Regeln umzusetzen und im Falle eines Verstoßes gar nicht erst freischalten bzw. archivieren. Das sie das auch so wollen würde ich ihnen nicht unterstellen. Auf der Infoseite der deutschsprachigen Reviewer weisen sie darauf hin, dass sie gerne bereit sind die Regeln soweit möglich zu beugen, brechen können sie sie aber nicht.
Genausowenig würde ich Groundspeak unterstellen wollen, dass diese Regeln gemacht wurden um uns den Spaß zu nehmen. Sie sind bei der Größe der Community schlicht und ergreifend notwendig wie oben schon beschrieben.
Das oberste Interesse von Groundspeak und den Reviewern ist meiner Meinung nach wie vor uns allen den Spaß am cachen zu ermöglichen (was bei der Größe und Breite der Community zugegebenermaßen nicht einfach ist).

Das Hauptproblem sind in meinen Augen die Leute unter uns, die als selbsternannte "Geo-Sheriffs" durch die Lande ziehen und bei jedem gefundenen Regelverstoß ein SBA-Loggen. Was soll denn der Reviewer da schon anders machen, ihm sind doch die Hände gebunden! in den meisten Fällen kennt er den Cache nicht und bekommt eine Schilderung die von einem "klaren" ("klar" für den SBA-Logger, inwieweit das wirklich so ist ist eine andere Frage) Regelverstoß spricht. Da kann er doch nur den Archivierungsknopf drücken. Ob er das persönlich auch möchte ist eine ganz andere Frage die ich in den meisten Fällen sehr bezweifle. Solange Groundspeak und die Reviewer nicht mit der Nase auf (angebliche) Verstöße gestoßen werden, ist es ihnen meiner Meinung nach herzlich egal, da sie rechtlich auf der sicheren Seite sind. Erst durch einen SBA-Log (ein Instrument was Groundspeak zu Verfügung stellen muss um rechtlich "sauber" zu bleiben) werden sie zum handeln gezwungen!

Ich kann daher nur an alle apellieren die Finger vom SBA-Log zu lassen!
Ein Cache verstößt gegen irgendeine Regel? Na und? Habt ihr einen persönlichen Schaden davon oder kratzt das nur an eurem Ego weil einer eurer Caches evtl. mal nicht freigeschaltete wurde? Da kann der Owner dieses Caches doch auch nichts für!
Ein Cache ist euch zu gefährlich? Na und? Niemand zwingt euch ihn zu machen! Aus Groll darüber ihn nicht machen zu können während andere es tun unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit einen SBA zu loggen ist doch das letzte...

Beim lesen der Beiträge dieses Threads ist mir aufgefallen, dass es leider viel zu viele Paragraphen-Reiter gibt. Diese Leute meinen sich profilieren zu müssen, indem sie überall mit dem Finger drauf zeigen und meinen sie wären ganz tolle Cacher weil sie ja die Regeln achso genau befolgen und auf deren Einhaltung achten. Ganz so tolle "Über-Cacher" wie sie denken sind sie dabei aber nicht. Denn das sie den Sinn und Zweck dieses Regelwerks nicht erkannt haben, zeugt doch eher von ihrer Beschränktheit. In vielen Fällen würde ich diesen Leuten zudem empehlen erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren...
Auffällig ist in diesem Fall, dass sich viele Leute die nicht aus Hannover kommen im hannoverschen Forum zu einem "hannoverschen Problem" ohne Kenntnis der Sachlage äußern und stumpf hinter dem Regelwerk verstecken...

Soviel davon zu meiner Seite, das musste ich jetzt doch erstmal loswerden. Hoffe ich bin sachlich geblieben.

Gruß
Krischan
 

eigengott

Geowizard
krischan82 schrieb:
Als es ein paar mehr wurden, und sie Sache eine erste Plattform bekam, wurden einfache Spielregeln nach dem Motto "das ist ein Tradi und so ist es ein Multi" definiert um in der noch sehr kleinen Community eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Diese ersten Regeln schränkten das cachen noch in keinerlei Weise ein und sollten jedem nur den Spaß am cachen ermöglichen.

Die ersten Guidlines gab es bei geocaching.com im Juli 2002: http://web.archive.org/web/20020703214603/http://www.geocaching.com/articles/requirements.asp

Dort sind zwar weder Tradi noch Multi definiert, dafür gibt es Einschränkungen für Off-Limit-Caches (Privatgrund, vergraben usw.) und gewerbliche Caches. Also genau die Dinge, um die es hier auch geht.
 

rabazzo

Geocacher
Forderung:
Eine Zwangsarchivierung darf nur nach Rücksprache mit dem Owner erfolgen.
Das Listing kann zwar bis zur Klärung (vom Owner oder Reviewer) deaktiviert aber nicht archiviert werden. Dem Owner muss eine ausreichende Frist (2 Woche) gegeben werden in welcher er Stellung zur Fall nehmen kann.

So eine Regel wäre eine positives Resultat dieses unglücklichen Vorfalls und kann auch von den Reviewern leicht umgesetzt werden.
Ich kann verstehen, wenn man als Reviewer ein langwierige, wahrscheinlich oft nervige Diskussion mit den entsprechenden Ownern vermeiden will (besonders wenn es sich um vermeidlich offensichtliche Regelverstöße handelt), aber alles andere ist schlechter Stil und respektlos gegenüber den Ownern, die viel Zeit, Geld und Mühe investieren, um die Grundlagen für das Spiel zu schaffen.

Diese Rücksprache ist bei der Theaterstraße nicht erfolgt.
Bei Wasser schon, daher geht dieser Fall für mich auch grundsätzlich in Ordnung - auch wenn ich mir wünsche, dass man hier ein Auge zudrückte.

Zur Theaterstraße:
1. Da auf eine alternativ-Dose mit Logbuch im Listing hingewiesen wird, ist ein Loggen ohne Interaktion bzw. kommerziellen Hintergrund rund um die Uhr möglich, der Cache damit regelkonform. Wäre eine Rücksprache erfolgt, hätte dies vom Owner noch einmal erläutert werden können.

2. Die standard-express-logs von JHM für die 40+ Caches die er auf der Tour gefunden hat, in welchen allen gefundenen Caches erst einmal mangelnde Qualität unterstellt wird, sind respektlos und arrogant und zeugen von einer entsprechenden Geisteshaltung.
Auszug:
"Gefunden haben wir einige gute, einige nicht so tolle Cache, etliche Caches, die eigenltich archiviert gehören und noch sehr viele Glasscherben."

Als Owner fragt man sich dann "zu welcher Kategorie gehört denn nun mein Cache?".
Kritik ist ja in Ordnung - aber als copy-paste Log? Wenn schon, dann bitte individuell. Dann bringt es auch was.
Cosmic Bob hat sinngemäß mal bei 4-lagig deluxe (einem leider eingestellten Geocaching Blog) gesagt:
Ein Cache ist wie eine Einladung zum Essen. Der Finder wäre somit der Gast und sollte sich entsprechend verhalten.
JHM ist zum Essen gekommen, hat ordentlich reingehauen (40+ Caches) nur um danach erstmal pauschal allen Gastgebern schlechte Qualität zu unterstellen und einige sogar anzuzeigen....
 

Bursche

Geowizard
krischan82 schrieb:
.....
Das Hauptproblem sind in meinen Augen die Leute unter uns, die als selbsternannte "Geo-Sheriffs" durch die Lande ziehen und bei jedem gefundenen Regelverstoß ein SBA-Loggen. ...

Ist das Hauptproblem nicht vielmehr, dass sich "Regeln" und "Realität" soweit voneinander wegentwickelt haben, dass wir nun praktisch 2 Parallelwelten haben?

Eine in der den Reviewer und groundspeak vorgegaukelt wird, wir finden euch und eure Regeln toll und die Realität draußen, wo jeder 3. Cache nicht den "Regeln" entspricht.

Das es soweit gekommen ist, ist der Verdienst der reviewer die jahrelang willkürlich die guidelines verbogen haben, wie es ihnen gerade passte. Kannte man den Cacher oder wollte man sich in der Gemeinde nicht unbeliebt machen, dann wurde alles durchgewunken. Konnte man den cacher nicht leiden oder hatte gerade schlechte Laune, dann hat man eben caches blockiert, Owner schikaniert, archiviert... Zur Not hat man irgendwo schon irgendwas gefunden, womit die Willkür gerechtfertigt werden konnte. Und wenn gar nix mehr half dann wurde die einfachen Cacher eben mit der sprchwörtlichen Reviewer-Arroganz niedergebügelt.
 

Carsten

Geowizard
krischan82 schrieb:
Das Hauptproblem sind in meinen Augen die Leute unter uns, die als selbsternannte "Geo-Sheriffs" durch die Lande ziehen und bei jedem gefundenen Regelverstoß ein SBA-Loggen.

Bis eben war dein Beitrag ja noch ok, aber ab hier beweist du, dass du *nichts* begriffen hast.

krischan82 schrieb:
Ich kann daher nur an alle apellieren die Finger vom SBA-Log zu lassen!

Ich kann nur an alle appellieren, mehr Mut zum SBA-Log zu zeigen. Denn nur dadurch kann die Community zeigen, dass die internen Regelungsmechanismen funktionieren und die Regeln nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern auch gelebt werden und nicht nur als formaler Deckmantel dienen. Der Schaden der entsteht ist nämlich nicht der Persönliche, sondern der Schaden an der Community, wenn ein Cache, der eigentlich schon lange hätte archiviert werden müssen (bzw. gar nicht erst hätte veröffentlicht werden dürfen), Probleme verursacht, die zu einem Polizeieinsatz mit dazu passendem Presseartikel führen.
 

steingesicht

Geoguru
Carsten schrieb:
Ich kann nur an alle appellieren, mehr Mut zum SBA-Log zu zeigen..
Vor allem würde es dann weit weniger Micros in verpissten Müllecken o.ä. geben und somit villeicht auch mehr Platz (= weniger Probleme mit den Reviewern bzgl. Abstände etc.) für sogenannte Qualitätscaches.
 

lordmacabre

Geomaster
krischan82 schrieb:
Ich kann daher nur an alle apellieren die Finger vom SBA-Log zu lassen!
Dir ist aber bewusst, dass wenn der SBA-Log nicht wäre eine Menge gammeliger Dosen ohne aktiven Owner in der Gegend rumliegen würden?
Dass es hunderte von Dosen auf Pausenhöfen geben würde?
Dass es duzende von Caches auf Industriebrachen geben würde, die gar keine sind und wo regelmäßig die Polizei vorbeifährt?
Dass es hunderte von Caches mitten in NSGs geben würde?
Dass tausende Dosen an Polizeiwachen, vor Feuerwehrausfahrten und auf Friedhöfen liegen würden?
Dass tausende Caches in Flughafenparkhäusern und Bahnhöfen liegen würden?

Das die resultierenden Pressemeldungen das Hobby Geocaching in ein nettes Licht rücken würden? Wenn ich einfach alles mache und alles durchgehen lasse, dann würde die GC-Map in ein paar Monaten voll sein und es würde nur noch scheiß Dosen geben! Weil: Einen Reviewer zu bescheißen ist ja nicht das Problem. Der kann nicht über alles informiert sein. Der kann nicht alle Caches auf Supertricks überprüfen. Der vertraut im ersten Augenblick auf GoogeMaps/Bing und den Owner. Wer, wenn nicht deine "Sheriffs" soll denn dann bitte die richtig beschissenen Dosen ins Archiv schicken?

Also bevor du hier zum Weggucken aufrufst, denk bitte darüber nach was du schreibst.
 

Paulator

Geocacher
eigengott schrieb:
Die ersten Guidlines gab es bei geocaching.com im Juli 2002: http://web.archive.org/web/20020703214603/http://www.geocaching.com/articles/requirements.asp

Genau:Das sind Guidelines! Übersetzt: Leitlinien!

Keine Gesetze, Gebote etc.; werden ja nicht mal Regeln genannt. Hier kann, darf und muss es Spielräume geben!!!
 

krischan82

Geocacher
Bursche schrieb:
Ist das Hauptproblem nicht vielmehr, dass sich "Regeln" und "Realität" soweit voneinander wegentwickelt haben, dass wir nun praktisch 2 Parallelwelten haben?

Da muss ich dir zustimmen. Wenn man das ganze etwas übergeordneter betrachtet ist dies natürlich das Hauptproblem. Allerdings ist diese Entwicklung leider bereits geschehen und nicht so ohne weiteres rückgängig zu machen. Da hätte Groundspeak bereits vor ein paar Jahren gegensteuern müssen, indem sie die extrem dynamische Entwicklung des Geocachens mit einer ähnlich dynamischen Anpassung des Regelwerks berücksichtigt hätten. So etwas wie Lost Places gibt es in der Urform des Cachens kaum und folglich bewegen sich nahezu alle LPCs in einer Grauzone was die Guidelines anbelangt. Da sich das cachen aber in diese, und auch in andere neue Richtungen, entwickelt, die in den Guidelines nicht berücksichtigt werden, ist es vollkommen natürlich das sich eine "Subkultur" bildet und Regeln und Realität meilenweit auseinander liegen. Da hätten die Weichen schon viel früher für gestellt werden müssen. Das jetzt fleißig auf den SBA-Knopf gedrückt wird, ist in meinen Augen eine wenig zielführende Holzknüppelmethode.


Carsten schrieb:
Bis eben war dein Beitrag ja noch ok, aber ab hier beweist du, dass du *nichts* begriffen hast.

Das ist natürlich Ansichtssache. Aber ich möchte mich nicht mit dir darüber streiten wer nun Recht hat, das würde zu nichts führen.


steingesicht schrieb:
Carsten schrieb:
Ich kann nur an alle appellieren, mehr Mut zum SBA-Log zu zeigen..
Vor allem würde es dann weit weniger Micros in verpissten Müllecken o.ä. geben und somit villeicht auch mehr Platz (= weniger Probleme mit den Reviewern bzgl. Abstände etc.) für sogenannte Qualitätscaches.

Naja, bleiben wir mal auf dem Boden der Tatsachen. Pissecken-Müllmikros schmecken mir genausowenig wie stupide Powertrails. Auch wenn ich wenig Verständnis dafür aufbringe akzeptiere ich doch den Spaß der Statistikjäger an sowas. Leben und leben lassen. Desweiteren wäre so etwas wohl auch wenig erfolgsversprechend, da ein Pissecken-Mikro in aller Regel nirgendwo aneckt solange die Abstände gewahrt bleiben...


lordmacabre schrieb:
krischan82 schrieb:
Ich kann daher nur an alle apellieren die Finger vom SBA-Log zu lassen!
Dir ist aber bewusst, dass wenn der SBA-Log nicht wäre eine Menge gammeliger Dosen ohne aktiven Owner in der Gegend rumliegen würden?
Dass es hunderte von Dosen auf Pausenhöfen geben würde?
Dass es duzende von Caches auf Industriebrachen geben würde, die gar keine sind und wo regelmäßig die Polizei vorbeifährt?
Dass es hunderte von Caches mitten in NSGs geben würde?
Dass tausende Dosen an Polizeiwachen, vor Feuerwehrausfahrten und auf Friedhöfen liegen würden?
Dass tausende Caches in Flughafenparkhäusern und Bahnhöfen liegen würden?

Okay, lass mich das bitte neu formulieren. Trotz langem Überlegens wegen der Formulierung war ich wohl etwas schlurig:
"Ich kann daher nur an alle appellieren den SBA-Log sehr sehr sensibel und sehr wohlüberlegt einzusetzen. Im Zweifel immer für den "Angeklagten" und den SBA-Log verkneifen." Besser so?
Mein Standpunkt dazu basiert auf meinen Erfahrungen mit den SBA-Logs. Bislang ist mir noch kein SBA untergekommen der wirklich mit gesundem Menschenverstand gerechtfertigt ist. Klar, bei 150%iger Auslegung der Guidelines wandert so einiges ins Archiv. Aber eben auch solche die schon Ewigkeiten ohne Probleme existiert und viele Cacher erfreut haben...
Darüber hinaus finde ich einen SBA höchst respektlos und arrogant. Wenn man wirklich der Meinung ist das etwas faul sei, kann man doch erstmal eine freundliche Note, meinetwegen auch ein NM, hinterlassen oder den Owner persönlich kontaktieren. Vielleicht war es Unwissenheit des Owners, vielleicht hat der Suchende auch nur etwas in den falschen Hals bekommen. Viele Wogen lassen sich doch erstmal im Guten glätten bevor der SBA-Hammer rausgeholt wird.
 

krischan82

Geocacher
Carsten schrieb:
[...] Der Schaden der entsteht ist nämlich nicht der Persönliche, sondern der Schaden an der Community, wenn ein Cache, der eigentlich schon lange hätte archiviert werden müssen (bzw. gar nicht erst hätte veröffentlicht werden dürfen), Probleme verursacht, die zu einem Polizeieinsatz mit dazu passendem Presseartikel führen.

Hab ich eben vollkommen uberlesen:
Was schadet der Community denn mehr?

a) Wenn sie nach außen das Ansehen hat zusammen zu halten und als Gemeinschaft ein schönes, abwechslungsreiches und kreatives Hobby auszuüben. Frei nach dem Motto leben und leben lassen.

b) Wenn es sich um eine Stasi-mäßige Community handelt in dem jeder jeden anschwärzt nur weil er rein formal Recht hat und so der Obrigkeit in Form locker gefasster Guidelines huldigen kann.

Ich würde mich in Community a) wohler fühlen. Und das es irgendwo mal zu einem Polizeieinsatz kommen kann, kannst du auch mit achso toller Regelüberwachung nicht verhindern.

Aber das ist wie gesagt meine Sicht der Dinge...
 

MissJ

Geonewbie
Nein bitte kein mut zu SBA-Logs. Es gibt viel zu viele. Solange er nicht auf Friedhöfen oder sonstigem liegt was geschmacklos ist. Lass doch einfach schöne caches in frieden!!!!
Ich finde kein sehr schöner Multi der gut durchdacht ist und einfach nur Spaß macht sollte einer gümmeligen Dose weichen!!!!Es gibt doch (vor allem in letzter Zeit)einfache eisammel Dosen. Man kann einfach keinen 1/1,5er mit dem 5/5 verwechseln!!! Deswegen gibt es doch die Richtlinie!!!! Einfach damt mannicht durcheinander kommt. Denkt denn niemand mehr über den Sinn und Zweck der Regeln nach ?

Zitat:

Dir ist aber bewusst, dass wenn der SBA-Log nicht wäre eine Menge gammeliger Dosen ohne aktiven Owner in der Gegend rumliegen würden?
Dass es hunderte von Dosen auf Pausenhöfen geben würde?
Dass es duzende von Caches auf Industriebrachen geben würde, die gar keine sind und wo regelmäßig die Polizei vorbeifährt?
Dass es hunderte von Caches mitten in NSGs geben würde?
Dass tausende Dosen an Polizeiwachen, vor Feuerwehrausfahrten und auf Friedhöfen liegen würden?
Dass tausende Caches in Flughafenparkhäusern und Bahnhöfen liegen würden?


Weder Wa?er noch Theater str. betrifft das.
 

MissJ

Geonewbie
krischan82 schrieb:
Carsten schrieb:
[...] Der Schaden der entsteht ist nämlich nicht der Persönliche, sondern der Schaden an der Community, wenn ein Cache, der eigentlich schon lange hätte archiviert werden müssen (bzw. gar nicht erst hätte veröffentlicht werden dürfen), Probleme verursacht, die zu einem Polizeieinsatz mit dazu passendem Presseartikel führen.

Hab ich eben vollkommen uberlesen:
Was schadet der Community denn mehr?

a) Wenn sie nach außen das Ansehen hat zusammen zu halten und als Gemeinschaft ein schönes, abwechslungsreiches und kreatives Hobby auszuüben. Frei nach dem Motto leben und leben lassen.

b) Wenn es sich um eine Stasi-mäßige Community handelt in dem jeder jeden anschwärzt nur weil er rein formal Recht hat und so der Obrigkeit in Form locker gefasster Guidelines huldigen kann.

Ich würde mich in Community a) wohler fühlen. Und das es irgendwo mal zu einem Polizeieinsatz kommen kann, kannst du auch mit achso toller Regelüberwachung nicht verhindern.

Aber das ist wie gesagt meine Sicht der Dinge...


Ich würde mich auch in Community a wohler fühlen. Eigentlich dachte ich dort befinden wir uns auch. Aber die Mode ändert sich ja.
Ein Polizeieinsatz in der Presse passiert auch bei einem vollkommen legitimen und Regelkonformen caches z.B. Wenn Wasserleichen gefunden werden oder man zu nah an einem Verwertungshof in der nacht am cachen ist. Also das ist nun echt kein Argument!!!!
 

Soulpower

Geonewbie
Nessie01 archived Wasserturm Hannover - Vahrenwald (LP) (Archived) (Traditional Cache) at 8/17/2010

So jetzt könnte es ja weiter gehen!

Beste Grüße soulpower
 

Bursche

Geowizard
krischan82 schrieb:
....
b) Wenn es sich um eine Stasi-mäßige Community handelt in dem jeder jeden anschwärzt ...

Einer der Hauptgründe, weshalb ich keine Caches mehr bei gc.com liste war, dass "2" bereits 2007 eine "Owner-Note" über mich angelegt hat. Das ist quasi wie eine Stasi-Akte und jedesmal wenn ich einen Cache einreichte, poppte diese "Note" wieder auf und die anderen Hüter der guidelines fühlten sich berufen mich mit irgendwelchem Unsinn zu schikanieren. Aber sowas stört den Großteil der Cachergemeinde offenbar wenig!
 

daniel354

Geocacher
Bursche schrieb:
krischan82 schrieb:
....
b) Wenn es sich um eine Stasi-mäßige Community handelt in dem jeder jeden anschwärzt ...

Einer der Hauptgründe, weshalb ich keine Caches mehr bei gc.com liste war, dass "2" bereits 2007 eine "Owner-Note" über mich angelegt hat. Das ist quasi wie eine Stasi-Akte und jedesmal wenn ich einen Cache einreichte, poppte diese "Note" wieder auf und die anderen Hüter der guidelines fühlten sich berufen mich mit irgendwelchem Unsinn zu schikanieren. Aber sowas stört den Großteil der Cachergemeinde offenbar wenig!

Doch, mich stört so etwas. So ein Generalverdacht ist mies. Eine Stigmatisierung durch so etwas kann einfach nur zu einem unfairen Umgang führen. Da hat man keine Chance mehr.
 

daniel354

Geocacher
Soulpower schrieb:
Nessie01 archived Wasserturm Hannover - Vahrenwald (LP) (Archived) (Traditional Cache) at 8/17/2010

So jetzt könnte es ja weiter gehen!

Beste Grüße soulpower


Das ist doch mal eine tolle Nachricht. Danke an Nessie01 dafür, nicht auf deinem Recht bestanden zu haben. Das zeugt von Größe. Los Bob, lass das Wasser wieder fließen!
 

steingesicht

Geoguru
Paulator schrieb:
eigengott schrieb:
Die ersten Guidlines gab es bei geocaching.com im Juli 2002: http://web.archive.org/web/20020703214603/http://www.geocaching.com/articles/requirements.asp

Genau:Das sind Guidelines! Übersetzt: Leitlinien!

Keine Gesetze, Gebote etc.; werden ja nicht mal Regeln genannt. Hier kann, darf und muss es Spielräume geben!!!
Ja eben Leitlinien - die dürfen auch schon mal enger ausgelegt werden, warum muss immer alles legerer sein :kopfwand:
 
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