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Wie muss der perfekte Cache sein?

N.N.

Geocacher
hcy schrieb:
Also ich würde jetzt z.B. einem Hartz-IV-Empfänger nicht absprechen wollen cachen zu gehen, besser als vorm Fernseher sitzen oder?

Ist aber die übliche Reaktion. Egal was man macht, irgendeiner wird immer sagen: "Der/die ist arbeitslos, muss aber dann XXX machen. Sooo schlecht kann's dem/der ja nicht gehen". Eigene leidvolle Erfahrung von der Neidgesellschaft.
 

Zappo

Geoguru
chalkviech schrieb:
...Eigene leidvolle Erfahrung von der Neidgesellschaft.
Es gibt keine Neidgesellschaft. Es gibt nur Idioten und Nichtidioten. Die Grenze ist allerdings fließend - und themenspezifisch :) Aber auch überwindbar.

Gruß Zappo
 

spaziergaenger

Geowizard
@Zappo, danke für die Froscherklärung, ist bis jetzt völlig an mir vorbei gegangen, muss wohl öfter Cachen gehen um am Ball zu bleiben.
 

Mausebiber

Geowizard
Was ich am Cachen auch mag ist, dass es eins der wenigen Freizeitbeschäftigungen heutzutage ist welche man noch (grundsätzlich noch fast) kostenlos betreiben kann.

... und was ist mit Wandern, Radfahren, Klettern, Surfen, Angeln, nur um ein paar Outdoor Hobbies zu nennen.
 

N.N.

Geocacher
Mausebiber schrieb:
... und was ist mit Wandern, Radfahren, Klettern, Surfen, Angeln, nur um ein paar Outdoor Hobbies zu nennen.

Für die genannten, ausser dem Wandern, braucht man aber eine mehr oder weniger kostspielige Ausrüstung.
 

Mausebiber

Geowizard
Für die genannten, ausser dem Wandern, braucht man aber eine mehr oder weniger kostspielige Ausrüstung

Ach, und fürs Geocaching braucht man nichts? Was kostet denn ein GPSr, und was kosten denn die Karten? Da kommen doch ganz schnell mal ein paar hundert Euro zusammen. Dazu noch Lampen, Leiter, Wathose und was sonst noch so alles....

ausser dem Wandern
Na ja, ein paar gute Wanderstiefel bekommst du doch auch nicht unter 200.- dazu Hose, Jacke, eventuell Rucksack ...
 

hcy

Geoguru
Mausebiber schrieb:
Ach, und fürs Geocaching braucht man nichts? Was kostet denn ein GPSr, und was kosten denn die Karten? Da kommen doch ganz schnell mal ein paar hundert Euro zusammen. Dazu noch Lampen, Leiter, Wathose und was sonst noch so alles....
Ja, so sehen dann auch die Caches aus. Zum Cachen braucht man ein GPSr und einen Stift, mehr erst mal nicht. Und die meisten haben heute ein Smartphone mit GPSr eingebaut.
Kostenpunkt einmalig unter 100 EUR.
Beim Angeln z.B. braucht man schon ständig irgendwelche Berechtigungen die Geld kosten, für Klettern und Surfen hat nicht jeder die Voraussetzungen vor der Haustür.
Wandern wäre das einzige, ist ja auch sowas ähnliches wie Geocaching, mehr Weg, weniger Ziel.

Mausebiber schrieb:
Na ja, ein paar gute Wanderstiefel bekommst du doch auch nicht unter 200.- dazu Hose, Jacke, eventuell Rucksack ...
Hose und Jacke (und Rucksack) sollte man vielleicht auch so haben, alles andere ist nicht zwingend erforderlich. Ich kann auch ohne teure Stiefel wandern.
 

N.N.

Geocacher
Mausebiber schrieb:
Na ja, ein paar gute Wanderstiefel bekommst du doch auch nicht unter 200.- dazu Hose, Jacke, eventuell Rucksack ...

Klar, wenn man die jeweils aktuelle Kollektion von Wack Julfskin, The Forth Nace oder Machmut als unabdingbare Voraussetzung für ungetrübten Wandererfolg "braucht", kommen schon etliche hunderte Euro zusammen... ;)

Und im Zweifelsfall gibt's eBay.
Nur da würde ich mir z.B. niemals gebrauchte Kletterausrüstung kaufen, weil an dem Zeug mein Leben hängt und man nie weiss, was der Vorbesitzer damit angestellt hat.
 

Mausebiber

Geowizard
Ich kann auch ohne teure Stiefel wandern
Sicher, sicher, das geht sogar mit Hausschuhen.

Zum Cachen braucht man ein GPSr und einen Stift
Aber ja doch. Was nicht schlecht wäre, wenn du ein paar Cache oder Wegpunkte auf dem GPSr hättest. Was ein Glück, dass die von selbst aufs GPSr wandern und dass man dazu kein weiteres Equipment braucht.

Da hat aber wohl jeder eine eigene Auffassung wie viel etwas kostet. Schönrechnen ist ja relativ weit verbreitet.
 

hcy

Geoguru
Bei einem ganz einfachen GPSr mit dem ich z.B. angefangen habe musste man die Wegpunkte (nicht Caches) direkt im Gerät eingeben. Ging auch und ich habe eine dreistellige Zahl Caches damit gefunden. Heute wird man eher das erwähnte Smartphone nehmen, da kann man die Caches per entsprechender App direkt drauf laden. Also wo ist das Problem? Kein zusätzliches Equipment nötig.

Mir ging es einfach darum zu zeigen, dass Geocaching eben auch ein Hobby für Leute sein kann bei denen das Geld nicht so locker sitzt.
 

Zappo

Geoguru
Mausebiber schrieb:
...Ach, und fürs Geocaching braucht man nichts? Was kostet denn ein GPSr, und was kosten denn die Karten? Da kommen doch ganz schnell mal ein paar hundert Euro zusammen. Dazu noch Lampen, Leiter, Wathose und was sonst noch so alles......
Da braucht man so um den Dreh 70 Euro, für ein GPS. Karten kosten nix - bzw. nen 20er als Obolus für die Arbeit der Leute. Oder eben für ein Händi - was ja mittlerweile eigentlich zum Grundequipement des Menschen zählt.

Ansonsten braucht man nix. Da hat hcy schon recht. Beziehungsweise man braucht nur entsprechend den rausgesuchten Caches etwas. Man kann aber sich ohne Probleme die nächsten zig Jahre mit Caches "begnügen", die man auch mit Sonntagshalbschuhen anlaufen kann.

Wenn ich mir immer das zugehörige Equipement gekauft hätte, statt auf Vorhandenes, Improvisiertes, Gebasteltes oder Geliehenes zurückzugreifen, hätte ich wohl 70 % meiner Freizeitaktivitäten schlicht nicht ausführen können. Man kann jede Mittelgebirgswanderung mit Turnschuhen absolvieren*, mein Rucksack hat im Supermarkt gerade mal 8,90 gekostet und für 99,9 % der Fälle reicht die Taschenlampe für 5 Euro - oder die, die man noch von seiner Jugendzeit im Keller hat.

Das soll jetzt nicht heißen, daß es nicht ok wäre, sich an manchen Equipement zu erfreuen - BRAUCHEN tut man das aber nicht.

Da Grenze dürfte bei wirklich ausrüstungsintensiven Tätigkeiten sein - ob man das dann INNERHALB des Cachens macht oder nicht, ist da egal.

Ist aber immer noch gewaltig OT :)

Gruß Zappo

* https://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=e7442213-fcaa-4f0b-8b06-861a9ebe4a02
 

hcy

Geoguru
Zappo schrieb:
Ist aber immer noch gewaltig OT :)
Nicht wirklich, es geht ja immer noch um den perfekten Cache. Und ein Cache den man auch ohne hunderte EUR teure Ausrüstung finden kann ist für mich schon "perfekter" als einer für den man das ganze Geraffel braucht.
 

Mausebiber

Geowizard
hcy, ich glaube wir reden vom gleichen Hobby aus zwei total unterschiedlichen Sichtweisen. Ich habe mir erlaubt in dein Profil zu sehen, und so wie du Geocaching durchführst hast du natürlich recht, da braucht man wirklich nicht viel Equipment. Ich betreibe das sehr intensiv und entsprechend teuer ist das auch.

Gruß, Mausebiber
 

radioscout

Geoking
Wenn jemand nicht genug Geld fürs Essen hat, wird er wahrscheinlich andere Interessen als die Suche nach Dosen haben.
Er wird auch keinen Internetanschluß haben, der für Geocaching erforderlich und teuer ist. Und einen Computer wird er auch nicht haben.

Wenn man sich die Cachedichte anschaut sieht man, daß fast nur in den Ländern Caches liegen, in denen die Menschen viel Geld (und genug Zeit) haben.
Sehr interessant sind in dem Zusammenhang auch auch die Travel Bug-Routen.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Wenn jemand nicht genug Geld fürs Essen hat, wird er wahrscheinlich andere Interessen als die Suche nach Dosen haben.
Er wird auch keinen Internetanschluß haben, der für Geocaching erforderlich und teuer ist. Und einen Computer wird er auch nicht haben…..
Nun, man kann sich jetzt die unterschiedlichsten Modelle der Armut vorstellen (leider). Das schließt den Besitz eines Computers nicht aus - den gibts auf jedem Bauhof im Elektroschrott, Sperrmüll - oder vom Nachbar - geschenkt.

Fakt ist aber schon, daß man Geocachen KANN, ohne irgendwas außer dem GPS/Händi zu brauchen. Zur ISS wirds dann eben teurer - aber das ist ja kein MUSS.
Zum Letterboxing genügt allerdings auch schon ein 3,50 Euro Kompaß von Tscheibo.

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Es reicht ja nicht, einen Computer zu haben. Den bekommt man tatsächlich schon für wenig Geld oder vom Schrott. Aber der Internetzugang kostet jeden Monat viel Geld und ohne den ist Geocaching (fast) nicht möglich.
Leute mit sehr wenig Geld haben aber oft andere Interessen. Wahrscheinlich hat jeder entsprechende Beobachtungen gemacht und kann es sich in etwa vorstellen. Das zweite Alkan, bei dem ein Wasserstoffatom durch eine Hydroxygruppe ersetzt wurde und ein sehr bekanntes Alkaloid (NICHT 1,3,7-Trimethyl-3,7-dihydro-1H-purin-2,6-dion) stehen leider oft sehr weit oben auf der Prioritätenliste.
 

Zweiauge

Geowizard
Klischee olé!

Geocaching ist mittlerweile, zumindest in einer großen Stadt mit ausreichend Caches in Reichweite eines der günstigsten Outdoorhobbys überhaupt geworden, wenn man die Zeit rechnet, die man damit verbringt.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Es reicht ja nicht, einen Computer zu haben. Den bekommt man tatsächlich schon für wenig Geld oder vom Schrott. Aber der Internetzugang kostet jeden Monat viel Geld und ohne den ist Geocaching (fast) nicht möglich.
Leute mit sehr wenig Geld haben aber oft andere Interessen.…..
Daß manche Leute (verständlicherweise) andere Interessen haben, ist jetzt aber nicht unbedingt ein Argument in der Frage, wie teuer Geocaching ist. Sonst könnte man auch sagen, für die, die es garnicht ausüben, ist Geocaching eines der billigsten Hobbies überhaupt :)

Ok, ich bin ja schon weg…..

Gruß Zappo
 
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