• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Zusammentreffen mit "Altmetallinteressierten"

OP
adorfer

adorfer

Geoguru
Beim Dortmund RBF (GC16Q06) gab es diese Woche in einem Log folgende Passage:
Irgendwann stellten wir dann fest, dass da jemand mit einem Besen fegt. Wer bitte fegt in einer Industriebrache Dreck weg? Die Lösung zu diesem Rätsel sollte später noch aufgelöst werden. Neben uns waren nämlich noch zwei andere Personen im Gebäude die fleißig Bleche zusammensuchten. In einem Gespräch stellten wir dann fest, dass die beiden wieder kommen wollen um das Blech aufzuladen. Deswegen haben die beiden die Zufahrt von Scherben befreit. Nun denn...
 

stoerti

Geowizard
Dann wird doch jeder Lostplace-Eigentümer Caches auf seinem Grundstück auslegen, um uns als kostenlosen Wachdienst zu nutzen

Ich muss zugeben, dass ich diese Möglichkeit auch schonmal in Erwägung gezogen habe.
Einem Bekannten gehört eine alte Kornkammer mit Mühle dran irgendwo ganz weit weg mit nix drumherum ausser nem grossen See in Mecklenburg irgendwo.
Supergeiler Lostplace.
Vielleicht werden wir das ganze nochmal aufgreifen :D

Ich mein, wenn man schon einen sicheren Lost Place bietet, weil der Eigentümer zugleich Cacheowner ist, wäre es dann vermessen, in den Logs um einen Lagebericht zu bitten?
 

radioscout

Geoking
Warum nicht? Es muß ja keiner berichten.
Einfach schreiben:
"Der Eigentümer der Location hat mir genehmigt, den Cache dort zu verstecken (oder: die Location gehört dem cacheowner). Er bittet um kurze Zustandsberichte im Log. Wer nichts berichten möchte, muß das nicht. Lieber kein Bericht als ein frei erfundenes "Alles OK"".
 

biber30

Geocacher
Ich mein, wenn man schon einen sicheren Lost Place bietet, weil der Eigentümer zugleich Cacheowner ist, wäre es dann vermessen, in den Logs um einen Lagebericht zu bitten?

Sollte ich mal einen LP besitzen würd ichs machen. :D Ne. Im Ernst. Auch wenns in der Praxis oft ganz anders aussieht, könnte ein Cache an einer solchen Stelle doch zu einem "Publikumsverkehr" führen, der evtl. Altmetallfreunde abschreckt. Aber wahrscheinlich ist das nur Theorie oder betrifft den ein oder anderen Cache den ich grad im Kopf habe.
 

happy.town

Geonewbie
Moin Moin,

ich habe mit teils ungläubigem staunen die Storys zu beschlagnahmten Geräten etc. gelesen. aber zu "genehmigten" LPs hab ich so meine zweifel, da ich mir sehr gut vorstellen kann mit einer "erlaubnis oder duldung" der Besitzer auch eine Haftung für unfälle etc. übernimmt, und das kann ich mir bei den LPs die ich bissher gesehen hab beim besten willen nicht vorstellen.

so long
Chris
 

simonszu

Geocacher
Ich halte das folgendermaßen: Wenn das Gebäude wirklich krass zerfallen ist, und ich da Leute treffe, die irgendwas abmontieren, dann isses mir egal. Der Besitzer hat ja lang genug Zeit gehabt, da sein Zeug rauszuholen, und offensichtlich kein Interesse mehr daran.
Außerdem haben Metalldiebe meistens noch Insiderwissen, und kennen noch andere, unbedoste LPs, wo es sich vorbeizugucken lohnt.

Ähnlich Sprayer. In verlorenen Plätzen entstehen meistens die geilsten Graffitis, weil sie da ungestört arbeiten können. Und lieber da, als im öffentlichen Raum. Wenn man dann auch noch mit Knipse vorbeikommt, und das Werk der Sprayer fotografiert, freuen die sich meistens auch noch, weil man deren Arbeit respektiert, und man kommt leicht ins Gespräch.

Womit ich ein Problem habe, sind sinnlose Vandalen, oder Kinder. Bei Vandalen schleich ich mich auch wieder raus, und ruf die Bullen. Dafür sind mir die LPs doch zu schade. Bei Kindern frag ich zumindest mal nach, ob sie wissen, das es hier gefährlich sein kann, und ob sie wissen, was sie tun.

Und im Extremfall, d.h. Anhänger von dubiosen, braunen, politischen Bewegungen, die da am saufen sind, gehe ich flüchten. Mit besoffenen Nazis will ich nix zu tun haben. Hierbei führe ich auch immer Pfefferspray bei mir, um nicht ganz schutzlos zu sein.

Ebenso Junkies. Ich weiß nicht, wie dicht die sind, also entferne ich mich vorsichtig und hol nen Rettungswagen. Ich hab da immer Schiss, dass die evtl aggressiv reagieren.

Zum Glück hatte ich bis jetzt nur andere Cacher, ein paar Schleicher (ich bin selbst einer :p) und ein paar Sprayer angetroffen. Nur einmal konnte ich einen Fotografen samt schöner nackter Frau beim Akt-Fotoshooting beobachten. Da wird der Cache auf einmal zur Nebensache :D
 
OP
adorfer

adorfer

Geoguru
simonszu schrieb:
Und im Extremfall, d.h. Anhänger von dubiosen, braunen, politischen Bewegungen, die da am saufen sind, gehe ich flüchten. Mit besoffenen N* will ich nix zu tun haben. Hierbei führe ich auch immer Pfefferspray bei mir, um nicht ganz schutzlos zu sein.
[..]Z
um Glück hatte ich bis jetzt nur andere Cacher, ein paar Schleicher (ich bin selbst einer :p) und ein paar Sprayer angetroffen.
o.k. das nehme ich jetzt mal so hin, dass Du vor Subjekten flüchtest, die Du gar nicht angetroffen hast.

Ansonsten gilt das übliche, was bei jeder Pfefferspray-Diskussion gesagt wird: Wer den Umgang nicht trainiert verletzt sich allenfalls selbst.
runningintotroublep1.gif
 

radioscout

Geoking
simonszu schrieb:
Ähnlich Sprayer. In verlorenen Plätzen entstehen meistens die geilsten Graffitis, weil sie da ungestört arbeiten können.
Das ist nichts anderes als übelste Sachbeschädigung.

simonszu schrieb:
Und lieber da, als im öffentlichen Raum.
Richtig. Und noch lieber nirgendwo. Oder an bzw. in deren Eigentum.

simonszu schrieb:
Wenn man dann auch noch mit Knipse vorbeikommt, und das Werk der Sprayer fotografiert, freuen die sich meistens auch noch, weil man deren Arbeit respektiert, und man kommt leicht ins Gespräch.
Was gibt es an Sachbeschädigung zu respektieren? Warum willst Du dieses Verhalten fördern?

simonszu schrieb:
Womit ich ein Problem habe, sind sinnlose Vandalen
Was sind "Sprayer" (wenn sie illegal sprühen) denn anderes?
 

Clyde

Geocacher
Ich sehe das ein wenig anders. LP ist natürlich nicht gleich LP. Ich war mal in einem verlassenen Altenheim, was abgerissen werden soll, oder glaube ich mittlerweile auch ist. Wenn da jemand sprayt, soll er doch, dass ding ist eh bald weg. Was mich mehr geärgert hat ist, dass dort medizinisches, durchaus brauchbares Inventar vor sich hingammelt. Rollstühle ohne Ende, Krankenbetten etc. Es ist wohl einfach zu teuer, dass Zeug zu verschenken, also landet es auf dem Müll. So läuft es halt in einer Überflussgesellschaft. Ich will hier jetzt nicht einen auf "Moralapostel" machen, aber wenn man sowas sieht, wird einem diese Absurdität wieder bewusst.
 

radioscout

Geoking
Clyde schrieb:
Wenn da jemand sprayt, soll er doch, dass ding ist eh bald weg.
Auch wenn dem Eigentümer dadurch kein direkter finanzieller Schaden entsteht: dadurch wird anderen Interessenten die Möglichkeit genommen, eine schöne Ruine im unbeschmierten Originalzustand zu sehen und zu fotografieren. Und dem Eigentümer u.U. auch die Möglichkeit, bis zum Abriss eine Foto-Location zu vermieten.
 

Knollies

Geocacher
Also ich sehe das auch etwas anders.
Es gibt wirklich Lost Places, da gibt es keine Verwendung mehr für. Und als Photolokation werden die auch ohne Einwilligung des eher sowieso unbekannten Eignetümer genutzt.
Und dann ist es mir hundert Mal lieber, sie machen Ihre Graffities da, wo es nur die wenigstens (incl. Radioscout) stört als dort, wo die meisten Menschen es "schlecht" finden.
Für mich persönlich gehören Graffities irgendwie auch zum Bild eines LPs.

Ganz explizit würde ich auch wegen jedem Sprayer die Polizei rufen, wenn er z.B. Wohnhäuser "bemalt".
Bei der Mauer an der Bahnstrecke wäre ich mir schon unsicher (klar stört das die Bahn aber mir und der Allgemeinheit sind bunte Bilder meist lieber als grauer Beton..) .
In einem LP, der niemals mehr genutzt werden wird, würde ich wahrscheinlich nicht mal auf die Idee kommen, mir hierrüber Gedanken zu machen. Für mich Niemandsland. Ich such' da einen Cache, die Bunkerfreunde neue Zugänge und die Sprayer gehen eben Ihrem Hobby nach...

Klar ist das rechtlich immer Sachbeschädigung, aber das ist m.E.. ein Anzeigedelikt. Das heisst der Eigentümer muss den Verursacher anzeigen, sonst keine Strafverfolgung. Beim Wohnhaus passiert das sicher, beim Bunker wohl eher nie.

Bei mir zählt bei "solchen Delikten" da eher mein eigenes Gewissen / Rechtsempfinden als ein Gesetz, welches hier nicht differenziert. Vielleicht auch "Wer ohne Schuld ist..:"
Immerhin nehme ich mir auch das (illegale) Recht heraus um zwei Uhr Nachts nicht an der roten Fussgängerampel zu warten. -> stört keinen. Oder einen LP zu betreten, auf dem der Besitzer nur deshalb "Betreten verboten" hingehangen hat, weil er sonst in der Haftung wäre. -> stört auch keinen. Dann darf für mich der Sprayer auch den alten LP besprayen. Stört Radioscout ;)

Nur so meine Gedanken...
Gruß, Andreas von den Knollies
 

Cloggy72

Geocacher
Knollies schrieb:
Oder einen LP zu betreten, auf dem der Besitzer nur deshalb "Betreten verboten" hingehangen hat, weil er sonst in der Haftung wäre. -> stört auch keinen.
Der Besitzer eines LPs hängt die blöden Schilder also zur allgemeinen Volksbelustigung auf , Geocachen ist natürlich immer und überall erlaubt. :???:

Die Guidelines dienen auch der allgemeinen Volksbelustigung:
http://die-reviewer.de/guidelines.htm#offlimit
Mit dem Einreichen eines Cache-Listings versicherst du uns, dass du befugt bist, den Cache an der gewählten Stelle zu verstecken. Wenn in einer Cache-Beschreibung etwas steht, das deutliche Zweifel daran weckt (zum Beispiel die Aufforderung, "Nicht Betreten"-Schilder zu ignorieren), kann dein Listing sofort archiviert werden. Wir setzen auch voraus, dass dein ausgelegter Cache nicht gegen geltendes Recht verstößt.
Irgendwas nicht verstanden? OK, weitermachen, dann hilft vielleicht beim nächsten mal die Polizei auf die Sprünge und archiviert den Cache eigenmächtig.

MfG

PS. Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten.
 

Knollies

Geocacher
Cloggy72 schrieb:
Knollies schrieb:
Oder einen LP zu betreten, auf dem der Besitzer nur deshalb "Betreten verboten" hingehangen hat, weil er sonst in der Haftung wäre. -> stört auch keinen.
Der Besitzer eines LPs hängt die blöden Schilder also zur allgemeinen Volksbelustigung auf , Geocachen ist natürlich immer und überall erlaubt. :???:

Naja, wie üblich bei so einem Beitrag ;) Bewusst nicht genau lesen, weil man was zum Aufregen haben möchte oder antworten, ohne genau gelesen zu haben...
Mein Satz war: >>>Oder einen LP zu betreten, auf dem der Besitzer nur deshalb "Betreten verboten" hingehangen hat, weil er sonst in der Haftung wäre<<<.
Das ist was anderes als "Der Besitzer eines LPs hängt die blöden Schilder also zur allgemeinen Volksbelustigung auf", denn das würde implizieren, dass bei allen LPs die Schilder nur aufgehangen werden (zur Volksbelustigung). Bei einigen/vielen ist klar erkennbar, dass kein Interesse am Objekt besteht, man nur keinen Ärger haben möchte. Und genau die waren damit gemeint.

Das das Legen eines solchen Caches den Guidelines widerspricht ist klar. Aber dazu hatte ich nichts gesagt bzw. lege ich (bis jetzt?) keine LPs.

Gruß
Andreas
 

Knollies

Geocacher
Cloggy72 schrieb:
...Irgendwas nicht verstanden? OK, weitermachen, dann hilft vielleicht beim nächsten mal die Polizei auf die Sprünge und archiviert den Cache eigenmächtig.
Ergänzung: ;)
Also das Legen vieler LPs mag zwar gegen die Guidelines verstossen, illegal ist es damit oft aber noch lange nicht. Oft sind die Gelände gar nicht (ggfs. überall) umfriedet (ist bei grossen Geländen auch schwer) oder es fehlen "Betreten verboten"-Schilder. Beides ist (nach meinen Recherchen ;) ) aber zwingend nötig, bevor es z.B. Hausfriedensbruch sein würde (bei Gebäuden ist die Sachlage anders..). -> Selbst bei so riesigen und bestimmt nicht für die Öffentlichkeit zum Betreten gedachte LPs wie z.B. K1K - The Prophecy ist man als "Besucher" m.E. komplett auf der legalen Seite. Dort gibt es nicht einen Zaun und nicht ein Verbotsschild. Das es vielleicht nicht gedacht ist (und 95% der Menschenauch nicht auf die Idee kommen würden) durch ein Graben und unterirdische Kanäle da "reinzukriechen" ist was ganz anderes.

Gruß, Andreas
 

Cloggy72

Geocacher
Und du hast meinen Beitrag bewusst nicht gelesen, denn erstens habe ich einen Verweis auf die Guidelines eingefügt und zweitens habe ich auf mögliche Ironie hingewiesen....

So, nun mal Klartext, wenn du meinst ein "Betreten verboten"-Schild ignorieren zu müssen, tu das bitte nicht beim Geocaching, reicht nämlich wenn andere sich beim LP-Kick ne Anzeige wegen Hausfriendensbruch einhandeln und zweitens unangenehm in den Medien auffallen.

Wenn du meinst, das "Betreten Verboten" hängt da nur wegen der Haftung, dann hast du ein Problem mit der Interpretation eines Verbotsschildes. Auf dem Schild steht "verboten" und nicht "auf eigene Gefahr". Es handelt sich bei einem Verbot nicht um eine Auslegungssache, sondern um einen Befehl etwas zu unterlassen. Da der Besitzer jedoch nicht ne Riesentafel hinhängen wird um alles für den gemeinen spitzfindigen Homo-Sapiens inklusive LP-Geocacher zu begründen tut er dieses mittels handelsüblichem Verbotsschild.

Was das Fehlen von Zäunen und Schildern betrifft..... ich kenn so manche Location, wo nie eine Einfriedung war, der Eigentümer sich aber genötigt sah unbefugtes Betreten zu verhindern und das Gelände überwachen lässt. Es handelt sich dabei um eine Bahnanlage, wo vor 20 Jahren niemand auf die Idee gekommen wäre den Bereich zu betreten, aber nun sind alle da (gewesen), Obdachlose, Kabeldiebe, Sprayer, Gotcha-Spieler, Vandalen, Brandstifter und natürlich unsere LP-Freaks.
Bei einem mittlerweile archivierten Cache stand dann mal in einem Log, das ein Team gebührenpflichtig verwarnt wurde. Der Cache wurde zwar ne Weile auf Disable gestellt, aber damals nicht gleich archiviert..... Irgendwann war dann ein nagelneuer Zaun am "Zugang" nahe der Start-KOs hingebaut worden.

Um zum Topic zurückzukommen:
Es ist egal ob Sprayer oder Altmetallinteressierte den LP bereits in Beschlag genommen und zerlegt haben, für die Zukunft des Geocaching ist es wichtig sich im legalen Raum zu bewegen, damit wir nicht unangenehm auffallen.
Legal wäre also, wenn ein Owner den Besitzer um schriftliche Erlaubnis fragt, diese Erlaubnis auf der GC-Plattform einstellt bzw. dem Reviewer übermittelt. Alles andere ist problematisch, möglicherweise sogar Haus-/Landfriedensbruch.

Was deine unterirdischen Kanäle betrifft..... hat der Owner die Genehmigung vom Wasser-/Abwasserverband, Ver-/Entsorger, Gemeinde,etc? Wenn ja OK, wenn nein illegal..... Wenn mal zufällig ein Cacher der Meinung ist bei bestimmten Rohren zum falschen Zeitpunkt reinzukriechen und ein Platzregen niedergeht, eine Überschwemmung kommt oder gar ein unscheinbarer Schieber an anderer Stelle geöffnet wird wars das nämlich nicht nur für den Cache, sondern in erster Linie auch für den Cacher.

MfG
 

Zappo

Geoguru
Cloggy72 schrieb:
........Es handelt sich dabei um eine Bahnanlage, wo vor 20 Jahren niemand auf die Idee gekommen wäre den Bereich zu betreten, aber nun sind alle da (gewesen), Obdachlose, Kabeldiebe, Sprayer, Gotcha-Spieler, Vandalen, Brandstifter und natürlich unsere LP-Freaks..........
Fettung von mir.

Na, für DIE Aufzählung gratuliere ich mal.........die LostPlace-Freaks haben sicher nach zig Jahren Frieden NICHT nach den Geocachern gerufen........... und daß vor 20 Jahren niemand in der Bahnanlage war, kannst Du Dir abschminken - das hat eben der Besitzer und andere nicht gemerkt. Kinder kriegen das relativ schnell spitz. Und das ist gut so.

Ansonsten weise ich mal gerne draufhin, daß das fast schon missionarische Rufen nach Legalität ein gewisses Pharisäertum nicht verleugnen kann. Wieviele Caches habt Ihr gefunden - fünf? Wenn es mehr sind, bin ich doch glatt der Überzeugung, daß beim Rest der Locations KEINE Erlaubnis des Besitzers vorliegt - und im Zweifelsfall auch keine zu erreichen wäre. Der fadenscheinige Einwand: "Aber der Owner hat doch das durch seine Erklärung bestätigt" ist genau das, was ich sagte: Pharisäerhaft - und auch lächerlich.

Das wird mir wahrscheinlich wieder als Aufforderung zum Gesetzesübertritt ausgelegt - ist aber falsch. Ich bin überzeugt, daß sich bei entsprechendem Benehmen der Cacher Geocaching dulden läßt beziehungsweise die negativen Auswirkungen durch die Positiven Aspekte mehr als ausgeglichen sind - eine förmliche Erlaubnis, den Stadtpark o.ä. offiziell dafür zu nutzen, wird es aber niemals geben. Und das wißt Ihr auch.

Zappo
 

radioscout

Geoking
Knollies schrieb:
Das es vielleicht nicht gedacht ist (und 95% der Menschenauch nicht auf die Idee kommen würden) durch ein Graben und unterirdische Kanäle da "reinzukriechen" ist was ganz anderes.
Evtl. gibt es zu Deinem Haus einen alten, vergessenen unterirdischen Zugang. Verbindungen zwischen Kellern und unterirdische Gänge soll es bei Altbauten ab und zu geben.
Dürfte ich mich dann in Deinem Haus aufhalten wann immer ich es will, so lange ich es nur auf unterirdischen Wegen betrete?
 

Cloggy72

Geocacher
Zappo schrieb:
Cloggy72 schrieb:
........Es handelt sich dabei um eine Bahnanlage, wo vor 20 Jahren niemand auf die Idee gekommen wäre den Bereich zu betreten, aber nun sind alle da (gewesen), Obdachlose, Kabeldiebe, Sprayer, Gotcha-Spieler, Vandalen, Brandstifter und natürlich unsere LP-Freaks..........
Fettung von mir.

Na, für DIE Aufzählung gratuliere ich mal.........die LostPlace-Freaks haben sicher nach zig Jahren Frieden NICHT nach den Geocachern gerufen........... und daß vor 20 Jahren niemand in der Bahnanlage war, kannst Du Dir abschminken - das hat eben der Besitzer und andere nicht gemerkt. Kinder kriegen das relativ schnell spitz. Und das ist gut so.
Ich meinte eher, das die Bahnanlage vor 20 Jahren aktiv war und vor etwa 25 Jahren haben wir uns als Jugendliche nur bis an die Gebüsche und Dämme entlang dieser Bahnanlagen gewagt und haben bißchen zugesehen was da los ist.

Zappo schrieb:
Ich bin überzeugt, daß sich bei entsprechendem Benehmen der Cacher Geocaching dulden läßt beziehungsweise die negativen Auswirkungen durch die Positiven Aspekte mehr als ausgeglichen sind - eine förmliche Erlaubnis, den Stadtpark o.ä. offiziell dafür zu nutzen, wird es aber niemals geben. Und das wißt Ihr auch.
Ich denke die Spielregeln werden eher noch verschärft, sei es seitens der Guidelines oder explizit erlassener Gesetze und Vorschriften.
Das Treiben im Stadtpark wird nur solange gut gehen, wie am 1/1 Tradi oder 2/2 Multi nichts aufregendes passiert oder ein Objekt geschädigt wird. Fällt aber ein Cacher aus nem T5er Baum (analog im LP ins Loch oder durch morsche Bodenbretter) und bricht sichs Gnick (oder andere Knochen) ruft das automatisch die Spielleitung in Dunkelblau auf den Plan.
Ebenso problematisch sind die vielen unerlaubt bedosten Aussichtstürme, Denkmäler, Masten, Bäume, etc. in Hinsicht auf Beschädigungen durch unser Hobby.

MvG
 

Knollies

Geocacher
Hi radioscout: Passt nicht ganz, da es wie gesagt bei Häusern eine andere Rechtslage ist.

Aber Du darfst in meinen Garten und das selbst wenn der eingezäunt ist solange da kein Verbotsschild steht und der Zugang / das Zauntor nicht verschlossen ist. Natürlich darf ich als Eigentümer Dich dann "bitten" mein Grundstück verlassen (was Du dann auch müsstest) aber vorher ist das betreten nicht illegal. Du könntest mich ja besuchen wollen. Oder einen Brief einschmeissen. Oder nur gucken, welcher Name auf der Klingel steht...

Gruß, Andreas

radioscout schrieb:
Knollies schrieb:
Das es vielleicht nicht gedacht ist (und 95% der Menschenauch nicht auf die Idee kommen würden) durch ein Graben und unterirdische Kanäle da "reinzukriechen" ist was ganz anderes.
Evtl. gibt es zu Deinem Haus einen alten, vergessenen unterirdischen Zugang. Verbindungen zwischen Kellern und unterirdische Gänge soll es bei Altbauten ab und zu geben.
Dürfte ich mich dann in Deinem Haus aufhalten wann immer ich es will, so lange ich es nur auf unterirdischen Wegen betrete?
 
Oben