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Geocaching Regeln Treue

Wie sehr haltet Ihr Euch an die Regeln bzw. Guidelines von Groundspeak?

  • Ich kenne mich gut im Regelwerk aus und halte mich strikt an alle Guidelines

    Stimmen: 20 40,0%
  • Versuche mich schon an die meisten Regeln zu halten, im Zweifel frage ich Freunde was richtig ist.

    Stimmen: 10 20,0%
  • Für mich sind Guidelines bestenfalls Empfehlungen, ich sehe die Sache eher locker

    Stimmen: 17 34,0%
  • Ich denke mir gern neue Regeln aus, z.B. Fotologs, Hauptsache alle haben Spaß

    Stimmen: 1 2,0%
  • Mich interessieren die Spielregeln von Groundspeak nicht, soll doch jeder machen, was er meint.

    Stimmen: 0 0,0%
  • sonstiges (siehe Kommentare)

    Stimmen: 2 4,0%

  • Umfrageteilnehmer
    50

S-Man42

Geomaster
Kurzer Faktencheck: Ich denke, Basis-Member können auch Caches legen nicht nur die zahlenden Premium-Member?
Da hast du natürlich Recht, dennoch lebt GS von den Premiums und es deren wirtschaftliches Interesse, sie zu halten. Deshalb ist es mir nicht verständlich, wie Reviewer so agieren können. Das meinte ich
 
Zuletzt bearbeitet:

Vio-la

Geocacher
Ein guter Freund und bei uns in der Gegend auf jede Fall sehr bekannter Geocacher wollte seinen Virtual auslegen und hatte die tolle Idee, dass man dafür bestimmte Berliner Bären suchen musste. Also diese Figuren, die in der ganzen Stadt rumstehen. Davon gibt es je nach Interpretation 4 oder 5 Formen (also Arten, wie der Bär positioniert ist - bspw stehend oder auf allen vieren). Die Aufgabe war, von jedem Typen einen in der Stadt zu finden, sich damit zu fotografieren, und dann am Ende einen bestimmten, an den Virtualkoords eine Frage beantworten. Wurde nicht freigegeben, weil der Reviewer meinte: Virtuals dürfen nix mit Suchen beinhalten. Ob er da im Sinne der Guidelines Recht hatte oder es nur seine Willkür war, kann ich nicht beurteilen. Aber Fakt ist, es wäre ne spannende, wenn auch nicht zu schwere Aufgabe gewesen (wenn man als Touri mehr als 10m läuft, findet man schnell alle 4 Typen, der 5. Sondertyp ist etwas schwieriger, daher nicht verlangt worden; im schlimmsten Fall ist es einfaches Googlen, weil alle Bären auf einer Webseite aufgelistet sind inkl. Standort). Warum macht man diesen Spaß kaputt?
Wieso ist damit der Spaß kaputt? Als Myst würde so ein Cache doch durchgehen?
Oder eben mal zu loggen per Foto, weil der Stift gerade kaputt ist: Wer hat da denn einen Schaden von?
Fotologs sind halt entweder Spoiler (deswegen find ich die als Cacher super :p) oder die Fotos hätten überall aufgenommen werden können und sind dann kein "Beweis".
Mein eigenes Beispiel: Ich hatte mal ein altes Autowrack bedost. Dabei habe ich eine Plexiglasscheibe in die Tür eingebaut, sodass man die mit dem noch intakten Scheibenheber hochkurbeln konnte. Mit wasserfestem Stift konnte man da drauf loggen. Dosentyp: Other.
Reviewer hat die Einreichung abgelehnt: Ein Logbuch gehört in eine Dose, keine Dose vor Ort, kein Freischalten.

Das war der Moment, wo ich schlicht den Glauben an die vollständige Sinnhaftigkeit aller Guidelines verloren hab.
Diese Reviewer-Entscheidung finde ich auch dämlich, aber wegen 1 Entscheidung 1 Reviewers künftig diese und alle anderen Guidelines doof zu finden, finde ich stark überzogen.
pätestens seit man Angelcaches nach freiem Gutdünken (gern auch innerhalb einer Reihe) mal als D5 oder mal als T5 titulieren darf
So war das in der Anfangszeit. Seit langem habe ich keinen Angelcache mehr gesehen, der die Angelei beim T berücksichtigt hat, es sei denn der Angelbaum ist am Abhang oder mitten in Dornengestrüpp
Die Abstandsregel halte ich, wie viele hier, für fragwürdig.
Die ist halt nicht mehr zeitgemäß, wie einige andere Guidelines auch. Leider pfrimelt GS lieber an Designfragen herum als sich mit solch grundsätzlichen Themen zu beschäftigen.
In Wien liegen z.B. ein paar D5er mit unfassbar guten Dosen in Bars und Restaurants. Natürlich geht man da nicht nur rein, frickelt herum und geht dann wieder. Andererseits: man muss nicht mit dem Personal interagieren - insofern ist das sogar regelkonform. Ich glaube trotzdem nicht, dass sowas in Deutschland durchgehen würde (was ich schade finde, denn solche Dosen kannst Du einfach nicht einfach so auslegen, die wären schneller kaputt als Du Piefke sagen kannst).
War nicht der Ursprung der Cache-Suche die mit GPS? Und das funktioniert in Innenräumen halt nicht. Abgesehen davon sind solche Caches Werbung für die Kneipe (ebenso wie die Globetrotter-Adventures). Auch ist der soziale Druck, dann doch was zum Trinken zu bestellen, wenn man zum Cachen in die Kneipe muss, groß. Aber gut, solange solche Caches nicht wegen der Abstandsregel in großem Stil andere Caches verhindern, wär es mir auch egal, ich würde die dann halt entweder nicht machen, oder mich darauf einlassen und für den Spaß dann auch bezahlen.
Und ja, man kann es mit der Regeltreue auch übertreiben. Konkret: Wir haben eine "Dose" an der Fassade unserer Stammkneipe befestigt. Schlüsselsafe gleich in der Nähe - halt da, wo ab 18:00 Uhr rauchende Gäste abhängen. Oder wir herumsitzen. Jedenfalls irgendwas mit Gästen direkt am Safe.
Den hier https://coord.info/GC71TFG fand ich ähnlich grenzwertig, aber da hatte ich gerade Lust dazu. Man hätte auch nicht ins Geschäft reinmüssen, wenn man sich die Tools selber mitgebracht hätte, daher ist er regelgerecht, obwohl es eine Werbung für das Geschäft ist. So finde ich das ok, man muss nicht ins Geschäft rein, und wenn man keinen Bock hat, vor aller Augen was zu pfrimeln, dann lässt man es halt. Ist ja bei vielen "normalen" Stadtcaches und diesen Caches, bei denen die Owner das Gepfrimel vom Wohnzimmer aus beobachten können, ganz ähnlich.
 

S-Man42

Geomaster
Wieso ist damit der Spaß kaputt? Als Myst würde so ein Cache doch durchgehen?
Ja, vielleicht, aber das ist nicht die Frage. Die Frage ist, warum nicht als Virtual? Und endlose, unfruchtbare Diskussionen und permanente Änderungen ohne Zufriedenstellung demotivieren den potentiellen Owner, einen neuen Versuch zu starten. Und was genau spricht gegen einen Virtual, wenn man a) eine Virtual hat um ihn auszulegen und b) kein Logbuch auslegen will?
Seit langem habe ich keinen Angelcache mehr gesehen, der die Angelei beim T berücksichtigt hat
Ich schon, und nun? :)
Diese Reviewer-Entscheidung finde ich auch dämlich, aber wegen 1 Entscheidung 1 Reviewers künftig diese und alle anderen Guidelines doof zu finden, finde ich stark überzogen.
Es war ja nicht das erste Mal. Und ich finde nicht alle Guidelines per se doof (ich hab ja schon gesagt, ich kenne aie ja noch nicht mal), aber ich stehe Reviewern und ihren "Regeln" (oder ihren Interpretationen) mit einer gesunden Skepsis gegenüber. Zahlreiche negative Erlebnisse haben das Vorschussvertrauen leider verbraucht.
 

Mausebiber

Geowizard
Wer die Regeln und Guidelines nicht kennt sollte sich dringend damit vertraut machen, z.B.

Unklar ist, warum ein Reviewer bei der gleichen Runde des gleichen Owners mal einen D5 und mal einen T5 freischalten kann.

Ein Reviewer prüft nicht auf D/T Wertung mit der Ausnahme wenn es ein T1er ist, dann muss zwingend das Rollstuhl Icon gesetz werden.

Klares Plädoyer für guten Umgang mit allen Menschen … Zu dem Job zählt Kommunikation mit (zahlenden!) Kunden

Ein Reviewer prüft, ob das eingereichte Listing den Regeln von Groundspeak sowie den lokalen Vorschriften genügt. Dass der sich mit jedem Unterhalten muss finde ich nirgends. Wenn es etwas zu sagen gibt, wird der sich schon melden. Im Übrigen finde ich es befremdlich, für den guten Umgang mit allen Menschen zu plädieren, dann aber die nicht zahlende Kundschaft gleich mal außen vor zu lassen, mit denen spricht man dann nicht.

Vieles von dem was oben gesagt wurde stimmt nicht, z.B. dass man bei Events die Lokalität nicht erwähnen darf:
https://www.geocaching.com/geocache/GC9Q8GY_heute-schon-gedonert
http://coord.info/GC9Q6Z6
und das nicht erst seit gestern sondern schon immer, hier aus 2009: https://coord.info/GC1V1R8

Zahlreiche negative Erlebnisse haben das Vorschussvertrauen leider verbraucht.

Ja Schuld an der ganzen Misere sind immer die anderen, schon klar. Wenn ich das nicht das bekomme was ich will, dann ist das einfach falsch und schlecht.
 

Mausebiber

Geowizard
Mein eigenes Beispiel: Ich hatte mal ein altes Autowrack bedost. Dabei habe ich eine Plexiglasscheibe in die Tür eingebaut, sodass man die mit dem noch intakten Scheibenheber hochkurbeln konnte. Mit wasserfestem Stift konnte man da drauf loggen. Dosentyp: Other.
Reviewer hat die Einreichung abgelehnt: Ein Logbuch gehört in eine Dose, keine Dose vor Ort, kein Freischalten.

Das war der Moment, wo ich schlicht den Glauben an die vollständige Sinnhaftigkeit aller Guidelines verloren hab.

Super, schaffen wir "das Dosenbehältnis" ab, dann liegen zufünftig nur noch lose Zettel im Wald unter ein Hölzchen. Da wollte ich dich mal meckern hören.
Dein Problem hättest du total einfach lösen können und hättest deine Autoscheibe als "Logscheibe" nutzen können, aber nur wenn man will.
 

schatzi-s

Geowizard
Interessant: In der Diskussion dreht es sich bisher nur um die Beziehung Reviewer-Cacher, aber nicht um Cacher-Cacher, dabei wird auch deren Beziehung durch die Guidelines beeinflusst:

- Warum betteln Leute, die nicht im Logbuch stehen nach einer Logfreigabe?
- Warum loggen Leute einen T5er mit einem Foto vom Boden ("gesehen, komme aber nicht ran")?
- Warum findet man von Leuten, die eine "Cache-X-Tage-Am-Stueck-Challenge" machen, so oft Logs im Offline-Logbuch mit falschem oder gar keinem Datum?
- Warum werden Events/Caches mit unpassenden Attributen/ Wertungen versehen?
- Warum werden Wertungen nach dem Archivieren geaendert und die Dosen abschliessend vom Owner geloggt?
...
diese bei Weitem nicht komplette Liste kann man beantworten: "Damit sie ihren Spass haben" und weil sie Guidelines maximal als Empfehlung sehen (nach aktuellem Stand sind das 50% der Teilnehmer).

Hinter jeder dieser Fragen steht aber jemand (wie ich), der fuer dieses Verhalten kein grosses Verstaendnis hat und es nicht sonderlich spassig findet.

All die Dinge oben passieren, weil man sich mit "Blumen schmuecken will, die man nicht verdient hat". Mich stoert es gluecklicherweise nicht mehr so stark wie frueher, da ich ueber die "Wettkampfphase" hinweg bin. Wenn jemand meint, dass er sein (Cacher-)image durch so etwas aufbesser muss... schade fuer ihn, nicht fuer mich!

Allerdings wird Cachen allgemein -nicht zuletzt durch das Zutun von G$ (permanente Nennung der Fundzahlen, Challenges, Leaderboard, Klebebildchen und was weiss ich, was noch)- fuer immer mehr Cacher immer mehr zum Wettbewerb. Es geht vielen Cachern u. A. darum, Challengecaches und eigene Statistik-Ziele zu erfuellen. Viele werden jetzt aufschreien: "fuer mich nicht, das ist keine Cachen...", aber es ist halt der allgemeine Trend, Cachen ist -wie alles-im steten Wandel.

Ein Wettbewerb funktioniert aber nur, wenn fuer alle dieselben Regeln gelten. Bei einem Radrennen kann ich nicht mit einem E-Bike mitfahren. Das ist im Vorfeld bekannt und alle halten sich dran, bzw. nehmen nicht teil. Auf Grund der fehlenden Kontrollinstanz und der haeufig flexibilen Auslegung der Guidelines ist beim Cachen nichts vergleichbar und damit ein fairer Wettbewerb unmoeglich.

P. S.: Mein Tauchcache wurde damals von einem Reviewer trotz Abstandskonflikt akzeptiert, da er meinem Argument der Unmoeglichkeit der Verwechselung ohne langes Zoegern akzeptiert hat :)

Trotzdem frage ich mich manchmal schon, ob sie beim Reviewen immer logisch denken: Heute habe ich eine Challenge gesehen, die mit D5/T4.5 bewertet ist.
https://www.geocaching.com/geocache/GC8R53W
Dass die T-Wertung Ownersache ist, macht grundsaetzlich ja Sinn, war doch der Owner -im Gegensatz zum Reviewer- vor Ort. Wenn dann aber der Owner sowohl im Listing, als auch in den Kommentaren zu den Wegpunkten schreibt: "Die D/T-Wertung liegt an der Challenge, das Versteck selber ist eher 1,5/1.", dann kann ich das nicht nachvollziehen... (Ich finde es uebrigens sehr lesenswert, wenn man die Logs nach dem Wort "Wertung" durchsucht, zu sehen, was die Leute so schreiben und wie das Verhaeltnis zwischen: "Danke" und "verkehrt" ist...)
 

Mausebiber

Geowizard
Die D/T-Wertung liegt an der Challenge, das Versteck selber ist eher 1,5/1.", dann kann ich das nicht nachvollziehen...
Ist doch bei Bonuscache genau das gleiche, der Bonus wird nach dem Schwierigkeitsgrad des Haupcache bewertet. Du kannst den Bonus, oder den Challenge nicht finden / loggen ohne eine schwierige Aufgabe vorher zu lösen. Geht es denn nicht darum die Schwierigkeit z.B. die D-Wertung danach zu beurteilen, wie schwierig es ist den Hauptcache oder die Challenge zu lösen?

Anderes Beispiel:
Stell dir vor, es gibt einen Multi mit einer Kletterstation, also ein T5er. Warum sollte man denn hier nicht z.B. sagen, die Dose selbst ist nur ein T2er?
 
Zuletzt bearbeitet:

S-Man42

Geomaster
Ein Reviewer prüft nicht auf D/T Wertung
Wie ich schrieb: Genau das wiederum würde ich mir wünschen! ;)
Dass der sich mit jedem Unterhalten muss finde ich nirgends. Wenn es etwas zu sagen gibt, wird der sich schon melden.
Ja, eklig, immer dieses Reden. Und wenn dem Neuling was nicht klar, dann ist mir das egal. Lass den doch einfach im Regen stehen. Wenn man Fragen zu den Regeln hat: Einfach disablen, wenn er nachfragt. Ich muss mich ja nicht unterhalten, steht ja nirgends. Bester Stil! Sehr vorbildlich!
dann aber die nicht zahlende Kundschaft gleich mal außen vor zu lassen, mit denen spricht man dann nicht.
Ich habe das bereits präzisiert. Es geht darum, dass ich es aus GS Geschäftssicht nicht verstehe und deren Ziel ist unsere Premiumzahlung und damit das Halten von uns als Kunden. Ich habe nirgends Basismember von irgendwas ausgeschlossen.
Schuld an der ganzen Misere sind immer die anderen
Nein, Schuld ist der, der Schuld hat. Aber das werde ich nicht beurteilen. Ich kann nur meine subjektive Wahrnehmung berichten. Und den Email-Verkehr von damals zurate ziehen, der mich auch 10 Jahre später in meiner Meinung bestärkt. Aber jeder darf gern eine andere Meinung haben oder auf Äußerung der Gegenseite warten um sich ein vollständiges Meinungsbild bilden zu können. Warnung: Das wird nicht passieren, er muss sich ja nicht unterhalten! 😉
Dein Problem hättest du total einfach lösen können und hättest deine Autoscheibe als "Logscheibe" nutzen können, aber nur wenn man will
Absolut keine Ahnung, was du meinst. Es war eine Scheibe zum drauf loggen. Was ist der Unterschied? Und letztlich geben mir die (zugegeben wenigen) Logs bei 100% Favo Quote Recht: Alle hatten Spaß und das ist mir persönlich wichtiger als irgendeine Guideline!
Super, schaffen wir "das Dosenbehältnis" ab
Ja, bitte! Es gibt genügend Beispiele, wo es kein klassisches Logbuch oder eine Dose gibt. Auch damals schon. Tauchcaches werden mit gestanzten Schildern geloggt oder Keramiktafeln, in Caches mit großen Finalräumen liegt das Logbuch ohne Dose aus, ich hab auch schon auf einem Regenschirm geloggt. Lasst den Leuten ihre Kreativität! Wenn es funktioniert, ja bitte keinen Zwang zur Dose!
 
Zuletzt bearbeitet:

S-Man42

Geomaster
oben passieren, weil man sich mit "Blumen schmuecken will, die man nicht verdient hat". Mich stoert es gluecklicherweise nicht mehr so stark wie frueher, da ich ueber die "Wettkampfphase" hinweg bin. Wenn jemand meint, dass er sein (Cacher-)image durch so etwas aufbesser muss... schade fuer ihn, nicht fuer mich!
Es ist aber kein Wettbewerb. Ein Wettbewerb ist irgendwann zu Ende, es gibt eine Siegerehrung. und in einem Wettbewerb wird wirklich mit gleichen Regeln gespielt, das kann bei all den "Auslegungssachen" seitens Reviewer und Cacher nicht der Fall sein. Wäre es ein ordentlicher Wettbewerb würde ich dir mit allem, was du sagst, zustimmen. Ist es aber nicht!

Folglich entsteht dir kein Schaden, wenn jemand einen Cache nicht so macht, wie es du, der Owner oder die Guideline für den richtigen Weg erachten. Da gibt es jemand, der freut sich darüber. Warum auch immer, ich kann das auch nicht nachvollziehen. Muss ich aber nicht. Alles was ich muss, ist zu akzeptieren, dass jeder Geocaching anders betreibt. Und sicherlich auf Arten, die ich komisch finde, aber ok, von mir aus. Mir entsteht dadurch kein Nachteil. Mir. wird nicht wehtan, ich haben keinen finanziellen Nachteil, ich verliere keinen Wettbewerb, ich werde dadurch nicht verhindert, den gleichen Cache trotzdem mit Spaß zu machen. Was juckt mich, wie oder wie nicht der Typ vor oder nach mir das Ding geloggt oder nicht geloggt hat? Maximal hat der sich selbst um Spaß gebracht.

Aber ja, ich weiß, dass es andere Meinungen gibt. Ich glaube, da kommen wir nicht auf einen grünen Zweig ;)
 

schatzi-s

Geowizard
Mausebiber:

Sorry, aber es ging um die T-Wertung. Und das ist der phyiskalische Weg zur Dose, der in diesem Fall laut Owner eher T1 oder T1,5 ist (ich vermute unter einer Sitzbank bei einem Wartehaeuschen). Die D-Wertung bezieht sich schon auf die Schwierigkeit der Challenge (in diesem Fall der urspruenglich geplanten Aufgabe, aber das ist eine andere Geschichte ;-) )

Du hast zwar Recht, dass man einen Bonuscache erst loesen kann, wenn man den Hauptcache geloest hat, aber dafuer hat der Hauptcache eine eigene Wertung. Der Bonus ist in meinen Augen ein eigener Cache, der eigenstaendig bewertet werden muss.

Ist fuer Dich ein Bonus automatisch 5/5, wenn der Hauptcache 5/5 war und der Bonus aber irgendwo hinter einer Leitplanke auf dem Weg zu den Parkkoordinaten haengt und Koordinate direkt lesbar im Logbuch des Hauptcaches stand? Fuer mich ist das ein D1/T1.5....
 

Mausebiber

Geowizard
- Warum betteln Leute, die nicht im Logbuch stehen nach einer Logfreigabe?
- Warum loggen Leute einen T5er mit einem Foto vom Boden ("gesehen, komme aber nicht ran")?
- Warum findet man von Leuten, die eine "Cache-X-Tage-Am-Stueck-Challenge" machen, so oft Logs im Offline-Logbuch mit falschem oder gar keinem Datum?
- Warum werden Events/Caches mit unpassenden Attributen/ Wertungen versehen?
- Warum werden Wertungen nach dem Archivieren geaendert und die Dosen abschliessend vom Owner geloggt?

zu Punkt 1 und 2:
Weil die Cacheowner es erlauben. Wenn konsequent die Logs gelöscht würden, hätte das irgendwann ein Ende
Punkt 3:
Ich denke nicht, dass man überhaupt ein Datum erwähnen muss, in den Guidelines steht: You can log caches online as "Found" after you visited the coordinates and signed the logbook. You can also add a photo or a Favorite point to your online log.
Punkt 4: Alle Events sind D1er, wenn ansonsten etwas nicht passt, ist es Sache des CO das zu korrigieren.
Punkt 5: Wann werden denn Wertungen geändert? Habe ich in all den Jahren vielleicht zweimal gesehen, und dass der Owner loggen kann wurde doch schon vor Jahren geändert, lediglich seine eigenen Events kann der Owner loggen.
 

schatzi-s

Geowizard
zu Punkt 1 und 2:
Weil die Cacheowner es erlauben. Wenn konsequent die Logs gelöscht würden, hätte das irgendwann ein Ende
Punkt 3:
Ich denke nicht, dass man überhaupt ein Datum erwähnen muss, in den Guidelines steht: You can log caches online as "Found" after you visited the coordinates and signed the logbook. You can also add a photo or a Favorite point to your online log.
Punkt 4: Alle Events sind D1er, wenn ansonsten etwas nicht passt, ist es Sache des CO das zu korrigieren.
Punkt 5: Wann werden denn Wertungen geändert? Habe ich in all den Jahren vielleicht zweimal gesehen, und dass der Owner loggen kann wurde doch schon vor Jahren geändert, lediglich seine eigenen Events kann der Owner loggen.
1+2 Die Cacheowner erlauben es nach dem Motto "goenne ihnen doch den Spass", "ich will keinen Aerger", "die sind extra so weit gefahren..."
3 wie soll man nachweisen, dass man an X-Tagen einen Cache gefunden hat, wenn man kein Datum ins Logbuch schreibt? (ja, ich weiss, auch da kann man mogeln...)
4 ok, mein Wissen war veraltet. Ich habe sogar noch D5 Events, aber die sind schon ein paar Jahre aelter. D1,5 habe ich gerade eben nur komische GPS adventures in Australien gesehen...
5 Stimmt, Owner koennen nicht mehr Loggen (wie gesagt, mich stoert das nicht mehr). Dass Wertungen nach der Archivierung veraendert wurden, kam hier im Norden haeufiger vor. Ob das noch der Fall ist, weiss ich nicht, da ich mir Wertungen selten merke und noch seltener archivierte Caches ansehe...
 
OP
SharkAttack

SharkAttack

Geoguru
Schön, dass es wieder um das eigentliche Thema geht ;-) Die Umfrageergebnisse zeigen jetzt schon, dass die Community ziemlich gespalten ist.
Für die Mehrheit sind die Regeln nicht mehr ganz so wichtig, der andere (kleinere) Teil ist sehr auf die Einhaltung bedacht.

Meine Vermutung ist, dass die "Hardliner" eher "alte Hasen" sind und die andere Fraktion hauptsächlich aus Spielern besteht, die noch nicht so lange dabei sind.
Ich würde auch soweit gehen, wenn man die Umfrage vor 10 oder 15 Jahren gemacht hätte, wären die Verhältnisse komplett gedreht gewesen.
Damals (tm) hatte man noch ein ganz andere Verhältnis zum Spielen und Loggen. Oder wie die Dosenfischer mal gesagt haben
"wir hätten nie uns getraut, doofe Dosen anzumelden
schon aus Respekt - vor diesem geheimnisvollen Spiel."

Die Zeiten und auch das Spiel und die Spieler und Spielertypen haben sich geändert. Ob das alles so gut ist, sei dahingestellt.

Als Owner bin ich jedenfalls manchmal sehr überrascht, was sich so manche Mitspieler beim Cachen rausnehmen.
 

Mark

Geowizard
Vieles von dem was oben gesagt wurde stimmt nicht, z.B. dass man bei Events die Lokalität nicht erwähnen darf:
Ich nehme mal an, du beziehst dich auf meine Kommentare. Dann lies bitte nochmal. Ich schrieb "indem ich die Speisekarte oder die Website verlinke." Natürlich darf ich den Namen des Lokals nennen, das zu verbieten wäre nun wirklich noch lächerlicher.
 

Mark

Geowizard
Es ist aber kein Wettbewerb.
Danke, genau das! Es ist kein Wettbewerb. War es nie, wird es nie sein. Wenn irgendjemand daraus einen Wettbewerb macht, mehr Funde als ich zu haben, dann soll er das gerne tun. Er kann sich dafür nichts kaufen, mir wird nichts weggenommen. Und es betrifft genau nur diesen einen Cacher.

Letztendlich ist der Unterschied zwischen 20 und 20000 Funden nur die Erfahrung und die Erlebnisse.
 

S-Man42

Geomaster
Meine Vermutung ist, dass die "Hardliner" eher "alte Hasen" sind und die andere Fraktion hauptsächlich aus Spielern besteht, die noch nicht so lange dabei sind.
Nö, ich hab das schon schon vor 10-14 Jahren nicht so eng gesehen ;)

Und das Dosenfischer-Zitat finde ich an der Stelle nicht passend: Nur weil ich Fotologs erlauben würde, würde ich deswegen keine doofe Dosen anmelden ;) Ganz im Gegenteil: Eben weil ich glaube, dass durch zu viel Regulierung Kreativität eingeschränkt wird, glaube ich, dass viele tolle Dosen gar nicht erst das Licht der Welt erblicken. Doofe Petlings unterm Stein sind halt nur wenig streitbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
SharkAttack

SharkAttack

Geoguru
Danke, genau das! Es ist kein Wettbewerb. War es nie, wird es nie sein.
Einspruch, natürlich ist Geocaching für sehr viele Spieler ein Wettbewerb. Denk bitte mal nur an die FTF Jagden und natürlich das Statistikcachen, um sich damit auf dem nächsten Stammi zu brüsten oder sich im Vergleich zu Mitbewerbern "stärker" oder "besser" zu fühlen.
Wäre das nicht so, würde es nicht so ein Gezicke um Mimimi Logfreigaben oder Hypes um Powertrails geben. Dann würden ganz andere Dinge im Vordergrund stehen, als nur Fundzahlen und Punkteeffizienz.
 

S-Man42

Geomaster
Es ist und bleibt aber ein Unterschied, ob es für jemanden ein Wettbewerb ist (er also einen draus macht), oder ob es tatsächlich einer ist. Es steht jedem jederzeit frei zu sagen: Den Statistikvergleich mache ich nicht mehr mit.

Nur weil manche Leute meinen, etwas besonderes zu sein, weil sie irgendwo ne höhere Zahl haben, als andere, muss ich das nicht genauso spielen. Und vor allem will ich nicht, dass ein Regelwerk bzw. dessen Interpretation an diese Leute angepasst wird - oder auch nur zu sagen, wir brauchen strengere Regeln, weil für manche könnte es ja ein Wettbewerb sein.

Willst du es sportlich sehen, bitte tu es. Aber akzeptiere, dass andere das nicht tun, nicht von deinen Zahlen beeindruckt sind und trotzdem Spaß haben!

Ich habe noch nie in meinem Leben einen Powertrail gemacht, weil es mich langweilt, für mich geht es immer um das individuelle Erlebnis an der einen Dose. Für mich und viele andere auch geht es sehr wohl um was anderes als Fundzahlen und Punkteffizienz! Aber hey, ich kann akzeptieren, dass es solche Leute gibt. Wenn die auch noch akzeptieren, dass ich unter Geocaching was anderes verstehe als sie, ist doch alles gut. Leben, Leben lassen und Spaß haben. Wozu braucht es dann noch ein strenges Regelwerk? 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:

Mark

Geowizard
Einspruch, natürlich ist Geocaching für sehr viele Spieler ein Wettbewerb.

Richtig, für viele Spieler. Für sich. Ihr Tun hat aber keine Auswirkung auf die anderen Spieler. Wenn ich nur Powertrails cachen will und es total geil finde, so viele Funde zu haben, dann betrifft dich das genau null. Es ist letztendlich ein Wettbewerb mit sich selbst.

Denk bitte mal nur an die FTF Jagden
Das ist vielleicht der einzige Punkt, der wirklich ein Wettbewerb zwischen Cachern sein könnte. Und auch dann: Ich kann mir nichts dafür kaufen, wenn ich einen Cache vor allen anderen gefunden habe. Ich mag die Herausforderung, schneller zu sein, vor allem bei Mysterys. Aber auch da mache ich das eher für mich als gegen andere.

und natürlich das Statistikcachen, um sich damit auf dem nächsten Stammi zu brüsten oder sich im Vergleich zu Mitbewerbern "stärker" oder "besser" zu fühlen.
Die meisten Cacher, die ich kenne oder bisher auf Events getroffen habe, interessieren sich wenig bis gar nicht für meine Fundzahl. Die interessieren sich dafür, wie die Tour in Land XY war, ob ich einen bestimmten Cache empfehlen kann oder ob ich ihnen einen Tipp bei einem Mystery geben kann. Aber klar, natürlich gibts Cacher, die sich damit brüsten. Kaufen können sie sich dafür trotzdem nichts.

Wäre das nicht so, würde es nicht so ein Gezicke um Mimimi Logfreigaben oder Hypes um Powertrails geben. Dann würden ganz andere Dinge im Vordergrund stehen, als nur Fundzahlen und Punkteeffizienz.
Nun ja, die Powertrails oder Runden haben mir dabei geholfen, einen ganzen Haufen Gewicht zu verlieren. Das hätte der "schöne Multi" (weil Multis per se immer schön sind!) nicht geschafft, weil die Motivation eine ganz andere ist. Aber das Schöne ist und bleibt: Jeder kann, wie er will. Keiner muss PTs besuchen, keiner muss Multis machen, keiner muss Petlinge suchen usw. Letztendlich ist es mir vollkommen egal, welche Vorlieben andere Cacher haben. Ich lass die ihr Ding machen und mache weiterhin meins. Tut niemandem weh.

Ach und von wegen Logfreigaben: Da sehe ich kein Problem, wenn bei mir angefragt wird und es einen Grund gibt. Selbst wenn bspw. bei der letzten Anfrage ein Needs Maintenance das korrekte Log gewesen wäre (Cache aufgebrochen, Logbuch weg), nehme ich mir raus, dem Finder den Log zu erlauben. Er war an der Stelle, an der ich ihn haben wollte, da muss ich jetzt nicht päpstlicher als der Papst sein und ihn zwingend unbedingt nochmal hinschicken.
 
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