@Charlenni
Gerade in jungen Personengesellschaften bzw. nicht öffentlichen Kapitalgesellschaften werden oft vermeidbare Fehler gemacht. Das ist ganz alltäglich. Häufig liegt es daran, daß der Gründer keine Kompetenzen abgeben mag oder Stellen mit nicht entsprechend qualifiziertem Personal besetzt werden. Man hat in meinen Augen erst dann das (moralische) Recht Fehler anzuprangern, wenn entweder aus Fehlern nicht gelernt wird oder diese Fehler tatsächlich absichtlich gemacht wurden. Daher schrieb ich bereits, daß ich grundsätzlich ungern auf 'Volunteers' zeige.
Oder nochmals ganz konkret: Solange mir weder Jeremy Irish noch ein 'Head of Supreme Appeals Court of the Church of Geocaching' sagt, daß ich mich verpissen soll, halte ich alle Aussagen für nicht repräsentatives Geschwätz schlecht unterwiesener Mitarbeiter. Obwohl ich natürlich zugeben muß, daß ein 'Support Specialist' nach 4 Jahren Studium eigentlich einen gewissenhafteren Job machen müßte. Aber vielleicht lautet die Anweisung des 'Chief Support Specialist' ja: 'Hauptsache, Du wuppst die nervigen Anfragen bis Feierabend weg, damit ich Dir nachher noch meine Heuschreckensammlung zeigen kann!'. Ich muß aber eben deren Kommunikationshierarchie einhalten.
Ach ja: 'Just having fun' ist nicht die schlechte Herangehensweise ans Unternehmertum. Zumindest in puncto Mitarbeitermotivation geht die Rechnung gut auf. Wenn ich mir aber wiederum die roboterartigen Antworten in meinem Dialog mit Groundspeak anschaue, hatte von denen garantiert keiner 'fun' - und ich habe mich jawohl sichtlich bemüht, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen
'Zeitdruck' wird - auch hier in den Beispielen - immer wieder angeführt - vom Reviewer bis zum 'appeals team'. Das interessante am 'Zeitdruck' ist, wie man ihm entgegentritt. Hier hat es sich offensichtlich eingeschleift, daß er als Entschuldigung dienen darf nicht nur für lange Wartezeiten sondern selbst für Kundenfrustration und Fehlentscheidungen (z.B. bei Archivierung trotz Ownerbitte um Zeitaufschub). Diese Legitimation des 'Qualitätsverlustes' muss von oben herab korrigiert werden. Bei aller Prozessoptimierung und Personalmangel darf eine bestimmte Schwelle der Qualität nicht unterschritten werden. Das sind ganz allgemeingültige Regeln. Wir werden im weiteren Verlauf sehen, ob es überhaupt ein Qualitätsmanagement mit Problembewußtsein gibt. Ich warte derzeit an zwei Fronten auf Reaktion...
Falls sich übrigens jemand wundert, ob ich sonst kein Leben hätte: Doch, doch alles gesund auch ohne Pillen. Bei jeder anderen Firma hätte ich zum Abreagieren allenfalls 10 Minuten in eine Beschwerde an die Geschäftsführung verplempert und wäre weitergezogen. Ich verstehe mich hier aber ganz ehrlich als Teil einer Gemeinschaft, die nur durch viel ehrenamtliche Tätigkeit überhaupt überleben kann und von ihren Mitspielern mit gestaltet werden muß. Ich nehme mir also quasi ein Mitspracherecht heraus, das mir ja grundsätzlich auch gewollt und durch zahlreiche Funktionen zugestanden wird.
Gerade in jungen Personengesellschaften bzw. nicht öffentlichen Kapitalgesellschaften werden oft vermeidbare Fehler gemacht. Das ist ganz alltäglich. Häufig liegt es daran, daß der Gründer keine Kompetenzen abgeben mag oder Stellen mit nicht entsprechend qualifiziertem Personal besetzt werden. Man hat in meinen Augen erst dann das (moralische) Recht Fehler anzuprangern, wenn entweder aus Fehlern nicht gelernt wird oder diese Fehler tatsächlich absichtlich gemacht wurden. Daher schrieb ich bereits, daß ich grundsätzlich ungern auf 'Volunteers' zeige.
Oder nochmals ganz konkret: Solange mir weder Jeremy Irish noch ein 'Head of Supreme Appeals Court of the Church of Geocaching' sagt, daß ich mich verpissen soll, halte ich alle Aussagen für nicht repräsentatives Geschwätz schlecht unterwiesener Mitarbeiter. Obwohl ich natürlich zugeben muß, daß ein 'Support Specialist' nach 4 Jahren Studium eigentlich einen gewissenhafteren Job machen müßte. Aber vielleicht lautet die Anweisung des 'Chief Support Specialist' ja: 'Hauptsache, Du wuppst die nervigen Anfragen bis Feierabend weg, damit ich Dir nachher noch meine Heuschreckensammlung zeigen kann!'. Ich muß aber eben deren Kommunikationshierarchie einhalten.
Ach ja: 'Just having fun' ist nicht die schlechte Herangehensweise ans Unternehmertum. Zumindest in puncto Mitarbeitermotivation geht die Rechnung gut auf. Wenn ich mir aber wiederum die roboterartigen Antworten in meinem Dialog mit Groundspeak anschaue, hatte von denen garantiert keiner 'fun' - und ich habe mich jawohl sichtlich bemüht, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen
'Zeitdruck' wird - auch hier in den Beispielen - immer wieder angeführt - vom Reviewer bis zum 'appeals team'. Das interessante am 'Zeitdruck' ist, wie man ihm entgegentritt. Hier hat es sich offensichtlich eingeschleift, daß er als Entschuldigung dienen darf nicht nur für lange Wartezeiten sondern selbst für Kundenfrustration und Fehlentscheidungen (z.B. bei Archivierung trotz Ownerbitte um Zeitaufschub). Diese Legitimation des 'Qualitätsverlustes' muss von oben herab korrigiert werden. Bei aller Prozessoptimierung und Personalmangel darf eine bestimmte Schwelle der Qualität nicht unterschritten werden. Das sind ganz allgemeingültige Regeln. Wir werden im weiteren Verlauf sehen, ob es überhaupt ein Qualitätsmanagement mit Problembewußtsein gibt. Ich warte derzeit an zwei Fronten auf Reaktion...
Falls sich übrigens jemand wundert, ob ich sonst kein Leben hätte: Doch, doch alles gesund auch ohne Pillen. Bei jeder anderen Firma hätte ich zum Abreagieren allenfalls 10 Minuten in eine Beschwerde an die Geschäftsführung verplempert und wäre weitergezogen. Ich verstehe mich hier aber ganz ehrlich als Teil einer Gemeinschaft, die nur durch viel ehrenamtliche Tätigkeit überhaupt überleben kann und von ihren Mitspielern mit gestaltet werden muß. Ich nehme mir also quasi ein Mitspracherecht heraus, das mir ja grundsätzlich auch gewollt und durch zahlreiche Funktionen zugestanden wird.