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Appeals Team langsam, respektlos, inkompetent

OP
G

GCPiraten

Geocacher
@mattes + paulharris
Es stimmt ja eben nicht, daß sich niemand interessiert hat. Der Reviewer hat sich sehr interessiert und zahlreiche gc.com-Cacher interessieren sich ebenfalls für diese Rätselserie.
Ich sehe das eher als Problem eines oder mehrerer Vorgesetzten. Meine Lebenserfahrung sagt mir, daß Mitarbeiter wie hier z.B. die junge Bethany (vermeintliches fb-Profil), die sich für Obdachlose und World Vision engagiert, sich nicht freiwillig unsozial oder gleichgültig verhalten. Das ist eine vermutlich indirekte Anweisung von Oben - im besten Fall nicht mal beabsichtigt. Vermeitlich strategisch richtige Entscheidungen wie Personaleinsparungen, Zeitdruck, Akkordarbeit, überproportionaler Einsatz von Voluntären etc. haben häufig fatale Nebeneffekte, die die Führungsetage erst spät oder gar nicht wahrnimmt. Selbst ein Geschäftsmann, bin ich mir sehr sicher, daß breite Kundenunzufriedenheit die Verantwortlichen sehr interssiert. Ich möchte im Zweifel also von dort hören, daß man mich nicht will.

@Die3JHs
Auch ein merkwürdiges Beispiel. Allerdings auch hier allenfalls ein Fehler eines Freiwilligen. Da wir weder den genauen Rekrutierungsprozess noch den exakten Verantwortungsbereich eines Reviewers kennen, mag ich ausser bei verbalen Entgleisungen grundsätzlich nicht an deren Arbeit rummäkeln. Sie verrichten wichtige Basisarbeit und dienen dabei freiwillig als Schutzschild. Genau deshalb muß auch das System 'appeals team' besser funktionieren. Nur wenn dort, effizient und sachlich entschieden wird, haben auch Reviewer einen klareren Handlungsrahmen.

@AoiSora
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Es braucht vermutich 10.000 Premiumkündigungen oder 500.000 Accountlöschungen (nur die Nutzung einstellen wird gar nicht bemerkt solange der Markt wächst!), damit man aufmerksam wird. Das ist unrealistisch. Es braucht aber nur 10 fb-Posts mit konkreten Problemfällen, damit es wehtut. Warum demonstrieren wohl Menschen seit 100 Jahren mit Transparenten vor den Werkstoren eines Unternehmen? Weil es dort Öffentichkeit schafft. Da ich gc.com immernoch für die bessere - zumindest aber beliebteste - Platform halte, würde ich sie gern noch besser machen.

@petit_miner
Es geht nicht darum, mit Gewalt einen Cache zu veröffentlichen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Du machst viel Arbeit, die dem Unternehmen kein Geld bringt. Man will aber lieber mit wenig Arbeit viel Geld verdienen. Deswegen geht niemand detailliert auf deine Extrawürste ein. Das macht auch Ebay schon seit Jahren so. Immer wiederkehrende Fragen werden zu Standardfällen zusammengefasst und das Ganze dann per Textbaustein beantwortet.

Ich würde mich nicht über die mangelhafte Kundenbetreuung aufregen, sondern einfach den Reviewer belügen, betrügen und bescheißen, was das Zeug hält.
 
OP
G

GCPiraten

Geocacher
@ Fadenkreuz
Bei allem Respekt, aber das ist alles nicht sachlich haltbar.

Du machst viel Arbeit, die dem Unternehmen kein Geld bringt.
Indem ich Dosen legen, verdient gc.com sehr wohl Geld. Ich behaupte sogar, daß durch meine nicht ganz alltäglichen Dosen tendenziell mehr Geld verdient wird als mit Leitplankenmikros ;)

Man will aber lieber mit wenig Arbeit viel Geld verdienen.
Die Logik des Kapitalismus. Sie bestimmt ganzheitlich auch Dein Leben.

Deswegen geht niemand detailliert auf deine Extrawürste ein.
Diese Kausalkette gilt nich pauschal. Denk mal an Dienste wie Spreadshirt, deren ausschließliches Geschäftskonzet darauf basiert, Extrawürste zu produzieren.

Das macht auch Ebay schon seit Jahren so. Immer wiederkehrende Fragen werden zu Standardfällen zusammengefasst und das Ganze dann per Textbaustein beantwortet.
Das ist hier aber gar nicht passiert. Wenn 10 Leute nachfragen, ob es erlaubt ist, einen Cache in einem kostenpfichtgen Museum zu platzieren, habe ich kein Probem damit, wenn die Antwort 'Wir dulden keine Caches, wenn Eintritt bezahlt werden muß und der Betrieber gewerblich handelt.' lautet.
Der mir an den Kopf gewordene Textbaustein ist allerdigs keine Zusammenfassung gleicher Probleme, sondern eine Zusammenfassung aller Probleme. Das ist, als wenn man zum Arzt geht und dessen Diagnose ist: 'Sie sind krank.'

Ich würde mich nicht über die mangelhafte Kundenbetreuung aufregen, sondern einfach den Reviewer belügen, betrügen und bescheißen, was das Zeug hält.
Das ist keine Option für mich. Dann würde ich tatsächich eher die Plattform wechseln.
 

AoiSora

Geocacher
Du machst viel Arbeit, die dem Unternehmen kein Geld bringt.

Indem ich Dosen legen, verdient gc.com sehr wohl Geld. Ich behaupte sogar, daß durch meine nicht ganz alltäglichen Dosen tendenziell mehr Geld verdient wird als mit Leitplankenmikros ;)

Seh ich genauso!
Allein durch die Werbung, die bei einem Mysterie um ein vielfaches aufgerufen wird verdient sich G$ ne goldene Nase. Bei nem Leitplankentradi guckt doch keiner die HP mit Werbung an sondern laden die Tradis als PQ aufs Gerät. Dort wird allerdings gottseidank keine Werbung angezeigt folglich verdient G$ an nem 50 Stück Powertrail weitaus weniger als an einem einzigen etwas kniffligem Mysterie.
 
@GCPiraten,

in der Sache gebe ich Dir Recht, keine Frage. Ich stelle mir nur die Frage nach dem Sinn weiterer Nachfragen.
Du hast Dir viel Mühe gemacht, den Lösungsweg und das Konzept dargestellt und hattest guten Kontakt zum Reviewer. So weit, so gut. Bei GS hat die ganze Mühe nichts genutzt und Du wurdest abgebügelt, nachdem ignorieren nicht geholfen hat. Wenn Du weiter nachbohrst oder Dich gar über GS-Mitarbeiter beschwerst, wirst Du rausgeschmissen, jede Wette. Was war denn mit dem Vorschlag-System, das GS irgendwann mal eingerichtet hat? Als der Wind auch mal von vorne geweht hat, war das schneller wieder eingestampft als man "piep" sagen konnte.

Aber ich drücke Dir die Daumen, dass Du Erfolg hast.

PaulHarris
 
A

Anonymous

Guest
AoiSora schrieb:
Du machst viel Arbeit, die dem Unternehmen kein Geld bringt.

Indem ich Dosen legen, verdient gc.com sehr wohl Geld. Ich behaupte sogar, daß durch meine nicht ganz alltäglichen Dosen tendenziell mehr Geld verdient wird als mit Leitplankenmikros ;)

Seh ich genauso!
Allein durch die Werbung, die bei einem Mysterie um ein vielfaches aufgerufen wird verdient sich G$ ne goldene Nase. Bei nem Leitplankentradi guckt doch keiner die HP mit Werbung an sondern laden die Tradis als PQ aufs Gerät. Dort wird allerdings gottseidank keine Werbung angezeigt folglich verdient G$ an nem 50 Stück Powertrail weitaus weniger als an einem einzigen etwas kniffligem Mysterie.

Das ist ein Trugschluss. Die meiste Kohle kommt eben durch die Leitplankenmikros, denn deren schiere Masse bringt schnelle Punkte und die wiederum bringen neue Kunden. Die kaufen dann die App und die PM und das bringt deutlich mehr Einnahmen als ein paar Klicks auf Werbebanner. Nicht umsonst richtet sich GC immer mehr auf das schnelle Punkteerlebnis aus...
 

AoiSora

Geocacher
@Schrottie
Seh ich nicht so. Wer ernsthaft cachen gehen will wird so oder so PM egal ob es PT gibt oder nicht.
Wer kauft sich ne PM nur weil es 1 oder 2 PT in der Nähe gibt ? Da holt man sich als Neuling eher ne PQ von nem Freund als dass man für sowas gleich Geld ausgibt. Oder man schreibt sich altmodisch eben 50 Koords auf bzw. speichert sie einzeln im GPSr, immerhin braucht beim PT keiner das Listing und selbst die Hints sind in den meisten Fällen überflüssig.
Paperless Cachen fängt doch erst da an, wo ich das Listing (z.B. Multi) und eventuell die letzten Logeinträge brauche. Bei ner Leitplanke habe ich sowas noch nie gebraucht und hätte es nur LPC und PT's bei mir in der Gegend gegeben, wäre ich nie und nimmer PM geworden.

P.S. Und unterschätz niemals die "paar" Klicks auf Werbeanzeigen. So hat Google ihre erste Milliarde gemacht.
 

Fadenkreuz

Geoguru
GCPiraten schrieb:
Indem ich Dosen legen, verdient gc.com sehr wohl Geld.
Du gehst aber in der Masse unter und bist leicht ersetzbar. Damit will ich jetzt keine Aussage zur Qualität deiner Caches treffen, sondern nur den mutmaßlichen Standpunkt von Groundspeak schildern. Mit vielen Anfragen machst du GS auch viel Arbeit, bringst aber kein Geld ein. GS lebt von den vielen Lemmingen, die ihre langweiligen Dosen suchen und keine lästigen Anfragen stellen.

GS will nicht wirklich dir helfen, einen Service anbieten, Probleme lösen oder die Sache voranbringen, die wollen nur dein Geld. Die Öffentlichkeitsarbeit ist nur ein Teil des Marketing.

Ich erkenne aber auch, dass du eine andere Interessenlage hast als ich sie in deiner Situation hätte. Dir geht es eher darum als Kunde ernst genommen zu werden, während du dich mit der Ablehnung des Caches offenbar schon abgefunden hast. Mir ging es vermutlich umgekehrt, d.h. der schlechte Service aus Seattle wäre mir egal, aber ich würde meinen Cache durchboxen wollen.
 

radioscout

Geoking
Wofür braucht man denn eine PM, wenn man keine großen Serien finden will?
Für die Listings einzelner (aufwendiger) Caches jedenfalls nicht.

Und für PMO"C" auch nicht denn es soll User (auch aber nicht nur "Owner") geben, die PMO"C"-Listings an BM weitergeben. Und ich habe auch davon gehört, daß man PMO"C"-Listings frei zugänglich auf dubiosen Websites finden kann.
 

AoiSora

Geocacher
@ Radio
brauchst du wirklich für einen versifften PT ein Listing oder die Hints dazu? Da kann man sich auch einfach nur die KOs aufs Gerät spielen. Dauert bei 50 Stück vielleicht ne Viertel Stunde aber der Gummipunkte/Zeit Index ist doch für dich immer noch super.

Aber versuch mal 3-5 gute Multis vorzubereiten. Wenn du alles ausdrucken willst brauchst bestimmt mind. 1 volle Seite pro Multi und die Farbtinte wird durch die vielen Fotos meist auch in Mitleidenschaft gezogen.

Aber was versuch ich dir denn da zu erklären, wenn bei dir der Cachinghorizont beim PT endet.
 

chrysophylax

Geomaster
GCPiraten schrieb:
Hat jemand Ähnliches erlebt? Habe ich zu hohe Ansprüche?

Ja und Ja.

Mein Vergnügen war damals die Idee, als Mühsterie einen Mini-Webserver, der keinen Strom braucht und nur per WLAN erreichbar ist, an einen unerwarteten Ort zu stellen.

Die Idee war, damit eine Option zu haben, auch Orte, die "Scharren im Wildschweinmodus" nicht vertragen zeigen zu können und vor Ort loggen zu lassen, heutzutage läuft eh (fast) jeder Mensch mit einem WLAN-fähigen Prekariatstelephon herum, so dass ich dieses zwar als "Special Tool" angegeben hätte, aber es trotzdem wohl nur für wenige Leute eine Hürde dargestellt hätte.

Die deutschen Reviewer haben sich damals sehr bemüht, sind sich aber nicht einig geworden und haben mich an Groundspeak verwiesen.

Im Mailverlauf mit Appeals habe ich mehrfach darum gebeten, diesen Mailverlauf veröffentlichen zu dürfen, damit auch andere Menschen was draus lernen können - die Frage wurde immer ignoriert, also hab ich es nicht veröffentlich. Obwohl bestimmt sehr viele Menschen mit diesem Verlauf viel Freude gehabt hätten.

An 2 Dingen scheiterte damals die Geschichte:

1.) Es ist völlig legitim und ungefährlich im Rahmen eines Mühsteries von einem Dosensucher zu verlangen, sich irgendwelche Dateien, die auf dem Webserver egal welcher noch so dubiosen Firma im Internet liegen herunterzuladen oder anzusehen. Die sind per Definition sicher. Es ist allerdings hochgradig gefährlich und unzumutbar, von einem Dosensucher zu verlangen, Dateien von einem Webserver herunterzuladen oder anzusehen, den der Dosenleger persönlich aufgesetzt hat und pflegt und wartet, und der ausschließlich in einem Insel-System per WLAN verfügbar ist und nicht ans www angebunden ist.

2.) Das größte Problem war das elektronische Logbuch. Jeder Cache muss ein physikalisch greifbares Logbuch haben, in dem sich der Dosenleger eintragen kann. Völlig egal, wie das aussieht, aber es muss physikalisch greifbar sein. Man rühmte sich, da großzügig bei kreativen Ansätzen zu sein, und z.B. sogar schon T-Shirts ("Nein! - Doch! - Oh!") zum Loggen zugelassen zu haben. Auch ein Reiskorn, auf dem man unterm Mikroskop seinen Namen eingravieren kann, wäre genehmigungsfähig. Deswegen wundere ich mich immer so, wenn alle paar Monate mal so ein "Schreib deinen Namen auf einen Stein und wirf ihn auf einen Haufen, der Steinhaufen ist das Logbuch"-Cache Probleme macht. So oder so: Elektronische Logbücher gehen gar nicht.

Umso erfreuter war ich, als dann kurze Zeit später das offizielle G$-abgesegnete elektronische Logbuch aufkam. Warum sagt mir keiner, dass ich einfach nur mit ausreichend Geld nach den Herrschaften in Seattle werfen muss ? Nicht, dass ich das getan hätte - aber nur so als Erkenntnisgewinn hätte mich der Betrag schon interessiert.

Warum ich diesen ganzen Sermon hier schreibe ? Zum Einen, weil mich in diesem Zusammenhang natürlich interessiert, was du "netzwerktechnisches" machen wolltest um herauszufinden, ob und welche Parallelen zu meinem "Fall" existieren.

Zum Anderen natürlich wegen des ganz oben erwähnten "Ja" und "Ja". Ich hab daraufhin meine Premiummitgliedschaft auslaufen lassen und nicht verlängert, der Laden verdient genung mit der Arbeit, die ich mir mit Stationen und Listing bei meinen Dosen mache, die sie unentgeltlich nutzen dürfen - da hab ich kein schlechtes Gewissen.

"Kurzfazit": Du bist nicht alleine, das geht anderen ganz genauso, und Spielregeln gelten nur, solange du kein GROSSES Geld über den Teich wirfst und solange das Pochen auf deren Einhaltung den Herrschaften in Seattle passt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Geld man da werfen muss (das würde mich wirklich interessieren) wäre es mal schön, sowohl die "abgelehnten" Fälle zu sammeln, als auch die "durchgewunkenen". Spontan fällt mir bei letzterem der Schuhhersteller mit seiner Werbe-Cache Serie ein (Kommerz ist nur dann Kommerz, wenn G$ nicht dran verdient) und die Firma Garmin mit ihrem Zwitscherdings (von Dosensuchern zu fordern, proprietäre Hardware zu nutzen geht ja gar nicht - es sei denn, wir einigen uns irgendwie mit dem Hersteller der proprietären Hardware). Oder natürlich das elektronische Logbuch - das von ELV geht, von mir aber nicht.

chrysophylax.
 
A

Anonymous

Guest
AoiSora schrieb:
Seh ich nicht so. Wer ernsthaft cachen gehen will wird so oder so PM egal ob es PT gibt oder nicht.

Richtig. Wer ernsthaft cachen gehen will. Viele sehen aber im Geocaching einen Wettkampf um die höchste Punktzahl. Und genau die sind doch bevorzugte Kunden von Groundspeak: Zahlungswillig, Pflegeleicht und sie bringen noch mehr Kunden aus ihrem Freundeskreis hinzu.

AoiSora schrieb:
Wer kauft sich ne PM nur weil es 1 oder 2 PT in der Nähe gibt ? Da holt man sich als Neuling eher ne PQ von nem Freund als dass man für sowas gleich Geld ausgibt. Oder man schreibt sich altmodisch eben 50 Koords auf bzw. speichert sie einzeln im GPSr, immerhin braucht beim PT keiner das Listing und selbst die Hints sind in den meisten Fällen überflüssig.

So hat man das "früher" mal gemacht, da gab es noch keine Trails und dergleichen. Die meisten neuen Cacher die heute ins Hobby finden, kommen direkt über die App drauf. Am Smartphone sitzt das Geld locker und so wird zur App auch die PM gekauft. Dann gibt es im Handumdrehen die ersten 2 bis 300 Funde und wenn derjenige nun dem nächsten Kumpel davon erzählt, dann ist er ja schon "ein alter Hase mit reichlich Funden". Das will der nächste dann auch ganz schnell erreichen und so dreht sich die Sache im Kreis. Kurzum: Wer ernsthaft Punkte sammeln will, kommt an einer PM nicht vorbei, da GC ohne PM nunmal nicht vernünftig und erst recht nicht "auf Masse" bedienbar ist. Und das kommt eben nicht von ungefähr.
 

steingesicht

Geoguru
Schrottie schrieb:
...da GC ohne PM nunmal nicht vernünftig und erst recht nicht "auf Masse" bedienbar ist.

Mit der Masse geb ich die recht - aber ich zumindest komme ganz gut ohne PM zurecht und halte das trotzdem für "vernünftiges Cachen".
 
A

Anonymous

Guest
steingesicht schrieb:
Schrottie schrieb:
...da GC ohne PM nunmal nicht vernünftig und erst recht nicht "auf Masse" bedienbar ist.
Mit der Masse geb ich die recht - aber ich zumindest komme ganz gut ohne PM zurecht und halte das trotzdem für "vernünftiges Cachen".
Ich rede ja auch nicht vom cachen, sondern vom bedienen der Plattform. Und da ist man bei GC als BM arg eingeschränkt. Mal abgesehen davon, das immer mehr als PMO veröffentlicht wird und nicht jeder so tolle Mülleimer wie radioscout in der Gegend herumstehen hat, wo dann die Listings dazu drinliegen. :D
 
OP
G

GCPiraten

Geocacher
@AoiSora
Der Aspekt mit den erhöhten Werbeeinblendungen ist interessant. Aber Schrottie hat sicher damit recht, daß die Einnahmen aus Werbebuchungen eher gering sind pro Cache - zumindest im Gegensatz zu den Mitgliedsbeiträgen, TB-Code-Verkäufen und sonstigen Sponsoringverträgen. Das ist im Detail aber auch nicht so wichtig. Selbst, wenn ich Geld kosten würde, bin ich immernoch Kunde und möchte respektvoll behandelt werden.

@Fadenkreuz
Du gehst aber in der Masse unter und bist leicht ersetzbar.
Alleine ja. Daher hier der Check wie groß das Problem wirklich ist und dann ggf. ein Aufruf und Hilfestellung wie man sich am besten doch Gehör verschafft.

Die Öffentlichkeitsarbeit ist nur ein Teil des Marketing.
Womit wir wieder beim Stein des Anstoßes sind: Das, was man mit mir gerade macht, ist nicht Marketing, sondern Kundenvergraulen. Ich plädiere inständig dafür, nach allen Regeln des 'Customer Relastionship Management' behandelt zu werden. Mir würde es sogar ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern, wenn ich anstatt eines inhaltsleeren Textbausteins eine reumütige Nachricht bekommen würde, wie leid es ihnen tut, daß man meiner Idee nicht stattgeben kann und am Ende der Mail ist ein Link zu ihrem Shop wo ich stattdessen lieber einen neuen TB bestellen soll. DAS wäre Marketing. Mich für dumm zu verkaufen ist dagegen selbstzerstörerisch.

während du dich mit der Ablehnung des Caches offenbar schon abgefunden hast
Nö, solange man mir nicht klar sagt, ob eine Regel verletzt wurde, beharre ich auf der Freischaltung. Erst, wenn das 'appeals team' meint, man müsse mit mir nicht mehr reden und ein Schreiben an die Geschäftführung dieses Vorgehen billigt, habe ich die Gewißheit, das diese Firma es nicht wert ist, mich als Kunden zu haben. Bis dahin gehe ich von einem Fehlverhalten eines Untergebenen aus und hoffe auf Einsicht.

@chrysophylax
Bingo! Du bist vermutlich der Fall, den der Reviewer in meinem Fall angedeutet hatte. Auch in meinem Fall geht es u.a. um die Nutzung eines WLAN. Hier ist es allerdings ein normaler, öffentlicher T-DSL-Zugang bei dem der DNS-Server leicht manipuliert wurde. Die Manipulation ist natürlich harmlos, dem Cacher bekannt und explizit zur Demonstration eines technischen Problems gedacht. Es ist Teil unserer 'Hack den Wald'-Serie.
Ich möchte an dieser Stelle aber explizit nicht über das Für und Wider dieser Cacheidee diskutieren. Wenn Du mehr Interna dazu möchtest, können wir uns gern via PM austauschen. Für Interessierte sei aber noch erwähnt, daß die Nutzung eines WLAN nicht neu ist für gc.com: IEEE-802.11, WI'ld FI'nd 2, WarNinjas- Double Conundrum, The shining beacon on the hill
Aber: Man hat dies weder konkret als Ablehnungsgrund angegeben noch einen echten (!) Verstoß gegen die Guidelines.
Was mich in Deinem Beispiel erstmal viel mehr interessiert ist, ob es eine faire Diskussion mit dem 'appeals team' gab in der Argumente ausgetauscht wurden bzw. wenigstens ein klarer Ablehnungsgrund genannt wurde? Es gibt übrigens keinen Grund, die Kommunikation hier nicht zu veröffentlichen. Im Zweifel kürze einfach die Namen.

@all
Noch einmal zum 'Kommerz': Macht nicht den fatalen Fehler einem Unternehmen 'Geldgier' vorzuwerfen. DAS ist Sinn und Zweck eines Unternehmen! Solange Groundspeak also nicht wirklich Hamster zur Stromproduktion einsetzt, ist dieses Argument genauso platt wie doppelzüngig. Nach meiner Kalkulation betrachte ich die 40 us$ jährlich als Hostingkosten, die ich an einen Dienstleister zahle, damit andere kostenlos ihren Spaß haben. Wenn von einem Teil des Geldes unnütze Souvenirbildchen gemalt werden, dann kann ich auch damit leben.
 

Charlenni

Geomaster
Köstlich! Ein wirklich schöner Thread. Sehr schön zu lesen.

Allerdings habe ich die Vermutung, dass er einige Fehler enthält.

Fehler 1: Groundspeak ist ein Unternehmen

Je länger ich mit Groundspeak zu tun habe und Informationen sammle, desto klarer wird mir, dass Groundspeak soweit vom Unternehmen entfernt ist, wie die Erde vom Mond. Es handelt sich hier klar um einen Wirtschaftsbetrieb, der von Programmierern gegründet wurde, die nun allein deshalb an der Spitze stehen, weil sie die ersten auf der Gehaltsliste waren. Die Gründung eines Unternehmens bedeutet nicht, dass man immer richtige Entscheidungen trifft oder alles richtig macht. Meine Vermutung ist, dass das Motto bei Groundspeak "Have fun" lautet. Mir hat einmal ein Insider erzählt, wie die Jahresgebühr zustande gekommen ist. Und seither bin ich mir über diesen Sachverhalt sicher. Die Beteiligten haben einen Weg gefunden, mit ihrem Hobby Geld zu verdienen. Leider stehen nun Beschwerden kontraproduktiv zum Spaß. :/

Fehler 2: Groundspeak ist an Ownern interessiert

Über die Jahre hat Groundspeak alles unternommen, um von den Ownern abzulenken. Diese werden nirgends erwähnt, nicht gelobt und auch nicht beworben. Oder hat schon jemand ein Bildchen für die ersten 100 gelegten Caches bekommen? Oder eine Prämie? Oder eine faire Möglichkeit der Bewertung der Qualität seiner Geocaches? Nein. Groundspeak möchte den Anschein erwecken, als ob all diese tollen Geocaches von ihnen stammen. Und wir machen gedankenlos mit. Wir tun es ja gerne für die Anderen. Wir denken uns jeden Tag wieder etwas ganz neues, kreatives aus, um die Gemeinschaft zu erfreuen. Wir investieren Geld noch und nöcher, um etwas tolles auf die Beine zu stellen. Wir investieren Zeit um alles perfekt zu gestallten. Wir schreiben kreative, bunte, witzige Listings und machen es absegnungsfähig. Aber am Ende entscheidet Groundspeak, was veröffentlichungswürdig ist und was nicht. Und dann gibt es einen neuen Geocache auf Groundspeak. Und der Owner steht ganz klein im Listing, aber nicht einmal in der Notification wird er erwähnt. Ist ja unwichtig. Viel wichtiger ist der Reviewer :???:

Fehler 3: Groundspeak weiß, was sie tun

Ich nehme an, das Unternehmensmotto lautet doch eher "Have fun und Ball flachhalten, denn wir wissen nicht, was wir tun". Der Fall des TO ist ein Beispiel dafür. Was soll denn hier gemacht werden? Es gibt doch gar keine gültigen Regeln für solche Fälle. Also sind alles Einzelfallentscheidungen. Und wer soll denn die treffen? Bethany? Wohl kaum. Die Community? Herr bewahre. Wo das hinführt hat das abgeschafte Vorschlagssystem gezeigt. Könnte ja Arbeit bedeuten. Also bleibt doch nur der Übervater übrig. Leider ist dieser weit entfernt davon gottgleich zu sein. Da menschelt es ganz deutlich. Und so passieren Fehler.

Fehler 4: Groundspeak hat einen Plan

Nein, so kann man das, glaube ich, nicht nennen. Das beste Beispiel: die Umstellung von Dollar auf Euro. Da hätten Sie sich mal bei jemandem erkundigen sollen, der sich damit auskennt. Oder kennt ihr internationale Konzerne, die sich in Großbritannien ansiedeln wegen der Steuern? Ich auf Anhieb nicht. Europa, das unbekannte Wesen. Hier wurde allein nach der Sprache entschieden und nicht nach unternehmerischen Gesichtspunkten (siehe Fehler 1).

Am Ende kann ich nur einem meiner "Vorschreiber" zustimmen: ich sehe die Jahresgebühr als Hostinggebühr für die Server.

@GCPirat: Ich würde mir erstmal keine Gedanken machen. Neue GC-Nummern vergeben und nochmals einreichen. Da sich keiner der Beteiligten außer dem Reviewer hierzulande das Ganze angeschaut hat, kann es gut sein, dass es nächstesmal als tolle neue Idee durchgeht :p
 
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