satanklaus
Geomaster
Hier wird ja oft über die diversen Ausrüstungsteile und deren Festigkeitswerte im kN Bereich diskutiert.
Das ist allerdings von geringer Relevanz, wenn man sich dann mit der ganzen Schlosserei an einen morschen Stummel hängt. Wenn man einer Statistik, die ich mal irgendwo gelesen habe, glauben darf, ist ein Versagen des Ankerpunktes eine häufige Unfallursache im beruflichen Bereich (also bei den Profis!). Grund genug, sich mit dem Thema näher zu befassen. Hier sind für mich besonders Bäume interessant, weil ich die am wenigsten einschätzen kann.
Wie mit vielen anderen Themen tut sich aber sofort ein ganzes Universum auf, wenn man erst mal anfängt. Zwiesel, Wülste, Kragen, Pilze, Unglücksbalken etc. Ich würde einfach mal unterstellen, dass die wenigsten Cacher, die auf Bäume klettern eine Baumansprache durchführen oder dazu in der Lage wären. Und ich denke auch, dass bei weitem nicht jeder T5er Kurs solches Wissen vermittelt. Trotzdem ist meines Wissens noch keiner bei der SKT im Baum aufgrund eines Ankerpunkt-Bruches abgestürzt. Vielleicht gibt es ja einen Mittelweg zwischen Profi und totaler Unkenntnis.
Was für Kriterien nutzt ihr, um die Äste, Gabeln und ganzen Bäume zu beurteilen, an denen ihr unterwegs seid?
Ich achte auf den Gesamteindruck, den Totholzanteil, offensichtliche Verletzungen, kahle Äste (starke Tendenz im Winter
), Schiefstand und Pilze am Stamm. Wenn mir hier nichts suspekt ist suche ich nach Möglichkeit einen stammnahen Ankerpunkt, baue wenn es geht würgend ein und hänge mich dann ein paarmal mit dem Gurt kräftig ins Seil. Soweit so gut. (Oder?)
Aber z.B. bei einem ansonsten gesund wirkenden Baum weiß ich nicht, ob ich mich auf einen schenkeldicken Ast mit massig Laub am Ende verlassen kann, wenn zwischendrin ein toter Seitenast raussteht.
PS:
Mir ist klar, dass jeder immer noch selber entscheiden muss und ein Tipp keine Garantie darstellt. Wenn man aber weiß, worauf man achten muss, hilft das schon mal weiter.
Das ist allerdings von geringer Relevanz, wenn man sich dann mit der ganzen Schlosserei an einen morschen Stummel hängt. Wenn man einer Statistik, die ich mal irgendwo gelesen habe, glauben darf, ist ein Versagen des Ankerpunktes eine häufige Unfallursache im beruflichen Bereich (also bei den Profis!). Grund genug, sich mit dem Thema näher zu befassen. Hier sind für mich besonders Bäume interessant, weil ich die am wenigsten einschätzen kann.
Wie mit vielen anderen Themen tut sich aber sofort ein ganzes Universum auf, wenn man erst mal anfängt. Zwiesel, Wülste, Kragen, Pilze, Unglücksbalken etc. Ich würde einfach mal unterstellen, dass die wenigsten Cacher, die auf Bäume klettern eine Baumansprache durchführen oder dazu in der Lage wären. Und ich denke auch, dass bei weitem nicht jeder T5er Kurs solches Wissen vermittelt. Trotzdem ist meines Wissens noch keiner bei der SKT im Baum aufgrund eines Ankerpunkt-Bruches abgestürzt. Vielleicht gibt es ja einen Mittelweg zwischen Profi und totaler Unkenntnis.
Was für Kriterien nutzt ihr, um die Äste, Gabeln und ganzen Bäume zu beurteilen, an denen ihr unterwegs seid?
Ich achte auf den Gesamteindruck, den Totholzanteil, offensichtliche Verletzungen, kahle Äste (starke Tendenz im Winter

Aber z.B. bei einem ansonsten gesund wirkenden Baum weiß ich nicht, ob ich mich auf einen schenkeldicken Ast mit massig Laub am Ende verlassen kann, wenn zwischendrin ein toter Seitenast raussteht.
PS:
Mir ist klar, dass jeder immer noch selber entscheiden muss und ein Tipp keine Garantie darstellt. Wenn man aber weiß, worauf man achten muss, hilft das schon mal weiter.