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Caches im Boden - Anfrage an geocaching.com

me_mjt

Geocacher
Zappo schrieb:
...
Das Problem dürfte sein, daß evtl. von den anderen zuviele nachwachsen. Und da wirds nicht viel helfen, wenn die dann irgendwann nach 2000 Powerpunkten auch auf den Trichter kommen.

Gruß Zappo
Ja, aber solange diejenigen, die sich von der reinen GS-Punktejagd verabschiedet haben nicht unsichtbar werden in der Community, fallen die auch auf und es kommt rüber, dass es ein Cachen jenseits der Powertrails gibt.

Es ist ja so, dass wir uns hier in der Region kennen und alle paar Wochen treff ich auf andere Cacher so rein zufällig beim Cachen und (seltener) bei den Events. Natürlich unterhält man sich übers Cachen und vielleicht führt das dazu, den einen oder anderen zum Nachdenken zu bringen (bitte nicht falsch verstehen, mir fehlt jeder missionarische Eifer).

Markus
 

dnh7280

Geocacher
me_mjt schrieb:
Und ich habe nun speziell zu den Themen GS/Guidelines, GS/Reviewer, GS/Qualität vs Masse, GS/Powertrails, ... einem Menge erfahren. Daraus ziehe ich für mein Cacheverhalten die entsprechenden Schlüsse. Mehr kann ich nicht tun, aber dabei war und ist mir dieses Forum sehr hilfreich.

Zappo schrieb:
...ich denke, daß es doch relativ viele sind, die sich Gedanken machen - und ihre Cacherei überdenken und ändern...

Ich kann me_mjt nur Recht geben, bin zwar schon länger hier angemeldet (so lange wie ich auch schon cachen gehe, etwas mehr als zwei Jahre) aber erst seit ein paar Wochen regelmäßig hier und verfolge einige Threads, die mich interessieren. Ich habe viel erfahren, meine Einstellung zum Cachen überdacht und daraus auch meine Schlüsse gezogen, sowohl was das Cachen als auch das Auslegen eines Caches angeht.

@Zappo, ich kann nur hoffen, dass es viele und nicht nur wenige sind, die sich Gedanken machen und ihre Einstellung bzw. ihr Cacheverhalten ändern. Das wäre zumindest für die Zukunft des Hobbies "Geocaching" eine tolle Sache...

LG
Daniel (DNH7280)
 
Um mal wieder zurück zu kommen auf das Thema -
die Guidelines, welche das Vergraben verbieten...

Wo Menschen zusammen kommen sind gewisse Regeln unausweichlich. Ob in der 2-Personen-Beziehung (wer bringt den Müll raus, wer kümmert sich um die Wäsche, usw.), bishin zu Übereinkünften, die das Zusammenleben von Menschen auf der ganzen Welt bestimmt.
Das beginnt bei elementaren Regeln, wie sie bspw. in den Zehn Geboten genannt sind (nicht stehlen, nicht töten,...) und geht bishin zu entbehrlichen Regelungen, wie der EU-Richtlinie über den Krümmungsgrad von Gurken und Bananen.

Ich will die Guidelines von Groundspeak nicht grundsätzlich in Frage stellen oder mit Bananen-Guidelines aus Brüssel vergleichen. Auch will ich nicht darüber diskutieren, ob eine "Guideline" nur Anhaltspunkt oder gar festes, unumstößlich Gesetz ist.

Doch da wo der gesunde Menschenverstand nicht ausreicht udn verschiedenste Auslegungen zu Missgunst und Misstrauen führen, müssen Regeln das Zusammensein in geordnete Bahnen bringen. Das ist beim Geocaching nicht anders.
In gewisser Weise kann ich das Grabeverbot auch verstehen. Der eine versenkt nur einen Joghurtbecher, um eine Filmdose sauber unterbringen zu können - der Schaden für Flora und Fauna dürfte marginal sein. Wenn aber jemand ein altes Ölfass am Fuße der 1000jährigen Eiche unterbringt, dabei massive Grabetätigkeiten durchführen muss, vielleicht noch das Wurzelwerk beschädigt, dann sieht es schon ganz anders aus.
Und wenn das dann noch durch "die Coords sind etwas ungenau - darum auch D 4.5" ergänzt wird oder "six feet under", kann man sich vorstellen, was selbst ein harmloser, faustgroßer Erdbunker für Schäden initiieren kann.
Aus diesem Grunde finde ich es nachvollziehbar, wenn künstlich angelegte Erdlöcher nicht gewünscht sind.

Und dennoch erwarte ich von anderen Cachern und nicht zuletzt den Reviewern, mögliche Regelverletzungen mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand zu betrachten und nicht pauschal zu verurteilen. Jeder Cache ist anders und sollte individuell bewertet werden. Die drei Meter abseits des Weges befindliche Dose sollte man ebenso anders beurteilen, als die Büchse unter der Parkbank, am Verkehrsschild, der Infotafel - auch wenn alle im gleichen (Naturschutz-)Gebiet liegen.

Wie gesagt: in meinen Augen sind die Richtlinien von Groundspeak prinzipiell vernünftig und sollten auch beachtet werden; aber man sollte nicht sklavisch daran festhalten.
 

ZERO74

Geocacher
@Marschkompasszahl:
Dein Beitrag gefällt mir gut - schade, dass er schneller als wir gucken können weder im restlichen Geschwafel untergehen wird.

Wenn die zugegeben etwas komplizierte Auseinandersetzung mit dem Regelbegriff dem ein oder anderen zu anstrengend ist, so sollte doch zumindest der Begriff "Guideline" verständlich übersetzbar sein (vor allem, wenn man sonst ausgeprägt anglophil ist) und man wird merken, dass dies nirgendwo mit "Gesetzbuch" übersetzt wird. Aber vielleicht sind viele - so scheint es - schon mit den deutschen Begriffen Leitfaden oder Orientierungshilfe überfordert.
 

Zappo

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Um mal wieder zurück zu kommen auf das Thema -
die Guidelines, welche das Vergraben verbieten...
...........
Und dennoch erwarte ich von anderen Cachern und nicht zuletzt den Reviewern, mögliche Regelverletzungen mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand zu betrachten und nicht pauschal zu verurteilen. Jeder Cache ist anders und sollte individuell bewertet werden. Die drei Meter abseits des Weges befindliche Dose sollte man ebenso anders beurteilen, als die Büchse unter der Parkbank, am Verkehrsschild, der Infotafel - auch wenn alle im gleichen (Naturschutz-)Gebiet liegen.

Wie gesagt: in meinen Augen sind die Richtlinien von Groundspeak prinzipiell vernünftig und sollten auch beachtet werden; aber man sollte nicht sklavisch daran festhalten.
Sehr schöner Beitrag - Danke dafür.

Ich wage mal zu ergänzen, daß die " individuelle Einschätzung" im Gegensatz zur "Pauschalkeule" einen entscheidenden Vorteil hat: Da ist ein gewisses Nachdenken und Beschäftigen mit der Materie vonnöten, das in der Regel eine Verinnerlichung der Problematik zufolge hat. Nur so entsteht eine Sensibilisierung fürs Thema - nicht durch einfaches Einordnen in ein "Darf man / darf man nicht" - Schema. Und die Sensibilisierung hat den entscheidenden Vorteil, daß sie dann auch für ähnlich gelagerte Problembereiche funktioniert.

Ist wie beim Naturschutz: Durch Aussperren und Verbote wird man beim Bürger keinen Denkprozess anschubsen* - durch Information, Beschilderung und Hinführen (u.a. durch Geocaching :D ) aber wohl.

Dies hat aber nen entscheidenden Nachteil: Der Aufwand beim "Herrschenden" ist deutlich größer. Deshalb dürfte auch klar sein, wie die Stellungnahme von GC ausfällt. Insbesonders, da ich mir vorstellen kann, daß sich GC vorstellt :D , daß die Guidelines die Richtung vorgeben und man darauf (eigentlich zurecht) setzen könnte, daß die jeweiligen Grauzonen und Details in der Community geregelt werden.
Da das offensichtlich -bei uns- aber nicht klappt, und die hiesige Community incl. Receiver äh Reviewer sich darin gefällt, buchstabengetreu sich gegenseitig die Hölle auf Erden zu bereiten, wirds so ausgehen wie im Kindergarten: Wenns nicht funktioniert, nimmt die Kindergärtnerin das Spielzeug eben weg** bzw. beschränkt maximal.

Und nur, weil wir hier nicht unterscheiden können zwischen tatsächlicher Problematik (verbuddeltes Faß, umgrabende Sucher..) und Belanglosigkeiten. Und die Balls nicht haben, mal zu sagen, da und da ist Schluß, das und das ist aber noch ok. und statt dessen zur Kindergärtnerin rennen.

Mit "wir" meine ich da durchaus die Cacher, aber auch die Reviewer und die Leute, die da pauschal "rum-en-a-en".

Gruß Zappo

*warum nur sehe ich da ein Bild vor mir, wie in der Pfalz der Mob wutentbrannter Bürger flächendeckend die Fledermäuse ausräuchert, weil sie die Schnauze voll haben, daß sie wegen der "Drecksviecher" die halbe Heimat nicht mehr betreten dürfen ? :D

** Daß das "Spielzeug" noch dazu uns gehört, machts doppelt blöd.
 

dnh7280

Geocacher
ZERO74 schrieb:
Dein Beitrag gefällt mir gut - schade, dass er schneller als wir gucken können weder im restlichen Geschwafel untergehen wird.

Mit "restlichen" Geschwafel muss ich mich nicht angesprochen fühlen, oder?
Und nein, ich zieh mir den Schuh nicht an! :D
 
Zappo schrieb:
Ich wage mal zu ergänzen, daß die " individuelle Einschätzung" im Gegensatz zur "Pauschalkeule" einen entscheidenden Vorteil hat: Da ist ein gewisses Nachdenken und Beschäftigen mit der Materie vonnöten, das in der Regel eine Verinnerlichung der Problematik zufolge hat. Nur so entsteht eine Sensibilisierung fürs Thema - nicht durch einfaches Einordnen in ein "Darf man / darf man nicht" - Schema. Und die Sensibilisierung hat den entscheidenden Vorteil, daß sie dann auch für ähnlich gelagerte Problembereiche funktioniert.

Ich sehe uns ALLE da in die Pflicht genommen, Caches nicht nur nach "+1" zu bewerten, sondern auch danach, ob sie fürs Geocaching hilfreich, hinderlich oder gar gefährdend sind.
Das sollte man wenn möglich (und nicht spoilernd oder verletzend) in den Log schreiben; ansonsten sollte man sich die Mühe machen und den Owner per PN anschreiben und ihn auf die vermeintliche Problematik hinweisen. Ob es nun die D/T-Wertung ist ("da kommt kein Rollifahrer hin, das kann nicht T 1.0 sein") oder eben "kritisch" weil vermeintliches Sicherheitsproblem -> Polizeieinsatz (Dose bei der Synagoge, der US-Kaserne, usw.) oder eben Verstöße gegen Guidlines und Gesetze (ob 50m abseits der Wege, Nagel im Baum oder eben wie hier: vergraben).

Je nachdem, wie der Owner reagiert kann man weitere Schritte einleiten, ob man nun dem Reviewer einen freundlichen Hinweis gibt, dass es Probleme gibt und der Owner nicht reagiert/ einlenkt oder eben ganz offen NA logt (und begründet, warum!).
Selbstverständlich unter seinem richtigen Cacher-Namen und nicht mit einer feigen Sockenpuppe. Und natürlich mit dem Häkchen für "send my email-address".
 

feinsinnige

Geomaster
Bergbauer schrieb:
feinsinnige schrieb:
Bitte helft mir, die Liste zu ergänzen.
Das geht auch einfacher: http://www.abzumcachen.de/reviewernamen
Merci, der Link ist sehr aufschlussreich. Gleichwohl gibt es noch ein paar weiße Flecken. Ich habe mir einmal die letzten Reviewer-Events angeschaut und mich dann in der Nachbarschaft umgesehen. Danach gibt es starke Indizien, daß RoyBean64 und ArnGeko auch heiße Kandidaten für die namentlich noch nicht zugeordneten Reviewer sind.
f
 
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