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Entscheidungshilfe LD20, Krait etc.

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach (rät keiner!) einer Taschenlampe fürs Nachtcachen. Ich hab mich schon durch die meisten artikel gewühlt und bin bei vier Strahlemännern hängengeblieben. Die Beschreibungen sind ja gut und schön, vielleicht hat aber jemand schon die Teile direkt verglichen und kann mir bei der Entscheidung helfen. Allen gemeinsam ist die Verwendung von AA-Eneloops.

Kandidat 1: Die oft empfohlene LD20 von Fenix. Gelesener Nachteil: die Reichweite soll ziemlich begrenzt sein. Wie wirkt sich das bei der Reflektorsuche aus?

Nummer zwo: EagleTac P20A2. Angeblich wesentlich heller und höhere Reichweite als die Fenix, Verarbeitung laut verschiedener User von miserabel (LED nicht zentriert, Schriftzug schief...) bis excellent.

Die dritte Wahlqual: Olight I25 Infinitum. Stoßfest, staub- und wasserdicht nach Militärstandard, Reichweite laut Hersteller 200 Meter. Heißt das, dass man aus 200 Meter Entfernung sehen kann dass das Ding an ist, oder kann man damit noch was erkennen?

Die letzte und einzige fokussierbare Lampe: Wolf-Eyes Krait. Darüber habe ich bis jetzt sehr wenig gefunden. Ist die Reichweite wesentlich höher als bei nicht fokussierbaren Lampen? Ist der nur-nah oder nur-Tunnel-Effekt wirklich so hoch?

Ich würde mich freuen wenn ihr mir hierzu eure Erfahrungen mitteilen könntet und wie ihr euch entscheiden würdet oder ob ich vielleicht noch eine bessere vergessen habe. Die M7 sagt mir nicht zu, weil die Leistung zu stark runtergeregelt wird und mir die Beamshots die ich gesehen haben nicht gefallen haben.

Grüße aus der noch-Dunkelheit
Frank
 

Lichtinsdunkel

Geomaster
Team Investigator schrieb:
Kandidat 1: Die oft empfohlene LD20 von Fenix. Gelesener Nachteil: die Reichweite soll ziemlich begrenzt sein. Wie wirkt sich das bei der Reflektorsuche aus?
Bei 98,5 Prozent aller Nachtcaches dürfte die LD20 ausreichen.

Team Investigator schrieb:
Nummer zwo: EagleTac P20A2. Angeblich wesentlich heller und höhere Reichweite als die Fenix, Verarbeitung laut verschiedener User von miserabel (LED nicht zentriert, Schriftzug schief...) bis excellent.
Die EagleTac ist sichtbar heller, "wesentlich" ist ein relativer Begriff. Die Reichweite ist höher, aber nicht soviel, dass es im Praxisbetrieb relevant ist. An meiner P20A2 MarkII ist bezüglich der Verarbeitung absolut nichts zu bemängeln.

Team Investigator schrieb:
Die dritte Wahlqual: Olight I25 Infinitum. Stoßfest, staub- und wasserdicht nach Militärstandard, Reichweite laut Hersteller 200 Meter. Heißt das, dass man aus 200 Meter Entfernung sehen kann dass das Ding an ist, oder kann man damit noch was erkennen?
Du kannst zwar noch erkennen dass da irgendwas ist, aber nicht, was es ist. (gilt aber für die Fenix und die EagleTac auch, genauso, wie das mit der Stoßfestigkeit, Staub- und Wasserdichtigkeit.) Um in 200 Metern Entfernung noch wirklich etwas zu erkennen, braucht es schon andere Kaliber.

Team Investigator schrieb:
Die letzte und einzige fokussierbare Lampe: Wolf-Eyes Krait. Darüber habe ich bis jetzt sehr wenig gefunden. Ist die Reichweite wesentlich höher als bei nicht fokussierbaren Lampen? Ist der nur-nah oder nur-Tunnel-Effekt wirklich so hoch?
Ich hatte die Lampe zwar noch nicht in der Hand, aber erfahrungsgemäß ist die Reichweite fokussierbarer Lampen bei kompletter Fokussierung höher. Allerdings hast du in sämtlichen Einstellungen Ringe im Lichtbild. Inwieweit die jemanden stören, ist immer Geschmackssache; inwieweit die bei der Krait vorhanden sind, weiß ich natürlich nicht, aber ganz ohne Ringe geht's nicht.

Gruß
Walter
 

derpilgerer

Geomaster
beim Fokus mag ich keine Einstellung :D. Weder genug flood noch der Throw haut mich um. Aber hatte bis jetzt nur ne LL und die Flood to Throw in der Hand.

Öhm ich mag meine Fenix irgendwie lieber und hatte auch beide Lampen schon hier. Die Eagle Tac ist schon ein wenig heller aber die Lichtfarbe der EagleTac die hatte (Cool White) ist halt überhaupt nicht mein Fall.

Im Turbomodus, den beide Lampen haben, werden beide relativ gleich schnell gleich warm. Komisch finde ich das Fenix angeben man soll den Turbomodus nicht im Dauerbetrieb einsetzten, bei der EagleTac habe ich sowas nicht lesen können.

Wenn man die EagleTac, aus welchen Gründen auch immer, im Turbomodus dauerhaft benutzen kann, inwiefern das mit der LD20 geht muss jeder für sich entscheiden, dann sehe ich da einen Vorteil.

Gut das Bedienkonzept ist bei der Eagletac auch nicht verkehrt, auch wenn ich mir einen helleren mid Mode gewünscht hätte.

Wenn man unbedingt bei AA bleiben will und nicht mehr Geld anlegen will, sind beide Lampen ganz toll.

Empfehlung wie immer auf 18650er aufrüsten, kostet nicht die Welt aber eröffnet die Möglichkeit aus vielen lampen auszuwählen.

Zur Krait weiss ich nichts
 

shen

Geocacher
Ziehe als möglichen Kandidaten aus dem Hause Fenix noch die TK20 in Betracht.
Etwas grösser, etwas höhere Reichweite als die LD20, wärmeres Licht, gummierter Griff.
Lässt sich auch einwandfrei mit 2 Eneloops betreiben, hat "nur" 2 Modi (was ich als Vorteil empfinde, keine Klickorgie da sie hinten ein-/ausgeschaltet wird und durch drehen am Kopf die Modi gewählt werden können).

Und ich stimme zu, dass Lampen dieser Klasse für die allermeisten NCs geeignet sind ... ich jedenfalls komme sogar mit der TK20 in der niedrigen Stufe (45 lm) in 95% der Fälle aus.

Gruß
Stefan
 

elho

Geowizard
Team Investigator schrieb:
wie ihr euch entscheiden würdet oder ob ich vielleicht noch eine bessere vergessen habe.
Auch ich kann Dir erstmal nur Lampen mit 18650er Zellen nahelegen.
Ansonsten, wenn es AA sein muss waeren da die Dereelight Javelin und wenn Dich ein Twisty nicht stoert Malkoff Valiant Little Twisty 2xAA mit dem neuen M31 drop-in.
 

elho

Geowizard
Lichtinsdunkel schrieb:
Allerdings hast du in sämtlichen Einstellungen Ringe im Lichtbild. Inwieweit die jemanden stören, ist immer Geschmackssache; inwieweit die bei der Krait vorhanden sind, weiß ich natürlich nicht, aber ganz ohne Ringe geht's nicht.
So ist es, auch Wolf-Eyes kann die Physik nicht neu erfinden und so sind die Ringe so uebel, wie man es kennt.
 

elho

Geowizard
shen schrieb:
was ich als Vorteil empfinde, keine Klickorgie da sie hinten ein-/ausgeschaltet wird und durch drehen am Kopf die Modi gewählt werden können
Und andere, wie z.B. ich, als Nachteil, da keine bequeme einhaendige Bedienung moeglich ist, wenn An/Aus und Moduswahl raeumlich getrennt sind.
Die Schreuberei bleibt auch Geschmackssache.
 

huckeputz

Geowizard
Hi,

vor der Entscheidung stand ich vor einigen Wochen auch und habe mich für die Olight entschieden, die ich auch soweit gut finde. Allerdings ist die Handhabung bezüglich der Dimmung gewöhnungsbedürftig.

Bezüglich der Eneloops guck mal hier rein:

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=107&t=47252

Andre
 

Lichtinsdunkel

Geomaster
huckeputz schrieb:
Bezüglich der Eneloops guck mal hier rein:

viewtopic.php?f=107&t=47252
Ja, ja, wird im Moment wieder heiß diskutiert. Das Problem dabei: Es sind Einzelfälle, die natürlich in einem Forum wie diesem kontrovers diskutiert werden, und man schnell den Eindruck gewinnt, das sei an der Tagesordnung.
Ähnlich ist es mit Flugzeugabstürzen, Amokläufen etc.

Die Leute werden auch weiterhin in Flugzeuge steigen und ihre Kinder in die Schule schicken. Der einzige Unterschied ist, dass man Flugzeugabstürze und Amokläufe nicht kalkulieren kann.
Also, wie schon der selige Douglas Adams sagte: "Keine Panik!"

Gruß
Walter
 
OP
T

Team Investigator

Geonewbie
*seufz*
Jetzt habt ihr mir noch mehr Typen aufgezählt. Eneloops benutze ich schon länger, und habe damit bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Ich kann sie im GPS und der Lampe benutzen und notfalls sogar das Handy damit aufladen, falls das GPS zu Hause liegt und mich plötzlich die Sucht packt. Der Notfall-Lader liegt im Handschuhfach.
Ich habe auch schon viele andere Akkus ausprobiert, bei allen gab es mal Ausreißer. Einer wird schneller leer, das Licht geht in die Knie. Deshalb wollte ich nach Möglichkeit eine Lampe für die eneloops. Lithium-Akkus sollen ja auch empfindlich in der Handhabung sein. Zitat: "Wenn man sich an alle Vorsichtsmaßnahmen hält, sind sie relativ sicher." :stock2:
 

shen

Geocacher
Lass Dich von LiIon-Verfechtern nicht verrückt machen ... insbesondere, wenn Eneloops samt Lader schon vorhanden sind. Ja, LiIon ist leistungsfähiger, das ist nicht abzustreiten ... für Nachtcaches mehr als ausreichende Lampen gibt's aber eben auch für AAs und Du kannst auf Deine Standard-Akkus zurückgreifen, da spricht nichts gegen.
Ich gönne mir sogar den Luxus, meine Lampen (Fenix TK20 und Zebralight H501W) ausschliesslich mit Lithium-Batterien (!) zu betreiben, denn die hohe Leistungsstufe brauche ich in beiden seltenst und die TK20 ist meistens nur zur Reflektorsuche an ... insofern halten die AA-Lithium Batterien jeweils mehrere Nachtcaches lang. Und da ich auch sonst keine Verwendung für AA-Akkus habe, spare ich mir die Laderei eben :)

Gruß
Stefan
 

derpilgerer

Geomaster
Schade das es scheinbar schon soweit gekommen ist das die Allgemeinheit der nicht Liionenbenutzer glauben diese seien gefährlich.
Wirklich schade....
....aber schau mal welche Akkus in Handys oder in Laptops stecken... vielleicht geht dann dem ein oder anderen ein Licht auf.
Mit Protected Zellen sollte sich das Risiko was man bei einer unprotected hat so minimieren das man diese Zellen als benutzerfreundlich und sicher bezeichnen kann.

Den einzigen Unfall den ich kenne mit 18650ern ist dieser aus dem Messerforum der hinreichend dikutiert wurde. Und da ging es wahrscheinlich um eine ausgasende Zelle und das kann mit jeder passieren.

Wenn man AW Zellen und einen Pila Lader benutzt erscheinen mir die Akkus als fast Idiotensicher.

Ich benutze aus Kostengründen beides nicht und bei mir passiert auch nichts. Das einzige was ich beherzige ist die Akkus nicht ohne Beaufsichtigung zu laden und sofort wenn das Lämpchen auf Grün umschaltet nehme ich sie raus. Einfach weil ich dem <10USD Lader nicht blind vertraue.
Es ist bekannt das die Lader trotz grüner LED nicht komplett die Ladung einstellen, daher unterlasse ich es den Lader unbeaufsichtigt, oder wie der Optimistische Messerforumbenutzer: Über Nacht :???: - laden lasse.

Also tut was verrücktes und benutz Lithium Ionen Akkus! :roll:
 

Lichtinsdunkel

Geomaster
Ich würde an eurer Stelle jetzt keinen "Glaubenskrieg" daraus machen. Die beiden Energieversorger können auch problemlos nebeneinander existieren.
Wenn ich wirklich viel Licht brauche, komme ich an der LiIon-Technik nicht vorbei, obwohl unsere "herkömmlichen" Akkus aufgeholt haben (siehe z.B. EagleTac P20A2 im "kleinen" und Fenix TK45 im "großen" Bereich).

Die Frage, die sich jeder stellen muss, ist doch: Wieviel Licht brauche ich tatsächlich? Und obwohl ich auch mehr auf Lampen mit 18650ern als Stromversorgern stehe, kann ich shen nur Recht geben: Ganz realistisch betrachtet reicht eine moderne AA-Lampe für nahezu alle Situationen aus. Wer's trotzdem lieber ein bisschen heller mag, kann ja jederzeit umsteigen.

Gruß
Walter
 

derpilgerer

Geomaster
Lichtinsdunkel schrieb:
Ich würde an eurer Stelle jetzt keinen "Glaubenskrieg" daraus machen. Die beiden Energieversorger können auch problemlos nebeneinander existieren.
Ich wollte meine LD20 auch nicht missen, daher geb ich dir da uneingeschränkt recht. Find es eben schade das sich diese Negativinformation so schnell rumspricht aber die Vorteile auf der Strecke bleiben.
Ich erinnere mich an meine Anfangszeit da wollte ich mich auch noch wehren, aber wenn man es einmal gewagt hat will man nicht mehr ohne. (Zumindest meine Erfahrung)
 

JoFrie

Geowizard
Entweder mal vorbei schauen und die Lampen ausprobieren, die Eagletac hab ich leider (noch) nicht im Programm, oder mal hier schauen.
Also mein Favorit weiterhin für Cacher ist die Wolf-Eyes Krait durch Ihren Fokus, die elektronische Regelung und Ihre universelle Einsatzmöglichkeit.
Hier mal ein Video... http://www.youtube.com/watch?v=EDC1hyDLIZY

Wie schon im anderen Beitrag erwähnt gibt es die Lampe und die Fenix LD20, sowie die Olight M20 Warrior S als Aktion bis zum 16.08.2010 für Teilnehmer des Megaevent in Mendig für 10 Euro Rabatt.

Gruß,
Jörg
 

Spidermil

Geocacher
shen schrieb:
Lass Dich von LiIon-Verfechtern nicht verrückt machen ... insbesondere, wenn Eneloops samt Lader schon vorhanden sind.

Habe ebenfalls die TK20 von Fenix und betreibe sie nur mit Eneloops und habe keinerlei Beschwerden oder Sorgen.
Auch ich finde die meisten der Reflektoren auf der kleinen Leuchtstufe, aber man will ja nicht geizen und da schalt ich schon mal in die große Leuchtstufe was mit der TK20 wirklich sehr einfach ist da man keine Modis zappen muss.
 

Spidermil

Geocacher
JoFrie schrieb:
Hier mal ein Video... http://www.youtube.com/watch?v=EDC1hyDLIZY

Also ich finde hier in dieser Situation möchte ich lieber eine Lampe ohne Fokusierung, weil man da den kompletten Gang erleuchtet hat und nicht nur irgenwo hinten oder vor den Füssen.
Vielleicht täuscht das ganze aber durch die Kamera und ist in real viel besser!
 

lindijones

Geocacher
derpilgerer schrieb:
Im Turbomodus, den beide Lampen haben, werden beide relativ gleich schnell gleich warm. Komisch finde ich das Fenix angeben man soll den Turbomodus nicht im Dauerbetrieb einsetzten, bei der EagleTac habe ich sowas nicht lesen können.

Wenn man die EagleTac, aus welchen Gründen auch immer, im Turbomodus dauerhaft benutzen kann, inwiefern das mit der LD20 geht muss jeder für sich entscheiden, dann sehe ich da einen Vorteil.

Bei den letzten beiden Versionen der LD20 ist dieser Hinweis nicht mehr zu finden.

Grüßle
 

Lichtinsdunkel

Geomaster
Bei meinem Test http://taschenlampen-tests.de/?p=1052 konnte ich bei der "alten" LD20 mit XR-E Q5-LED eine größere Wärmeentwicklung feststellen als bei dem neuen Modell. Beim neuen Modell würde ich die Wäremeentwicklung als absolut unbedenklich einstufen. Beim alten Modell dürften im Langzeitbetrieb allenfalls dann Probleme auftreten, wenn die Lampe ohne Kühlung (Blutkreislauf, Umgebungsluft) betrieben wird.

Gruß
Walter
 
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