• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Förster, Jäger und Naturschützer: Alarm bei "RTL-aktuell"!

friederix

Geoguru
KMundS schrieb:
BMI 24,2 = Normalgewicht.
Fein, da kann ich mit leben. :^^:

Aber es gibt etwas Neues von der Front.
Jetzt gibt es schon militante Biocacher (Pilzsammler):
http://www1.wdr.de/themen/panorama/pilzklau100.html

Unglaublich! Ist das jetzt die Pilzmafia?
Nur falls ihr im Busch mal solchen Leuten begegnen solltet.

Gruß friederix
 

mickey2010

Geocacher
Sieht so aus.

Durch meinen Onkel sind wir erst aufmerksam geworden, was Pilze (nicht aus der Dose) kosten, schon bei den Trocknen setzt man sich ja nieder.

Und Pilzführungen haben ja jede Menge Teilnehmer, heute las ich einen Bericht, wo stand, das 50 Leute bei einer dabei waren. Wie man da in 2 Stunden etwas lernen will, weiss ich aber nicht.

Ich meine, bei Jamie Oliver mal gelesen zu haben, wie Südeuropäer im Herbst einfiielen und die Restaurants mit Pilzen beliederten und am Anfang kaputte Turnschuhe hatten und diese dann gegen neue auswechselten, aber keine billigen und er als angehender Koch sich überlegte, das sie einen guten Verdienst dabei hatten. Die müssen sich da ganz gut saniert haben.
 

friederix

Geoguru
Da fragt man sich ja glatt, warum wir im Wald herumtraben und "nur" Plastikdosen suchen.
Mit Pilzen hätten wir zwar keine Gummipunkte, dafür aber 500 Euronen in der Tasche. :shocked:

Ich glaube, ich sollte mein Hobby überdenken ... :roll:

Gruß friederix
 
Ich sammel immer nur so viele Pilze wie ich für das Gericht und Anzahl meiner Gäste brauche, den Rest lasse ich stehen, KonTrollPunkt erwähnte allerdings das er neulich in einem Gebiet war wo nur noch abgeschnittene Stümpfe gestanden haben und der Wald von Osteuropäern nur so gewimmelt, hat :hilfe:
Da hat man es im Rheingau mit seinen Naturwaldparzellen leichter wenn man einschlägige Stellen kennt, am Sonntag waren es 2,5 KG gemischte Pilze, war ein schönes Pilzragout auf schwäbischen Butterspätzle :p ich denke am Wochenende werde ich die Parasol sammeln, dann gibt es panierte Riesenschirmpilze mit Zitrone und hausgemachter Remoulade :D
 

Zappo

Geoguru
Jedesmal, wenn ich die Überschrift zu diesem Thread lese, frage ich mich, warum es keinen Thread gibt :

Bürger schlagen Alarm - Förster, Jäger und Naturschützer missbrauchen ihre Aufgabe für Gängelung der Bevölkerung.

:D :D :D

Gruß Zappo
 

raziel28

Geomaster
Zappo schrieb:
Jedesmal, wenn ich die Überschrift zu diesem Thread lese, frage ich mich, warum es keinen Thread gibt :

Bürger schlagen Alarm - Förster, Jäger und Naturschützer missbrauchen ihre Aufgabe für Gängelung der Bevölkerung.

Weils, wie so oft, den Menschen egal ist.
Logische Konsequenz: Geocacher sind keine Menschen. Jedenfalls keine wichtige Menschen, die wollen doch nur spielen und spielen braucht kein Mensch.
 
Zappo schrieb:
Jedesmal, wenn ich die Überschrift zu diesem Thread lese, frage ich mich, warum es keinen Thread gibt :

Bürger schlagen Alarm - Förster, Jäger und Naturschützer missbrauchen ihre Aufgabe für Gängelung der Bevölkerung.

Das habe ich mich bei Prism, Tempora, NSA & Co. auch gefragt...
:motz:

Apropos: http://www.youtube.com/watch?v=iHlzsURb0WI
 

Zappo

Geoguru
raziel28 schrieb:
....Jedenfalls keine wichtige Menschen......
Naja, der ganze Friedhof ist voll von Menschen, die mal gemeint hatten, sie wären wichtig :D

Die Problematik, auf die ich aber eigentlich hinauswollte : Wer bewacht die Wächter?

Um mal ein überspitztes Beispiel zu konstruieren: Der wildgewordene Uhuschützer sorgt dafür, daß im Wald x niemand mehr zugange ist. Dadurch hocken die Leute zuhause, haben überhaupt keinen Bezug zur Landschaft und Heimat, drehen die Heizung auf, bestellen sich überflüssiges Zeux bei Amazon und wenns um die neue Umgehungsstraße durch den Wald geht, ist das denen völlig egal, weil man sich Natur im Fernsehen anschaut. Und der Uhu ist tot. Soooooo hats natürlich der Uhuschützer dann auch nicht gemeint - aber der Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht ist eben da.

Zwischen sinnvollem Naturschutz und dem -leider unkontrollierten- Verhalten mancher Verdächtigen ist eben ein extremer Unterschied - und zu oft hat man den Eindruck, daß es da in der Hauptsache um "Mein Spielplatz, nicht Deiner" geht.

Gruß Zappo
 

raziel28

Geomaster
Zappo schrieb:
Naja, der ganze Friedhof ist voll von Menschen, die mal gemeint hatten, sie wären wichtig :D

Ich meinte nicht die Eigenwichtigkeit, sondern das, was von der Öffentlichkeit gesehen wird. Tss, Spieler, sollen'se halt was anderes spielen.

Die Problematik, auf die ich aber eigentlich hinauswollte : Wer bewacht die Wächter?

Naja, die Naturschützer machen ja die Gesetze nicht selbst, sie haben halt in Zeiten, wo Naturschutz politisch schick ist nur leichtes Spiel ihre Belange durchzudrücken.

Um mal ein überspitztes Beispiel zu konstruieren
So weit herholen brauchst es gar nicht, schau Dir nur mal den finanziellen Nährboden für Windkraftanlagen in den letzten Jahren an. Du bist doch, um mal was ganz Konkretes zu nennen, gerne in der Südpfalz unterwegs? Nördlich von Annweiler, oben am Taubensuhl sollen in den nächsten kurzen Jahren Windräder installiert werden. Wind'kraft' als Einnahmequelle für die Kommunen, egal wie(viel) der Wind steht.

Achso, die örtlichen Uhu's werden natürlich vorher über die möglichen Gefahren informiert und geschult, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen.

Ich sage, egal ob an einem Flecken ein AKW gebaut werden soll oder stattdessen ein NSG aufgemacht wird. Schau immer wo das Geld fließt, dann siehst Du die Motivationen.
 

baer

Geowizard
So sehr wir das Verhalten anderer Personen kritisieren, ich fürchte, wir werden daran erst mal nichts ändern können.

Das einzige, woran wir - theoretisch - was ändern können, ist das (falsche!!!) Bild, das diese Leute von uns haben.

Dies setzt aber eine Handlungsveränderung unsererseits (!) und meiner Ansicht nach sogar konzertiertes Handeln der Geocaching-Community voraus.

Dies fällt Geocachern allerdings traditonell sehr schwer. Nun, dann müssen wir halt mit den Folgen dieses Handelns leben.
 

Zappo

Geoguru
baer schrieb:
...Das einzige, woran wir - theoretisch - was ändern können, ist das (falsche!!!) Bild, das diese Leute von uns haben. Dies setzt aber eine Handlungsveränderung unsererseits (!) und meiner Ansicht nach sogar konzertiertes Handeln der Geocaching-Community voraus. Dies fällt Geocachern allerdings traditonell sehr schwer. Nun, dann müssen wir halt mit den Folgen dieses Handelns leben.
Ich weiß nicht.......Das einzige, was ich machen kann, ist MICH einigermaßen zu benehmen - mehr nicht.

Das Ganze setzt auch voraus, daß die URTEILENDEN Leute auch einmal die Bereitschaft zeigen, nur im Ansatz mal objektiv die Sache zu bewerten. Es gibt aber eben die unselige Tendenz, ganze Gruppen nach dem Fehlverhalten Einzelner zu verurteilen - und auch daran orientiert eventuelle Repressalien rauszulassen. Das ist um so verstärkter, je "fremder" dem Betreffenden die Tätigkeit.

Das ist zwar bequem und unterstützt die Denkfaulheit und das Schubladendenken, ist aber abgrundtief verkehrt, falsch, undemokratisch. Immer.

Ich fürchte eh, das negative Image würde sich nicht ändern, selbst wenn aus des normalen Geocachers Tritten Samen sprossen würden und aus dem A*sch die Sonne scheint. Wenn jemand BÖSWILLIG gegen etwas sein will, dann wird er sich durch Tatsachen wenig seine Ansicht verderben lassen. Und genau DAS kann ich eben nicht ändern.

So sinns se halt, die annere.

Gruß Zappo
 

baer

Geowizard
Das Problem ist doch, dass wir es hier mit einer Art "gruppendynamischen Prozess" zu tun haben. Da tut das wenn auch sehr korrekte Handeln des einzelnen kaum noch was zur Sache. Entscheidend ist einzig, was in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

Und das hat mit Böswilligkeit nichts zu tun. Jeder vertritt seine eigenen Interessen. Die Jäger wollen einfach in ihrem Wald ungestört sein. Sie haben es sehr einfach. Sie sind maximal organsisiert und es gibt in der Regel Kontakte zur Industrie und Politik (weil viele Leute aus den beiden letztgenannten Gruppen auch mal gerne jagen gehen).

Auch der Naturschutz ist eng mit der Politik verflochten, weil er in Deutschland traditionell staatlich institutionalisiert ist. Viele Naturschützer sind staatliche Bedienstete, die genau wie jeder andere beruflich Tätige unter einem gewissen (vielleicht sogar wachsenden) Erfolgsdruck stehen.

Beide Gruppen haben also durch die Kontakte mit der Politik gewisse Möglichkeiten, Maßnahmen, Regelungen und gar Verbote gegen uns durchsetzen zu können.

Wir Geocacher hingegen sind starke Individualisten. Wir glauben, dass jeder in dieser Welt gleich ist und jeder für sich selber sprechen und kämpfen kann.

Wir haben weder eine Öffentlichkeitsarbeit noch eine Lobby. Und beides fällt nicht nur nicht vom Himmel, man muss es sich "gruppendynamisch" über einen längeren Zeitraum erarbeiten.

CITO Events sind sicherlich eine gute Sache! Besonders wenn dadurch Zusammenarbeit mit dem Förster geübt wird. Das kann ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sein. Wenn aber weder Öffentlichkeit noch Politik davon Notiz nehmen...
 
Hm, trotz der im Verhältnis wesentlich besseren Vernetzung von Jagd und Forst haben aber die Geocacher durchaus Positives erreicht, wie ich finde.

In Niedersachsen:
http://www.landesforsten.de/Geocaching-den-Schaetzen-auf-der-Spur.2791.0.html

Oder in Hessen:
http://www.umweltcacher.de/vereinbarung-wald-und-sport-in-hessen/

Da hat sogar der Geschäftsführer des hess. Waldbesitzerverbandes dafür gesorgt, dass das Geocaching einigermaßen fair zur Sprache kam. Er hat nämlich den Vorschlag gemacht, überhaupt jemanden an den RundenTisch einzuladen, der sich mit Geocaching auskennt (mich). Er hätte es auch einfach lassen können...

Man mag es kaum für möglich halten, aber es gibt offenbar eine Menge gesprächsbereiter Personen in Jagd, Forst, Naturschutz, Behörden und Politik.

LG
Jörg
 

Zappo

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
....Man mag es kaum für möglich halten, aber es gibt offenbar eine Menge gesprächsbereiter Personen in Jagd, Forst, Naturschutz, Behörden und Politik....
Ich halte das durchaus für möglich. Deppen und Vernünftige gibts ja bei jeder Fraktion.

Trotzdem ist es mir ein Rätsel, wie eine total harmlose und verdienstvolle Freizeitbeschäftigung, die alles erfüllt, was immer gefordert wird, die niemand was kostet, die von niemand was fordert, soooo in die negative Ecke geschoben werden konnte. Ich meine, das war ja schon so, bevor der Hype und die Dosen"überforderungs"flut einsetzte.

Und zur Tatsache, daß jemand wider besseres Wissen verunglimpft, unterstellt, angebliche Schäden herbeiphantasiert und als Vorwand benutzt, nur um SEIN Spielfeld alleine zu haben, da fällt mir eben wirklich nur die Vokabel "böswillig" ein.

Zum Glück sind wohl die wenigsten so, und es funktioniert ja auch vieles - man muß ja nicht NUR im Forum lesen :D Und das Bundesverdienstkreuz will ich jetzt auch nicht, aber daß man sich für eine kostenlos erbrachte Leistung im Sinne und zum Nutzen unserer Gesellschaft angreifen lassen muß, finde ich schon ein starkes Stück.

Gruß Zappo
 
Oben