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Geocaching und Jäger

cahhi

Geowizard
Hier mal eine Verbotsliste, die mir gestern "über den Weg lief":



Also merkt es Euch: Cachen und Jagen ist da erlaubt, aber wehe Ihr fotografiert ein Reh, das ist gesetzlich verboten!!!!!
 

argus1972

Geowizard
cahhi schrieb:
Also merkt es Euch: Cachen und Jagen ist da erlaubt, aber wehe Ihr fotografiert ein Reh, das ist gesetzlich verboten!!!!!
Hmmmm. Ich muss ja offen zugeben, dass mir die Formulierung auf dem Schild auch etwas Kopfzerbrechen bereitet. :???:
Im Zusammenhang mit dem Aufsuchen der Tiere leuchtet es ein, aber wenn ich Rehe oder so auf einer Weide sehe, darf ich sie auch nicht fotografieren?
Naja, vielleicht wirklich nur sehr unglücklich ausgedrückt, denn sonst wäre die Logik dahinter auch für mein kleines Köpfchen etwas zu hoch.
 

cahhi

Geowizard
Ich denke, der Typ dachte beim Fotografieren an Leute mit Handy oder Kompaktknipse, möglichst noch mit Blitz, die auf 5m an das Wild ranmüssen, um ein vernünftiges Bild zu machen.
 

argus1972

Geowizard
cahhi schrieb:
Ich denke, der Typ dachte beim Fotografieren an Leute mit Handy oder Kompaktknipse, möglichst noch mit Blitz, die auf 5m an das Wild ranmüssen, um ein vernünftiges Bild zu machen.
Oder an ambitionierte Fotografen, die, um wirklich tolle Aufnahmen zu bekommen, erst recht an die Tiere heranmüssen, oder jägerlike im Unterholz liegen und warten, das sich etwas zeigt.

Gegen Fotoaktionen vom Weg aus kann doch normalerweise niemand etwas haben, geschweige denn, diese verbieten.
 

cahhi

Geowizard
argus1972 schrieb:
Gegen Fotoaktionen vom Weg aus kann doch normalerweise niemand etwas haben, geschweige denn, diese verbieten.

Doch - leider. Es könnte sein, dass er die Tiere dort für sein Eigentum hält, betrachten geht gerade noch, aber fotografieren oder gar filmen geht deutlich zu weit. Dass dem nichtmal so wäre, wenn die Tiere tatsächlich sein Eigentum wären, ignoriert er geflissentlich.

Kurzum: Er verbietet einfach alles, was er selbst nicht macht. Und vom Geocachen hat er zum Glück noch nichts gehört.
 

Zappo

Geoguru
cahhi schrieb:
Kurzum: Er verbietet einfach alles, was er selbst nicht macht. .
Dann wäre die Liste zumindest um den Titel "Schreibmaschinenkurs" länger - den hat der Schreiber nicht - sonst wüsste er eventuell, daß hinter Datumszahlen ein Punkt und kein Komma steht.

Im übrigen bin ich auch immer angenervt, wenn die Tiere das Waldes mich ungefragt ablichten. Dieses ständige Fotographieren und Filmen VOM WILD - ziemlich ätzend. Im Wald will man doch seine Ruhe haben. In Baden würde man soweit gehen, DEM SEIN Fotoapparat einzuziehen - woanders eventuell gerne "AM DEM SEIN Apparat wegnehmen SEIN".

Blöde Viecher.

Nöh, im Ernst - das bezieht sich mit aller Wahrscheinlichkeit auf das Foto"pirschen" . Ist aber schon ein bisschen skuril.

Gruß Zappo
 

Heimo

Geocacher
Hier die zutreffende Stelle aus dem Bundesjagdgesetz im Wortlaut:
BJagdG § 19a Beunruhigen von Wild
Verboten ist, Wild, insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht
ist, unbefugt an seinen Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen,
Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören. Die Länder können für
bestimmtes Wild Ausnahmen zulassen.


Eine der wenigen jagdrechtlichen Vorschriften, die Auswirkung auf Geocaching hat. Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit und schafft die Vorausetzungen, damit der Jagdschutzberechtigte einschreiten kann.

Die Bitte, Hunde in der Brut- und Setzzeit anzuleinen ist vernünftig.
Der Sinn der Zahlenfolge blieb mir verschlossen. Der Rest - naja.

@zappo
Bei uns bist du sicher. Alle Rehe die Geocacher fotografieren oder filmen werden aufgegessen. ;)
 

stefan_da

Geocacher
Den Gesetzestext kann ich nachvollziehen und sollte eigentlich eine selbstverständlichkeit sein.

Nur das Problem ist für den Otto-Normal-Bürger (ich schliesse mich explizit ein), dass viele Details dabei im unklaren bleiben
- welches Wildtier ist in seinen Bestand gefährdet (sicherlich hängt es nicht nur von der Art ab, sondern auch von der Region. Ein Wildschwein wird man noch von einen Fuchs unterscheiden können. Aber ein Damwild von einen Rotwild, oder einen Biber von einer Nutria
- wann sind die Brunft- und Setzzeiten (natürlich wieder stark Art abhängig)
- und wo (sicherlich weniger im aufgeräumten Wirtschaftswald, als im undurchsichtigen Urwald)

Ich denke mal, das das Gestz unterbinden will, dass jemand gezielt auf Fotopirsch geht, und somit bewusst in den schützenswerten Raum des Tieres eindringt. Ich sehe dadrin keine Ordnungswidrigkeit, wenn man von normalen Wald und Wirstchaftswegen ein zufällig vorbeikommendes Tier ablichtet. Aber im Regelfall, sind die Begegnungen zu kurz, dass man eh die Kamera startklar ist. das Tier schon wieder längst verschwunden ist.

Der Aushang des Jägers ist gut gemeint, aber eher ein Fall für Zwiebelfisch bei Spiegel online.

Viele Grüße

Stefan a.k.a stefan_da
 

Heimo

Geocacher
Nichts ist so schwer verständlich wie Gesetzetexte, wenn die Erwartungshaltung falsch ist.

Also verboten ist es Wild (also Tiere die dem Jagdrecht unterliegen) an seinen Zufluchts-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten zu stören. Es kommt auf den Ort der Störung an.

Beispiele für störende Handlungen sind Aufsuchen, Fotografieren und Filmen.

Das Verbot gilt ganzjährig, nicht nur während der Brut- und Setzzeit.

Die Brut- und Setzzeit ist teilweise in den Landesjagdgesetzen festgelegt, oft vom 15. März bis zum 15. Juli.

Wer ein Reh auf der Wiese fotografiert, begeht keine verbotene Handlung auch wenn er sich dazu stundenlang versteckt hat (unzulässig wäre das unbefugte benutzen "jagdlicher Einrichtungen"). Wer aber zufällig die Stockente auf dem Nest sitzen sieht, sollte sich rasch zurückziehen und nicht erst die Filmkamera auspacken, sonst kann seine Handlung unter den Verbotstatbestand fallen. Ebenso handelt verboten wer unbefugt die Zufluchts- und Wohnstätten aufsucht und dabei Wild stört. Das ist fast immer der Fall, wenn man Dickungen durchläuft, denn dorthin zieht sich das Wild zurück.
 

cahhi

Geowizard
Ja, der Gesetzestext verbietet das stören des Wildes, danach ist einfach genauer aufgezählt, wie so eine Störung begangen werden kann. Aber ohne Störung kein Gesetzesverstoß.

Der Jäger verbietet in seinem Text aber pauschal das Fotografieren und Filmen. Als Grund gibt es mehrere Möglichkeitgen:

a) er merkt gar nicht, dass er das ganze falsch formuliert hat
b) er macht es absichtlich -sei es um die Tiere noch mehr zu schützen oder selbst seine Ruhe zu haben
c) er hat die Gesetzesregelung überhaupt nicht verstanden und glaubt wirklich, Fotografieren sei verboten.
 

Heimo

Geocacher
Hier nochmal der text von dem Schild:
Leinen Sie Ihren Hund während der Setz- und Brutzeiten an(01,03-31,10).

Filmen, fotografieren oder nachstellen vom Wild ist verboten. Erfreuen Sie sich, wenn Sie Wild erblicken und behandlen Sie es mit Respekt. Verhalten Sie sich ruhig und lassen Sie es weiter ziehen!!!

Danke Ihr
Jäger


Ich kann mir vorstellen, dass es in dem Bundesland, dem Kreis oder der Gemeinde Vorschriften zum Anleinen von Hunden während der Setz- und Brutzeit gibt. Das zu beurteilen, müsste man aber die Örtlichkeit und die dort gültigen Regelungen kennen.

Die Sätze "Erfreuen Sie sich, wenn Sie Wild erblicken und behandeln Sie es mit Respekt." und "Verhalten Sie sich ruhig und lassen Sie es weiter ziehen!!!" sind, meiner Meinung nach, nicht zu beanstanden.

Zum Rest hat Zappo schon genug gesagt. ;)
 
Letzte Woche entdeckt:


Hier liegen ca. zwei Caches im Wald, nämlich unsere, und die werden ca. 1x im Monat von Einzelpersonen oder Paaren aufgesucht.
 

Füxin

Geonewbie
Hallo miteinander!
Ich bin sowohl Jäger, als auch Geocacher. Und ich kann sagen, dass sich beides gut miteinander vereinen lässt. Meine Jagdgenossen aus dem Revier finden Geocaching eher amüsant ("Wie, ihr sucht mitten in der Pampa nach einer Tupperdose? Kann man da was gewinnen, oder wieso macht ihr sowas?"), statt sich drüber aufzuregen. ;)
Wir haben allerdings Stellen in unserem Revier, da ist beispielsweise das Rehwild nicht vertraut, sondern nur noch selten anzutreffen. Das liegt allerdings nicht an Geocachern (da liegen nämlich gar keine Caches), sondern an Hundeführern, die trotz der geregelter Brut- und Setzzeiten ihre Hunde rücksichtslos rumrennen lassen und, wenns ganz schlimm wird, die Hunde das Rehwild sogar noch hetzen. Daher wären sie sicher nicht erfreut, wenn gerade in dieser Gegend ein Cache auftauchen würde.

An anderen Stellen in unserem Revier gibt es bereits einige Geocaches. Und bisher hat sich noch keiner bei mir beschwert, dass die Schatzsuche im Revier für Unruhe gesorgt hat. Auch mit Müll gab es noch keine Probleme. Daher: in unserem Revier Daumen hoch für beide Hobbys, denn nebeneinander statt gegeneinander klappt hier gut! Zumindest bisher... ;)
 

Zappo

Geoguru
Füxin schrieb:
....in unserem Revier Daumen hoch für beide Hobbys, denn nebeneinander statt gegeneinander klappt hier gut! Zumindest bisher... ;)
Na, wenn die Vernünftigen beider Fraktionen zusammenarbeiten, dann seh ich da auch nicht ganz so schwarz. Ähhhh....willkommen im Forum

Gruß Zappo
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Füxin schrieb:
Hallo miteinander!...
Waidmanns Heil ! :roll:

Füxin schrieb:
Ich bin sowohl Jäger, als auch Geocacher.
Ist das denn so ?

Füxin schrieb:
Und ich kann sagen, dass sich beides gut miteinander vereinen lässt.
Na klar. Mit den Caches einfach weg bleiben aus Einständen und Äsungsflächen.

Füxin schrieb:
Wir haben allerdings Stellen in unserem Revier, da ist beispielsweise das Rehwild nicht vertraut, sondern nur noch selten anzutreffen.
Das eine hat ja nun nichts mit dem anderen zu tun. "vertraut" und "selten anzutreffen" würde sich nicht (zwingend) ausschließen.

Füxin schrieb:
Das liegt allerdings nicht an Geocachern (da liegen nämlich gar keine Caches), sondern an Hundeführern, die trotz der geregelter Brut- und Setzzeiten ihre Hunde rücksichtslos rumrennen lassen und, wenns ganz schlimm wird, die Hunde das Rehwild sogar noch hetzen.
Weiter oben ist ein Text verlinkt, in dem schön erklärt wird warum es keineswegs ausschließlich um die Setzzeiten geht...
Und: Es ist immer schön, wenn man keine Mühe hat mit dem Finger auf andere Personengruppen zu zeigen.
Reiter, Mountainbiker, nordic-walker usw. wären auch gut geeigent für den angerichteten Schaden verantwortlich gemacht zu werden.

Füxin schrieb:
Daher wären sie sicher nicht erfreut, wenn gerade in dieser Gegend ein Cache auftauchen würde.
Ach ja? Gerade da, wo das Wild eh schon regelmäßig durch andere Gruppen/Faktoren verprellt wird würde es wohl auf einen Cache mehr oder weniger nicht mehr wirklich ankommen.

Füxin schrieb:
An anderen Stellen in unserem Revier gibt es bereits einige Geocaches.
Das Revier, wo Du mit Deiner Jagdgenossenschaft jagen gehst... :lachtot:
Ich krieg mich nicht mehr ein- wo kommt man denn eigentlich derart ahnungslos durch die Prüfung? :shocked:

Füxin schrieb:
Daher: in unserem Revier Daumen hoch für beide Hobbys, denn nebeneinander statt gegeneinander klappt hier gut! Zumindest bisher... ;)
Daumen hoch für die billige Show die Du hier abziehst... ;)


Pfeifadeggel
 

Füxin

Geonewbie
Hallo Pfeifadeggel,
mir scheint, du scheinst mit der Verbindung Jäger/Geocacher irgendwie auf Kriegsfuß zu stehen. Hier sollte meinerseits ein Versuch gestartet werden, einen zweiseitigen Blick auf das ganze Problem zu werfen. Und deiner Antwort nach zu urteilen, scheint mir das wohl nicht so ganz gelungen zu sein.
Ich denke, dass Rehwild (oder auch anderes Wild) gerade in den Gegenden, die ohnehin schon reich besucht sind, zumindest ein wenig Ruhe verdient hat. Da muss man die Störungen ja nicht auf die Spitze treiben.
Klar hast du Recht, dass auch andere Freizeitaktivitäten wie beispielsweise Reiten, Walking, etc. die Ruhe im Revier stören würden. Hier hatte ich ein konkretes Beispiel im Kopf, das sich eben ausschließlich um Hundeführer drehte, daher habe ich diese Thematik genannt.
Damit möchte keinesfalls diese Gruppe als besonderns störend herausstellen, ganz im Gegenteil, ich bin selber Hundeführer und würde den Teufel tun.

Und zum Thema Jagdgenossenschaft: 1:0 für dich, ich meine natürlich Gemeinschaft. Peinlich... :-D
Naja, irren ist menschlich. Du scheinst wohl keiner zu sein, wenn du dich darüber so amüsieren kannst? ;)

Nun, meine Show sollte nicht billig sein, schade, wenn es für dich so rübergekommen ist.

Wenn du die Problematik selber besser in Worte verfassen kannst, nur zu, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
 

argus1972

Geowizard
Daumen hoch für beide Hobbys, denn nebeneinander statt gegeneinander klappt hier gut! Zumindest bisher... ;)
Das ist fein! So sollte es eigentlich auch sein.
Offen gesagt ist mir in meiner näheren Umgebung auch kein einziger Fall bekannt, wo Jäger und Cacher aneinandergerappelt wären, aber meines Wissens ist die lokale Jägerschaft auch noch recht ahnungslos, was Geocaching angeht.

Weil Du hier "neu" bist und ich mir dadurch argumentative und auf Erfahrung und Wissen beruhende Impulse für das klassische Streitthema erhoffe, jetzt aber mal wieder meine schon oft gestellte Frage bezüglich Wildstörung, die sich mir noch nie erschloss und auf die ich von Waidmanns- oder Waldbesitzerseite noch nie eine für mich einleuchtende Antwort bekommen habe:
Stören Freizeitler im Wald denn wirklich das Wild?
Wegenutzung mal vorausgesetzt, was ja der Normalfall ist, kann ich diesen Zusammenhang einfach nicht sehen!
Ich treffe als passionierte Trekker, Wanderer und Cacher in aller Regel zu allen (Un-)Zeiten mehr Autos, Kettensägen, Holztransporter, Harvester, Traktoren, Geschützlärm :p und laute Technik im Wald an, als Erholungssuchende. Kategorische Behauptung, aber aus meiner Erfahrung einfach Tatsache!
Mir erschließt sich nicht, worin die Wildstörung durch Fahrradreifen, knirschende Vibramsohlen und klappernde NW-Stöcke liegen kann, wenn es im Wald praktisch überall dank Benzinmotoren so sehr lärmt, dass sogar ich mich davon bei meinen Hikes echt gestört fühle!
Blendet das Wild diesen technischen Lärm gedanklich aus, lässt sich nicht stören und reagiert nur auf "leise" Töne? :???:
Für mich ein abwegiger Gedanke, aber ich kann mich ja irren ...

Die Frage mag sich jetzt blöd anhören, aber mit genau diesem Argument der störenden Freizeitler werden eben diese ja gerne konfrontiert.

Bin ich zu blöd, den Zusammenhang zu kapieren, oder ist das Argument angesichts der geschilderten Tatsachen von oben schlichtweg, sorry, (*hüstel*) Schwachsinn?
Wie siehst Du als "Auch-Jäger" das?
Ich würde mich wirklich freuen, das mal erklärt zu bekommen, so dass auch ich es kapieren kann.

Danke schon mal!
 

Füxin

Geonewbie
Ich will mal einen Erklärungsversuch wagen.
Also ich persönlich bin kein "Waldjäger", mein Revier ist ausschließlich ein "Feldrevier". Allerdings direkt am Waldrand gelegen, so dass ich einen Einblick in die Problematik der "Wildstörung" habe.
Ich glaube nicht, dass das Wild übermäßig durch Erholungssuchende gestört wird. Da, wo das Wild sich hauptsächlich aufhält, sind nicht die Hauptwege im Wald, die von Spaziergängern, Reitern, Radlern, usw. genutzt werden. Wild hält sich größtenteils dort auf, wo sie nicht gestört werden, also eher die Gegend, in der die Waldwege schon beträchtlich zugewuchert sind. Auf solche Wege haben die "Sonntagssapziergänger" keine Lust, Radfahrer kommen da nicht durch, Nordic Walker auch nicht. Daher hat das Wild dort, denke ich mal, eine gute Ruhezone. Leider sind natürlich gerade solch einsame Wege für Geocaching außerordentlich interessant, immerhin ist dort nicht mir vielen Muggels zu rechnen. Ich denke, solange die Cache-Dichte in einem Wald nicht zu groß ist, dürfte das Wild nicht so sehr gestört werden. Caches werden bzw. sollten nicht im Dickicht, sondern am Wegesrand gelegt werden. Dadurch hat das Wild eigentlich eine gute Rückzugsmöglichkeit im Dickicht selber, denn dort hat (wörtlich und im übertragenden Sinne :) ) "niemand etwas zu suchen".

In einem Feldrevier ist es sicherlich etwas anders, da fehlt natürlich die großräumige Deckung für das Wild. Und die wenige Deckung sollte natürlich auch dementsprechende ruhig bleiben.
Stell dir vor, du wohnst in einem riesigen Schloss. Wenn da in irgendeinem Zimmer jemand rumschleicht, dann gehst du halt ins nächste Zimmer und hast deine Ruhe. In einer 2-Zimmer-Wohnung wird das Ganze dann schon problematischer...Blöder Vergleich, aber mir ist gerade nichts besseres eingefallen. ;)
Aber wie gesagt, bisher sind mir noch keine Beschwerden zu Ohren gekommen. Und wenn doch, so kann man über eine Dosenverlegung sicherlich verhandeln.
Hoffentlich ist diese Erklärung einigermaßen gelungen?
 
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