Ich weiss ja nicht was für "Horrorstories" über Geocaching der Mitarbeiterin auf der NABU Fortbildungsveranstaltung verkündet wurden.
Geocaching ist zunächst mal eine familienfreundliche und naturnahe Freizeitbeschäftigung, von der so wenig Gefahr für Natur und Umwelt ausgeht, wie von anderen vergleichbaren Aktivitäten auch.
Vergleicht man die Anzahl an Geocachern die sporadisch mal eine Dose im Wald aufsuchen mit der Häufigkeit von vergleichbaren Aktivitäten anderer Interessengruppen im selben Gebiet dann fallen die paar Geocacher überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Das kann man ja jederzeit über die Anzahl der Logs nachprüfen. Kein Grund zur Panik oder für hektischen Aktionismus.
Ob die "Säuberungsaktion" nun eine unabgesprochene Einzelaktion war oder doch auf Anweisung durch die Chefs geschah kann ich so nicht beurteilen. Dass man Geocaching nicht kennt ist nachvollziehbar aber die nachträgliche Beteuerung im Podcast man kenne sich mit Internet und mit moderner Kommunikation ja nicht so richtig aus ist für einen Naturwissenschaftler der sich täglich über diese Plattform informieren muss schon etwas arg unglaubwürdig..sorry . Das Geocaching Portal wurde ja auch auf Anhieb gefunden.
Nach den Geocaching Spielregeln ist es uns nun mal erlaubt die Koordinaten von Mystery Caches irgendwo willkürlich auf der Landkarte im Umkreis von ca. 2 km um das tatsächliche Versteck zu wählen ohne Rücksicht auf irgendwelche Naturschutzgebiete nehmen zu müssen oder vorher die Erlaubnis vom Grundstückseigentümer einzuholen auf dessen Gelände der virtuelle Punkt eventuell liegt. Da jeder Geocacher Mystery Caches anmelden kann wird sich das auch in Zukunft nicht ändern. Wenn ich mir als Geocacher eine zufällige Koordinate aussuche indem ich z.B. die Tausendstel Stellen hinter dem Komma der Versteck Koordinate weglasse dann schaue ich normalerweise nicht nochmal nach ob der Punkt zufälligerweise irgendwo in einem Naturschutzgebiet oder auf einem Truppenübungsplatz liegt.
Das Argument es könnte evtl. ein blutiger Anfänger trotzdem versuchen dort etwas zu finden ist zwar prinzipiell richtig aber das lässt sich kaum verhindern. Eine lokale gegenseitige Absprache zwischen den Geocachern rund um Konstanz und dem NABU würde da vermutlich auch nicht viel bringen weil ständig neue Geocacher aktiv werden die solche getroffenen Vereinbarungen dann nicht kennen und die können jederzeit neue Caches anmelden.
Man könnte höchstens als Zugeständnis die Koordinaten der bestehenden Caches so abändern dass sie ausserhalb der Schutzgebiete liegen um das Restrisiko für die sensiblen Regionen zu reduzieren und die vorhandenen Caches nocheinmal überprüfen. Die Idee die Geocaching Plattform zu nutzen um Feriengästen im Rahmen eines "umweltverträglichen" Caches die Besonderheiten des Wollmatinger Riedes und seiner Flora und Fauna näher zu bringen ist ja durchaus ausbaufähig. Wäre ja ne nette Aufgabe für die Praktikantin. Die Interessen müssen sich ja nicht gegenseitig beissen.
Der angesprochene Icewalker Cache ist zugegeben schon etwas grenzwertig weil es ein Multicache ist mit einem Startpunkt in der abgesperrten Flachwasserzone.
Der Cache ist aber kein Verstoss von Seiten der Geocacher gegen die bestehenden Regelungen die den Schutz des Naturschutzgebietes betreffen weil das Eislaufen im Schutzgebiet ausserhalb der Schilffläche erlaubt ist.
Wenn es kein Eis mehr hat dann sieht die Sache natürlich etwas anderst aus aber dann kommt man auch nicht mehr an den Startpunkt.
Von Land bräuchte man aber schon überlange Gummistiefel...geht nicht. Von der Wasserseite ist das Schutzgebiet überdeutlich mit rotweissroten Bojen für jegliche Schifffahrt gesperrt...keine Gefahr.
Die Logs von Icewalker bestätigen ja auch dass der Cache nur im Winter bei Eis angegangen wurde.
Wieweit die Befugnisse und Zuständigkeiten des NABU reichen weiss ich nicht so genau, aber ich nehme an dass sich daran nichts geändert hat.
Geocaching ist zunächst mal eine familienfreundliche und naturnahe Freizeitbeschäftigung, von der so wenig Gefahr für Natur und Umwelt ausgeht, wie von anderen vergleichbaren Aktivitäten auch.
Vergleicht man die Anzahl an Geocachern die sporadisch mal eine Dose im Wald aufsuchen mit der Häufigkeit von vergleichbaren Aktivitäten anderer Interessengruppen im selben Gebiet dann fallen die paar Geocacher überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Das kann man ja jederzeit über die Anzahl der Logs nachprüfen. Kein Grund zur Panik oder für hektischen Aktionismus.
Ob die "Säuberungsaktion" nun eine unabgesprochene Einzelaktion war oder doch auf Anweisung durch die Chefs geschah kann ich so nicht beurteilen. Dass man Geocaching nicht kennt ist nachvollziehbar aber die nachträgliche Beteuerung im Podcast man kenne sich mit Internet und mit moderner Kommunikation ja nicht so richtig aus ist für einen Naturwissenschaftler der sich täglich über diese Plattform informieren muss schon etwas arg unglaubwürdig..sorry . Das Geocaching Portal wurde ja auch auf Anhieb gefunden.
Nach den Geocaching Spielregeln ist es uns nun mal erlaubt die Koordinaten von Mystery Caches irgendwo willkürlich auf der Landkarte im Umkreis von ca. 2 km um das tatsächliche Versteck zu wählen ohne Rücksicht auf irgendwelche Naturschutzgebiete nehmen zu müssen oder vorher die Erlaubnis vom Grundstückseigentümer einzuholen auf dessen Gelände der virtuelle Punkt eventuell liegt. Da jeder Geocacher Mystery Caches anmelden kann wird sich das auch in Zukunft nicht ändern. Wenn ich mir als Geocacher eine zufällige Koordinate aussuche indem ich z.B. die Tausendstel Stellen hinter dem Komma der Versteck Koordinate weglasse dann schaue ich normalerweise nicht nochmal nach ob der Punkt zufälligerweise irgendwo in einem Naturschutzgebiet oder auf einem Truppenübungsplatz liegt.
Das Argument es könnte evtl. ein blutiger Anfänger trotzdem versuchen dort etwas zu finden ist zwar prinzipiell richtig aber das lässt sich kaum verhindern. Eine lokale gegenseitige Absprache zwischen den Geocachern rund um Konstanz und dem NABU würde da vermutlich auch nicht viel bringen weil ständig neue Geocacher aktiv werden die solche getroffenen Vereinbarungen dann nicht kennen und die können jederzeit neue Caches anmelden.
Man könnte höchstens als Zugeständnis die Koordinaten der bestehenden Caches so abändern dass sie ausserhalb der Schutzgebiete liegen um das Restrisiko für die sensiblen Regionen zu reduzieren und die vorhandenen Caches nocheinmal überprüfen. Die Idee die Geocaching Plattform zu nutzen um Feriengästen im Rahmen eines "umweltverträglichen" Caches die Besonderheiten des Wollmatinger Riedes und seiner Flora und Fauna näher zu bringen ist ja durchaus ausbaufähig. Wäre ja ne nette Aufgabe für die Praktikantin. Die Interessen müssen sich ja nicht gegenseitig beissen.
Der angesprochene Icewalker Cache ist zugegeben schon etwas grenzwertig weil es ein Multicache ist mit einem Startpunkt in der abgesperrten Flachwasserzone.
Der Cache ist aber kein Verstoss von Seiten der Geocacher gegen die bestehenden Regelungen die den Schutz des Naturschutzgebietes betreffen weil das Eislaufen im Schutzgebiet ausserhalb der Schilffläche erlaubt ist.
Wenn es kein Eis mehr hat dann sieht die Sache natürlich etwas anderst aus aber dann kommt man auch nicht mehr an den Startpunkt.
Von Land bräuchte man aber schon überlange Gummistiefel...geht nicht. Von der Wasserseite ist das Schutzgebiet überdeutlich mit rotweissroten Bojen für jegliche Schifffahrt gesperrt...keine Gefahr.
Die Logs von Icewalker bestätigen ja auch dass der Cache nur im Winter bei Eis angegangen wurde.
Wieweit die Befugnisse und Zuständigkeiten des NABU reichen weiss ich nicht so genau, aber ich nehme an dass sich daran nichts geändert hat.
§ 13 Zuständigkeit
(1) Über die Zulassung von Handlungen im Naturschutzgebiet entscheidet das Regierungspräsidium.
(2) Über die Zulassung von Handlungen im Landschaftsschutzgebiet entscheidet das Landratsamt mit Zustimmung des Regierungspräsidiums.