• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Herforder Methode noch zeitgemäß?

Zappo

Geoguru
Die gab's schon vorher kaum. Der Untergang der Multis waren die (Mystery-)Powertrails.

Ich denke eher, der "Untergang" der (langen) Multis hat etwas damit zu tun, dass - wer auch immer - keine Lust hat, soviel Aufwand für EINEN Cache zu betreiben. Und/oder vielleicht nicht die Fähigkkeiten besitzt. Schliesslich ist ein gut und fehlerfrei konstruierter, langlebiger Multi sowas wie die Königsdisziplin des Cachens :)

Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. Oder - besser - im Rahmen seines Willens, bei nem selbstgewähltes Hobby NICHT den einfachsten Weg zu wählen.

Mir scheint, der Aufwand beim Cache verlagert sich von der Dose selbst hin zu raffinierten Sekundärspielen wie Matrix und Co, Challenges und vielem anderem.

Gruss Zappo
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Schliesslich ist ein gut und fehlerfrei konstruierter, langlebiger Multi sowas wie die Königsdisziplin des Cachens :)
Ich stimme Dir grundsätzlich völlig zu. Aber "Multi" ist nicht zwingend ein Multi-Cache. Einige der besten Multi-Stage-Caches, die ich je gemacht habe, waren Mysteries oder WIGs.

Ich denke eher, der "Untergang" der (langen) Multis hat etwas damit zu tun, dass - wer auch immer - keine Lust hat, soviel Aufwand für EINEN Cache zu betreiben.
Hierfür volle Zustimmung. Es geht zuviel kaputt - und es werden zu wenige sinnvolle Logs geschrieben. Ein einfaches "Oh, huppsi, wir haben gerade eine Wand kaputtgemacht" hätte ja schon gereicht... Stattdessen erhält man dann ein "Boah, Alter, da ist ja alles kaputt"-NM-Logs - und dann sinkt die Motivation, noch etwas zu reparieren, halt recht schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:

hcy

Geoguru
Mir scheint, der Aufwand beim Cache verlagert sich von der Dose selbst hin zu raffinierten Sekundärspielen wie Matrix und Co, Challenges und vielem anderem.
Ja leider. "Raffiniert" finde ich die aber nicht, höchstens im gleichen Sinne wie "raffinierter" Zucker. Nur süß aber sonst nichts drin, macht süchtig und krank.
 

hcy

Geoguru
Ja, so wie bei Wherigo. Das ist ja schon fast tot-ignoriert bei Groundspeak.
Die Gründe wurden schon mal hier irgendwo beschrieben. Offenbar war Wherigo ursprünglich ein Garmin-Ding und das wurde mit der Zusammenarbeit zwischen G$ und Garmin begraben. Mit Labs lässt sich besser Geld scheffeln und leichter der typische Smartphone-Cacher ansprechen.
 

lolyx

Geowizard
Hierfür volle Zustimmung. Es geht zuviel kaputt - und es werden zu wenige sinnvolle Logs geschrieben. Ein einfaches "Oh, huppsi, wir haben gerade eine Wand kaputtgemacht" hätte ja schon gereicht... Stattdessen erhält man dann ein "Boah, Alter, da ist ja alles kaputt"-NM-Logs - und dann sinkt die Motivation, noch etwas zu reparieren, halt recht schnell.
Da hast du recht. Aber es müssen gar nicht aufwändige Stationen sein.
Man glaub gar nicht wie viel sich in 10-15 Jahren auf einer einfachen Multi Strecke durch den Wald verändern kann, wenn sie ein paar Kilometer lang ist und ein paar Stationen hat.
Wenn ich das am Anfang gewusst hätte, wären ein paar Photos a la "time machine" bestimmt interessant gewesen.

Die Gründe wurden schon mal hier irgendwo beschrieben. Offenbar war Wherigo ursprünglich ein Garmin-Ding und das wurde mit der Zusammenarbeit zwischen G$ und Garmin begraben. Mit Labs lässt sich besser Geld scheffeln und leichter der typische Smartphone-Cacher ansprechen.
Wäre es ein reines Garmin Thema geblieben hätte ich das auch noch irgendwie verstehen können (abseits vom "Ein Partner und wenn der nicht mehr will seid ihr angeschmiert?").
Aber es gab von Anfang an bessere Builder, und nach einer Zeit auch den freien Player. Das man da nicht ein bisschen mitgeholfen hat um verstehe ich nicht. Das fühlt sich schon eher an: Wenn Garmin nicht mehr mitspielt machen wir das kaputt.
Das ist schade, denn viele Leute haben sich angestrengt schöne WIGs zu entwickeln, Player und Builder ... zu verbessern. etc.
Und offline/autark im Wald ist einfacher und mir deutlich lieber als immer auf eine Onlineverbindung angewiesen zu sein.

Aber noch gibt es ja ab un an neue WIG und wie schon geschrieben ist GCs Alternative ja noch ein Labortest. Wer weiß was daraus in 5 Jahren geworden ist. :megagrin:
 

baer2006

Geoguru
Das habe ich sogar sehr häufig, das in einer Gegend ein (meist älterer) Multi liegt und auf ähnlicher oder sogar gleicher Runde) eine neuere Serie Traditionals.
Und der Multi, womöglich mit etlichen Stages und einer richtigen Dose anstatt eines Petlings als Final, bekommt dann jede Menge Logs der Art "Heute mit Hinz, Kunz und Trallala den XY-Trail gemacht. Alle Dosen konnten gut gefunden werden."?
 

Zappo

Geoguru
Hierfür volle Zustimmung. Es geht zuviel kaputt - und es werden zu wenige sinnvolle Logs geschrieben. Ein einfaches "Oh, huppsi, wir haben gerade eine Wand kaputtgemacht" hätte ja schon gereicht... Stattdessen erhält man dann ein "Boah, Alter, da ist ja alles kaputt"-NM-Logs - und dann sinkt die Motivation, noch etwas zu reparieren, halt recht schnell.
Ich stimme Dir grundsätzlich völlig zu :)

Aber "Multi" ist nicht zwingend ein Ding mit aufwendigen und gebastelten Stationen. Da kann man auch "nur" ablesen müssen oder ähnliches. Aufwendig ist es trotzdem.

Gruss Zappo

PS: Aber wir sind OT :)
 

BobbyMaggie

Geonewbie
Ich habe gestern halb zufällig das Finale eines Radwandermultis gefunden, weil mir im Vorbeigehen am Finale was aufgefallen ist - nämlich ein markante Objekt aus einem Logfoto. Ich hatte mir das Multilisting bei der Tourenplanung angesehen und dabei auch das Bild gesehen. Da der Startpunkt des Multis auch in der Gegend liegt und der letzte Wegpunk in der Nähe des Finals, ist das für mich ein klassischer Herforder, wenn auch unabsichtlich, weil der Multi nicht mein Hauptziel war. Egal. Worauf ich hinaus möchte:

Multis, die man Herfordern könnte, gibt es hier in der Region kaum noch, wenn mal ein Multi rauskommt, ist es entweder ein Kurzmulti oder ein Hin-und-Zurück-Multi, aber so gut wie nie ein echter Rundweg über mehrere Stationen?
Wie sieht es denn bei Euch aus? Kommen da noch Rundweg-Multis raus? Oder sind wir hier oben die Ausnahme?
Leider kann ich nicht sehen wo du her kommst. Aber der Owener Ohrenbaer hat viele Bildermultis im Sauerland/Ruhrgebiet. Traumhafte Runden und Etappen
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Ich denke eher, der "Untergang" der (langen) Multis hat etwas damit zu tun, dass - wer auch immer - keine Lust hat, soviel Aufwand für EINEN Cache zu betreiben. Und/oder vielleicht nicht die Fähigkkeiten besitzt. Schliesslich ist ein gut und fehlerfrei konstruierter, langlebiger Multi sowas wie die Königsdisziplin des Cachens :)

Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. Oder - besser - im Rahmen seines Willens, bei nem selbstgewähltes Hobby NICHT den einfachsten Weg zu wählen.
...
Wenn ich mal meine Versteckten caches ansehe, komme ich zu der Schlusfolgerung, daß der durchschnittliche cacher faul ist und nach möglichkeit einen schnellen Gummipunkt erzielen will. *achtung: Spaß*

Um meinen Multi zu finden dauert es ca. 3 Stunden und ein Weg von knapp 5 km muss zurück gelegt werden. Innerhalb von 4 Jahren kann er 38 Funde verbuchen. (und immerhin 75 % Favos).
Ein Tradi von mir, der in der Stadt neben einer (ehemaligen) Kirche liegt und Parkplätze nicht weit weg sind, hat innerhalb von ca 3 Jahren 169 Fundlogs.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Aber für einen Ohrenbaer Cache kann man ha schon mal 4 bis 6 Stunden fahren. Je nachdem ob die nördlich oder südlich von Lüdenscheid macht.:ironie:
 
Oben