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Herforder Methode noch zeitgemäß?

Zappo

Geoguru
Wenn ich mal meine Versteckten caches ansehe, komme ich zu der Schlusfolgerung, daß der durchschnittliche cacher faul ist und nach möglichkeit einen schnellen Gummipunkt erzielen will. *achtung: Spaß*

Um meinen Multi zu finden dauert es ca. 3 Stunden und ein Weg von knapp 5 km muss zurück gelegt werden. Innerhalb von 4 Jahren kann er 38 Funde verbuchen. (und immerhin 75 % Favos).

Der durchschnittliche Cacher :) will eben mit Cachen so wenig wie möglich am Hut habe

Möglichst automatisiert und gefiltert die Caches downloaden, möglichst viele Punkt pro km erlegen, die lästige Loggerei auch ganz schnell per C+P erledigen. Und eigene Caches werden minimalsten Aufwand gelegt - von der kleinstmöglichen Dose und dem belanglosen Versteck über den Standardlistingtext bis hin zur "Wartung durch Finder".

Wichtig(er) als der Cache ist mitlerweile das "Spiel MIT dem Cache" - mit dessen Terrainwertung, Anfangsbuchstaben oder der Frage, wo er in welche Matrix, welche Challenge oder anderes Sekundärspielchen passt.

Cachen scheint mir das einzige Hobby zu sein, welches zu einem grossen Teil von Leuten ausgeübt wird, die das Spiel gar nicht mögen.

Und das ist nur wenig "achtung: Spaß".

Gruss Zappo

PS: Bei mir der älteste: 17 Jahre - 211 Funde.
Ist doch völlig in Ordnung. Ich lese lieber ne Handvoll aussagekräftiger und lobender Logs als viele nichtssagende.
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Möglichst automatisiert und gefiltert die Caches downloaden, möglichst viele Punkt pro km erlegen, die lästige Loggerei auch ganz schnell per C+P erledigen. Und eigene Caches werden minimalsten Aufwand gelegt - von der kleinstmöglichen Dose und dem belanglosen Versteck über den Standardlistingtext bis hin zur "Wartung durch Finder".

Das mag auf den einen oder anderen zutreffen, allerdings bei weitem nicht auf alle.
Wichtig(er) als der Cache ist mitlerweile das "Spiel MIT dem Cache" - mit dessen Terrainwertung, Anfangsbuchstaben oder der Frage, wo er in welche Matrix, welche Challenge oder anderes Sekundärspielchen passt.

Dieses Hobby kann sehr facettenreich sein. Der eine will eine möglichs hohe Statistik, die nächsten x-tausend oder -zigtausend erreichen. Je einfacher und geringer der Aufwand, umso besser.
Ich mag es z.B. auch, TBs zu transportieren und ihre weitere Reise zu beobachten, auch ein "Sekundärspielchen"
Jede(r/s) kann sich auf den Punkt konzentrieren, der ihm oder ihr als interessantesten oder schönsten erscheint.
Cachen scheint mir das einzige Hobby zu sein, welches zu einem grossen Teil von Leuten ausgeübt wird, die das Spiel gar nicht mögen.
Am Anfang habe ich es auch nicht sonderlich gemocht, weil ich mir "Navi zu Fuß" drunter vorgestellt habe und als ursprünglicher Letterboxer schon etwas verwöhnt war. Die schönen und interessanten Seiten von GC haben sich mir dann erst auf den 2. Blick erschlossen.
 

hcy

Geoguru
Cachen scheint mir das einzige Hobby zu sein, welches zu einem grossen Teil von Leuten ausgeübt wird, die das Spiel gar nicht mögen.
Ich denke vor allem, weil viele Newbies (das sind für mich die, die nach 2010 oder so eingestiegen sind :biggrin:) unter dem Spiel was ganz anderes verstehen als die, die es ursprünglich begründet haben.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Ich denke vor allem, weil viele Newbies (das sind für mich die, die nach 2010 oder so eingestiegen sind :biggrin:) unter dem Spiel was ganz anderes verstehen als die, die es ursprünglich begründet haben.
:ironie:
Ja der erste Cache war ja auch ein so langer Wandermulti in Oregon und total Regelkonform versteckt ( ja ich weiß das mit dem nicht vergraben kam erst später) und die anderen der alten Caches waren auch alles Multis. Man kann das auch so auslegen das es dann eine kleine Gruppe gab die irgendwann sich den Multi ausmachen und das als das ursprüngliche Spiel für sich beanspruchten.:group3g:
 

Zappo

Geoguru
Das mag auf den einen oder anderen zutreffen, allerdings bei weitem nicht auf alle.


Dieses Hobby kann sehr facettenreich sein. Der eine will eine möglichs hohe Statistik, die nächsten x-tausend oder -zigtausend erreichen. Je einfacher und geringer der Aufwand, umso besser.

Mir gehts drum, dass der CACHE an sich nicht mehr das ist, wo man (im Rahmen seiner Möglichkeiten) Liebe und Arbeit und Aufwand reinsteckt. Was ich für ein selbstgewähltes Hobby extremst merkwürdig finde.

Alles, was man an Sekundärspielchen, Punktejagd und anderem so tut, funktioniert doch auch mit Dosen, die FÜR SICH genommen einen Reiz und ne Qualität der Ausarbeitung/Ausführung/Unterhaltung haben.

Und das hat nix mit persönlichem Geschmack, mit Vorlieben für ne Art des Cachens oder ähnlichem zu tun. DER Vorwurf ist so billig wie falsch. Was mir gefällt, muss niemand anderem gefallen. Ich kann aber erwarten, dass dessen Tun die Idee des Hobbys mitträgt.

Was vieles eben nicht tut - warum um Himmels willen :) legt man denn ne lieblose Mikro-Runde im Mindestabstand ohne jeglichen Mehrwert?

Das ist doch eigentlich Arbeits- ähhhhh Hobbyverweigerung. Eine Fussballmannschaft, bei der die Verteidigung lieber am Eckpfosten lehnt und sich der Sturm am Mittelkreis unterhält, anstatt versucht, gegen den Ball zu treten.

Natürlich gibts andere - ganz andere. Sogar viele. Glücklicherweise. Aber das immerwährende Verteidigen des Niveaulimbos unter dem Deckmäntlchen "Vielfalt" z.B. im Forum versteh ich tatsächlich nicht.

gruss Zappo
 
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RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Mir gehts drum, dass der CACHE an sich nicht mehr das ist, wo man (im Rahmen seiner Möglichkeiten) Liebe und Arbeit und Aufwand reinsteckt. Was ich für ein selbstgewähltes Hobby extremst merkwürdig finde.
Ernstgemeinte Frage: Wann gab es (in absoluten Zahlen) mehr hochwertige Caches (Listing, Stationen, Container) - 2003 oder 2023?

Denn:
Was vieles eben nicht tut - warum um Himmels willen :) legt man denn ne lieblose Mikro-Runde im Mindestabstand ohne jeglichen Mehrwert?
Weil es geht. Weil Menschen völlig unterschiedliche Vorstellungen von Qualität haben. Qualität heißt eben nicht "gut", sondern "von gleicher Art und Güte". Wenn alles, was Du kennst, z.B. der von Dir genannte Cachetyp ist, und Du supergerne lieblose Mikro-Runden im Mindestabstand ohne jeglichen Mehrwert machst - dann freust Du Dich. Wenn nicht... kannst Du sie ignorieren! Ja, wirklich!

Und ja, ich filtere mittlerweile gnadenlos Caches aus meinen Datenbanken heraus, von denen ich weiß, dass ich sie niemals machen werde. Das ist total gut für die Entspannung. Das kann man mit GSAK wunderbar automatisieren [meine Theorie lautet übrigens, dass das Verhältnis von EDV-Kompetenz und Zufriedenheit mit dann noch verfügbaren Caches reziprok ist]. Das ist alles überhaupt kein Problem.

Aber das immerwährende Verteidigen des Niveaulimbos unter dem Deckmäntlchen "Vielfalt" z.B. im Forum versteh ich tatsächlich nicht.
Was ist die Alternative? Unter jeden Beitrag ein "ceterum censeo" mit Dingen tackern, die mutatis mutandis auch vom Opa, der bei Familienfesten immer durch politische Unzuverlässigkeit auffiel, hätten kommen können? "Früher war alles besser!" "Damals gab es noch ordentliches deutsches Handwerk!" "Wenn das der Ulmer wüsste!" Ernsthaft? Es ist halt ein Spiel. Mit Regeln, die interpretationsfähig genug sind, dass man damit von lieblosen Mikrorunden über Computerspiele bis zum 15-stündigen Expeditionen ins Bunkerreich alles machen kann. Stehe ich auf Angelcaches? Eher löse ich einen D5er selbst! Aber ist mein Leben schlechter, weil die Tradirunde existiert? Absolut nicht. Insofern: ☮️ Niemand wird hier einen Owner oder Spieler bekehren, der gerade $CACHEDENNUREINERHIERDOOFINDET zu legen oder zu suchen plant. Denn auch wenn das vermutlich schwer vorstellbar ist: Der Geoclub ist kein repräsentativer Schnitt durch die Cachergesellschaft. 🤓
 

Zappo

Geoguru
Ernstgemeinte Frage: Wann gab es (in absoluten Zahlen) mehr hochwertige Caches (Listing, Stationen, Container) - 2003 oder 2023?

Denn:

Weil es geht. Weil Menschen völlig unterschiedliche Vorstellungen von Qualität haben........
Ihr meint immer, es ginge um "früher alles besser". Das ist - wie gesagt - gleichzeitig doof und falsch.

Es geht nicht um irgendeine Qualität. Es geht darum, dass es mir schleierhaft erscheint, bei nem Spiel mitzumachen und so gut wie ALLE Parameter aufs absolute Minimum zu drücken - und darunter. Vom Listing über die Dose bis hin zum Loggen.

Es wird ja flächendeckend durchaus zugegeben, dass es besser geht - entweder dadurch, dass man beim Event begeistert davon erzählt oder beim Log seiner Freude Ausdruck gibt. Es gibt also dieses "besser" - das ist ja keine Erfindung von irgendwelchen abgehoben Qualitätssiegelverteilern. Grosse Dose ist besser als kleine Dose, Unterhaltung und/oder Erlebnis vor Ort ist besser als den Radweg entlanggetrabt.

Zwei Bier sind besser als ein Bier.

Was gibts da zu rütteln?

Was ist die Alternative? Unter jeden Beitrag ein "ceterum censeo" mit Dingen tackern, die mutatis mutandis auch vom Opa, der bei Familienfesten immer durch politische Unzuverlässigkeit auffiel, hätten kommen können?
Was den Opa und seine politische Unzuverlässigkeit angeht, von diesen merkwürdigen, wenig nachvollziehbaren Anspielungen halte ich mich da -familientechnisch verständlicherweise- raus. Sorry. Da spiel ich in ner anderen Liga.

Und mein Latein ist bei Asterix stehengeblieben.

Du machst ganz andere Caches als ich - aufwendigere, abenteuerlichere, ausgefeiltere. Warum kann man dann nicht auch mal sagen/loggen/dazu stehen, dass bei vielen anderen auch Luft nach oben ist? Dass sich Cachen nicht damit erfüllt, dass man die Dose unfallfrei durch den Reviewprozess bekommt? Wer soll es denn sonst machen?

EINE - exclusive- Eigenschaft des Cachebetriebes ist doch die fehlende Gruppenbeurteilung der Mithobbyisten. Zu vermitteln "Das ist nicht gut, was Du da machst"- für das gibts beim Cachen keine Mechanik. Wenn ich beim Kicken zum zehnten Mal vorne den Ball nicht abgebe, sondern übers Tor dresche, erreicht mich von hinten ein "Hüsteln". Dieses Hüsteln fehlt hier beim Cachen - im Gegenteil. Da applaudiert sowohl Trainerbank als auch Fankurve, nur weil jemand sich umgezogen hat.

Aber hatten wir alles schon hundertmal. Komisch ist, das sich trotz endloser Erklärungsversuche, was man NICHT meint, immer noch die falsche Keule rausgezogen wird.

Gruss Zappo
 

Sillytoppi

Geocacher
Vielleicht ist es einfach eine Art von Gewohnheitseffekt oder Gruppendynamik.
Ich erinnere mich, dass gewisse Wortwahl, wie z.B dass man eine Geocoin discovern "darf" mich verwundert hat (tut es immer noch). Warum "darf" ich? Genau dazu hat ihn der Owner doch losgeschickt!
Wenn ich mir die Mitteilung von GC.com anschaue, sehe ich eine Märchenwelt von unklaren höflich geschriebenen Mitteilungen. Warum man Souvenirs als das Nonplusultra des Cachens ansieht, habe ich nie verstanden...

Den Statistikkram habe ich eine Zeitlang mitgemacht, bis mir weitere Ziele zu abstruß erschienen, der Sprit zu teuer ist oder das Umweltbewusstsein die rote Karte zeigt.

So bin ich auf dem Wege, Wandermultis zu entdecken und suche Tradis an schönen Orten.
Achja, und in einiger Zeit möchte ich die Uraltdose in der Nähe von Dublin entdecken, aber per Bahn und Schiff, auch wenn das gnz schön aufwändig im Vergleich zum Flug wird
 

JackSkysegel

Geoguru
Komisch ist, das sich trotz endloser Erklärungsversuche, was man NICHT meint, immer noch die falsche Keule rausgezogen wird.

Gruss Zappo
So komisch ist das eigentlich nicht. In der Psychologie ist es oft so das Menschen aggressiv und irrational reagieren wenn sie sich ertappt fühlen aber ihr Verhalten nicht ändern wollen.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Ihr meint immer, es ginge um "früher alles besser". Das ist - wie gesagt - gleichzeitig doof und falsch.
Da sind wir uns also einig. Das freut mich. Denn die Zahl "guter" (in dem von dem Dir beschriebenen Sinne und in absoluten Zahlen) Caches ist heute viel, viel größer als 2003. Oder 2013. Es gibt - immer noch? - sehr, sehr viele sehr, sehr gute Caches. Das sollte man auch einfach einmal anerkennend zur Kenntnis nehmen. Mein Eindruck: Das tun wir beide. Mein Eindruck weiterhin: Wir ziehen daraus unterschiedliche Schlüsse.

Es geht nicht um irgendeine Qualität. Es geht darum, dass es mir schleierhaft erscheint, bei nem Spiel mitzumachen und so gut wie ALLE Parameter aufs absolute Minimum zu drücken - und darunter. Vom Listing über die Dose bis hin zum Loggen.
Ich habe mir erlaubt, das Problem hervorzuheben. Qualität gibt an, in welchem Maße ein Produkt (Ware oder Dienstleistung) den bestehenden Anforderungen entspricht (vgl. DIN EN ISO 9000:2015-11). Die von Dir beschriebenen Parameter sind die von Groundspeak gesetzten Regeln. Solange sich der Cache innerhalb dieser bewegt, ist seine Qualität angemessen. "Gut" oder "hat Spaß gemacht" oder "gefällt mir" spielen dabei absolut keine Rolle. Das kann man persönlich gut oder schlecht finden (es kann einem sogar völlig egal sein), aber das ändert nichts an dem Umstand, dass diese völlig subjektiven Merkmale für die Qualität genau das sind: subjektiv.

Sprich: Da draußen sind ganz viele Menschen, die es ganz fabulös finden, alle 161 Meter in einem Nutzwald einen PETling auf der Rückseite eines Baums zu finden. Nichts und niemand wird ihnen diese Freude nehmen. Haben sie einen PET-Fetisch? Man weiß es nicht. Solange diese PETlinge sie glücklich machen, werde zumindest ich persönlich mir kein Urteil über ihren Geschmack erlauben oder versuchen, sie zu bekehren.

Warum? Weil da draußen echt viele Caches liegen, die - das behaupte ich einfach mal - Du und ich und viele der Nutzer hier "gut" finden werden. Aber sie wollten PETlinge. An einem Baum. In einem Nutzwald. Eventuell noch auf Höhe einer Angel, die man nur in China für erschwingliche Preise finde. Das findest offenbar Du nicht gut. Ich verstehe das auch nicht. Aber es ist so. Und warum sich darüber aufregen?

Du machst ganz andere Caches als ich - aufwendigere, abenteuerlichere, ausgefeiltere. Warum kann man dann nicht auch mal sagen/loggen/dazu stehen, dass bei vielen anderen auch Luft nach oben ist? Dass sich Cachen nicht damit erfüllt, dass man die Dose unfallfrei durch den Reviewprozess bekommt? Wer soll es denn sonst machen?
Naja, das kommt sehr darauf an. Ich war gerade auf Dienstreise auf Mauritius. Da sind Earth Caches echt angesagt. Vermutlich hätte man da auch "schöne Tradis" legen können, so wie man das in den Nullerjahren machte. Die hätten meiner Erfahrung nach das Cacheerlebnis jedoch keinesfalls erhöht.

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Willst Du wirklich bei einem Tradi auf Mauritius, der mit knapper Not von Findern am Leben erhalten wird und oft genug nur noch existiert, weil jemand da unaufgefordert eine Wartung durchgeführt hat, ernsthaft etwas loggen wie: "Naja, aus der Location hätte auch mehr machen können. Ich erkläre Dir jetzt mal, wie echte Cacher sowas machen...."?

Natürlich ist das ein etwas extremes Beispiel. Aber ich habe es mit Bedacht gewählt: Wir diskutieren hier nämlich ein Problem, das es meiner Erfahrung nach fast nur in Deutschland gibt. Ich habe in einigen anderen Ländern Caches gefunden. Einige waren gar nicht mal schlecht. Die Isle of Man hat da zum Beispiel einiges zu bieten. Aber so viele so herausragend gute Caches wie in Deutschland habe ich noch nirgends gefunden. Eine mögliche Erklärung: Vielleicht bin ich einfach schlecht darin, gute Caches zu finden - das will ich ausdrücklich nicht ausschließen.

Aber diesen Anspruch an "muss bestimmten, nirgends festgeschriebenen Merkmalen entsprechen" kenne ich nur aus Deutschland. Die moralische Bewertung von Ownern und Findern übrigens auch.

Zu vermitteln "Das ist nicht gut, was Du da machst"- für das gibts beim Cachen keine Mechanik.
Ich werde vermutlich nie verstehen, warum das falsch sein sollte.

Ich bin mir hingegen sehr sicher, dass ich sehr schnell sehr viele Menschen finden werde, die die Idee, mit 200m Statikseil im Gepäck (von ein paar Kilo sonstigem Werkzeug ganz zu schweigen) 15 Stunden lang über eine alte Raketenabschussbasis zu hoppeln, total bescheuert finden werden. Soll ich die jetzt evangelisieren? "Lasst ab von Euren PETlingen! Investiert irgendwas Vierstelliges in Technikspielzeug, das Ihr in ein paar Jahren nicht mehr braucht und nicht verkauft bekommt! Jammert nicht über Knochenbrüche und Strafanzeigen! Dankt mir später!" - wirklich?

Das wäre nämlich die logische Konsequenz - halt einen Hauch ins Absurde übersteigert - dessen, was Du hier forderst. Denn Du wirst immer jemanden finden, dessen Cache länger und härter als Deiner ist und der Dich dann Pussy nennt - und damit ist dann genau wem gedient?

Wie gesagt: Wir haben, so mein Eindruck, ähnliche Ansprüche, ziehen daraus aber völlig unterschiedliche Konsequenzen. Meine Konsequenz: Ich rege mich nicht über Caches auf, die ich persönlich nicht erstrebenswert finde. Ich filtere sie - Technik sei Dank sehr schnell und sehr effektiv - aus. Und dann lasse ich die anderen Spieler machen, was sie wollen. Das beruhigt, wie bereits gesagt, enorm. Ich kann das wirklich nur empfehlen.
 

JackSkysegel

Geoguru
Und dann lasse ich die anderen Spieler machen, was sie wollen. Das beruhigt, wie bereits gesagt, enorm. Ich kann das wirklich nur empfehlen.
Das war wirklich gut und umfangreich ausgedrückt. In vielen Bereichen würde ich dir sogar Recht geben.
Aber es ist auch eine Tatsache das gerade die Übertreibung des Hobbys schon zu sehr vielen Problemen geführt hat. Das Regelwerk von Groundspeak wurde immer enger gestrickt und auch Städte, Kommunen, Landkreise und Bundesländer haben auf unser Hobby reagiert.
Da wäre es schon sehr sinnvoll wenn nicht jeder die anderen Spieler machen lässt was sie wollen sondern einfach auch mal sagt wenn etwas nicht gut ist.
 

hcy

Geoguru
Zwei Bier sind besser als ein Bier.
Führt aber weiter geführt zum Alkoholismus.

Da applaudiert sowohl Trainerbank als auch Fankurve, nur weil jemand sich umgezogen hat.
Ja absolut. Diese Lobhudelei (oder besser Kritiklosigkeit) in den Logs nervt mich auch. Sobald man mal ehrlich loggt was einem nicht gefällt wird man angemault oder beim nächsten Event spricht keiner mehr mit dir.
Wir diskutieren hier nämlich ein Problem, das es meiner Erfahrung nach fast nur in Deutschland gibt.
Das stimmt. Langweilige Mystery-Geoart-Haufen hab ich vor allem in Deutschland gesehen. Genauso überkompliziert versteckte Dosen. Im Ausland sind sinnvolle Hints und ein eindeutiges Spoilerbild noch bei fast jedem Cache selbstverständlich. Da möchten die Owner mehrheitlich einfach, dass Caches gefunden werden und sich Leute an der Location erfreuen, anstatt an irgendwelchen Nebenspielen.
 

lolyx

Geowizard
Ja, in DE sehe ich das relativ häufig. Vermutlich weil es hier: Viele Caches gibt, viele Mysteries gibt (müsste man noch mal Prüfen gefühlt würde ich aber sagen ja), und die Geographie es schwierig macht Traditional Geoart auszulegen. So etwas wie https://www.geocaching.com/map/#?ll=43.70126,-120.71554&z=12 oder https://www.geocaching.com/map/#?ll=43.13388,-113.01953&z=13 (Signal)

Mystery Geoart Haufen (ob langweilig kann ich nicht sagen ;-) findet man auch schnell in Spanien, Frankreich oder England

FR/Geweih https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=48.63796,1.89918&z=13
ES/Schriftzug https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=40.01999,-3.01472&z=11
ES/Grenze https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=40.03419,-4.10236&z=11
ES/R2D2 https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=40.37048,-3.99439&z=12
GB/Großer Kreis https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=50.52325,-4.5583&z=11

Kreuz https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=48.71889,6.01167&z=13
Hut https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=48.86353,4.42243&z=13
Katze https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=49.0882,7.39938&z=13
Korken https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=48.98061,3.96272&z=13
Flugzeug https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=48.88498,3.08467&z=13
Diverse https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=49.20941,-1.6876&z=12
Diverse https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=38.54092,-8.95283&z=11
ES / Schriftzug https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=37.393,-3.1499&z=13
Schriftzug https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=37.09257,-2.94966&z=12
Diverse https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=37.25739,-6.94508&z=11
Diverse https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=38.54092,-8.95283&z=11
Herz, Schloss https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=50.90146,-3.2256&z=13
Einhorn https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=51.34895,0.79256&z=12
Spongebob https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=51.6716,0.23432&z=12
Penguin https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=51.80808,-0.13475&z=12
Minon,Homer,Gromit https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=52.07497,-0.03004&z=12
Fahräder,Therizinosaurus https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=52.38534,-0.43928&z=12
Schlange https://www.geocaching.com/map/default.aspx?ll=48.51667,7.91667#?ll=31.31258,-105.37949&z=9
 

Zappo

Geoguru
Da sind wir uns also einig. ......

Das wäre nämlich die logische Konsequenz - halt einen Hauch ins Absurde übersteigert - dessen, was Du hier forderst. Denn Du wirst immer jemanden finden, dessen Cache länger und härter als Deiner ist und der Dich dann Pussy nennt - und damit ist dann genau wem gedient?

Das ist Quark und das habe ich in keinster Weise geschrieben bzw. gefordert. Das entsteht im eigenen Kopf des Lesers. Wie so vieles, habe ich hier den Eindruck. Sorry.

Wie gesagt: Wir haben, so mein Eindruck, ähnliche Ansprüche, ziehen daraus aber völlig unterschiedliche Konsequenzen. Meine Konsequenz: Ich rege mich nicht über Caches auf, die ich persönlich nicht erstrebenswert finde. Ich filtere sie - Technik sei Dank sehr schnell und sehr effektiv - aus. Und dann lasse ich die anderen Spieler machen, was sie wollen. Das beruhigt, wie bereits gesagt, enorm. Ich kann das wirklich nur empfehlen.
Wir sind uns nicht wirklich einig :) - und ich bin mittlerweile nichtmal überzeugt, dass das, was ich schreibe, verstanden wird. Oder gelesen.

Zum hundertsten - und wenn ich mich beherrschen kann, zum letzten Mal :) :

Es geht um

a ) die UNTERgrenze, was ein Cache sein sollte. Nicht darum, dass etwas NOCH besser sein kann. Das wäre ja albern.

b ) das Unverständnis, warum man sich eben diese Untergrenze raussuchen sollte. Warum man Caches legt, die in den Disziplinen Location/Unterhaltung/Dosengrösse/Listing/whatever sich auf 0/0/0/0/0 bewegen. Oder gar -1.

c ) warum ne Community, die Interesse daran haben sollte, dass da draussen "begehrenswerte" Caches liegen, zu Caches Marke b ) applaudieren sollte.

d ) dass massenweise Flachcaches, die ihren Reiz ausschliesslich aus ihrer Rolle in der "Runde" ziehen, sich durch Nachahmung potenzieren* und irgendwann incl. ihrer Klientel die Lage bestimmen. Dann kannst Du nämlich deine Filterung vergessen - dann gibts nur noch Flachcaches und Specials mit ner Anmeldeliste bis in nächste Jahrhundert.

Und das alles ist nicht mit persönlichem Verhalten oder Anspruch gleichzusetzen. Als Geocacher können mir extreme Fehlentwicklungen schlicht nicht egal sein. Wenn Dir - gerne. Finde ich aber rätselhaft. MIR geht das eben nicht am Allerwertesten vorbei.

Insbesonders, weil die Quintessenz ja einfach darin besteht, das "warum wir das alles machen" zu vermitteln. Und nicht nur die Frage, wie man den Reviewerprozess durchläuft - oder die App bedient.

Ich schreib keine ungefragten Logs mit "Mikros sind scheisse" und "doofe Runde, leg was besseres". Aber ich sage meine Meinung - aufm Event und im Forum - und ich werde immer dafür plädieren, dass ein Cache irgendeinen Reiz haben sollte (sonst kann man der Natur den Stress ersparen) und dass der im jeweiligen Cache als "kleinster funktionierender Einheit" zu suchen ist - nicht in der "Runde" oder einer anderen Rolle in nem anderen Spiel. Sich da rauszubrunzen, nur weil man mit seiner Art des Cachens zur Zeit noch gut bedient wird, halte ich für ziemlich egoistisch.

Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruss Zappo

*die selbstverständlich vorhandenen negativen Auswirkungen der unverantwortlichen Massenbedosung hat Jack Skysegel ja schon erwähnt - hallo Jack, wieder da? :) :) :)
 

schatzi-s

Geowizard
Es geht nicht um irgendeine Qualität. Es geht darum, dass es mir schleierhaft erscheint, bei nem Spiel mitzumachen und so gut wie ALLE Parameter aufs absolute Minimum zu drücken - und darunter. Vom Listing über die Dose bis hin zum Loggen.

Falsch: Die Anzahl Funde ist gestiegen, der Quotient Funde pro Zeiteinheit ist gestiegen ...

das deckt sich alles sicherlich nicht mit Deiner Zielfunktion (auch nicht mit meiner), aber die Zahlen zeigen, dass viele Cacher genau das wollen.

Grosse Dose ist besser als kleine Dose
Kann ich fuer mich nicht bestaetigen. Warum sollte das so sein?

, Unterhaltung und/oder Erlebnis vor Ort ist besser als den Radweg entlanggetrabt.
mir persoenlich zu pauschal: Je nach Situation (Ort, Wetter, Gruppenzusammensetzung ...) kann auch das am Radweg langtraben (oder radeln) mehr Spass bereiten, als wenn ich mit den Leuten z. B. einen 5/5er machen wuerde (was mir persoenlich grundsaetzlich besser gefaellt)

Was gibts da zu rütteln?
s. o. Deine "Wahrheiten" sind letztenendes subjektiv. Viele Cacher von frueher (um den Begriff hier auch zu nennen), haben/ hatten vermutlich genau diese Ideale, aber sie waren damals schon subjektiv, das fiel nur nicht so auf, weil die Mehrheit damals so dachte. Heute sehen viele Leute das halt anders.

EINE - exclusive- Eigenschaft des Cachebetriebes ist doch die fehlende Gruppenbeurteilung der Mithobbyisten. Zu vermitteln "Das ist nicht gut, was Du da machst"- für das gibts beim Cachen keine Mechanik. Wenn ich beim Kicken zum zehnten Mal vorne den Ball nicht abgebe, sondern übers Tor dresche, erreicht mich von hinten ein "Hüsteln". Dieses Hüsteln fehlt hier beim Cachen - im Gegenteil. Da applaudiert sowohl Trainerbank als auch Fankurve, nur weil jemand sich umgezogen hat.
hier bin ich wieder bei Dir. Und als jemand, der eigentlich regelmaessig "huestelt", merke ich, dass das auch gar nicht gewuenscht wird: Da bringt jemand eine Challenge raus, dass man 9 Cachearten fuer das Log benoetigt und verlinkt einen Checker, der aber von den 18 moeglichen nur bei 11 guckt, ob sie gefunden wurden. Man informiert den Owner, bekommt eine freundliche (!) Mail, dass die urspruengliche Challenge 14 Arten abgelehnt wurde, aber nichts aendert sich. Dann loggt jemand, dass er die Challenge nicht erfuellen wuerde, er hat aber genug Cachearten gefunden, doch davon sind halt zwei in den nicht gezaehlten. Und trotzdem schiesst der Owner weiterhin ueber die Latte, aeh: Aendert nichts am Listing.
Andere, die man mit konstruktiver Kritik versorgt hat, maulen beim naechsten Treffen: "Bevor Du sowas schreibst, schreibe besser gar nichts"

Aber hatten wir alles schon hundertmal. Komisch ist, das sich trotz endloser Erklärungsversuche, was man NICHT meint, immer noch die falsche Keule rausgezogen wird.
vielleicht weil auch nach 100 Mal noch immer zuviel Subjektivitaet in den Posts stehen und man einfach nicht einsehen kann/ will (und da nehme ich mich nicht aus), dass andere auch mal anders denken und dass gefuehlte Naturgesetze einfach keine sind.
 

schatzi-s

Geowizard
Vielleicht ist es einfach eine Art von Gewohnheitseffekt oder Gruppendynamik.
Ich erinnere mich, dass gewisse Wortwahl, wie z.B dass man eine Geocoin discovern "darf" mich verwundert hat (tut es immer noch). Warum "darf" ich? Genau dazu hat ihn der Owner doch losgeschickt!
auch hier mal wieder ein Veto von mir: Ich hatte TBs laufen. Die sollten nicht discovert werden, da das Discovern in der Zwischenzeit pervertiert ist. Wenn discovern noch so genutzt werden wuerde, wie es frueher mal gedacht war: "Ich habe den TB im Cache gesehen", dann wuerde mich das als Owner freuen, ist der TB schliesslich nicht verschollen.
Gefuehlte 99% der Discoverlogs entstehen aber durch die Weitergabe von TB Codes.
 

Zappo

Geoguru
Falsch: Die Anzahl Funde ist gestiegen, der Quotient Funde pro Zeiteinheit ist gestiegen ...

das deckt sich alles sicherlich nicht mit Deiner Zielfunktion (auch nicht mit meiner), aber die Zahlen zeigen, dass viele Cacher genau das wollen.

Die Frage ist, ob das Cacher sind. Klingt arrogant - ist auch so. Mea Culpa.

Nur weil man nen Cache durch die Zulassung bringt und der eine gleichgesinnte, fehlgeleitete Klientel findet, ist das nicht Cachen und ist nicht, was den "spirit" (ich kann auch neumodisch) ausmacht.

Dass leicht erreichbare und bewältigbare (oder fehlende) Ansprüche massenhaften Zulauf finden, ist ja jetzt nicht erstaunlich.
Der Witz ist aber, dass dieselben Leute auch Caches an Locations legen, sinnvolle Listings schreiben - einfach ALLES - könnten oder würden - man sollte/müsste es ihnen nur sagen. Quasi Hüsteln :) So wird aber Anspruchslosigkeit als Programm vermittelt.

Ich hab noch keine Runde gemacht, bei der ich nicht 80 % der Stationen durch attraktivere und auch als einzeln mit Mehrwert ansteuerbare Dosen ersetzen hätte können. Wenn man will, geht das auch.

Kann ich fuer mich nicht bestaetigen. Warum sollte das so sein?

Bzgl. Dosengrösse (irgendwie blöd mit dem Zitieren) - Nun ja, es gibt eben auch LogBÜCHER, Tausch und Reisende. Ohne Not gewisse Funktionen, die vorgesehen und in der Gemeinschaft praktiziert werden, auszuschliessen, halte ich für nicht sinnvoll. Wo es nicht geht - klar.

vielleicht weil auch nach 100 Mal noch immer zuviel Subjektivitaet in den Posts stehen und man einfach nicht einsehen kann/ will (und da nehme ich mich nicht aus), dass andere auch mal anders denken und dass gefuehlte Naturgesetze einfach keine sind.
Subjektiv ist in erster Linie die Ansicht, es gäbe nichts Objektives. Es wäre alles Geschmacksache.

Freiheit endet aber beim Fussball spätestens in der Frage, in welches Tor man zielt. Und so ists auch bei jeder anderen Freizeitbeschäftigung. Da steckt irgendeine gemeinsame Absicht oder Anliegen dahinter. Und auch beim Cachen.

Die ist sogar formuliert: z.B. Briansnat - die Bitte, nicht Mindestabstand zu legen, nur weils geht - und vieles andere mehr, was im Laufe der Jahre - sogar von "oben"- formuliert wurde.
Hier werden Grundsätze über den Haufen geworfen, nur weil man bei Zuwiderhandlung keine massiven Repressalien zu fürchten hat.

Weil mans kann.

Das ist für mich ignorant, die Verteidigung dessen unverständlich und fürs Hobby wenig hilfreich.

Gruss Zappo

PS: eigentlich hab ich mich im Forum ein wenig rar gemacht, weil ich nicht immer dasselbe gegen ne Wand schreiben wollte. Und jetzt sehe ich mich mal wieder in "Auseinandersetzung" mit Leuten, mit denen ich mich wirklich nicht streiten will. Shit happens :)
 

schatzi-s

Geowizard
@Zappo Du bist aber auch eine Wand ;-)

Ich denke, wir haben ein aehnliches Bild vom "idealen" Cachen, aber Du musst Dich damit abfinden, dass das nur einen Teil der Cacher (meine Definition ist einfach nur der kleinste gemeinsamme Nenner: Mit GPS rausgehen, Dose suchen, offline und online loggen) ausmacht.

Dieser Teil ist hier im Forum relativ aktiv vertreten, aber das Forum ist nicht repraesentativ. Die Found-Zahlen zeigen deutlich, dass es draussen anders ist (oder die Leute tragen zwar ihre Namen in Logbuecher, haben "aber Angst hier dazu zu stehen").

Du hast mir wunderbar erklaert, warum eine "grosse Dose besser" ist. Danke dafuer. Sie bietet Moeglichkeiten, die mir persoenlich aber egal sind. Ich transportiere keine TBs, ich habe einen Stift dabei, ich tausche nicht und ich kritzel meinen Namen auch auf einen Zettel. Daher reicht mir der kleine Petling im Baum, obwohl dort oben soooo viel Platz und der auch noch ziemlich muggelsicher ist.

Aber ob eine Dose gross ist oder klein ist, steht ja bereits im Listing und damit waeren wir bei @RSKBerlin und seinen Filtern.

Das ist aehnlich wie beim Baumklettern. Jemand der redundant gesichert klettern moechte (bitte keine Diskussion zu dem Thema an dieser Stelle ;-), wird einen Cache so in den Baum haengen, dass dadrueber ein Ast ist, ueber den man das Sicherrungsseil legen kann. Jemand, der sich nicht zusaetzlich sichert, wird beim Verstecken nicht darauf achten, ob da ein weiterer Ast ist. Man vesteckt halt nicht unbedingt nach den Moeglichkeiten, die die Location und die eigenen Faehigkeiten hergeben, sondern so, dass sie einem selber reichen wuerden.

Thema Aufwand: Ich bin bekanntlich bekennender Nicht-Sucher und Hint-Leser. Wenn ich aber eine tricky Dose vor mir habe, dann will ich die auch alleine oeffnen. Ich habe aber auch schon erlebt, dass zu diversen Jokern gegriffen wurde, noch _bevor_ueberhaupt geguckt wurde, was zu tun ist. Haelt ja nur auf ...
Das ist natuerlich ein Schlag ins Gesicht der Owner und motiviert sie nicht unbedingt, weiterhin besondere Caches zu legen, aber leider wohl nicht zu verhindern.
 
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