8812 schrieb:Diese Gedankengänge gefallen mir (Generation 1) ausgesprochen gut.baer schrieb:[...] Macht nur so weiter! Wenn Euer Hobby dann in 2 Jahren komplett verboten ist, und ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist, fangen wir, die alten Hasen, noch mal von vorne an. Und diesmal lassen wir Euch gleich von Anfang an nicht mitmachen und halten das auch durch... (OK, da geht grade die Phantasie mit mir durch... aber man darf ja mal ein wenig träumen...).
Frohes Jagen
Hans
Die Leute wüssten es ja trotzdem selbst.Rhönwanderer schrieb:Manchmal bin ich am Überlegen, was wäre, wenn man nicht sofort sieht, wie viele Caches der Cacher gefunden hat. Powertrails würden hinfällig, schnelle Statistikcaches auch. Qualität rückte wieder in den Vordergrund. Ich wage zu bezweifeln, dass GS gerade das unterbindet. Aber es wäre eine Möglichkeit.
Naja, dass die Aussage, sagen wir mal, nicht so drastisch gemeint war, wie ich sie bewusst formuliert habe, geht ja aus dem Nachsatz hervor. Aber es steckt auch ein Körnchen, ach was, ein Felsbrocken Wahrheit drin.Bastei schrieb:Jedoch Aussagen wie "wir lassen euch von Anfang an nicht mitmachen" sind wohl auch nicht sehr überlegt getroffen. Man kann niemals alle in einen Topf stecken,
Nichts!Rhönwanderer schrieb:Was müsste passieren, damit es wieder zu einem Back-to-the-roots kommt?
Was müsste passieren, damit es wieder zu einem Back-to-the-roots kommt?
friederix schrieb:Nichts!Rhönwanderer schrieb:Was müsste passieren, damit es wieder zu einem Back-to-the-roots kommt?
Weil das gar nicht mehr geht.
Geocachen ist inzwischen mittels Apps und sonstigem Schnickschack dermaßen perfektioniert und automatisiert, dass von den "Roots" nix mehr übrig ist.
baer schrieb:Formulieren wir die Frage mal anders: Warum gefällt den ersten Generationen das Geocaching von heute nicht mehr so gut wie das von damals? Und dann ist - ich bin jetzt ganz ehrlich - Deine letzte Vermutung richtig.
Warum müssen heute so viele Caches in vermuggeltes Gebiet gelegt werden? Und warum werden sie dort auch noch "trickreich" versteckt? Warum kommt es so oft vor, dass ein Cache an ungeeignete Stelle gelegt werden, wenn 20 oder 30 Meter weiter ein viel besseres Versteck existiert? Warum gibt es kaum noch schöne längere Multis? Warum gibt es so viele unlösbare Mysteries?
Nehmen wir mal an, Geocaching hätte sich anders entwickelt und es gäbe zum größten Teil Caches von der Art, wie sie auch 2001-2003 gelegt wurden - nur vielleicht viel mehr davon. Kaum T5er, kaum Nachtcaches, kaum Lost Places (Hint: kaum ist ungleich keine). Es hätte nie Probleme mit dem Rest der Gesellschaft gegeben und würde es auch nie geben.
Und das Bescheuerte ist: Für solche Caches wäre immer noch mehr als genug Platz! Sie werden nur nicht gelegt, weil dann eh keiner dran geht. Und dafür lohnt sich der Aufwand nicht. Dann wird lieber ein Powertrail gelegt mit 40 Stationen an ungeeigneten Stellen und 2 Monate bzw. 500 Cacher später gibt es vorhersehbar Probleme.
Macht nur so weiter! Wenn Euer Hobby dann in 2 Jahren komplett verboten ist, und ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist, fangen wir, die alten Hasen, noch mal von vorne an. Und diesmal lassen wir Euch gleich von Anfang an nicht mitmachen und halten das auch durch... (OK, da geht grade die Phantasie mit mir durch... aber man darf ja mal ein wenig träumen...).
Noch liberaler???Cachebär schrieb:Einzig eine Neudefinition mit liberalen Regeln (wenn überhaupt) auf einer anderen Plattform (zB. Extremcaching.de) kann etwas ändern
Cachebär schrieb:Einzig eine Neudefinition mit liberalen Regeln (wenn überhaupt) auf einer anderen Plattform (zB. Extremcaching.de) kann etwas ändern, aber eben nur für Dich selber als wechselnden Cacher, nicht für die gesamte Gemeinschaft und schon garnicht für die G$-Gemeinde.
Das würde ich auch liebend gerne glauben...König Moderig schrieb:Das ist doch Unfug. Es ist genau so viel von den Wurzeln übrig, wie du zulässt. Geocaching macht sich jeder selber kaputt.
Irgendwie sehe ich da ein wenig eine Diskrepanz zwischen der Forderung, mit "gutem Beispiel" (was immer das auch sein möge) voranzugehen und den Aussagen, daß man Qualität nicht definieren, beschreiben kann und überhaupt jeder machen soll, was er will. Wenn man mit guten Beispielen vorangehen soll, sagt das ja explizit aus, daß es guten Beispiele geben muß - also ist Qualität doch definierbar und es soll nicht jeder machen, was er will. Ja was jetzt?Trracer schrieb:....Was mir bei der Generation aufgefallen ist, dass sie es nicht geschafft haben unser Hobby nachhaltig zu prägen und in die für Sie richtigen Bahnen zu lenken. Was wäre wohl passiert, wenn man mit guten Beispiel vorangegangen wäre und nachfolgende Generationen bei der Hand genommen hätte.........
könnte ich sein...feinsinnige schrieb:Von den Geocachern aus der ersten Generation spielen (von den Süchtigen abgesehen) die meisten nur noch auf niedrigem Niveau mit (bzw. auf einem Niveau, welches damals vermutlich normal war). Ich behaupte, dass die sich häufiger auf GC.com einloggen (und schnell wieder ausloggen) als Caches suchen. Vermutlich war damals (fast) jeder Cache eine Entdeckung (im Sinne der Location). Powertrails und PETlinge an beliebigen Orten (Leitplanken, Notrufsäulen, öffentliche Fernsprecher) gab es wohl noch nicht. Ach, das Spiel ist so gesehen kaputt!
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