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Ihr mit Euren ganzen Sicherungen....

coronar

Geowizard
Die ist zum wieder hochziehen. Wenn man aus Versehen losläßt, hängt man ohne Steigklemme da. Aber dann können einen die Kumpels ja wieder hochziehen, dafür ist dann ja das 2. Seil. :lachtot:
 

adorfer

Geoguru
Wie wäre es, wenn "Bildeinsteller" gleich mit dazuschreiben würden, welche Meinung sie vertreten (und weshalb das Bild daher eingebunden wurde)?

Immerhin könnte man sich dann hier tagelanges Herumgerate ersparen.

Denn hier ist ja auch -meines Wissens- die Auflösung offen:
t1mo schrieb:
Fehlersuchbild
0bc7ad3f-376b-49bd-a4f9-9f71fd48ebca.jpg
 

cacher_cl

Geocacher
t1mo schrieb:
Da musste ich auch eben dran denken, als ich das Bild hier sah ;))

Fehlersuchbild ;)
(Nein, die äußerst sinnvolle Lampe meine ich nicht, an dem Tag war wahrscheinlich eine Sonnenfinsternis zu erwarten)

0bc7ad3f-376b-49bd-a4f9-9f71fd48ebca.jpg

Als ich heute seit langem mal wieder durch das Forum gelesen habe ist mir ja dieser Fred ins Auge gefallen. Irgendwie kam mir das total bekannt vor. Richtig, die Location hab ich diese Woche erst besucht. [gc]GC20278[/gc]

Interessant finde ich, dass T1mo leider kein Bild von sich selbst eingestellt hat, wie er Fehlerfrei dort an der Brücke hängt. Interessant ist aber, dass er seine Begleiter bei dem Cache, ohne Helm abseilen.
Leider sieht man das bei ziemlich vielen anderen Vorgängern auch... Aber jeder ist seines glückes Schmied. Dem einen reicht als Anschlagpunkt nen morscher Ast, der andere setzt lieber 2x2 Bandschlingen am Doppel-T Träger.

Nur weil der I'D nicht in die Lockstellung gebracht wurde? Wenn man mein Profil und meine Bilder auf GC.com ein wenig stalkt, hab ich das Anfangs auch nicht immer gemacht. Seit dem ich mit dem RIG arbeite tue ich das allerdings immer. Beim I'D zieht er schlimmstenfalls in die Paniksicherung und das wars. Da gehts dann vielleicht nen Meter tiefer und der Pulsschlag ums doppelte höher ;)

Ich würde sagen, wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein!
Dem "an-den-Pranger-Steller" sei gesagt, in deiner Galerie finden sich auch einige Bilder, wo man sich fragt wo ist der Fehler ;) aber die gibt es bei mir sicher auch.

Ich stelle jedem Frei sich meine Bilder anzuschauen, sie hier zu posten und mich auf Fehler aufmerksam zu machen. Da lern nicht nur ich was bei sondern Andere bestimmt auch noch.
 

coronar

Geowizard
In Wirklichkeit ist die Schnalle nicht gegengefädelt, das sieht man nur nicht, weil der Arm davor ist. :D

Also, wer einem ID in freiem Raum (also ohne Geäst, welches einem den Hebel umlegen könnte) nicht mehr traut, der macht auch seine Schuhe mit der Kneifzange zu. Wenn so ein Gerät mal versagen sollte (mir ist kein Fall bekannt), dann sollte einem die Bremshand auch nicht mehr helfen. Allerdings erkennt man den erfahrenen Kletterer daran, dass er die Hand am Seil wegläßt, da sie einem sowieso nichts bringt, außer ein wenig Nervenberuhigung.
 

cacher_cl

Geocacher
coronar schrieb:
Wenn so ein Gerät mal versagen sollte (mir ist kein Fall bekannt), dann sollte einem die Bremshand auch nicht mehr helfen.

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=106&t=55963

Ich erinnere mich, da gabs dann auch Probleme mit dem I'D. Lag allerdings glaube ich am Verschleiß der Nocke wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe. Zum Unfall mit schlimmen Schaden hat es nicht geführt. Muss mich korrigieren. Hab gerade nochmal reingelesen. Krankenhaus aufenthalt würde ich dann doch zu Unfall kategorisieren.
 

coronar

Geowizard
Der Fall liegt dann aber doch ein bisschen anders.

"Beim sehr schnellen Abseilen..." Das Problem habe ich mit meinem Cinch auch schon gehabt. Dann musste dann der Prusik zum Einsatz kommen. Aber wenn es einmal blockiert hat, ist es auch wirklich dicht.
Zum Einen ist man schon in der Gleitreibung, zum Anderen treten auch sehr viel größere Kräfte auf, als wenn das Gerät bereits blockiert ist. Auch ist das Gerät sehr heiß, das kann auch zu Veränderungen in der Reibeigenschaft führen.
Man sollte das Thema schnell abseilen wirklich nicht unterschätzen. Die Geräte sind da nicht für gebaut. Ich nehme immer einen 8er, wenn ich mal schnell werden möchte.
 

fockel007

Geocacher
So ganz erschließt mir sich die im Bild dargestellte Konstruktion nicht, das das Bild bei einem Abseiler gehört gehe ich davon aus das mit der Konstruktion abgeseilt und an einem Punkt gestoppt wurde.

Down_1.jpg

Für meinen Gedankengang macht das ATC zu und fest ist, oder übersehe ich da was?
 

Kappler

Geowizard
Du übersiehst dabei, dass ein ATC eben nicht "zu" macht sondern genau wie ein 8er auf eine zupackende Bremshand angewiesen ist.

Insofern macht der Aufbau schon Sinn, auch wenn es auf den ersten Blick etwas wirr aussieht. Hier ist eben einfach der ATC mit einer Bandschlinge am Gurt befestigt und unterhalb mit einem Prusik hintersichert, genau wie es sich gehört...
Beim Stoppen (so wie hier) ersetzt dann der Prusik die Bremshand, so dass man beide Hände frei hat.

Also eher ein Positiv-Beispiel :D
 

Nerre

Geowizard
Kappler schrieb:
...Insofern macht der Aufbau schon Sinn, auch wenn es auf den ersten Blick etwas wirr aussieht. Hier ist eben einfach der ATC mit einer Bandschlinge am Gurt befestigt und unterhalb mit einem Prusik hintersichert, genau wie es sich gehört...
Beim Stoppen (so wie hier) ersetzt dann der Prusik die Bremshand, so dass man beide Hände frei hat.

Also eher ein Positiv-Beispiel :D

Naja, ein halbes Positiv Beispiel, denn warum hängt das ganze so weit weg vom Gurt anstatt direkt dran? Normal ist eher den ATC an der Hauptgurtschlaufe und den Prusik an der Beinschlaufe (nicht an einer Matrialschlaufe oder auch an der Hauptgurtschlaufe) festzumachen.
So mags zwar für den Schwerpunkt sicher optimal sein, sieht aber irgendwie bei der Perspektive aus als wäre es fast außer Reichweite bis auf den Prusik.
 

DasBoenni

Geocacher
Nerre schrieb:
Naja, ein halbes Positiv Beispiel, denn warum hängt das ganze so weit weg vom Gurt anstatt direkt dran? Normal ist eher den ATC an der Hauptgurtschlaufe und den Prusik an der Beinschlaufe (nicht an einer Matrialschlaufe oder auch an der Hauptgurtschlaufe) festzumachen.
So mags zwar für den Schwerpunkt sicher optimal sein, sieht aber irgendwie bei der Perspektive aus als wäre es fast außer Reichweite bis auf den Prusik.

Ich sehe darin den Vorteil das der Prusik nicht in den ATC laufen kann. Wenn der Prusik an der Beinschlaufe befestigt wird und man das entsprechende Bein sehr weit anhebt, kann das u.U. doch mal vorkommen. Persönlich hätte ich die Verbindung zwischen ATC und Gurt auch etwas kürzer gewählt. Ich kenne aber einige, die dieses Setup (teils mit 8er & Shunt) so verwenden.
 

da_miche

Geocacher
Japp, das ist durchaus ein anerkannter Weg die Abseilvorrichtung einzubauen. Wird z.B. auch vom SAC mit dem 8er so gelehrt.

Ich benutze das auch manchmal so (nicht ganz so lang), und es hat schon was. Einzig an Kanten kanns a bisserl eklig werden, weil man mit den Beinen (= Abstanshaltern) schon weiter unten ist und damit u.U. der Abseiler am Fels aufliegt.

da_miche
 

coronar

Geowizard
Da der ATC weit oben ist, liegt das Seil auf jeden Fall in den Bremsnocken und daher ist ein Totalabgang aus dem Bereich des Wahrscheinlichen. Also ein gutes Anfängersetup. Allerdings kann man es nicht wirklich schnell machen und im Panikfall neigt mensch dazu, sich am Prusik festzuhalten. Aber das System sollte so stark bremsen, dass man nicht abgeht.
Das größte Problem sehe ich auch darin, dass der ATC schnell mal Kontakt bekommt.
 

Kappler

Geowizard
DasBoenni schrieb:
...Ich sehe darin den Vorteil das der Prusik nicht in den ATC laufen kann. Wenn der Prusik an der Beinschlaufe befestigt wird und man das entsprechende Bein sehr weit anhebt, kann das u.U. doch mal vorkommen...
Genau das ist der große Vorteil gegenüber dem direkten Einhängen in die Anseilschlaufe.
Wenn ich 8er oder ATC mal hintersicher, mache ich das auch immer so...
Die Bandschlinge ist immer fest in der Anseilschlaufe eingeknotet und mit einem Sackstich in der Mitte "verkürzt".
Im langen Ende (ganz außen) ist ein Schrauber als Standplatzsicherung, in den Knoten in der Mitte kommt beim Abseilen das Abseilgerät.
Und der FB-Bandschlingenknoten zur Hintersicherung direkt in die Einbindeschlaufe (der beißt sich nicht so zu wie der Prusik)
 

Nerre

Geowizard
DasBoenni schrieb:
Ich sehe darin den Vorteil das der Prusik nicht in den ATC laufen kann. Wenn der Prusik an der Beinschlaufe befestigt wird und man das entsprechende Bein sehr weit anhebt, kann das u.U. doch mal vorkommen.

Verstehe den Grund, mir ist es aber lieber wenn ich meine Abseilgeräte direkt in Reichweite vor mir habe, nicht auf Kopfhöhe oder über mir.

Ich habe meinen Prusik als fertige Schlaufe dabei, die so kurz ist, daß ich gerade so einen Prusik um ein Doppelseil legen kann. Da müßte ich mich schon auf den Kopf stellen oder das Bein so stark heben, daß es fast zum Seil über mir paralell wäre.
 

jungfuxx

Geocacher
Kappler schrieb:
Ich habe meinen Prusik als fertige Schlaufe dabei, die so kurz ist, daß ich gerade so einen Prusik um ein Doppelseil legen kann. Da müßte ich mich schon auf den Kopf stellen oder das Bein so stark heben, daß es fast zum Seil über mir paralell wäre.

Genau so ist mir das auch von meinem DAVler gezeigt/beigebracht worden:

Den 8ter mit einer sehr kurzen Bandschlinge am Gurt zentral einbinden, dann hintersichern mit einer Kurzprusik an der Beinschlaufe.
So kann man es "laufen lassen", dosiert abfahren, und wenn's sein muss auch komplett stoppen (-> eventl. Kurzsichern).
Die Hintersicherung mit dem Prusik ist einfach zu lösen, dann mehr als die Handkraft muss er nicht greifen. Die Hauptlast hängt ja im 8ter selbst.
 

satanklaus

Geomaster
Schon älter, möchte ich dennoch kommentieren.

Kappler schrieb:
HankeyPoo schrieb:
...Nur z.B. beim GriGri heißt es ... sonst wie sichern wenn man die Hand vom Bremsseil abnimmt...
Ich weiß ja nicht wie ihr euer GriGri verwendet, aber meines macht zu, wenn ich die Fingerchen vom Hebel lasse. Da wüsste ich beim besten Willen nicht, was es da noch zu sichern gibt...

Es gibt dann noch was zu sichern, wenn die Möglichkeit besteht, dass du den Grigri nach dem Zumachen wieder entlastest und dann (gewollt oder ungewollt) wieder belastest, ohne die Hand am Bremsseil zu haben.

Beispiel 1: du seilst bis zu einem Absatz ab, wo die Box steht und hast dort Stand --> Nocken des Grigri geht runter, Blockade aufgehoben. Zum Loggen nimmst du beide Hände und plötzlich passiert irgendwas wie Wespenstich, Stein von oben, Wegrutschen und du veliertst das Gleichgewicht und sezt dich | rutschst | fällst in dein Grigri.

Beispiel 2: Beim Aufstieg mit HSK und Grigri Umbauen der Seilklemme über eine Kante. Hier hängst du zeitweise nur noch im Grigri. Wenn du zwischendurch aufstehst und den Grigri entlastest .... s.o.

Auch wenn du jeweils vielleicht nicht bis unten durchrauschst entsteht erst mal eine unkonntrollierte Situation, in der du irgendwo anschlagen, dich im Seil verheddern und umdrehen oder sonstwas passieren kann. An der Kante ist dann anschließend vielleicht auch die Seilklemme inkl. Trittschlinge unerreichbar weit weg und es geht ans Improvisieren.

Fazit: Pauschale Aussagen wie "wenn ich nur die Finger vom Hebel lasse ist alles paletti" halte ich für gefährlich. Man sollte sich der Beschränkungen und der Funktionsweise des jeweiligen Gerätes bewusst sein und situativ vorsorgen.
 
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