• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Jäger zerstören Geocach, zeigen Geocacher bei der Polizei an

Zappo

Geoguru
nimue schrieb:
.......Die Mehrheit der Geocacher sind doch Pfeifenköpfe, wenn wir mal ehrlich sind, oder? ..........
Nö. Auch andersrum wird kein Schuh draus*.
Aber wir beide sind ja auch selten einer Meinung :D

Gruß Zappo

*Wer weiß, wo die Redewendung herkommt, darf sich einen Gummipunkt gutschreiben.
 

mic@

Geoking
Birnbaum2001 schrieb:
Beitrag aus dem BR: http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/quer/quer-video-geocaching-ID1274992337682.xml
Das ist alt (Mai 2010), hier der Thread zum Nachlesen: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=713263
 

Quastus

Geowizard
Ja, das ist der Bericht, über die Geocotcher..... Ja, der Wald gehört den Jägern. Wieso darf der nachts durch den Wald und Tiere töten???? :irre:
 

Zappo

Geoguru
Quastus schrieb:
..... Ja, der Wald gehört den Jägern. ......
Nein- meist nicht.
Quastus schrieb:
..........Wieso darf der nachts durch den Wald und Tiere töten.........
Weil er dafür bezahlt, Arbeit aufwendet und das alles gesetzlich geregelt ist?
Über Sinn und Unsinn kann man sicher auch geteilter Meinung sein - aber so ists nun mal.

Wir gewinnen nix, wenn wir - eventuell weltanschaulich geprägt - die andere Fraktion als fragwürdig hinstellen. Was der Jäger macht (zumindest der Großteil), ist einfach verbrieftes Recht.
Sieht beim Geocacher etwas anders aus - also einfach vernünftig und nichtstörend verhalten.

Gruß Zappo
 

Risto79

Geocacher
huzzel schrieb:
UF aus LD schrieb:
...
Aber damit alle wissen (auch die hier mitlesen Jäger), um was es hier geht:
Art. 33a
Sauberhaltung der freien Natur

(1) 1 Bei der Ausübung des Rechts nach Art. 21 dürfen bewegliche Sachen in der freien Natur außerhalb der dafür vorgesehenen Einrichtungen nicht zurückgelassen werden.
...

Und da Wurzeln dafür vorgesehen sind Tupperdosen zu beherbergen ist das Gesetz doch nur Cacherfreundlich.
Außerdem muss der Owner in seinem Listing nichtmehr schreiben, dass der Cache so platziert werden soll wie er vorgefunden wurde ;)

Viele Grüße

risto
 

Klausi

Geocacher
Quastus schrieb:
Ja, der Wald gehört den Jägern.
Der Wald gehört dem Grundstücksbesitzer. Es gibt zwar auch Eigenjagden, in den meisten Fällen hat der Jäger das Revier aber nur gepachtet.
Quastus schrieb:
Wieso darf der nachts durch den Wald und Tiere töten???? :irre:
Weil er das Jagdausübungsrecht hat. Der Jäger darf Wild Aufsuchen, Nachstellen, Fangen und Erlegen. Das ist sein verbrieftes Recht, ob dir das nun passt oder nicht. Die Nachtjagd ist in Deutschland übrigens auf die meisten Tierarten verboten und da wo es erlaubt wäre, ist es relativ sinnlos, da Nachtsichtgeräte mit Bildwandler, Infrarotstrahler, Laserzielhilfen, Scheinwerfer, usw. ebenfalls verboten sind. Höchstens in einer klaren Vollmondnacht (und in den paar Nächten davor und danach) könnte man nachts jagen. Allerdings werden die Zielfernrohre immer besser und lichtstärker, so dass man in der Dämmerung bei immer weniger Restlicht jagen kann.

Noch ein Wort zur "Sauberhaltung der freien Natur": Jäger und Waldbesitzer, die sich über ein paar Tupperdosen aufregen möchten, sollen sich mal an die eigene Nase fassen. Es ist doch erstaunlich, was im Wald an halbverrotteten Hochsitzen, Schutzzäunen und Futterstellen herumliegt. Wenn diese Einrichtungen nicht mehr gebraucht werden, müssen sie wieder abgebaut und beseitigt werden. Oder die Waldbauern, die ihren Bauschutt dadurch entsorgen, dass sie ihn auf Waldwege kippen. An diesen scheiß Ziegelscherben fährt man sich nur die Reifen kaputt (auch Traktorreifen), auf die Wege gehört höchstens Schotter, aber der kostet ja Geld und eine fachgerechte Bauschuttentsorgung auch.
 

Cloggy72

Geocacher
Klausi schrieb:
Noch ein Wort zur "Sauberhaltung der freien Natur": Jäger und Waldbesitzer, die sich über ein paar Tupperdosen aufregen möchten, sollen sich mal an die eigene Nase fassen. Es ist doch erstaunlich, was im Wald an halbverrotteten Hochsitzen, Schutzzäunen und Futterstellen herumliegt. Wenn diese Einrichtungen nicht mehr gebraucht werden, müssen sie wieder abgebaut und beseitigt werden. Oder die Waldbauern, die ihren Bauschutt dadurch entsorgen, dass sie ihn auf Waldwege kippen. An diesen scheiß Ziegelscherben fährt man sich nur die Reifen kaputt (auch Traktorreifen), auf die Wege gehört höchstens Schotter, aber der kostet ja Geld und eine fachgerechte Bauschuttentsorgung auch.
Da sagste was, da ist alles dabei, Glasscherben, Kacheln, Ziegel, Holz- und Putzreste mit Farbe, geschredderte Kabelreste,Gummi, etc.pp
Bei Braunschweig-Rautheim wurde ein relativ schlechter Feldweg mittels Beschilderung als Radwegverbindung gekennzeichnet, wenig später war das Schild für die Radler verschwunden und so eine Bauschuttschotterung eingebracht..... Ein Schelm wer böses denkt ;)

Was Unrat in der Natur angeht nimmt das auch immer mehr Überhand, mitten in der Asse am Ende eines Feldwegs nen Monitor/Fernseher abzuladen ist schon dreist, am Schlossrudiment von Salzdahlum bin ich beim heben des dortigen Caches durch nen Sperrmüllhaufen im Weg gelaufen.In ner älteren Zeitungsmeldung las ich mal was von nem Asbestschutthaufen mitten im Wald.
Und dann die feinen Laubenpieper, die Ihren Grünschnitt in Plastiktüten am Wegsrand abkippen oder in fremde Müll- und Biotonnen entsorgen :motz:

Um das Thema Waldcaches zu entspannen ist dringend eine Verbindung zwischen Jägern/Förstern, Waldeigentümern und (allen) Cachern zu schaffen und es müssen die Richtlinien allen Cachern vermittelt werden. Sonst wird das nix mehr. Heisst im Klartext, wenn der Owner die entsprechenden bürokratischen Wege nicht einhält hat keinen legalen Cache gelegt hat, sollte die Dose halt SBA geloggt werden, egal ob nun vom Förster/Eigentümer/Jäger, oder von einem verantwortungsbewussten Mitcacher dem das Problem aufgefallen ist oder dem es mitgeteilt wurde.

Förster/Jäger/Eigentümer/Pächter vertreten da auch das Hausrecht auf dem Grund und Boden und sind mindestens die unterste Informations- und Entscheidungsebene für so etwas.
ggf. müsste man die Reviewer-Info noch erweitern und die Reviewer sensibilisieren. Was vor 3-4 Jahren da drin stand ist heut längst überholt.

Was die Statistikcacher , T5-Baumcacher und FTF-Jäger dann angeht, wenn sie Ihren Reiz verlieren.... mein herzliches Beileid, nicht alles was nirgends schriftlich mit dem Wort Geocaching verboten wurde ist auch erlaubt, sondern benötigt einfach das Benutzen der eigenen grauen Zellen ;)

Freundliche Grüße
 

Trracer

Geowizard
Cloggy72 schrieb:
Was die Statistikcacher , T5-Baumcacher und FTF-Jäger dann angeht, wenn sie Ihren Reiz verlieren.... mein herzliches Beileid, nicht alles was nirgends schriftlich mit dem Wort Geocaching verboten wurde ist auch erlaubt, sondern benötigt einfach das Benutzen der eigenen grauen Zellen ;)

Recht hast du, scheint aber nicht im Trend zu liegen.
 

D-Thorolf

Geocacher
Cloggy72 schrieb:
Um das Thema Waldcaches zu entspannen ist dringend eine Verbindung zwischen Jägern/Förstern, Waldeigentümern und (allen) Cachern zu schaffen und es müssen die Richtlinien allen Cachern vermittelt werden. Sonst wird das nix mehr.
Interessanter Ansatz...

Cloggy72 schrieb:
Heisst im Klartext, wenn der Owner die entsprechenden bürokratischen Wege nicht einhält hat keinen legalen Cache gelegt hat, sollte die Dose halt SBA geloggt werden, egal ob nun vom Förster/Eigentümer/Jäger, oder von einem verantwortungsbewussten Mitcacher dem das Problem aufgefallen ist oder dem es mitgeteilt wurde.
...aber so eine verpflichtende Umsetzung ist doch für den Owner gerade wegen der Bürokratie nicht möglich. Ich denke da an ein pauschales Ablehnen durch mehr oder weniger konfus ausgelegte Vorschriften und Richtlinien. Mal ganz davon abgesehen, an wen man sich als Owner wenden kann. Pächter sagt nein, Forstamt sagt ja oder Gemeinde sagt ja, eine andere Behörde nein etc. pp. :???:

Weiteres Szenario: Ein Cacher ist bei der Suche nach der Dose im Wald und wird von einem Jäger angesprochen, dass "sowas" in "seinem" Wald nichts zu suchen hat. Der Cacher loggt SBA. Dann stellt sich raus, dass es ein OK vom Forst gibt...steht zwar auch in der Beschreibung, aber das liest ja eh keiner mehr... aber nun liegts beim Reviewer aufm Tisch, der Owner hat wieder noch mehr Arbeit...

Ne, also das halte ich so für völlig unrealistisch.
 

ime

Geomaster
UF aus LD schrieb:
Wir müssen uns von der Systematik her immer über eins im klaren sein:
1.
Der Wald gehört jemandem (Eigentümer) der grundsätzlich über sein Eigentum frei entscheiden und verfügen kann.

2.
Mit den Waldgesetzen (Bund und Länder) werden vom Gesetzgeber "enteignungsähnliche Eingriffe" gegenüber den Waldeigentümern (ob privat oder Körperschaften) gemacht, z. B. zwingt der Gesetzgeber den Eigentümer das Betreten zu dulden ("Betretungsrecht für alle") oder schreibt bestimmte Nutzungen vor/verbietet solche .... hier uninteressant ("Bewirtschaftungsregelungen und -verpflichtungen") usw. .....
Diese sind daher im Zweifel eng und nicht weit auszulegen. Bei einer weiten Auslegung könnte man sonst verfassungsrechtliche Bedenken bekommen.

3.
Das Betretungsrecht ist in allen Waldgesetzen verbunden mit der Verpflichtung zu einer die Natur schonenden Ausübung des Betretens.


Diese Ausgangslage für das Verstecken von Dosen im Wald sollten sich alle bei der Auseinandersetzung mit Behörden, Jägern, Förstern, Waldbesitzern .... vor Augen halten und bedenken.

Danke - ich darf das aus gegebenem Anlass grenzüberschreitend zitieren.
 

moerf

Geocacher
Quastus schrieb:
Oje... also wirklich.... dass es tatsächlich Leute gibt, die direkt bis zur Dose fahren müssen...... verstehe ich nicht! Das können nur Statistikcacher sein!
Aber wieder einmal negativ....... naja, was soll's..... wenn unser Hobby so „schlecht“ ist, dann fängt vielleicht bald niemand mehr mit an.....
..also ich für meinen Teil mache mir momentan so ein paar echte Gedanken darum.
Ich glaube nicht, dass ich auch noch in meiner knappen Freizeit Streß im Freien brauche.

Und für den Streßauslöser sorgen schon solche Aktionen :kopfwand:
 
Oben