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Kletterkurse / Events oder ähnliches

cherokee

Geomaster
die gefahr besteht natürlich immer, aber ich würde es auch immer wieder probieren. solange es sinnvoll bleibt und nicht von anderen kaputtgeredet wird. ich werde heute abend einfach mal einen thema dazu eröffnen. mal schauen was passiert. vielleicht bleibt auch alles geordnet und gesittet.
 

adorfer

Geoguru
schredder schrieb:
Da schliesse ich mich Cherokee an.
Ich finde es interessant, wie der Solinger DAV-Kurs hier "kleingeredet" wird von Leuten, die weder dort waren noch sich mit den Kursinhalten auseinandergesetzt haben.

Es wäre schon toll, wenn Euch mehr einfallen würde als Langversionen von
"DAV, das sind doch die mit den Alpen. Und 'alpin' taugt nicht zum Klettercachen"
 

cherokee

Geomaster
schredder es fängt ja früher an als ich dachte!

@-jah-

Themen:
Sicherungsmaterial beim Bergsteigen (Gurte, Schlingen, Seile Bau eines Seilgeländers) , gesicherter Auf- und Abstieg am Fixseil,
Abseiltechniken, Verhalten und Techniken im überhängenden Fels, Seilquergänge, Erste Hilfe, Notfallmanagement

das steht beim DAV Solingen, in soweit habe ich mich damit auseinandergesetzt. Ich will das Angebot von denen in keinster weise kleinreden. möchte aber weiterhin bezweifeln, das dort in meinen augen wichtige inhalte aus der SKT und SZT zur sprache kommen.

die markierten passagen haben meinem dafürhalten mehr mit alpinen kletterpassagen zu tun, als mit T5ern. Der Rest sollte auch bei anderen Kletterkurse nicht fehlen, ersthilfe massnahmen am ort des geschehens, besonders die rettung einer person aus der höhe.
 

SkyTrain

Geowizard
cherokee schrieb:
das steht beim DAV Solingen, in soweit habe ich mich damit auseinandergesetzt. Ich will das Angebot von denen in keinster weise kleinreden. möchte aber weiterhin bezweifeln, das dort in meinen augen wichtige inhalte aus der SKT und SZT zur sprache kommen.

Mein erster Kletterkurs war auch in einer Halle beim DAV. Sicher hätte der mich keinen Meter auf den Baum gebracht aber es war schon prägend 3 mal 3 Stunden lang immer wieder zu hören das der Partner gecheckt wird, der Verschluss des Karabiners zu überprüfen ist und wohin die Bremshand gehört. Das in Fleisch und Blut zu übernehmen schadet imho nicht.

Später habe ich mal einen Kurs bei der KSE gemacht. Der bringt einen sicher technisch gesehen weiter, aber von den Basics war dort nicht mehr die Rede. Mag natürlich auch an den Teilnehmern gelegen haben.
 

evident

Geocacher
Danke ich dachte schon ich seh das als einziger, dass mir ein Sportkletterkurs auch beim Geocaching-klettern zugute kommt... :D

Was das Thema Selsbtsicherung und Überprüfung und Materialkunde und grundsätzliches betrifft, wird doch da super vermittelt... klar kann man danach nicht unbedingt besser nen Baum hochklettern, aber hat einiges mehr an Erfahrung und Sicherheit gewonnen...

-Flori-
 

cherokee

Geomaster
damit rennt ihr bei mir offene türen ein:

cherokee schrieb:
Hmm. ohne das programm der DAV genau zu kenne, möchte ich aber bezweifeln, das die ausbilder dort SZT sowie SKT ausbilden können. Die mögen Profis sein, wenn es um Alpinklettern geht, aber es gibt gewaltige unterschiede zwischen Alpin, SKT (Baum) und SZT (Industrie) Kletterei, was schon mit der völlig unterschiedlichen Ausrüstung anfängt. nichts desto Trotz vermittelt ein DAV Kurs elementare Knoten- und Sichheitskenntnisse . Aber wie gesagt, mit Baum und Industrie hat das nichts zu tun.

Ich möchte versuchen einen Kurs auf die Beine zu stellen, der natürlich auch die elementaren Grundkenntnisse vermittelt. aber darüber hinaus auf T5er in Bäumen stark eingeht. aber was die inhalte angeht, dazu möchte ich ein anderes thema eröffnen.
 

schredder

Geocacher
Also, auch wenn das vielleicht besser in Cherokees neuen Thread passt, wenn man max. 1-2 Tage investieren möchte um einen Kurs zu machen und fit zu sein für einen T5, dann sollte nicht ein Großteil dieser Zeit mit Informationen drauf gehen, die alpine Techniken betrifft, denn die kann man seltenst für Baumklettern bzw. SZT verwenden bzw. sind sogar ausdrücklich untersagt.
Und wenn man ernsthaft T5er angehen möchte sollte man als Beispiel m.E. auch schon mehr als einen reinen Sportklettergurt anhaben, wie es im Hallen/Fels/Eis oder sonstwasklettern gehandhabt wird. Das gilt für andere Ausrüstungsgegenstäne ebenfalls, wie in diesem Forum gestellte Fragen zu Karabinern, Abseilgeräten etc.gezeigt haben.
 
@Schredder:
Du weißt dass es Caches gibt, die man im Vorstieg erklettern muss ?

Es gibt sogar durchaus auch alpine Klettercaches. Da kann man dann mit SRT garnix mehr anfangen. Also bitte nicht so pauschal - es kommt auf die Gegend, und vorallem auf den Cache an, welches Wissen (und Ausrüstung) man benötigt.
 

Zai-Ba

Geowizard
schredder schrieb:
Und wenn man ernsthaft T5er angehen möchte sollte man als Beispiel m.E. auch schon mehr als einen reinen Sportklettergurt anhaben[...]
Könntestdu mir bitte erklären warum?

Ich bin bislang hervorragend mit meinem Gurt ausgekommen. Dass der BGlich nicht versichert ist, ist mir klar. Ändert aber auch nichts, weil ich beim T5ern eh nicht BGlich versichert bin!
 

cherokee

Geomaster
Zai-Ba schrieb:
schredder schrieb:
Und wenn man ernsthaft T5er angehen möchte sollte man als Beispiel m.E. auch schon mehr als einen reinen Sportklettergurt anhaben[...]
Könntestdu mir bitte erklären warum?

Ich bin bislang hervorragend mit meinem Gurt ausgekommen. Dass der BGlich nicht versichert ist, ist mir klar. Ändert aber auch nichts, weil ich beim T5ern eh nicht BGlich versichert bin!

es geht nicht darum ob du BGlich versichert bist, es geht einfach und alleine um deine Gesundheit und dein Leben. und wenn es einen Gurt gibt, der das vorhergenannte besser schützen kann als ein sportklettergurt, dann nehme ich einen eventuellen mehrpreis gerne in kauf. das ist besser als jede versicherung! einmal 50€ mehr investiert, dafür aber solange der gurt hält und in schuß ist besser gesichert.

der sportklettergurt hat z.B. nur einen zentralen nicht verschiebbaren anschlagpunkt! ein SKT Gurt hat meist einen mitwandernden mittelanschlag und zwei seitliche anschlag punkte, wovon jeder einzelne aureicht um dich vor einem absturz zu sichern.

Sportklettergurte sind generell nur dazu da, im falle eines absturzes zu halten! ein SKT oder SZT Gurt hat generell die funktion der dauerhaften körpergewichtsaufnahme, da man möglichst arme und beine zum arbeiten und positionieren freihaben muss/soll. beim sportklettern hälst und stürtzt du dich normalerweise die ganze zeit mit armen und beinen.

Ihr seht es gibt viele unterschiede, die konzepte hinter den einzelnen gurten sind einfach unterschiedlich.

es würde auch niemand auf die idee kommen mit einem formel 1 wagen die paris-dakar zu fahren, oder? obwohl alles fahrzeuge mit 4 rädern sind!
 

schredder

Geocacher
Die Schatzjäger schrieb:
@Schredder:
Du weißt dass es Caches gibt, die man im Vorstieg erklettern muss ?

Es gibt sogar durchaus auch alpine Klettercaches. Da kann man dann mit SRT garnix mehr anfangen. Also bitte nicht so pauschal - es kommt auf die Gegend, und vorallem auf den Cache an, welches Wissen (und Ausrüstung) man benötigt.

Natürlich gibt es die, allerdings leider nicht so häufig in dieser Region.
Allerdings heißt "Vorstieg" nicht automatisch "alpinklettern", oder? Und wenn Du in einem Steinbruch aus sportlichen Gründen die Dose von unten erobern willst ist das natürlich dein gutes Recht, ich würde lieber von oben abseilen, wenn es geht. Aber ich will hier auch nicht Haarespalten, alle Aussagen haben natürlich links und rechts noch Spielraum für interpretationen...
 

SabrinaM

Geowizard
Hängt doch alles wieder von der Art des T5er ab, welches Equipment (und damit auch welcher Gurt) eingesetzt werden sollte... Es soll sogar T5er geben, für die man gar keinen Klettergurt braucht :schockiert: (Und ich mein jetzt nicht die, bei denen man dann leichtsinnig handelt...)

Mal abgesehen davon, das die Vorteile eines Industriegurtes bei einer Dose in 5-10 Metern Höhe im Baum gar nicht zur Geltung kommen. Wers drauf hat braucht da keine 10 Minuten für. Und wer ein Problem hat und länger drin hängt, da bringt ein Industriegurt auch nicht wirklich viel. Bewustlos im Gurt ist gefährlich, egal welcher Gurt...

(Trotzdem bin ich zu Weihnachten von einem bequemen Sportgurt auf einen Petzl Falcon umgestiegen. Ist halt bei den hier vorhandenen Standard-T5ern einfach bequemer, besonders in Verbindung mit meinem sonstigen Equipment... Dieser Gurt ist aber nicht zum klassischen Klettern zugelassen (Vorstieg!), fällt also wieder für eine gewisse Anzahl T5er aus!)
 

schredder

Geocacher
Zai-Ba schrieb:
schredder schrieb:
Und wenn man ernsthaft T5er angehen möchte sollte man als Beispiel m.E. auch schon mehr als einen reinen Sportklettergurt anhaben[...]
Könntestdu mir bitte erklären warum?

Ich bin bislang hervorragend mit meinem Gurt ausgekommen. Dass der BGlich nicht versichert ist, ist mir klar. Ändert aber auch nichts, weil ich beim T5ern eh nicht BGlich versichert bin!

Wie Cherokee schon sagte, bg-lich ist das erstmal gleich für den Hobbyeinsatz.
Wenn Du aber gezwungen bist etwas Zeit bewegungslos im Gurt zu hängen, sei es weil du dir den Kopf angeschlagen hast oder ähnliches, ist ein Sportklettergurt die erste Wahl um ein orthostatisches Trauma zu erleiden. Und dazu musst du nicht einmal bewußtlos sein. Und nun überleg mal realistisch wie lange deine Buddys brauchen um dich sicher runterzuholen.
Diese Gurte sind halt dafür da im normalen Betrieb nicht weiter zu stören und dann, wenn man an der Wand etc. runterkommt, nur für sehr kurze Zeit darin zu hängen.
Das ist der Unterschied. Allerdings bin ich der letzte der jemandem vorschreibt was er für Zeug benutzen soll.
 

FarLion

Geocacher
cherokee schrieb:
Sportklettergurte sind generell nur dazu da, im falle eines absturzes zu halten!

Da muss ich mich jetzt aber auch mal einmischen.

Diese Aussage ist ja wohl nur dann zu halten, wenn ich als "Sportklettergurt" nur die superleichten, ungepolsterten Gurte bezeichne. Das eine kleine Untergruppe der Bergsportgurte.
Und dann gibt es auch noch die große Gruppe der Gurte, die gerade auch für dass längere Hängen gedacht sind, Stichwort "Big Wall Klettern". Dort kommt es vor, dass der Sicherungspartner seinen Stand in der Wand hängend hat, während der andere vor-/nachsteigt. Und das kann durchaus mal länger dauern. Oder man überwindet tatsächlich Höhe auch mal rein technisch.

Ich habe ein bischen das Gefühl, dass Du Dir ein recht einseitiges Bild der Bergsportgurte gemacht hast.
 

schredder

Geocacher
FarLion schrieb:
cherokee schrieb:
Sportklettergurte sind generell nur dazu da, im falle eines absturzes zu halten!

Da muss ich mich jetzt aber auch mal einmischen.

Diese Aussage ist ja wohl nur dann zu halten, wenn ich als "Sportklettergurt" nur die superleichten, ungepolsterten Gurte bezeichne. Das eine kleine Untergruppe der Bergsportgurte.
Und dann gibt es auch noch die große Gruppe der Gurte, die gerade auch für dass längere Hängen gedacht sind, Stichwort "Big Wall Klettern". Dort kommt es vor, dass der Sicherungspartner seinen Stand in der Wand hängend hat, während der andere vor-/nachsteigt. Und das kann durchaus mal länger dauern. Oder man überwindet tatsächlich Höhe auch mal rein technisch.

Ich habe ein bischen das Gefühl, dass Du Dir ein recht einseitiges Bild der Bergsportgurte gemacht hast.

Das finde ich sehr interessant, kannst Du mir das irgendwie erläutern?
Der, der sichert hängt dabei angeseilt in der Luft oder ist über Expressschlingen etc. mit dem Fels verbunden? Ich kann mir darunter nicht so recht was vorstellen, bin aber auch kein Sportkletterer. Wenn man allerdings im Gurt "hängt" und die Füße noch bequem an der Wand anstützen kann, so wie ich mir das vorstelle, dann ist das aber doch etwas anderes als ob die Extremitäten nur in den Beinschlaufen hängen.
Bitte um Aufklärung, damit ich mir ein Bild davon machen kann.

(Ps.: Bei Versuchen vor einigen Jahren wurden mal Sportstudenten in verschiedene Gurte gesteckt und zum bewegungslosen Hängen verdonnert. Der erste hat nach knapp 7 Minuten eine orthostatische Synkope bekommen, was den orthostatischen Schock nach sich zieht. Der letzte nach 20 Minuten. Leider habe ich das nicht mehr schriftlich).
 

SkyTrain

Geowizard
schredder schrieb:
sebkom schrieb:
Wurde wahrscheinlich schon zig Mal gesagt, aber ich hab nicht den ganzen Thread gelesen:

Die Kletter Spezial Einheit bietet Geocacher-Kletterkurse an... hab bisher nur Gutes gehört

http://www.kletter-spezial-einheit.de
Ja, das ist bekannt. Aber nicht jeder möchte gerne weit fahren für einen Kurs.

Zumindest haben die es geschafft einen Kletterkurs ohne die Mithilfe eines Forums auf die Beine zu stellen. Ich finde es schon ein wenig bedenklich von jemand klettern zu lernen der anscheinend selber nicht weis was wirklich wichtig ist oder eher eine untergeordnete Rolle spielt. Schnuppert ein wenig nach schnellem Euro mit ein paar Geocachern.
 
@schredder:
Das man komplett im Gurt hängt beim klettern kommt nicht nur beim BigWall klettern vor. Je nachdem wo eine Seillänge aufhört, und die nächste anfängt (dort muss man 'Stand' machen) und wie bequem es dort eben ist. Leider können sich auch die Sportkletterer nicht immer drauf verlassen dass da eine Plattform von 5x5 Metern ist. Gerade bei schwereren (und somit steileren) Routen, kommt es oft vor dass man nur winzigste Strukturen hat auf denen man am Stand steht - und natürlich den Haken (bzw. anderen Fixpunkt) in dem man dann hängt !

Schau dir z.B. mal dieses Video an. Nach ca. 24 Sekunden wird dort auf den Sicherungspartner gezoomt. Man sieht dass er nur an einer kurzen Schlinge direkt im Haken hängt. Füße abstüzen geht zwar, aber auch das ist nicht auf Dauer super bequem.

Kurzum: Auch beim Sportklettern muss ich gut und gerne mal ein Viertelstündchen im Gurt hängen.
Dass das nicht so bequem ist, wie in einem Industriegurt, mag sein - aber es ist durchaus aushaltbar :)

Thomas
 

sebkom

Geocacher
SkyTrain schrieb:
schredder schrieb:
sebkom schrieb:
Wurde wahrscheinlich schon zig Mal gesagt, aber ich hab nicht den ganzen Thread gelesen:

Die Kletter Spezial Einheit bietet Geocacher-Kletterkurse an... hab bisher nur Gutes gehört

http://www.kletter-spezial-einheit.de
Ja, das ist bekannt. Aber nicht jeder möchte gerne weit fahren für einen Kurs.

Zumindest haben die es geschafft einen Kletterkurs ohne die Mithilfe eines Forums auf die Beine zu stellen. Ich finde es schon ein wenig bedenklich von jemand klettern zu lernen der anscheinend selber nicht weis was wirklich wichtig ist oder eher eine untergeordnete Rolle spielt. Schnuppert ein wenig nach schnellem Euro mit ein paar Geocachern.

@ schredder: das is sicherlich wahr. aber lieber weiter fahren und mehr lernen, als später im baum zu hängen und weder ein noch aus zu wissen.
 
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