Die Schatzjäger
Geomaster
@PeterTheMaster:
Einen Achter verwendet man NUR zum Abseilen.
Beim Aufsteigen an zwei Bandschlingen (ich bevorzuge hier den Bandklemmknoten mit Sackstich an der Vernähschlaufe einer (vernähten Bandschlinge)) oder eben zwei kleinen, dünneren Seilstückchen (Reepschnur) (ca. 5-6 mm Durchmesser - man sagt halber Seildurchmesser, von dem Seil wo man dran aufsteigen will !) sitzt, bzw. steht man immer in der einen Bandschlinge, während man die andere hoch schiebt. Das heißt eine der Bandschlingen ist immer fest (und damit richtig blockiert !) und die andere kann man bewegen.
Nein, schnell geht das wahrlich nicht.
Ärgerlich daran auch: Es geht genauso langsam runter, wie rauf.
Also in der Mitte umdrehen, bringt einem nicht viel. Außer man knotet einen Knoten auf, und hängt statt diesem einen Achter ein (umbauen), das ist aber kompliziert, und kostet auch nicht wenig Kraft ...
Übrigens macht man das normalerweise aber am Einfachseil, denn wenn man nur dran runterkommen muss, und wieder dran hoch geht (ohne das Seil unten abziehen zu müssen, da man ja eh wieder hoch geht !) ist Doppelseil nicht nötig.
Doppelseil verwendet man nicht wegen Redundanz (also als zweite Sicherung) sondern damit man unten an einem Ende ziehen kann, und damit das Seil wieder in der Hand hat, um nun am nächsten Punkt noch weiter runter zu kommen. Sinn macht das bei einer alpinen Wand. Da ist dann halt alle 30 Meter ein Haken an dem man das Seil fädelt, abseilt, danach abzieht, und in den nächsten Haken (30 Meter weiter unten) wieder fädelt ...
Wobei Haken natürlich vereinfacht gesagt ist, da gibts auch noch Unterschiede ...
Letzendlich ists am Einfachstrang wohl bequemer, und man hat mehr Seillänge.
Am bequemsten ist es natürlich mit Steigklemmen. (das sind Geräte aus Metall, die man statt den Knoten verwendet, sie lassen sich nur in eine Richtung (nach oben !) verschieben.
Um mal ein paar Zahlen in die Runde zu werfen, für einen durchschnittlich konditionellen Menschen, der Übung mit der Technik hat würde ich sagen:
25 Meter Aufstieg am Einfachseil mit Klemmknoten, je nach Knoten: 15 - 20 Minuten
25 Meter Aufstieg am Einfachseil mit Steigklemmen: 5 - 10 Minuten
Dabei lass ich mal ganz grob außen vor, dass es noch Statik- und Dynamikseile gibt, denn der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht sonderlich schwerwiegend. Dynamische Seile (verwendet beim richtigen Klettern !) dehnen sich halt mehr, diese Dehnung muss man erstmal überwinden. Auf 25 Meter heißt das ca. 2 bis 3 Meter mehr, ein Statikseil (verwendet für Höhlenforschung, sowie für Auf-, und Abseilen, aber auch NUR DAFÜR !), dieses dehnt sich vielleicht 0,5 bis 1 Meter.
Hoffe damit hab ich noch viel, viel mehr Fragen aufgeworfen, und kann dir nur wärmstens empfehlen: Lass es dir zeigen, dann kapiert mans auch
Lg,
Thomas
Einen Achter verwendet man NUR zum Abseilen.
Beim Aufsteigen an zwei Bandschlingen (ich bevorzuge hier den Bandklemmknoten mit Sackstich an der Vernähschlaufe einer (vernähten Bandschlinge)) oder eben zwei kleinen, dünneren Seilstückchen (Reepschnur) (ca. 5-6 mm Durchmesser - man sagt halber Seildurchmesser, von dem Seil wo man dran aufsteigen will !) sitzt, bzw. steht man immer in der einen Bandschlinge, während man die andere hoch schiebt. Das heißt eine der Bandschlingen ist immer fest (und damit richtig blockiert !) und die andere kann man bewegen.
Nein, schnell geht das wahrlich nicht.
Ärgerlich daran auch: Es geht genauso langsam runter, wie rauf.
Also in der Mitte umdrehen, bringt einem nicht viel. Außer man knotet einen Knoten auf, und hängt statt diesem einen Achter ein (umbauen), das ist aber kompliziert, und kostet auch nicht wenig Kraft ...
Übrigens macht man das normalerweise aber am Einfachseil, denn wenn man nur dran runterkommen muss, und wieder dran hoch geht (ohne das Seil unten abziehen zu müssen, da man ja eh wieder hoch geht !) ist Doppelseil nicht nötig.
Doppelseil verwendet man nicht wegen Redundanz (also als zweite Sicherung) sondern damit man unten an einem Ende ziehen kann, und damit das Seil wieder in der Hand hat, um nun am nächsten Punkt noch weiter runter zu kommen. Sinn macht das bei einer alpinen Wand. Da ist dann halt alle 30 Meter ein Haken an dem man das Seil fädelt, abseilt, danach abzieht, und in den nächsten Haken (30 Meter weiter unten) wieder fädelt ...
Wobei Haken natürlich vereinfacht gesagt ist, da gibts auch noch Unterschiede ...
Letzendlich ists am Einfachstrang wohl bequemer, und man hat mehr Seillänge.
Am bequemsten ist es natürlich mit Steigklemmen. (das sind Geräte aus Metall, die man statt den Knoten verwendet, sie lassen sich nur in eine Richtung (nach oben !) verschieben.
Um mal ein paar Zahlen in die Runde zu werfen, für einen durchschnittlich konditionellen Menschen, der Übung mit der Technik hat würde ich sagen:
25 Meter Aufstieg am Einfachseil mit Klemmknoten, je nach Knoten: 15 - 20 Minuten
25 Meter Aufstieg am Einfachseil mit Steigklemmen: 5 - 10 Minuten
Dabei lass ich mal ganz grob außen vor, dass es noch Statik- und Dynamikseile gibt, denn der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht sonderlich schwerwiegend. Dynamische Seile (verwendet beim richtigen Klettern !) dehnen sich halt mehr, diese Dehnung muss man erstmal überwinden. Auf 25 Meter heißt das ca. 2 bis 3 Meter mehr, ein Statikseil (verwendet für Höhlenforschung, sowie für Auf-, und Abseilen, aber auch NUR DAFÜR !), dieses dehnt sich vielleicht 0,5 bis 1 Meter.
Hoffe damit hab ich noch viel, viel mehr Fragen aufgeworfen, und kann dir nur wärmstens empfehlen: Lass es dir zeigen, dann kapiert mans auch
Lg,
Thomas