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Sinn des Reviewens

Dingo01

Geowizard
imprinzip schrieb:
steingesicht schrieb:
Dingo01 schrieb:
... bewirb Dich als Reviewer
Das ist - je nach Sichtweise leider oder zum Glück - nicht möglich, solltest Du eigentlich wissen.

Möglich ist das schon - bringt nur nichts.
Aber die Bewerbungsmappe hinzuschicken, daran kann dich keiner hindern....

:group3g:

:lachtot: :lachtot: :lachtot:
Ja... ich weiss es... und ich würde mich um Gottliebs willen nicht als Reviewer bewerben....
Außerdem: Ich würde in das Muster meiner Arbeitshypothesen auch gar nicht passen :lachtot:
 

Dingo01

Geowizard
Ja, ich weiss es:

biased statistics :lachtot:
(http://aragonhitchhikers.blogspot.com/2010/01/biased-statistics.html)
 
OP
A

Anonymous

Guest
friederix schrieb:
Schrottie schrieb:
Mach Dich nicht lächerlich, da gibt es keinen "Blick hinter die Kulissen".
Was erwartest Du denn?
Wenn drüber steht, das es ein Blick hinter die Kulissen wäre, dann erwarte ich eben diesen. Wie sprechen sich die Reviewer untereinander ab? Tun sie das überhaupt? Wie läuft die Entscheidungsfindung bei kritischen Fragen/Caches? Gibt es eine gemeinsame Linie bei der Auslegung von Guidelines und wie wird diese gefunden/eingehalten? Wieso entscheiden die unterschiedlichen Reviewer in ganz klaren Angelegenheit grundverschieden?

Solche Dinge eben, Dinge die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Dinge die viele Menschen interessieren.

Dingo01 schrieb:
Na gut... dann bewirb Dich als Reviewer :D
Nein, denn ich halte das Reviewersystem für grundlegend falsch. Einigen wenigen Macht zu geben, die sich dann auch noch gegenseitig aussuchen, hinter Sockenpuppen verstecken und keinerlei Transparenz denen gegenüber zeigen, die letztlich auf sie angewiesen sind schafft Unmut. Unmut denjenigen gegenüber die die Macht annehmen genauso wie Unmut dem gegenüber der die Macht verteilt. Selbst wenn mir Groundspeak den Posten anbieten würde, ich würde dankend ablehnen, aber nicht weil ich die Arbeit scheue, die mache ich schließlich schon, nur eben bei einer Plattform die sich dem Benutzer gegenüber nicht verschließt, sondern schlicht und ergreifend weil das "System Reviewer" falsch ist.

Es wurde von Groundspeak dummerweise nur lange genug suggeriert das Reviewer nötig sind. Der gemeine Geocacher glaubt das nun. Entweder aus Bequemlichkeit oder wegen der Abwesenheit der Fähigkeit zum reflektierten Denken. Und so meint die Mehrheit der Geocacher das Reviewer eine tolle Sache sind. Bis es Ärger gibt. Aber auch dann wird nur kurz gemeckert, anderenfalls könnte sich der Reviewer das merken und später hat man dann erneut Schwierigkeiten, immerhin wird man ja noch öfter auf ihn angewiesen sein. Und diese Abhängigkeit sorgt dann für den letzten Rest, so das jegliche Kritik in Lobeshymnen untergeht. Nicht das man später mal Probleme kriegt, nur weil man einmal seine Meinung gesagt hat.
 

Dingo01

Geowizard
@ Schrottie:

Hast Du eigentlich meine Ironie nicht bemerkt?

Dingo01 schrieb:
... Würdest Du das wirklich wollen?
Na gut... dann bewirb Dich als Reviewer :D - und ich hätte ein Studienobjekt mehr, was die Motive betrifft, Reviewer zu werden. :lachtot:

Weder Du noch ich würden als Reviewer taugen, geschweige denn, sich darum bewerben.... :lachtot:
Sooo weit glaube ich, Dich durch Deine Postings zu kennen...
Und, wie gesagt, was die Motive betrifft, sich diesem "Job" zu "widmen":
Arbeitshypothesen habe ich .... :D - und die treffen offenkundig weder auf Dich noch auf mich zu :D
An alle: erwartet bitte nicht, daß ich jetzt meine Arbeitshypothesen offen lege, WER sich um nen Reviewer-Job schlagen würde - ich denke nicht daran.
Heute sagte jemand zu mir (das war aber lieb gemeint), ich sei politisch korrekt :D .
Meine Antwort: "Nö, nur höflich!" :D
 

Trracer

Geowizard
Schrottie schrieb:
Der gemeine Geocacher glaubt das nun. Entweder aus Bequemlichkeit oder wegen der Abwesenheit der Fähigkeit zum reflektierten Denken. Und so meint die Mehrheit der Geocacher das Reviewer eine tolle Sache sind. Nicht das man später mal Probleme kriegt, nur weil man einmal seine Meinung gesagt hat.

Es ist eine Sache seine Thesen hier zu verbreiten und dies ist dein gutes Recht, es ist eine andere Sache eine Großteil der Geocacher zu beleidigen, wenn Sie nicht mit deinen Ansichten übereinstimmen. Reflektiertes Denken bedeutet auch deine Thesen kritisch zu hinterfragen und seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Trracer schrieb:
Es ist eine Sache seine Thesen hier zu verbreiten und dies ist dein gutes Recht, es ist eine andere Sache eine Großteil der Geocacher zu beleidigen, wenn Sie nicht mit deinen Ansichten übereinstimmen.
Ich habe niemanden, schon gar nicht einen Großteil der Geocacher beleidigt. Das Groundspeak von vielen nicht hinterfragt wird, ist eine Tatsache, die Gründe dafür unbekannt. Ich habe nur mögliche(!) Gründe erwähnt.

Trracer schrieb:
Reflektiertes Denken bedeutet auch deine Thesen kritisch zu hinterfragen und seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Völlig richtig. Und meinetwegen darf auch gern bei meinen "Thesen" angefangen werden, solange es am Ende dazu führt, das nicht weiter alles kommentarlos gefressen wird was aus Seattle kommt, sondern auch mal ein wenig hinterfragt wird, was man dort tut.
 

Dingo01

Geowizard
Mich hat er in keiner Weise beleidigt :D

Selbstverständlich sollte jede/r sich seine eigenen Gedanken machen, Thesen kritisch hinterfragen und seine eigenen Schlüssse ziehen :D ... falls er/sie es tut.
Aber das ist vielleicht ein anderes Thema... es betrifft auch meine Arbeitshypothesen.....
 

Dingo01

Geowizard
... tjaaaaa...
Nettes Kompliment... oder auch nicht.... :lachtot:
Aber das ändert nichts.
Ich werde sie gewiss hier nicht ausbreiten und zur Diskussion stellen ;)
Es handelt sich ja nicht um einen Handlungsforschungsansatz.... :D
 

Dingo01

Geowizard
... freu Dich doch, daß ich ganz offen mitteile, so einiges in meiner Umwelt mit Interesse zu beobachten :D
 

Trracer

Geowizard
Schrottie schrieb:
Ich habe niemanden, schon gar nicht einen Großteil der Geocacher beleidigt. Das Groundspeak von vielen nicht hinterfragt wird, ist eine Tatsache, die Gründe dafür unbekannt. Ich habe nur mögliche(!) Gründe erwähnt.

Tut mir leid, dass sehe ich anders.

Schrottie schrieb:
Nein, denn ich halte das Reviewersystem für grundlegend falsch. Einigen wenigen Macht zu geben, die sich dann auch noch gegenseitig aussuchen, hinter Sockenpuppen verstecken und keinerlei Transparenz denen gegenüber zeigen, die letztlich auf sie angewiesen sind schafft Unmut. Unmut denjenigen gegenüber die die Macht annehmen genauso wie Unmut dem gegenüber der die Macht verteilt.

Auch hier kann ich dir nicht Recht geben. Ich war lange Zeit als Admin bei einer Spielerliga tätig. Auch hier wurde man nicht durch eine offene Wahl zum Admin und auch die Arbeitsweisen waren nicht transparent. Vielmehr hat man Leute von denen man einen guten Eindruck hatte oder die man halt näher kannte ins Adminteam geholt und auch dann war man nicht dagegen gefeilt, dass nach einem halben Jahr das Engagement plötzlich nachließ. Dann entstehen Probleme wenn die Leute nicht selber erkennen, dass Ihnen die Zeit fehlt und das Amt niederlegen, aber das Risiko war deutlich geringer, dass jemand nur aufgrund der "Postengeilheit" ins Team kam.
 
OP
A

Anonymous

Guest
Trracer schrieb:
Auch hier kann ich dir nicht Recht geben. Ich war lange Zeit als Admin bei einer Spielerliga tätig. Auch hier wurde man nicht durch eine offene Wahl zum Admin und auch die Arbeitsweisen waren nicht transparent.
Gab es dort auch dermaßen viele offensichtliche Fehlentscheidungen und so dermaßen unterschiedliche Auslegungen der Spielregeln wie es sie bei euch, bei den Reviewern von Groundspeak gibt? Vermutlich nicht, denn überall anders werden Spielregeln genau eingehalten oder zumindest deren Einhaltung im Wortlaut überwacht. Da legt nicht jeder den Text einer Regel nur bis dahin aus, wo er sie verbiegen kann wie es ihm passt, da werden nicht dem einen Ausnahmen ermöglicht die dem anderen verweigert bleiben und alle Admins vertreten die gleiche Linie.
 

Trracer

Geowizard
Auch da hatte man einen Ermessensspielraum und es wurde mit gesunden Menschenverstand gearbeitet. Ein Totregulieren schade sowohl dem Esport als auch hier dem Hobby Geocaching. Ich bin ganz froh darüber, dass ein Reviewer auch du Möglichkeit hat Einzelfallentscheidungen zu treffen und diese werden auch öfters für den User getroffen, hört man natürlich eher weniger was davon als wenn wieder ein Cache abgelehnt wurde weil er 150m entfernt liegt.

Man sollte immer beachten was die Konsequenz aus der Forderung "Haltet euch strikt an die Spielregeln im Wortlaut" ist. Es gibt keine Einzelfallgerechtigkeit, was man immer gerne bei Behördern und Ämtern sieht.
 

Dingo01

Geowizard
Trracer schrieb:
Auch da hatte man einen Ermessensspielraum und es wurde mit gesunden Menschenverstand gearbeitet. ...
Tja, immer wieder wurde und wird sich in Deutschland auf den "gesunden Menschenverstand" bezogen....
Kann mir den mal einer allgemeingültig erklären, ohne auf Kant und Hegel zurückzugreifen... und bitte nicht mit dem Common Sense kommen, das ist nämlich was anderes...
Und bitte auch nicht auf das Reichsgericht Leipzig in seinem Urteil von 1901 und "das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden" beziehen - die haben nämlich über etwas Anderes geurteilt.:D
Und was den "Ermessensspielraum" betrifft... da gibt es (sorry: juristisch betrachtet) das sogenannte "gebundene Ermessen" und das "freie Ermessen".... hmmm.
In Alltagssprache übersetzt: Beurteilungsspielraum im Rahmen der Regeln und Willkür....

Und ich vermute mal, Schrottie bezieht sich auf den Aspekt der möglicherweise hinter den Guidelines versteckt ausgeübten Willkür....
 

frenocomio

Geowizard
Dingo01 schrieb:
Trracer schrieb:
Auch da hatte man einen Ermessensspielraum und es wurde mit gesunden Menschenverstand gearbeitet. ...
Tja, immer wieder wurde und wird sich in Deutschland auf den "gesunden Menschenverstand" bezogen....
Kann mir den mal einer allgemeingültig erklären, ohne auf Kant und Hegel zurückzugreifen... und bitte nicht mit dem Common Sense kommen, das ist nämlich was anderes...
Stupidedia hilft... ;)
 

Dingo01

Geowizard
frenocomio schrieb:
Dingo01 schrieb:
Trracer schrieb:
Auch da hatte man einen Ermessensspielraum und es wurde mit gesunden Menschenverstand gearbeitet. ...
Tja, immer wieder wurde und wird sich in Deutschland auf den "gesunden Menschenverstand" bezogen....
Kann mir den mal einer allgemeingültig erklären, ohne auf Kant und Hegel zurückzugreifen... und bitte nicht mit dem Common Sense kommen, das ist nämlich was anderes...
Stupidedia hilft... ;)


:lachtot: SUPER! :2thumbs:

Danke für den Link, der landete sofort in meiner Bookmark-Liste.... DAS ist einfach göttlich :applaus: ....
 
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