Ganz so pauschal würde ich das nicht sagen. Inzwischen sind die in Smartphones verbauten Empfänger aber alle recht ähnlich, denke ich. Dafür gibt es große Unterschiede bei den Antennen.Grundsätzlich geben sich die GPS Empfängerchips bezüglich der Genauigkeit mittlerweile nichts mehr.
Das ist zwar richtig, aber ich könnte nicht sagen, ob die Quad-Filar in meinem Magellan besser oder schlechter als die Planar-Antenne in meinem Handy ist.Dafür gibt es große Unterschiede bei den Antennen.
Eigentlich gar nicht (so viel). Klar kann A-GPS eine Hilfe sein, weil beispielsweise der Almanach übertragen wird. Danach funktioniert die Ortung aber unabhängig vom Mobilfunknetz.Ich wollte auch nur erläutern, was Handyempfang mit GPS-Genauigkeit zu tun hat.
Die Genauigkeit an sich (also die endgültige) verbessert sich dadurch nicht. Aber mit Mobildaten bekommt man schneller einen Fix (A-GPS). Somit muss man weniger lange warten, bis sich alles "eingependelt" hat.Aber sind den nicht Smartphone genauer oder zumindest gleich genau im Vergleich zu einem GPSr? Zumindest wenn das Smartphone Empfang zu Mobildaten hat.
Die WLAN-Positionsbestimmung ist doch aber von allen Methoden die genaueste. Natürlich nur dort, wo auch WLAN-Netze empfangen werden können, also nicht im tiefen Wald.überbewerteten Lokalisierungsgenauigkeit – das Smartphone zeigt wenige Meter Genauigkeit an, obwohl die Ortung nur mittels WLAN geschieht und eventuell dutzende Meter daneben liegt.
Woher soll das System wissen, wo genau der AP ist? Google hat bei ihren Streetview Aufnahmen damals auch die AccessPoints mit erfasst, aber ich denke nicht, dass sie da den genauen Standort bestimmen konnten.Die WLAN-Positionsbestimmung ist doch aber von allen Methoden die genaueste. Natürlich nur dort, wo auch WLAN-Netze empfangen werden können, also nicht im tiefen Wald.
Nö, die ist ziemlich ungenau. Es wird lediglich die Liste der sichtbaren WLAN-Netze mit einer großen Datenbank abgeglichen und daraus die ungefähre Position abgeleitet. Damit schafft man in der Stadt rund 15 – 50 m unter guten Bedingungen. Meistens rutscht man aber in die Nähe des stärksten WLAN-Netzes. GPS ist um ein Vielfaches genauer.Die WLAN-Positionsbestimmung ist doch aber von allen Methoden die genaueste.
So ist es.Ok, vermutlich sendet das Handy in dem Moment, in dem es WLAN und GPS hat, beides an Google, anstatt es nur lokal zu verarbeiten :-(
Bei der enormen Dichte von WLAN-Netzen im innerstädtischen Bereich kann man sich kaum einen Meter weit bewegen, ohne dass sich die WLAN-Landschaft ändert. Gehe ich in einer Stadt nur auf die andere Straßenseite, dann fallen 4 Netze weg und 5 neue kommen hinzu. Die Schnittmenge aller Netze ergibt ein sehr kleines Areal. Und das ist nicht nur Theorie, wie man in städtischer Umgebung leicht ausprobieren kann. Mit aktivierter WLAN-Standortbestimmung rutscht die Satellitenansicht augenblicklich metergenau an die exakte Position.Nö, die ist ziemlich ungenau. Es wird lediglich die Liste der sichtbaren WLAN-Netze mit einer großen Datenbank abgeglichen und daraus die ungefähre Position abgeleitet.
Ich verstehe die Frage nicht wirklich, wenn nur drei Post darüber zwei ziemlich ausführliche Vergleiche und noch eine kleine Zusammenfassung steht.Aber sind den nicht Smartphone genauer oder zumindest gleich genau im Vergleich zu einem GPSr? Zumindest wenn das Smartphone Empfang zu Mobildaten hat. Ärgerlich ist es eigentlich nur wenn in den logs öfter von Koordinaten gesprochen wird die weit außerhalb der Dose waren, da sollte der Owner vielleicht mal auf die Idee kommen nachzubessern.
Und drehst du dich um 180°, kannst du einen ähnlichen Effekt beobachten. Bei der WLAN-Ortung werden lediglich sichtbare Netze und ggf. deren Stärke mit einer Datenbank abgeglichen. Die daraus abgeleitete Position hängt also von den Empfangsbedingungen und den Verknüpfungen in der Datenbank ab. Bei GPS wird hingegen die Signallaufzeit und die bekannte Satellitenposition ausgewertet, sodass alleine daraus die tatsächliche Position bestimmt werden kann (sofern man als Vereinfachung Multipatheffekte ignoriert).Gehe ich in einer Stadt nur auf die andere Straßenseite, dann fallen 4 Netze weg und 5 neue kommen hinzu.
Warum "lediglich"? Die Anzahl an WLAN-Netzen im innerstädtischen Bereich ist so groß, dass die Schnittmenge ausreicht und eine zusätzliche Richtungsbestimmung gar nicht notwendig ist. Man empfängt doch in der Stadt oft mehr als ein Dutzend Netzwerke. Läuft man nur zwei Schritte, fallen gleich mehrere Netze weg und mehrere andere kommen hinzu. Ich weiß nicht, wie du auf 15 bis 50 Meter Genauigkeit kommst, meines Erachtens liegt die Genauigkeit meistens unter 2 Metern. 50 Meter ist ja auch ein Radius, der von einem Router im Erdgeschoss gar nicht erreicht wird.Bei der WLAN-Ortung werden lediglich sichtbare Netze und ggf. deren Stärke mit einer Datenbank abgeglichen.
Genauigkeit
Es gibt keine allgemeine Spezifikation einer erreichbaren Messgenauigkeit. Unter (nie erreichbaren) Idealbedingungen wäre eine auf 0,5 m genaue Ortung möglich. Keiner der Anbieter von Ausrüstungen spezifiziert die Genauigkeit seiner Lösungen. Selbst mit topologischen Referenzmessungen lassen sich keine zuverlässig gültigen Genauigkeiten erreichen. Ursache ist die hohe Dämpfung durch Wassermoleküle im benutzten Frequenzbereich um 2,45 GHz sowie die vielfältige Reflexion in geschlossenen Räumen.
Auf dem 13. USENIX-Symposium im April 2016 wurde die Technik „Chronos“ vom MIT vorgestellt, nach der mittels eines einzigen WLAN-Hotspots eine Genauigkeit im Dezimeter-Bereich möglich sein soll.[1]
(Jaja, der Artikel ist von 2008, schon klar.)In deutschen Städten reicht die Datendichte jedoch oftmals nicht für eine akzeptable Genauigkeit aus.
Naja, es soll ja auch LABer Caches geben die im Gebäuden spielen. Da wäre das dann natürlich von Vorteil. Gerade wenn der Eingaberadius recht klein gewählt ist.Die Indoor-Positionsbestimmung ist zwar für viele Anwendungszwecke interessant, aber fürs Geocaching eher nicht.