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Sprüche von Bekannt und Unbekannt

Zerber

Geocacher
Da ja bald Fussball WM ist, hier mal ein paar Sprüche zum Fußball. :D

"Es steht im Augenblick 1:1. Aber es hätte auch umgekehrt lauten können."
(Heribert Faßbender)

"Ich will nicht parteiisch sein. Aber lauft, meine kleinen schwarzen
Freunde, lauft." (Marcel Reif)

"Auch größenmäßig ist es der größte Nachteil, dass die Torhüter in Japan
nicht die allergrößten sind." (Klaus Lufen)

"Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser schmeißt, könnte er sich die Finger
verbrennen." (Gerhard Delling)

"Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige Termine haben."
(Johannes B. Kerner)

"Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik
ist
jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit."
(Werner Hansch)

"Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden, haben Sie es an den
Bronchien."
(Marcel Reif)

"Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt
wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender)

"Auch die Schiedsrichter Assistenten an der Linie haben heute ganz
ordentlich gepfiffen." (Wilfried Mohren)

"Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den
Tisch
gekehrt worden wären." (Paul Breitner)

"Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt." (Marcel Reif)

"Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen nicht." (Johannes B.
Kerner)

"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so
langsam." (Werner Hansch)

"Da geht er durch die Beine, knapp an den Beinen vorbei, durch die Arme."
(Gerhard Delling)

"Fußball ist inzwischen Nummer eins in Frankreich. Handball übrigens auch."
(Heribert Faßbender)

"Was nützt die schönste Viererkette, wenn sie anderweitig unterwegs ist."
(Johannes B. Kerner)

"Was Sie hier sehen, ist möglicherweise die Antizipierung für das, was
später kommt." (Wilfried Mohren)

"Man kennt das doch: Der Trainer kann noch so viel warnen, aber im Kopf
jedes Spielers sind zehn Prozent weniger vorhanden, und bei elf Mann sind
das schon 110 Prozent." (Werner Hansch)

"Die haben den Blick für die Orte, wo man sich die Seele hängen und baumeln
lassen kann." (Gerhard Delling)

"Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft auch in der 2. Halbzeit eine runde
Leistung zeigt, das würde die Leistung abrunden." (Günter Netzer)

"Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus
Brasilien kommen." (Paul Breitner)

"Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel." (Gerhard Delling)

"Es ist schon an der Grenze zum Genuss, den Koreanern zuzusehen." (Johannes
B. Kerner)

"Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (Werner Hansch)

"Die Viererkette ist nur noch ein Perlchen." (Johannes B. Kerner)

"Da haben Spieler auf dem Platz gestanden, gestandene Spieler." (Günter
Netzer)

"Sie sollten das Spiel nicht zu früh abschalten. Es kann noch schlimmer
werden." (Heribert Faßbender)

"Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf." (Jörg Dahlmann)
 

TB-Cito

Geomaster
Märchenstunde Nr. 3 :wink:

Bald sollte ich jene Blume besser kennen lernen. Es hatte auf dem Planeten des kleinen Prinzen immer schon Blumen
gegeben, sehr einfache, aus einem einzigen Kranz von Blütenblättern geformt; sie spielten keine große Rolle und störten niemanden. Sie leuchteten eines Morgens im Grase auf und erloschen am Abend.
Aber jene eine hatte eines Tages Wurzel geschlagen, aus einem Samen, weiß Gott woher, und der kleine Prinz hatte diesen Sproß, der den andern Sprößlingen nicht glich, sehr genau überwacht. Das konnte eine neue Art Affenbrotbaum sein. Aber der Strauch hörte bald auf zu wachsen und
begann, eine Blüte anzusetzen. Der kleine Prinz, der der Entwicklung einer riesigen Knospe beiwohnte, fühlte wohl, es müsse eine wunderbare Erscheinung aus ihr hervorgehen, aber die Blume wurde nicht fertig damit, sich in ihrer grünen Kammer auf ihre Schönheit vorzubereiten. Sie
wählte ihre Farben mit Sorgfalt, sie zog sich langsam an, sie ordnete ihre
Blütenblätter eins nach dem andern. Sie wollte nicht wie die Mohnblüten ganz zerknittert herauskommen. Sie wollte nicht früher erscheinen als im vollen Ornat ihrer Schönheit. Nun ja! sie wollte gefallen. Ihre geheimnisvolle Toilette hatte also Tage und Tage gedauert. Und dann, eines Morgens, gerade zur Stunde des Sonnenaufganges, hatte sie sich enthüllt. Und die, die mit solcher Genauigkeit gearbeitet hatte, sagte gähnend: »Ach! ich bin kaum aufgewacht... Ich bitte um Verzeihung... Ich bin noch ganz zerrauft...« Da konnte der kleine Prinz seine Bewunderung nicht mehr verhalten: »Wie schön Sie sind!« »Nicht wahr?« antwortete sanft die Blume. »Und ich bin zugleich mit der Sonne geboren...« Der kleine Prinz erriet wohl, daß sie nicht allzu bescheiden war, aber sie war
so rührend! »Ich glaube, es ist Zeit zum Frühstücken«, hatte sie bald hinzugefügt, »hätten Sie die Güte, an mich zu denken?« Und völlig verwirrt hatte der kleine Prinz eine Gießkanne mit frischem Wasser
geholt und die Blume bedient. So hatte sie ihn sehr bald schon mit ihrer
etwas scheuen Eitelkeit gequält. Eines Tages zum Beispiel, als sie von ihren vier Dornen sprach, hatte sie zum kleinen Prinzen gesagt: »Sie sollen nur kommen, die Tiger, mit ihren Krallen!« »Es gibt keine Tiger auf meinem Planeten«, hatte der kleine Prinz eingewendet, »und die Tiger fressen auch kein Gras.« »Ich bin kein Gras«, hatte die Blume sanft geantwortet.
»Verzeihen Sie mir...« »Ich fürchte mich nicht vor den Tigern, aber mir graut vor der Zugluft. Hätten Sie keinen Wandschirm?« Grauen vor Zugluft?... Das sind schlechte Aussichten für eine Pflanze, hatte der kleine Prinz festgestellt. Diese Blume ist recht schwierig... »Am Abend werden Sie mich unter einen Glassturz stellen. Es ist sehr kalt bei Ihnen. Das ist schlecht eingerichtet. Da, wo ich herkomme...« Aber sie hatte sich unterbrochen. Sie war in Form eines Samenkorns gekommen. Sie hatte nichts von den anderen Welten wissen können. Beschämt, sich bei einer
so einfältigen Lüge ertappen zu lassen, hatte sie zwei- oder dreimal gehustet, um den kleinen Prinzen ins Unrecht zu setzen: »Der Wandschirm...?« Dann hatte sie sich neuerlich zu ihrem Husten gezwungen, um ihm trotzdem Gewissensbisse aufzunötigen.


So hatte der kleine Prinz trotz des guten
Willens seiner Liebe rasch an ihr zu
zweifeln begonnen, ihre belanglosen
Worte bitter ernst genommen und war sehr
unglücklich geworden.
»Ich hätte nicht auf die hören sollen«,
gestand er mir eines Tages. »Man darf den
Blumen nicht zuhören, man muß sie
anschauen und einatmen. Die meine
erfüllte den Planeten mit Duft, aber ich
konnte seiner nicht froh werden. Diese
Geschichte mit den Krallen, die mich so
gereizt hat, hätte mich rühren sollen.«
Er vertraute mir noch an:
»Ich habe das damals nicht verstehen
können! Ich hätte sie nach ihrem Tun und
nicht nach ihren Worten beurteilen sollen.
Sie duftete und glühte für mich. Ich hätte
niemals fliehen sollen! Ich hätte hinter all
den armseligen Schlichen Ihre Zärtlichkeit
erraten sollen. Die Blumen sind so
widerspruchsvoll! Aber ich war zu jung,
um sie lieben zu können.«
 

Moorii

Geocacher
20040409140754.jpg
 

TB-Cito

Geomaster
Man muss die Menschen nicht nach ihren Meinungen beurteilen, sondern nach dem, was diese Meinungen aus ihnen machen





Georg Christoph Lichtenberg
 

TB-Cito

Geomaster
Märchenstunde Nr.4
:roll:
Ich glaube, daß er zu seiner Flucht einen
Zug wilder Vögel benutzt hat. Am Morgen seiner Abreise brachte er seinen Planeten schön in Ordnung. Sorgfältig fegte er seine tätigen Vulkane. Er besaß zwei tätige Vulkane, das war sehr praktisch zum
Frühstückkochen. Er besaß auch einen erloschenen Vulkan. Da er sich aber sagte: Man kann nie wissen! fegte er auch den erloschenen Vulkan. Wenn sie gut gefegt werden, brennen die Vulkane sanft und
regelmäßig, ohne Ausbrüche. Die Ausbrüche der Vulkane sind nichts weiter als Kaminbrände. Es ist klar: Wir auf unserer Erde sind viel zu klein, um unsere Vulkane zu kehren. Deshalb machen sie uns
so viel Verdruß. Der kleine Prinz riß auch ein bißchen schwermütig die letzten Triebe des Affenbrotbaumes aus. Er glaubte nicht, daß er jemals zurückkehren müsse. Aber alle diese vertrauten Arbeiten erschienen ihm
an diesem Morgen ungemein süß. Und, als er die Blume zum letztenmal begoß und sich anschickte, sie unter den Schutz der Glasglocke zu stellen, entdeckte er in sich das Bedürfnis zu weinen. »Adieu«, sagte er zur Blume. Aber sie antwortete ihm nicht. »Adieu«, wiederholte er. Die Blume hustete. Aber das kam nicht von der Erkältung. »Ich bin dumm gewesen«, sagte sie endlich zu ihm. »Ich bitte dich um Verzeihung. Versuche, glücklich zu sein.« Es überraschte ihn, daß die Vorwürfe ausblieben. Er stand ganz fassungslos da, mit der Glasglocke in der Hand. Er verstand diese stille Sanftmut nicht. »Aber ja, ich liebe dich«, sagte die Blume. »Du hast nichts davon gewußt. Das ist meine Schuld. Es ist ganz unwichtig.
Aber du warst ebenso dumm wie ich. Versuche, glücklich zu sein... Laß diese Glasglocke liegen! Ich will sie nicht mehr...«

»Aber der Wind...« »Ich bin nicht so stark erkältet, daß... Die
frische Nachtluft wird mir gut tun. Ich bin eine Blume.«
»Aber die Tiere...« »Ich muß wohl zwei oder drei Raupen aushalten, wenn ich die Schmetterlinge kennenlernen will. Auch das scheint sehr schön zu sein. Wer wird mich sonst besuchen? Du wirst ja weit weg sein. Was
aber die großen Tiere angeht, so fürchte ich mich nicht. Ich habe meine Krallen.« Und sie zeigt treuherzig ihre vier Dornen. Dann fügte sie noch hinzu: »Zieh es nicht so in die Länge, das ist ärgerlich. Du hast dich entschlossen zu reisen. So geh!« Denn sie wollte nicht, daß er sie weinen
sähe. Es war eine so stolze Blume.
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
Es gibt nur einen Weg zum Glück, und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits der Grenzen unseres Einflussvermögens liegen.

(Epiktet)
 

TB-Cito

Geomaster
Klunkerlies'che schrieb:
Das Leben ist ein Spiegel: Wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück.

Etwa so?
Der Fluch des größten Glücks



Sage mir, was fühlst du?

Fragt mich mein Zauberspiegel.

Was fühlst du, wenn....

Wenn was?

Wenn du sie ansiehst.

Ansiehst?

Ansiehst.

Wen?

Sie.

Sie?

Sie.

Sie??

Na SIE!

Ach, Sie!!!

Was ich fühle?

Fühle, spüre, weiß,

Tief in meinem Herzen.

Überall in meinem Kopf.

Dir sagen, was mein Körper,

Denkt, wenn er sie nur streift,

Mit seinen Gedanken.

Oh, dieses Gefühl!

Nicht in Worte fassen kann ich es.

Es ist....so....

So...

So?

So...

So??

So....überwältigend!

Bezaubernd!

Verzaubernd!

Erlösend!

Strafend.

Wenn ich sie sehe....

Zerspringt mir das Herz in der Brust.

Warum?

Warum? Oh, warum nur?

Vor Freude, Trauer, Kummer.

Gram und Schmerz und Hass.

Vor unendlichem Glück.

Wenn sie mich ansieht, dann...

Dann?

Dann...

Dann was?

Wann was?

Wenn sie dich ansieht, dann...

Ach, dann...

Dann....

Ich will weinen.

Weshalb?

Freude.

Trauer.

Resignation.

Ihre Augen spiegeln wider,

Was mein Herz

Mit jedem seiner Schläge

Spricht.

Und doch...

Bin es nicht ich,

den ihre Augen sehen.

Und deshalb

Liegt mein Herz in Ketten.

Wegen diesem Fluch.

Diesem Fluch der doch...

Das höchste Glück auf Erden ist.

Doch auch...

Das größte Leid.

Und wenn sie sich...

Ihm zu wendet dann...

Spiegelt sie für ihn wieder,

Was mein Herz für sie,

Mit jedem seiner Schläge spricht.

...............!!!

:?:
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
@ Maggi - Nö. Ist mir zu modern, zu abstrakt, zu komplex.

Glück ist einfach. Alles andere ist das Bemühen darum. Und Mühe macht selten glücklich ;) :D

Liesche :roll:
 
OP
Klunkerlies'che

Klunkerlies'che

Geoguru
Nur ein Narr meint, glücklich sein zu können, wenn seine Wünsche in Erfüllung gehen. Der Weise ist glücklich ohne Grund.
Dan Millman
 

TB-Cito

Geomaster
Klunkerlies'che schrieb:
Ein Mann, der behauptet, seine Frau zu kennen, ist auch sonst nicht glaubwürdig.

(unbekannt) :mrgreen:
Och, das würde ich jetzt so nicht einfach sagen..viel wissen schon was aber sagen nix...aus Angst sie würde ihm das grumm nehmen. :oops:
 
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