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Umfrage zu Challenges bei GC.com

OP
hcy

hcy

Geoguru
Ich verstehe diese Verknüpfung von Caches mit Statistikkram sowieso grundsätzlich nicht. Was soll das? Caches sind dazu da schöne Locations zu zeigen, nette Verstecke, kreative Aufgaben und die Möglichkeiten per GPS einen bestimmten Punkt zu finden zu demonstrieren. Das alles geht ohne Statistikgedöns. Wer stolz auf seine Statistik ist kann das von mir aus gerne sein, der kann Souvenirs sammeln oder bei project-gc Medaillen oder Gürtel oder was auch immer aber warum muss dazu irgendwo eine Dose versteckt werden. Um als Würdigung für eine erbrachte Leitung (sagen wir mal 1000 5/5er in 10 Tagen) noch eine weitere mehr oder weniger unkreative Dose loggen zu dürfen? Hirnloser geht's m.E. kaum.

ich verstehe die ursprüngliche Motivation hinter den Challenges, die war ja wohl mal die abgeschafften Logbedingungen in anderer Form wieder aufleben zu lassen. Aber warum dann mit dieser Selbstreferenz auf die Statistik? Wenn schon Challenges dann wirklich kreative Herausforderungen (wie die legendäre Walddusche oder sowas).
 

donweb

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
Weil deine Tourenplanung nicht mehr von sinnvollen Aspekten gelenkt wird, sondern davon, die Challenge-Caches einsammeln zu "müssen". Während man sonst vielleicht Caches nach der Location oder den Favoritenpunkten aussucht, also nach der Qualität und dem Cacheerlebnis, stand hier nur das Einsammeln der 27 Challenge-Caches im Vordergrund. Das fällt für mich auch unter Änderung des Cacheverhaltens.
Das ist doch nichts anderes als eine "Einsammeltour" von gelösten Mysteries. Ob ich nun ein Nest mit Tradis einsammle oder die gelösten Mysteries bzw. erfüllten Challenges, ist doch keine Änderung des Cacheverhaltens.

Eine Änderung ist imho, wenn ich zur Erfüllung einer weiter oben beschriebenen Challenge nur noch Dosen mit hoher T-Wertung mache oder x Tage am Stück cachen gehe, obwohl ich oft gar keine List dazu habe.
 

Lindencacher

Geomaster
donweb schrieb:
Das ist doch nichts anderes als eine "Einsammeltour" von gelösten Mysteries. Ob ich nun ein Nest mit Tradis einsammle oder die gelösten Mysteries bzw. erfüllten Challenges, ist doch keine Änderung des Cacheverhaltens.

so ist es. Ich mache gerne mal mit Freunden eine Tour. Mal gehen wir einen Tag klettern und sammeln T5er, mal sammeln wir gelöste Mysteries ein, mal erfüllte Challenges, mal machen wir ein paar Lost Places im Ausland.

Ich ziehe nicht los und suche Dosen, die ich unbedingt für Challenge XY brauche. Mein "Longest Streak" ist immer noch 11 ganze Tage, und alle "Cache X Tage am Stück" fliegen bei mir auf die Ignorelist. Insofern ändert eine "Einsammeltour" überhaupt nichts an meinem Cacheverhalten.

Eine Ausnahme habe ich gemacht für 9 Cacheicons an einem Tag. Da hab ich mir eine Tour zusammengestellt und bin die an einem Wochenende mal mit meiner Frau abgefahren. Aber eine wirkliche Ausnahme ist das auch nicht, denn wir wollten eh raus und ein paar Dosen einsammeln.
 

JackSkysegel

Geoguru
Das ist aber nur dann wirklich so wenn man nur Challangecaches besucht deren Logbedingung man sowieso erfüllt ohne dafür auch nur einen Cache extra wegen der Challange gesucht zu haben.
Ansonsten lässt man sein Cacheverhalten durchaus durch Challangecaches beeinflussen.
 

N.N.

Geocacher
Also, ich handhabe das mit den Challenges so:
Sporadisch schaue ich auf die Challenge-Karte bei PGC und lasse mir die Challenges rausfiltern, die ich erfüllt habe und ein entsprechender Checker vorhanden ist - ich habe nämlich keine Lust auf "Verwaltungskram" und möchte nicht stundenlang meine Funde filtern, sortieren und dem Challenge-Owner in ansprechender Form präsentieren müssen.
Das, was mir PGC dann liefert, wandert auf eine Bookmarkliste und wird - ähnlich wie meine gelösten Mysterys - mal irgendwann abgearbeitet, wenn ich in der Nähe bin. Fertig.
 
OP
hcy

hcy

Geoguru
Für dich scheint hingegen schon richtiges Zitieren eine Herausforderung zu sein.
 

Netheron

Geowizard
Fadenkreuz schrieb:
Weil deine Tourenplanung nicht mehr von sinnvollen Aspekten gelenkt wird, sondern davon, die Challenge-Caches einsammeln zu "müssen". Während man sonst vielleicht Caches nach der Location oder den Favoritenpunkten aussucht, also nach der Qualität und dem Cacheerlebnis, stand hier nur das Einsammeln der 27 Challenge-Caches im Vordergrund. Das fällt für mich auch unter Änderung des Cacheverhaltens.

Für Dich vielleicht schon, für andere eben nicht.
Für andere fällt vielleicht das suchen der Caches nach Favoritenpunkten unter Änderung des Cacheverhaltens.

Ich lese hier interessanterweise eigentlich auch nur bei den Challengeablehnern immer etwas von Leistung.
Für mich persönlich geht es aber nicht um das "Darstellen" der Leistung, sondern um das sich der Herausforderung stellen und sich ein Ziel zu setzen.

D/T > 2 ist ja nun wirklich einfach (es sei denn man is evtl. auf einen Rollstuhl angewiesen o.ä.)
Aber auch mir wurde damals meine 5%-Hürde vom Reviewer abgelehnt, weil man dazu angeblich sein Cacheverhalten ändern müsse.
Dabei zielte das in meinen Augen ja nicht darauf ab die 1/1er liegen zu lassen, sondern sich alle 20 Caches mal bewusst ein etwas anpruchsvolleres Ziel zu setzen.
Aber anspruchsvolles ist eben leider nicht gewünscht, sondern eher 20 * 08/15 Mikros auf 3,059 Km
 
OP
hcy

hcy

Geoguru
Netheron schrieb:
D/T > 2 ist ja nun wirklich einfach (es sei denn man is evtl. auf einen Rollstuhl angewiesen o.ä.)
Ja aber nicht wenn man das nicht erst seit gestern betreibt. Es gab auch Zeiten vor Challenge- und Statistikwahn, da waren einem die D/T-Werte egal (bzw. hat man sie als das genommen als was sie gedacht sind und nicht um damit später angeben zu können).
 

Clematius

Geonewbie
Warum muss eigentlich das eigene Cacheverhalten immer Maß aller Dinge sein? Challenge-Caches kann man ignorieren, wenn sie einem nicht gefallen. Aber müssen sie dann gleich abgeschafft, besser noch "verboten" werden? Wenn Leute daran Spaß haben, so sollen sie doch. Nicht jeder Cache muss für jeden Cacher gut sein. Und nicht alles muss allen gefallen.

Besonders abstrus finde ich das Argument, dass Challenges das eigene Cacheverhalten beeinflussen (und das ja auf gar keine Fall sollen). Jeder neu veröffentlichte Cache beeinflusst mein Cacheverhalten. :D Und wenn das der Maßstab ist, sind dann Favoritenpunkte auch böse, wenn sie mich zu bestimmten Caches locken? Oder Empfehlungen auf Events? Sind Events dann vielleicht sogar Veranstaltungen, die extra zur Cacheverhaltensänderung gemacht werden. Und T5er müssen dann ja wohl als nächstes auf der Verbotsliste. Denn niemand wird doch wohl allen erstes auf jeder Feld-Wald-und-Wiesen-Tour die entsprechende Ausrüstung mitschleppen ...

Ich jedenfalls bin noch von keiner Challenge gezwungen worden, irgend eine Dose zu besuchen, die ich nicht besuchen wollte. Hab ich alles selbst entschieden. :^^:
 

Mausebiber

Geomaster
Ich lese hier interessanterweise eigentlich auch nur bei den Challengeablehnern immer etwas von Leistung.
Hier mal eine Challange aus meiner näheren Umgebung:

Du solltest mindestens eine DREISTELLIGE SCHNAPSZAHL in den folgenden Bereichen haben:
• längste Fundserie
• längste Zeit ohne Fund
• bester Tag
• bester Monat
• bestes Jahr


Genau, tolle Leistung, eine dreistellige Zahl für die längste Zeit ohne Fund ...

Oder so was:
AUFGABE:
Um diesen Cache loggen zu können, müsst Ihr VORHER mindestens 400 Tage am Stück durchgängig gecacht haben. Welche Cachesorte ist unerheblich, aber mindestens an 400 Tagen am Stück an jedem Tag mindestens einen Cache!


oder:
Um diesen Cache loggen zu können, müsst Ihr VORHER mindestens 3000 TB´s und/oder Coin geloggt haben

oder:
AN EINEM TAG IN FÜNF VERSCHIEDENEN STAATEN

So könnte ich noch sehr lange weiter machen. Das ist in meinen Augen doch alles blanker Unsinn. Ich kann nur hoffen, dass so etwas nicht wieder kommt.
 

Mark

Geowizard
Mausebiber schrieb:
Eine Challenge ist engl. für „Herausforderung", aber wenn ein Cache für dich schon eine Herausforderung ist, na dann ...
Nun ja, für einen Anfänger kann ein Cache > D2/T2 schon eine ziemliche Herausforderung sein.
 

Zweiauge

Geowizard
das Problem sind mMn nicht die Caches an sich, die soll suchen, wer mag, sondern das daruas rsultierende Suchverhalten der Fans und Owner. Ob meine TBs auf irgendwelchen Listen landen (man braucht das ja für die dreisigzwölfdrölf discoverten TBs) oder die eine Dose, die ich hab und die super in so eine Challenge ums Eck passt komplett überrannt wird, ob mistige Dosen von Sockenpuppenaccounts ausgelegt werden, damit man die Challenge schafft..

Dabei finde ich, dass es durchaus nette Sachen gibt. Aber das ist leider so selten und geht unter in den immer schnellerweiterhöherohnerücksuchtaufverluste- Challenges. Die eben durchaus auch Leute Beeinflussen, die ihnen aus dem Weg gehen wollen.
 

N.N.

Geocacher
Mausebiber schrieb:
AN EINEM TAG IN FÜNF VERSCHIEDENEN STAATEN

Machbar: D, A, FL, CH, F - kann man, geschickt gewählt, mit einem Umkreis von ca. 100km leicht erledigen.
Oder vielleicht auch D, F, L, B, NL - je nachdem, in welcher (Grenz-)Region man wohnt.
Nicht, dass ich das auf Biegen und Brechen machen müsste; ich hätte nur öfters die Möglichkeit, das zu machen, wenn ich wollte
 
OP
hcy

hcy

Geoguru
Ja aber wie du schon schriebst geht das auch nur in relativ wenigen Gegenden in Deutschland.
 

N.N.

Geocacher
hcy schrieb:
Ja aber wie du schon schriebst geht das auch nur in relativ wenigen Gegenden in Deutschland.

Dann würde ich sagen, es kommt drauf an, wo die Challenge-Dose liegt.
Wenn man meine Beispiele heranzieht und die Challenge ist irgendwo in Grenznähe, dann okay. Wenn die Challenge-Dose irgendwo in Mitteldeutschland liegt, würde ich sagen, unnötiger Quatsch.
Dann wären wir aber wieder beim Thema "Phantasie des Owners"...
 

Mark

Geowizard
Mausebiber schrieb:
AN EINEM TAG IN FÜNF VERSCHIEDENEN STAATEN
Die anderen sind in meinen Augen auch eher Quatsch (vor allem die mit den Trackables). Aber das hier ist eine Fahrt in den Urlaub nach Kroatien. Oder eine Fahrt nach Südtirol. Also jetzt nichts, was man krampfhaft planen muß.
 
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