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"Umlaufendes Seil" und Riggingplate

OP
do1000

do1000

Geowizard
:???: Man, da sagst Du was... denk, grübel, aufmal...Ey, Du hast Recht! Ok, Fakt ist, ich hatte rote Knöchel, auf der Oberseite der Hand, weiter Fakt, stehndes Ende steht und läuft nicht durch.... gut, dann kann es nur eine Seitwärtsbewegung des stehenden Endes gewesen sein! Dem müßte mit der ganz früher mal angesprochenen Riggingplatte aber auch abgeholfen werden. Ist übrigens bestellt und warte auf Eingang.
 

cherokee

Geomaster
ok, also eigene probleme müssen auch individuell gelöst werden, zurnot auch mit einer rigginplatte. aber 100erte von baumpfelgern, die genau so im baum unterwegs sind haben das problem nicht. deswegen ist es auch für mich so schwer zu erfassen, was genau dein problem ist.

aber wenn du die riggingplatte unten mit einem karabiner am gurt anschlägst und oben auf der weitesten stellung das stehende ende und die klemmknotenschling, dann wird aller wahrscheinlichkeit beim aufsteigen wie beim abseilen, die rigginplatte kippen und das doppelseil liegt wieder eng aneinander.
 
OP
do1000

do1000

Geowizard
Kann schon sein, dass das bei den Pflegern klappt, aber die werden im Zweifel ebenso wie auf Deinem Foto keinen Cambiumschoner bei der Arbeit in der Krone benutzt haben. Sie haben also den Ast, der die Seile zumindest oben an der Umlenkung auf Abstand hält. Ich hatte einen Cambiumschoner drin mit 2 Karabinern, so dass die Seile auch oben nur wenige Zentimeter voneinander entfernt verliefen.

Das die Platte kippt, glaube ich nicht. Beim Aufstieg belaste ich ja das laufende Ende mit meine Päntiiin und beim Abseilen hängt mein Körpergewicht drin. Ich werds aber bald testen können.
 

Soenke

Geocacher
do1000 schrieb:
Kann schon sein, dass das bei den Pflegern klappt, aber die werden im Zweifel ebenso wie auf Deinem Foto keinen Cambiumschoner bei der Arbeit in der Krone benutzt haben. Sie haben also den Ast, der die Seile zumindest oben an der Umlenkung auf Abstand hält. Ich hatte einen Cambiumschoner drin mit 2 Karabinern, so dass die Seile auch oben nur wenige Zentimeter voneinander entfernt verliefen.

Das die Platte kippt, glaube ich nicht. Beim Aufstieg belaste ich ja das laufende Ende mit meine Päntiiin und beim Abseilen hängt mein Körpergewicht drin. Ich werds aber bald testen können.

Wenn du Auf- und Abstieg am umlaufenden Doppelseil machen willst und an der Zentralen noch eine Rigginplatte dazwischenhängst, dann wirst du nicht genug Platz haben zum "durchziehen" beim Aufstieg. Das belastet unnötig die Arme.

Wie kommst du auf den dünnen Ast, dass Baumpfleger keine Kambiumschoner benutzen? :irre:
 
OP
do1000

do1000

Geowizard
Soenke schrieb:
Wenn du Auf- und Abstieg am umlaufenden Doppelseil machen willst und an der Zentralen noch eine Rigginplatte dazwischenhängst, dann wirst du nicht genug Platz haben zum "durchziehen" beim Aufstieg. Das belastet unnötig die Arme.

Kann sein, werde ich ja dann sehen. Jetzt ist das Ding eh bestellt.

Soenke schrieb:
Wie kommst du auf den dünnen Ast, dass Baumpfleger keine Kambiumschoner benutzen? :irre:

Dachte ich so, weil cherrokee mein Problem gar nicht kannte und auf seinem Foto die Seile oben so einen großen Abstand haben. Ok, es gibt natürlich auch die Schoner über dem Ast, die hatte ich übersehen. Bauen Baumpflegel denn wirklich immer und jedes Mal so ein Ding ein, auch wenn sie nur ne Kurzsicherung einbauen?
 

cherokee

Geomaster
Ja, denn es heißt baumpfleger und nicht baumkaputtmacher. Kambiumschoner ist Pflicht und aus allen erdenklichen Gründen auch vorgeschrieben! und wir machen uns die arbeit auch nicht schwerer als nötig. kennst du den unterschied der reibung im kambiumschoner und über einem ast. reibung kostet nur unnötig kraft. die neusten kambiumschoner sind daher schon mit integrierten rollen versehen um die reibung nochmals zu reduzieren.

ich hoffe du erreichst dein ziel mit der riggingplatte. :lachtot:
 
OP
do1000

do1000

Geowizard

Echt, war meine Idee so albern?
Sieh es mir nach, ich bin ja auch kein selbständiger Baumpfleger, der damit sein täglich Brot verdient. Wenn das jeder so einfach könnte, gäbs für Dich ja auch nichts mehr zu verdienen.
 
A

Anonymous

Guest
cherokee schrieb:
reibung kostet nur unnötig kraft. die neusten kambiumschoner sind daher schon mit integrierten rollen versehen um die reibung nochmals zu reduzieren.

Ja, von so einem Kambi kann man als Gelegenheitsbenutzer wohl nur träumen. Die kosten richtig Asche. Und für den Einbau eines Kambi braucht es ja einen freien Ast und am besten nix dazwischen. Habe mich schon öfters gefragt wie das der Baumpfleger in der Praxis macht.
@cherokee: Kannst du mal aus Erfahrung berichten? Sind einfach immer Äste dazwischen und wie überklettert man die dann in der Praxis?

Ich gehe ja normal am Einfachseil hoch, baue dann aber zumindest von unten einen Seilschoner ein, um das Bäumlein oben zu schonen.
 

Soenke

Geocacher
sebkom schrieb:
Als Baumpfleger zu T5ern ist wie als Pornostar zu erzählen, der private Sex würde noch Spaß machen. :shocked:

Oder wenn man nach beendeter Arbeit beim Abseilen Tupperdosen im Baum findet, und sich fragt wie der Müll dorthin kommt ... :motz:
 

sebkom

Geocacher
Zai-Ba schrieb:
:lachtot:
...sprichst du von T5ern in Bäumen oder ganz generell von Klettercaches?

Natürlich nur die Bäume. Wobei, wenn man Felspfleger ist, dann gilt das natürlich nur für Steinbrüche. Und als Stahlpfleger, naja.....
 

cherokee

Geomaster
bazzanowitz schrieb:
cherokee schrieb:
reibung kostet nur unnötig kraft. die neusten kambiumschoner sind daher schon mit integrierten rollen versehen um die reibung nochmals zu reduzieren.

Ja, von so einem Kambi kann man als Gelegenheitsbenutzer wohl nur träumen. Die kosten richtig Asche. Und für den Einbau eines Kambi braucht es ja einen freien Ast und am besten nix dazwischen. Habe mich schon öfters gefragt wie das der Baumpfleger in der Praxis macht.
@cherokee: Kannst du mal aus Erfahrung berichten? Sind einfach immer Äste dazwischen und wie überklettert man die dann in der Praxis?

Ich gehe ja normal am Einfachseil hoch, baue dann aber zumindest von unten einen Seilschoner ein, um das Bäumlein oben zu schonen.

einbau einfachseil möglichst hoch mittels wurbeutel und schnur. aufstieg am einfachseil. oben erstmal kurzsichern und aus dem aufstiegseil ausbauen, das bleib als rettungsseil bis zum schluß hängen (am boden und arbeite beendet) wenn weiterer aufstieg notwendig, dann mit wechselseiltechnik. also kurzsicherung und umlaufendem seilsytem im wechsel. ankerpunkte werden grundsätzlich nicht überklettert (sturzfaktor!) wenn der endgültig ankerpunkt ausgemacht wurde, einbau von kambiumschoner mit umlaufendem seilsystem. wobei nicht immer ein ast vorhanden sein muss. ist nur ein terminaltrieb vorhanden, wird der kambiumschoner doppelt gelegt.

jetzt kann meist jeder punkt im baum erreicht werden, bei weit ausladenden kronen wird auch mal eine umlenkung eingebaut um den winkel im seilsytem wieder zu verbessern.

so das wars eigentlich. wird auch nur mit wasser gekocht. nichts besonderes und schlicht.
 
A

Anonymous

Guest
Danke für die Erklärung. Ok, und ich dachte immer, die Baumpfleger benutzen nur umlaufende Systeme. :roll:
Aber dann ist es ja klar, hört sich jedenfalls sehr bekannt an.
Einschießen mit Big-Sissie-Shot, hoch, kurzsichern, raus und dann mit Wurfbeutel und Grillon oder ähnlichem System weiter hoch kämpfen. Oder halt mit Bandschlingen oder Klettersteig-Set und Kurzschlingen. Gut, ganz oben dann einen Kambi einbauen und am umlaufenden System im Baum rumspringen hört sich echt entspannt an. Dann muss ich wohl mal wieder mein Soft-Heat Beeline auspacken :D
 

Macabela

Geocacher
cherokee schrieb:
wenn der endgültig ankerpunkt ausgemacht wurde, einbau von kambiumschoner mit umlaufendem seilsystem. wobei nicht immer ein ast vorhanden sein muss. ist nur ein terminaltrieb vorhanden, wird der kambiumschoner doppelt gelegt.
Kannst Du das bitte näher erklären? Doppelt gelegt, bedeutet das um den Stamm "gewickelt"? Geht das von weiter unten oder muss man da schon auf der Höhe sein?

Bilder wären klasse, versteh aber auch, daß man wichtigeres zu tun als da oben zu knipsen ;)

Grüße Martin
 

cherokee

Geomaster
Macabela schrieb:
cherokee schrieb:
wenn der endgültig ankerpunkt ausgemacht wurde, einbau von kambiumschoner mit umlaufendem seilsystem. wobei nicht immer ein ast vorhanden sein muss. ist nur ein terminaltrieb vorhanden, wird der kambiumschoner doppelt gelegt.
Kannst Du das bitte näher erklären? Doppelt gelegt, bedeutet das um den Stamm "gewickelt"? Geht das von weiter unten oder muss man da schon auf der Höhe sein?

Bilder wären klasse, versteh aber auch, daß man wichtigeres zu tun als da oben zu knipsen ;)

Grüße Martin

geht nur wenn man mit der hand rankommt und ja zweimal um den trieb legen. kann man auch nicht unbedingt von unten wieder ausbauen, nur mit ein paar wenigen kambiumschoner möglich. wenn diese so gelegt sind, das sie sich bei zug an nur einer seite entwickeln.
 
OP
do1000

do1000

Geowizard
Angekommen isses zumindest :) Es ist aber dieser Tage bewölkt und kühl, da hatte ich noch keine Lust auf Forst.
 
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