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Warum wir keine Caches auf Bahnhöfen online stellen!

radioscout

Geoking
Es ist einfach unfassbar. Einerseits, daß jemand einen Fahrkartenautomaten sprengt, um ein paar Euro zu stehlen und dabei nicht nur erheblichen Sachschaden anrichtet, den letztendlich alle Kunden zahlen müssen sondern auch noch in Kauf nimmt, daß Unbeteiligte verletzt werden.

Es ist aber genauso unfassbar, daß auch unter diesen Umständen jede Einschränkung von Caches in der Nähe von Bahnanlagen abgelehnt wird.

Jede Dose an oder in der Nähe einer Bahnanlage kann eine Bombe sein. Ganz egal, ob sie "nur" einen Automaten zerstören, den Bahnverkehr lahmlegen oder Menschen töten soll.

Müssen erst einige Caches von Bombenexperten entfernt werden, damit endlich was passiert? Soll das Image unseres Spiel darunter leiden?

Liebe Reviewer! Bitte setzt die Gleis-Abstandsregel mindestens genau so durch die die cache density rule.
Und vom mir aus: gebt keine Caches in Sichtweite bzw. einem angemessenen großen Abstand zu Bauwerken jeder Art mehr frei.
 

Carsten

Geowizard
radioscout schrieb:
Und vom mir aus: gebt keine Caches in Sichtweite bzw. einem angemessenen großen Abstand zu Bauwerken jeder Art mehr frei.

Gab es in Aken oder der näheren Umgebung heute einen Chemieunfall oder ähnliches? :irre:
 

sonderdienste

Geocacher
radioscout schrieb:
[…]
Jede Dose an oder in der Nähe einer Bahnanlage kann eine Bombe sein. Ganz egal, ob sie "nur" einen Automaten zerstören, den Bahnverkehr lahmlegen oder Menschen töten soll.
Jedes Auto in einer Großstadt kann eine Bombe sein. Aber autofreie Großstädte wären ja gar nicht schlecht, finde ich als Fahrradheld zumindest.
Allerdings könnte auch jedes Gepäckstück in der U-Bahn eine Bombe sein. Wenn wir schon dabei sind, könnte jeder Mensch auf der Straße ein Märtyrer sein …

radioscout schrieb:
Müssen erst einige Caches von Bombenexperten entfernt werden, damit endlich was passiert? Soll das Image unseres Spiel darunter leiden?
Klares Ja. Wenn die tausendste verdächtige Tupperdose grundlos vom Brückepfeiler gesprengt wurde, lässt diese Hysterie womöglich endlich wieder etwas nach und man investiert wieder in die Infrastruktur als solches, anstatt in den vermeintlichen „Schutz“ von vergammelnden Bahnanlagen.
Wenn dir das Image deines Hobbies wirklich soviel wichtiger ist, als die eigene Bewegungsfreiheit, dann könnte ich dir den ein oder anderen Job in der Werbebranche vermitteln.

radioscout schrieb:
Liebe Reviewer! Bitte setzt die Gleis-Abstandsregel mindestens genau so durch die die cache density rule.
Und vom mir aus: gebt keine Caches in Sichtweite bzw. einem angemessenen großen Abstand zu Bauwerken jeder Art mehr frei.
Du bist ja in diesem Forum für deinen vorrauseilenden Gehorsam und deine fast schon satirische Ordnungsliebe bekannt, aber das war echt ein Spitzenwitz!
Hut ab! :lachtot:
 

eigengott

Geowizard
sonderdienste schrieb:
Jedes Auto in einer Großstadt kann eine Bombe sein.

Nur sucht die Bundespolizei nicht explizit nach sowas.

Es geht hier ja nicht darum, was ein Bombenleger alles eventuell machen könnte, sondern was für Sicherheitsbehörden und Bürger verdächtig oder gar gefährlich aussieht.
 

TeamAstelix

Geocacher
eigengott schrieb:
Es geht hier ja nicht darum, was ein Bombenleger alles eventuell machen könnte, sondern was für Sicherheitsbehörden und Bürger verdächtig oder gar gefährlich aussieht.
Und trotzdem kann ich meine Freizeit im ordnungsgemäß geparkten Auto auf jemanden wartend verbringen, auch wenn ich in den Augen von Bürgern dadurch noch so verdächtig aussehe und diese auch bereits deshalb unseren Freund und Helfer verständigt haben. Der wird auch nicht gleich mit dem Sprengkommando ankommen, sondern sich erst mal überzeugen, was Sache ist und dann wieder bürgerberuhigend seiner Wege ziehen (erst vor kurzem selbst erlebt).
 

strangelet

Geocacher
Aber klar sucht die Polizei manchmal auch nach Bomben in/an Autos!
Nur darum ging es irgendwie garnicht, sondern darum, dass Don Cerebro hier das Aufsprengen eines Automaten (mutmasslich mit Acetylengas) dazu verwendet hat, eine von Euch beharrlich verteidigte Regel (die eigentlich was mit Trespassing zu tun hat) zu begründen.
Diese Begründung ist aus den genannten Tatsachen heraus falsch und wird ganz bestimmt nicht besser dadurch dass man jetzt sagt "ja aber trotzdem könnten die Leute auch Cachedosen missverstehen".
Mir kommt das ganz klar so vor dass ihr einfach sklavisch eine Regel befolgen *wollt*, und dafür krampfhaft nach möglichen Begründungen sucht. Damit hat bisher noch jeder operativen Schiffbruch erlitten, glaubt mir.

Viele Grüsse,
Dominik
 

strangelet

Geocacher
Zu radioscouts Kommentaren kann sich (wieder einmal) glaube ich jeder selbst ein Bild machen. Es ist (wieder einmal) schwer dazu eine sinnvolle *Aussage* zu machen, deshalb möchte ich Dir hier mal eine hypothetische *Frage* stellen:

Wenn ich Dir Deinen heissbegehrten Job als Groundspeak-Reviewer verschaffe, versprichst Du dann *niemals wieder* in einem Forum zu posten wo ich Deinen Post versehentlich lesen könnte?!
 

ElliPirelli

Geoguru
Dominik1507 schrieb:
Wenn ich Dir Deinen heissbegehrten Job als Groundspeak-Reviewer verschaffe, versprichst Du dann *niemals wieder* in einem Forum zu posten wo ich Deinen Post versehentlich lesen könnte?!
Aber nur, wenn er dann für Indonesien zuständig ist...



*ganz schnell abhau hier*
 

strangelet

Geocacher
Aber mal zurück zum topic, sonst wird am Ende auch dieser Thread noch geschlossen:

Die Vergangenheit hat doch klar gezeigt, dass erstens ernsthafte Missverständnisse (Cache<->Bombe) sehr selten sind (~10 Vorfälle in D bei weit über 100000 schon irgendwann gelegten Caches), und dass zweitens *vor allen Dingen* diese Vorfälle sogut wie immer mit Caches passiert sind, die sich total im Rahmen der Guidelines bewegt haben und auch anstandslos reviewed wurden (Don C. kann hier sicher bestätigen dass z.B. bei der Soda-Lampe weder Guidelines verletzt noch Reviewer beschummelt wurden).

Dieser Hintergrund zieht doch mal ganz grundsätzlich die immer propagierte "Schutzfunktion" der Guidelines in Zweifel!

Und von daher sollte man doch viel eher schauen wie man die Guidelines an die Welt anpassen kann statt umgedreht...

Viele Grüsse,
Dominik
 

radioscout

Geoking
sonderdienste schrieb:
Klares Ja. Wenn die tausendste verdächtige Tupperdose grundlos vom Brückepfeiler gesprengt wurde, lässt diese Hysterie womöglich endlich wieder etwas nach und man investiert wieder in die Infrastruktur als solches, anstatt in den vermeintlichen „Schutz“ von vergammelnden Bahnanlagen.
Es reicht schon, wenn das drei oder viermal passiert und das ganze jedesmal richtig teuer ist. Dann noch eine oder zwei ganztägige Vollsperrungen einer wichtigen Bahnstrecke mit Entschädigungsforderung. Evtl. begreift dann der letzte, daß es für Caches ungeeignete Orte gibt. Und auch wenn die Dose am Fahrkartenautomaten oder Signalmast harmlos ist: was passiert wohl, wenn ich mit einer harmlosen Bombenattrappe eine Bank betrete?


sonderdienste schrieb:
Wenn dir das Image deines Hobbies wirklich soviel wichtiger ist, als die eigene Bewegungsfreiheit, dann könnte ich dir den ein oder anderen Job in der Werbebranche vermitteln.
Wenn wir uns nicht selber beschränken, werden es bald andere machen. Im besten Fall gibt es schärfere Guidelines. Es kann aber auch sein, daß sich Behörden um unser schönes Spiel kümmern. Und dann ist unsere Bewegungsfreiheit (beim Cachen) wirklich eingeschränkt.
 

strangelet

Geocacher
radioscout schrieb:
Und auch wenn die Dose am Fahrkartenautomaten oder Signalmast harmlos ist: was passiert wohl, wenn ich mit einer harmlosen Cachedose eine Bank betrete?

fix'd that for you.
Antwort: GARNICHTS

Tendenziöse Posts verfassen und slippery-slope Argumente vorbringen können manche Leute sogar in richtig gut, aber Du hast da noch eine steile Lernkurve vor Dir!

Aber mal zum Thema Gesetze und Guidelines: Auf Strassenlaternen klettern ist vermutlich nicht wirklich verboten, aber auch von der Stadt nicht gerne gesehen. Es ging nur hier leider nicht um Gesetze, sondern um das andere Wort mit G. Und das ist genau der Punkt:
Deutschland funktioniert in allen anderen Bereichen erstaunlich gut, auch ohne die Guidelines. Alle anderen Cacheplattformen hier und anderswo funktionieren genauso erstaunlich gut. Man sollte also mal viel eher die Frage stellen, wozu man die Guidelines eigentlich braucht wenn auch der Hinweis "Haltet Euch an die Gesetze" auszureichen scheint.
Ein Reviewer hat hier dann im OP geschrieben "z.B. weil Caches mit Vorrichtungen zum Sprengen von Fahrkartenautomaten verwechselt werden könnten". Darauf haben hier einige Leute gesagt warum das nach menschlichem Ermessen nicht passieren wird. Eine auf objektiven Beobachtungen basierende Antwort *darauf* steht aus, sowohl von den Reviewern als auch von Dir...
 

strangelet

Geocacher
Nein, Du hast geschrieben

"Und auch wenn die Dose am Fahrkartenautomaten oder Signalmast harmlos ist: was passiert wohl, wenn ich mit einer harmlosen Bombenattrappe eine Bank betrete?"

Merkst Du was? "Cache" ----- "Bombenattrappe" vielleicht?

Das lässt für mich (da ich mal nicht davon ausgehe dass bei Euch in der Gegend Geocacher dauernd Bombenattrappen verstecken) nur den Schluss zu dass Du absichtlich dramatisieren wolltest und deshalb statt "Cachedose" (was Thema des Satzes bis zum Fahrkartenautomaten war) einfach mal "Bombenattrappe" (Terror Buzzword schaltet ja bei vielen Zuhörern das Gehirn ab, nicht wahr?) geschrieben hast. Mit dem eigentlich einzig ehrlichen Begriff "Cachedose" würde Dein Beispiel nämlich garnicht funktionieren. Weiters siehe "tendenziöse Darstellung"...

Ich will um Himmels Willen jetzt Don Cs OP nicht mit Deiner Aussage oben gleichstellen, aber irgendwie ist dieser Komplex genau das Thema des Threads: Bis wohin lassen sich die Aussagen der Guidelines durch objektivierbare Fakten nachvollziehen, und ab wann beginnt der Prozess wo man subjektiv nurnoch die Dinge warnimmt die die Guidelines zu bestätigen scheinen, und Gegenargumente einfach ausblendet?

Viele Grüsse,
Dominik
 
A

Anonymous

Guest
Don Cerebro schrieb:
Der Punkt in dem Artikel ist aber folgender, auch wenn das die Cacher nicht wahrhaben wollen:

In den Augen von Muggeln kann alles schnell verdächtig werden! […]
was du in kiel ja sehr eindrücklich unter beweis gestellt hast. :roll:

frohes jagen.
 

TeamAstelix

Geocacher
Don Cerebro schrieb:
Der Punkt in dem Artikel ist aber folgender, auch wenn das die Cacher nicht wahrhaben wollen:
In den Augen von Muggeln kann alles schnell verdächtig werden!
Also alles was verdächtig werden _könnte_, verbieten bzw. die Guidelines entsprechend erweitern oder entsprechend auslegen in D, auch wenn es nicht mal zwischen den Zeilen steht?
Happy Caching!

Don Cerebro schrieb:
Diskussionsargument eines Reviewers?
 

Guido-30

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
Guido-30 schrieb:
Die besagte ZS liegt übrigens auf (oder direkt neben?) einem Spielplatz... :???:
Wenn Du, so wie ich, mit Kindern cachen gehen würdest, hättest Du mit sowas auch kein Problem... :roll:
Hier im Umkreis werden schätzungsweise höchstens 5% aller Caches von Kindern bzw. in Begleitung von Kindern erledigt. Der Anteil von Männern im mittleren Alter ist da ungleich höher. Da macht so eine Regel, dass auf Spielplätzen kein Cache (oder Hinweis) liegen soll, irgendwie schon Sinn.

sonderdienste schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass du einerseits bedauerst „dass die Terroristen ihr Ziel schon längst mehr als erreicht haben“, aber andererseits vorschlägst „auffälliges“ Verhalten in der Nähe von Bahnanlagen zu vermeiden?
Ja, so meinte ich das. Denn es ist ja schon so weit, dass man mit rechnen muss, dass sonstwas unternommen wird, wenn man sich als Cacher auffällig suchend verhält. Leider.
 
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