• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

WICHTIG! Naturschutz erfordert Cacheentfernungen!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
argus1972 schrieb:
Wie verhält es sich mit Makrofotografie der schützenswerten Flora, für die man teilweise ziemliche Verrenkungen machen muss? Das Kraut wächst halt meistens nicht auf den Wegen.

Imo ist bzw. muss das Verlassen der Wege zwecks (Makro-)Fotografie genauso verboten / sein, wie das "einfach so" in den Wald Laufen.
Auch das meinte ich damit, dass nicht jeder seine persönliche Berechtigung finden können darf, warum gerade er den Weg verlassen dürfte.
Natürlich sollte die zu schützende Natur dargestellt werden, damit wir wissen, was wir schützen, aber dafür muss nicht jeder Hobby-Fotograf sein persönliches Foto machen.

Aqua
 

mani.ac

Geomaster
Lion & Aquaria schrieb:
In der deutschsprachigen Gemeinschaft im benachbarten Belgien werden seit einige Jahren Arbeitslose in Rahmen einer ABM als sogenannte "Stuarts" eingesetzt. Ihre eigentliche Funktion ist es, den Leuten in der Stadt z.B. bei der Orientierung zu helfen,
Aqua

Die gibt es auch hier, City Service nennt sich das in Aachen.

Allerdings nehmen die den Politessen nicht die Arbeit weg...
 

Keks-Team

Geocacher
Ehrlichgesagt verstehe ich gar nicht was die ganze Disskussion hier soll :/

Dieses Gebiet wird unter Naturschutz gestellt. Das heißt Wegegebot. Wer sich nicht daran hält verstößt eindeutig gegen geltendes Recht. Da finde ich es doch sehr freundlich wenn einem hier die Chance gegeben wird seinen Geomüll noch rechtzeitig einzusammel und evtl. anderenorts neu auszulegen.

Das finde ich sehr fair, und besser als nichts zu sagen und einfach nur SBA's bei allen in diesem Gebiet liegenden Dosen zu loggen.

Dies über einen Vertreter, der sich mit den Gepflogenheiten und Regeln unseres Spiels gut auskennt, zu verbreiten ist imo eindeutig der sinnvollste Weg. :up:


Grüße, Florian (vom Keks-Team)
 

epaphras

Geocacher
mani.ac schrieb:
epaphras schrieb:
mani.ac schrieb:
Andersrum hätte ich erwartet dass alles rund um die Wehebachtalsperre (LNVH etc) reif für das Archiv wären...
Warum? Sie liegen alle nicht im Naturschutzgebiet!
Eben...
Aber gerade diese Gebiete hätte ich als schützenswert angesehen und vollstes Verständnis gehabt wenn es dort NSG gäbe.
Und auch wenn dieser Schutz der Biber nicht von einer Behörde geregelt wird macht sich ein verantwortungsvoller Owner Gedanken und stellt vor den Fund ein Rätsel damit ein Massenauftritt in einem sensiblen Gebiet vermieden wird.
Ich hoffe mein Post kommt so besser rüber....
Ja, ich verstehe Dich jetzt etwa besser, aber: Welche Caches genau stören dort irgendwelche Tiere/Biber. Die meisten dort noch existierenden Caches dort liegen direkt am Weg oder in Schutzhütten etc. Die verschiedenen - in aller Regel verantwortungsvollen - Owner der Caches dort sind meiner Ansicht nach dort sehr wohl bemüht, die Natur auch außerhalb von etwaigen Schutzgebieten zu schützen.

Ich denke, wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf den anderen Seite vom Pferd herunterfallen. Die Natur kann sehr wohl vertragen, wenn mal einige Wanderer den Weg verlassen. Meist ist das im Wald auch zulässig, soweit nicht gewisse Sonderregeln für Schutzgebiete gelten.

Regeln sind gut und richtig, aber wir wissen selbst, dass es fast nicht möglich ist, in der heutigen Zeit ohne kleinere Ordnungswidrigkeiten durchzukommen, man denke nur an den Straßenverkehr. Lasst uns die Sache bitte mit ein wenig Ausgewogenheit betrachten. Nur der Buchstabe des Gesetzes löst keine Probleme, der gesunde Menschenverstand hilft uns da deutlich weiter.

Wenn es hier so weitergeht, wird es demnächst nur noch Mikros an Straßenschildern geben (was wohl auch nach dem Buchstaben des Gesetzes eine Ordnungswidrigkeit darstellen dürfte). Lasst uns verantwortungsvoll mit der Natur umgehen, und das tun die meisten Cacher die ich kenne, dazu brauchen wir keine Gesetze, die dann wieder alles für alle verbieten!
 

mani.ac

Geomaster
Lion & Aquaria schrieb:
mani.ac schrieb:
Trotzdem @ Mitleser Angaben wie (3m sollten ok sein, 4m sind off Limit) sollten dann nicht von einem Vermittler aus dem Bauch raus abgesegnet werden.
Da kann sich auch ein offiziell bestellter Naturschutzbeauftragter outen!
Und ich denke in dieser Comunity muss er nicht damit rechnen mit Tomaten beworfen zu werden!!!
Also bitte! Beteilige Dich (Sie) an dieser Diskussion und schaffe klare Verhältnisse!
Ein "das sollte so ok sein" reicht da nicht, wenn schon Gesetz dann zeigt auch Gesicht!
Oder gibt es etwas zu verbergen? Ich denke nicht....
Dass 3m ok sind habe ich nie gesagt, sondern, dass selbst 3m schon zu viel sind. Die Gesetzeslage und somit auch die Auffassung der behörde sagt "kein Abweichen von den Wegen"
.
Aqua

Hallo Martina,

nagele mich bitte nicht auf eine bestimmte Formulierung fest, dafür ist dieser Fred inzwischen zu umfangreich.

Es war eine Frage ob denn diese oder jene Ausnahme ok wäre und Du hast nach Deiner Auffassung geantwortet.

Genau das kann es aber nicht sein, jemand liest hier mit aber beantwortet grade solche Fragen nicht sondern überlässt es Deiner Auffassung der Sachlage.

Aber das Thema hat sich ja bereits erledigt, ich finde den Auftritt von Andreas ok und so gibt es einen kompetenten Ansprechpartner. Sein Bemühen uns zu kontaktieren rechne ich hoch an, besser gewarnt zu werden als ins offene Messer zu laufen.
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
mani.ac schrieb:
Es war eine Frage ob denn diese oder jene Ausnahme ok wäre und Du hast nach Deiner Auffassung geantwortet.
Genau das kann es aber nicht sein, jemand liest hier mit aber beantwortet grade solche Fragen nicht sondern überlässt es Deiner Auffassung der Sachlage.
Tut mir leid, wenn das Gewicht der Aussage nicht rübergekommen ist. Das rigurose Wegegebot ohne jegliche Möglichkeit der Abweichung ist nicht meine Auffassung, sondern wurde seitens Andreas und seitens der Behörde auf Nachfrage bezüglich einer Ausnahmeregelung nochmals vehement unterstrichen.
Die Behörde ist nicht bereit Ausnahmen zu machen bzw. zu dulden und gibt dies auch als definitive Anweisung an die Landschaftswächter weiter.

Aqua
 
OP
Lion & Aquaria

Lion & Aquaria

Geowizard
Keks-Team schrieb:
Ehrlichgesagt verstehe ich gar nicht was die ganze Disskussion hier soll :/ [...]

Danke Florian!
Danke, dass Du das nochmal so deutlich sagst und danke, dass du verstanden hast, dass der Thread ein Hinweis sein sollte und gar kein Diskussions-Spielraum besteht.

Wie bereits gesagt wurde, kann jeder, der die Gesetze kritisiert und sie daher geändert haben will das gerne bei der Behörde einreichen, aber die Situation ist leider klar und daher besteht nur noch die Frage, wie gehen wir damit um und wie setzen wir die daraus für uns folgenden (Neu-)Regelungen jetzt akut und langfristig um.

Aqua
 

Keks-Team

Geocacher
Ich hab grad mal hier diese Diskussion durchgelesen, da ich vorhin von Florian (mein Mitcacher) drauf hingewiesen wurde.
Bin der selben Meinung wie er, aber das ist gar nicht der Grund meines Beitrags.

epaphras schrieb:
Welches Gebiet ist genau gemeint?
Das wollt ich auch mal rein informativ wissen.
Welches Gebiet ist gemeint/betroffen?

Gruß
Falk (vom Keks-Team)
 

mani.ac

Geomaster
Keks-Team schrieb:
Ich hab grad mal hier diese Diskussion durchgelesen, da ich vorhin von Florian (mein Mitcacher) drauf hingewiesen wurde.
Bin der selben Meinung wie er, aber das ist gar nicht der Grund meines Beitrags.

epaphras schrieb:
Welches Gebiet ist genau gemeint?
Das wollt ich auch mal rein informativ wissen.
Welches Gebiet ist gemeint/betroffen?

Gruß
Falk (vom Keks-Team)

Ich werte diese Formulierung mal als allgemein...

Es geht nicht um ein bestimmtes Gebiet sondern um ALLE NSG wie aus der o.a. Karte ersichtlich ist. Schaue also bitte jeder selber in die Karte und entscheide ob seine Dosen betroffen sind oder nicht.
 

bene66

Geocacher
carolli schrieb:
Wenn ich das im Verhältniss auf den Strassenverkehr übertrage, müsse es bei Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindingkeit um 0,01 km/h schon empfindliche Strafen geben.

Aber es bleibt dabei, daß ein überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um 0,01km/h definit verboten ist.
Ob das Messbar ist und ob der Kontrolleur eine gewisse Toleranz zeigt steht auf einem anderen Blatt. Niemand wird Dir schriftlich geben, das es erlaubt ist (ausser irgendwelche Richter wegen der Ungenauigkeit der Meßgeräte).

Wenn jetzt irgendjemand sagt "na gut 3m sind in Ordnung" kommt doch morgen der erste Cacher und sagt: "wie mein Cache soll archiviert werden, das waren doch nur 3,20m" Ausserdem würde die Regel dann nicht nur für Geocacher gelten und man könnte die Wege gleich 6m breiter manchen.

bene66
 

Sonitator

Geocacher
epaphras schrieb:
Regeln sind gut und richtig, aber wir wissen selbst, dass es fast nicht möglich ist, in der heutigen Zeit ohne kleinere Ordnungswidrigkeiten durchzukommen, man denke nur an den Straßenverkehr. Lasst uns die Sache bitte mit ein wenig Ausgewogenheit betrachten. Nur der Buchstabe des Gesetzes löst keine Probleme, der gesunde Menschenverstand hilft uns da deutlich weiter.

Das ist die beste Aussage zu der ganzen Sache, die es auf den Punkt bringt. Leider scheint das aber nur eine Meinung sein zu dürfen. Andere sehen die Sache eben schwarz-weiss. Grau ist unerwünscht, weil sehr unpraktikabel und arbeitsintensiv. 1. Schade und 2. realitätsfern. Wenn z.B. ein Makrofotograf wirklich ein Knöllchen bekäme, das wäre in meinen Augen ein Armutszeugnis.

Lion & Aquaria schrieb:
(...)dass der Thread ein Hinweis sein sollte und gar kein Diskussions-Spielraum besteht.
Der Thread spricht eine andere Sprache. Wir werden vor harten Fakten gestellt. Trotzdem bestünde alternativ die Möglichkeit zu sagen: So, liebe Geocacher: Das sind die Gesetze. Wenn ihr aber dies und jenes beachtet, wird aber keiner etwas sagen. Warum kann man nicht an den gesunden Menschenverstand appellieren und diesen auch einsetzen? Ich bin mir sicher, wenn die Mitarbeiter der Behörde die ganzen fantastischen Wandercaches - die jetzt möglicherweise archiviert werden müssen - selbst laufen würden, könnten sie bestätigen, dass die Natur eben nicht beeinträchtigt wird. Eben weil die owner sich Gedanken gemacht haben und den gesunden Menschenverstand haben walten lassen.
Den Fledermaus- und Vogelschutz und andere besondere Schutzgründe kann wohl jeder nachvollziehen, aber das normale Verstecke in einem Wald in manchen Wäldern erlaubt sind, und in anderen nicht, nur weil dort irgendwo ein Schild steht, kann ich gedanklich nicht nachvollziehen. Lediglich "das Gesetz" begründet dies, aber das ist mir als Begründung zu einfach.
 

der kater

Geonewbie
Hallo zusammen,

zunächst möchte ich sagen, dass ich den Naturschutz wichtig finde und auch nicht gegen die bestehenden Gesetze verstoßen möchte, besonders wenn die Behörden zeigen, dass sie strikt durchgesetzt werden sollen. Ich denke auch, dass z. B. Bunkercaches mit Fledermäusen oder Caches, bei deren Suche die Natur zerstört wird, entfernt werden sollten.

Ich habe allerdings in den letzten Tagen festgestellt, dass einige Caches archiviert oder (vorübergehend) deaktiviert wurden, durch die ich in den fünf Jahren, die ich Geocaching betreibe, sehr schöne Gebiete in unserer Region kennen gelernt habe. Die Caches bestehen teilweise schon seit mehreren Jahren und haben größtenteils vorher niemanden gestört.

Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen Wandern nicht so sehr in Mode war wie heute und die Kommunen sich darüber freuten, dass durch Geocaching auch wieder junge Leute dazu bewegt wurden, in den Wald zu gehen. Nicht umsonst wird die Seite geocaching.de ja auch von der Deutschen Wanderjungend unterstützt. Jetzt sind anscheinend zu viele Leute in den Wäldern und Naturschutzgebieten unterwegs, so dass die Natur zu sehr gestört wird. Ich kann verstehen, dass die Kommunen jetzt Maßnahmen ergreifen, um die Störungen zu begrenzen. Ich frage mich allerdings, ob das Ziel "Besserer Naturschutz" dadurch erreicht wird, dass man jetzt verstärkt und pauschal gegen die Geocacher vorgeht. Denn ich denke, dass der Großteil der Störungen nicht von den Geocachern ausgeht, sondern von Leuten, die z. B. im Wald grillen oder mit Motorfahrzeugen herumfahren. Ein Bekannter, der ebenfalls in der Landschaftswacht tätig ist und ab und zu mit auf Cache-Tour geht, hat mir diese Auffassung auch bestätigt.

Ich habe das Gefühl, dass die Kommunen zur Zeit Aktionismus betreiben und gegen die Personen vorgehen, die man mit wenig Aufwand erreichen kann. Ich fürchte, das Ergebnis wird sein, dass (ähnlich wie im Nationalpark Eifel) kaum noch jemand Caches in den Naturschutzgebieten legen wird und die vorhandenen Caches mit und mit verschwinden. Ich glaube allerdings nicht, dass sich dadurch die Tierwelt erholen wird.

Aber vielleicht kommen Aktivitäten im Wald ja in den nächsten fünf Jahren wieder aus der Mode und die Kommunen haben dann (wie früher) nichts mehr dagegen, wenn man etwas abseits vom Weg seine Notdurft verrichtet oder einen Geocache besucht.

Ich würde mich freuen, wenn diese Meinung durch Lion & Aquaria oder AndreasK an die Umweltbehörden weiter getragen würde. Denn die Aufgaben der Landschaftswächter bestehen ja nicht nur darin, die Anordnungen der Behörden durch zu setzen, sondern auch, Hinweise aus der Bevölkerung an die Behörden weiter zu geben.

Viele Grüße,
Clemens Bauer
 

epaphras

Geocacher
@ Gesetzeswidrigkeit:

Liebe Mitcacher,

hier im Faden wird darauf hingewiesen, dass es in einem NSG unzulässig sei, den Weg zu verlassen und dass es da keinerlei Ausnahmen geben darf und dass gewisse Orte gar nicht betreten werden dürfen. Ja, das mag zutreffend sein.

Ich habe an Euch alle eine Frage: Wisst Ihr lieben Cacher auch, dass in Belgien im Wald überall ein Wegegebot gilt? Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen, ich fasse mir insoweit selbst an die Nase.

Wo ist die Grenze, was ist für mich richtig illegal oder was nur ein wenig, was ist für mich vertretbar, was nicht? Den Umgang damit muss zunächst jeder für sich selbst entscheiden.

Daher noch einmal: Lasst uns die Sache mit Augenmaß und Weisheit angehen. Falls ich Owner eines Caches bin, der die Natur schädigt oder wo durch die Cacher beim Suchen Natur geschädigt wird, ist es angebracht, diese Beeinträchtigung abzustellen, sei es durch Umgestaltung, Verlegung, eindeutiges Spoilerfoto, Einrichten als Members-Only-Cache, aufwändiges Rätsel oder letztlich auch durch Archivierung etc, egal, ob dort ein NSG oder einfach nur normaler Wald oder Gelände ist. Es spricht auch nichts dagegen, einen Cache, der 100 mal gefunden wurde, nach Vorankündigung zu archivieren, damit die Natur dort wieder Ruhe hat oder etwas Neues entstehen kann.

Fall irgend jemand von einer zuständigen Behörde einen Hinweis über die Ordnungswidrigkeit oder Problembehaftetheit eines bestimmten konkreten Caches erhält, dann sagt es dem betreffenden Owner, schreibt maximal eine Note in den Cache hinein, so weiß jeder Cacher, auf was er sich einlässt. Ein SBA ist insoweit nicht angebracht, hier ist keiner über den anderen Polizist oder Richter, wir sind alle eher Sportskameraden.

Ein SBA sollte nur erfolgen, wenn der Cache heimtückisch gefährlich oder gänzlich unangebracht ist (Stichwort Bahnhofscache), da durch solche Caches Menschen über die Maßen gefährdet oder unser Hobby stark in Mitleidenschaft gezogen würde.

Ansonsten lasst uns über einzelne Probleme mit den Betroffenen reden, ggf auch auf den jeweiligen Cachertreffen. und hängt es nicht hier schriftlich im Forum an die große Glocke. Ansonsten werden die schönen Caches aussterben und damit auch unser Hobby.

Denkt beim Umgang mit Behörden auch daran, dass wer viel fragt häufig auch Antworten bekommt, die er nicht hören will! Seid sicher, wenn Ihr lange genug fragt, bekommt Ihr ein Verbot, da irgendwo bestimmt steht, dass es verboten ist! Das sage ich als einer, der im Bereich der Rechtsprechung arbeitet! Aber seid ebenso sicher, auch die Sachbearbeiter dort sehen die Sachen mit Augenmaß! Voreilender Gehorsam ist nicht nötig.

Zusammenfassend, jeder prüfe seine eigenen Caches und sein Cachingverhalten und treffe die nötigen Entscheidungen, ansonsten genieße er verantwortungsvoll die wunderschöne Schöpfung und schweige.

Liebe Grüße und Gut Pfad,

Epaphras
 

argus1972

Geowizard
Ich habe das Gefühl, dass die Kommunen zur Zeit Aktionismus betreiben
:up:
Jetzt sind anscheinend zu viele Leute in den Wäldern und Naturschutzgebieten unterwegs
Was die Kommunen aber nicht von vehementer Werbung für die Wanderregion abhält, damit die vielgepriesenen Premiumgastgeber auch die Bude voll bekommen.
Zwiespältig, oder? :???:
Aber vielleicht kommen Aktivitäten im Wald ja in den nächsten fünf Jahren wieder aus der Mode und die Kommunen haben dann (wie früher) nichts mehr dagegen, wenn man etwas abseits vom Weg seine Notdurft verrichtet oder einen Geocache besucht.
Das ist nicht wirklich gewünscht! Es wäre für reine Tourismusgebiete sogar sehr Kontraproduktiv. Massenandrang ist als Geldgeber immer gerne gesehen, doch dank Reglementierungswut müssen die Besucherströme natürlich leitend gelenkt werden, damit sie auch wirklich NUR beim Premiumgastgeber einkehren und nicht versehentlich bei der Frittenschmiede um die Ecke landen.
Hat denn wirklich jemand die naive Vorstellung, dass es bei NSG und Nationalparks nur um Naturschutz geht?
Hier sind handfeste finanzielle Interessen im Spiel und dank Tourismus, Jagdpacht, Souvenir- und Wanderzubehörverkauf hat man es dabei für meine Begriffe mit RICHTIGEN Beträgen zu tun.
Warum bekommt man die Karten des Nationalparks-Eifel nur zu kaufen und nicht als Download? Warum ist z.B. TIM-Online-Rheinland-Pfalz im Gegensatz zu dem von NRW nur ein Rudiment? Warum ist es leichter, an Gastgeberverzeichnisse zu kommen, als an Angaben zu Schutzhütten, Trinkwasserquellen und Campingplätzen?
Das hat Vorsatz!

Da wird vermarktet, was das Zeug hält und das ist eigentlich alles, worum es geht!

Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Stein nun mal rollt und wir nicht viel dagegen unternehmen können.
@epaphras:
Vollste Zustimmung! :2thumbs: :applaus:
 

RSG

Geowizard
argus1972 schrieb:
Hm, ich überlege gerade, wie sich die Funktion der Ehrenamtlichen samt staatsgewaltiger Befugnisse so grundgesetzlich verhält. :???:
Hat da jemand Ahnung?
Ich meine das jetzt nicht provozierend, sondern eher ziemlich verdutzt..

Naja, dem denunziantentum sind da keine Grenzen gesetzt, anschwärzen kann doch jeder, ausweisen muß ich mich vor so einem Hilfssheriff sowieso nicht, höchstens vor meinen Kollegen.
 

bene66

Geocacher
Blue Savina schrieb:
Wir werden vor harten Fakten gestellt. Trotzdem bestünde alternativ die Möglichkeit zu sagen: So, liebe Geocacher: Das sind die Gesetze. Wenn ihr aber dies und jenes beachtet, wird aber keiner etwas sagen. Warum kann man nicht an den gesunden Menschenverstand appellieren und diesen auch einsetzen?
Ich glaube, das hier viele Vorschläge gemacht worden sind, in Quintezens: Cache in NSG so legen, das sie ohne Verlassen des Weges gehoben werden können.

An den gesunden Menschenverstand und eine gewisse Toleranz in Grenzfällen appeliere ich auch. Aber wenn wir hier quasi eine Recht einfordern, die Regeln "ein bisschen" (wie immer man das definiert) zu überschreiten, muß die Antwort "Nein" lauten.

Über Bischof Hemmerle wurde folgende Anekdote erzählt (vermutlich nur gut erfunden):
Auf die Frage, ob Laien predigen dürfen, antworten:
der Past mit: "Nein"
der Erzbischof von Köln mit: "Nein"
Bischof Hemmerle mit: "Frag mich nicht, ich müßte Nein sagen"

Auch wenn nur "Hoffen" unbefriedigend ist: Hoffen wir darauf, das Toleranz gezeigt wird, aber lasst uns nicht auf einer Antwort bestehen.

bene66
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben