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Polizei weiss Bescheid

Netheron

Geowizard
Zitat Josef Stalin:
Jemand hat einmal ganz richtig gesagt: In Deutschland kann es keine Revolution geben, weil man den Rasen dazu betreten müßte.



Rasen+betreten+verboten+klein.jpg
 

Netheron

Geowizard
baer schrieb:
Und ebenfalls typisch für Deutschland ist die Wichtigkeit von Favoritenpunkten. Man sortiere mal die Liste der Caches weltweit nach Favoritenpunkten und staune, wieviel deutsche Caches da drin stehen.

DAS finde ich nicht erstaunlich, zumal diese Favoritenpkte ja nicht NUR von deutschen Cachern stammen.
Aber wer schon mal in London Ü-Eier oder in Dänemark alte Gurkengläsercaches in den Dünen gefunden hat (einen Ort weiter gibt es einen Multi mit tollem gebastelten Finale - von einem deutschen Urlauber), der versteht das durchaus.
Natürlich kommt es aber auch darauf an, wie man seine Favpkte verteilt. Bei mir kann auch eine Kopfschmerztablettencachedose in einer Steilwand nach schönem Spaziergang, grandioser Aussicht und tollem Abseiler einen Favpkt erhalten. Aber die olle Filmdose am Straßenschild mit Sicherheit nicht.

:my2cents:
 

N.N.

Geocacher
radioscout schrieb:
Meinst Du GC5RYY3? Wenn es stimmt, daß der "Cache" wie auf den Bildern zu sehen ist, an einem Schild auf einer Bahnanlage versteckt ist: Wo ist denn da der gesunde Menschenverstand?
Und wieso eigentlich nur T=4 wenn man eine Leiter benötigt, um zur Dose zu kommen?

Das mit dem "gesunden Menschenverstand" bezog sich darauf, dass man z.B. nicht pauschal Caches auf Bahngelände verbieten muss.
Wenn der Owner den g.M. anwendet, kann man auch auf Bahngelände einen Cache plazieren, ohne dass irgendjemand gestört oder gefährdet wird.
Gilt natürlich auch für andere, eher kritisch betrachtete, Örtlichkeiten wie Lostplaces, Brücken etc. pp.

Im Gegenzug sagt mir mein g.M. auch, ob und wie ich ein Terrain trotz Achtungsschildern betreten kann.

Zu dem angeführten Cache selber: Das war seinerzeit, als ich dort war, tatsächlich ein T5, weil nur per Leiter erreichbar. Der Owner hat ihn dann, nachdem er mal verschwunden war, verlegt und ist jetzt wohl ohne Hilfsmittel erreichbar und somit nur noch T4.
 

hcy

Geoguru
chalkviech schrieb:
tatsächlich ein T5, weil nur per Leiter erreichbar
Ist zwar eine andere Diskussion aber in unserer Gegend sind Caches die nur per Leiter(n) erreichbar sind grundsätzlich <T5, gelegentlich sogar T3.
Finde ich auch :irre:
 

baer

Geowizard
Zappo schrieb:
PS: "balade" heißt im übrigen Spaziergang.
Danke, das wusste ich noch nicht, obwohl ich ein wenig Französisch kann. Ich kannte nur "promenade".

Allerdings scheinen sich die Franzosen selber nicht einig sein, ob sie spazieren gehen oder singen... In vielen Logs ist auch von "ballade" mit zwei l die Rede... und das heißt m.E. tatsächlich Ballade... ein Powertrail hat ja auch viele Strophen... :D
 

baer

Geowizard
Netheron schrieb:
baer schrieb:
Und ebenfalls typisch für Deutschland ist die Wichtigkeit von Favoritenpunkten. Man sortiere mal die Liste der Caches weltweit nach Favoritenpunkten und staune, wieviel deutsche Caches da drin stehen.

DAS finde ich nicht erstaunlich, zumal diese Favoritenpkte ja nicht NUR von deutschen Cachern stammen.
Aber wer schon mal in London Ü-Eier oder in Dänemark alte Gurkengläsercaches in den Dünen gefunden hat (einen Ort weiter gibt es einen Multi mit tollem gebastelten Finale - von einem deutschen Urlauber), der versteht das durchaus.
Die Lego-Giraffe in Berlin ist hingegen absolut genial oder was?

Nein, ich bleibe bis zum Beweis des Gegenteils :D bei meiner These: Die vielen Favos bei deutschen Caches kommen nicht daher, weil die deutschen Caches besser sind als die in anderen Ländern, sondern weil die deutschen Favos so ernst nehmen, d.h. viele deutsche Cacher verteilen alle ihre zur Verfügung stehenden Punkte und viele deutsche Cacher machen nur Caches, die schon viele Favos haben. Damit "akkumulieren" sich die Favos auf wenige Caches.
 

hcy

Geoguru
baer schrieb:
Die Lego-Giraffe in Berlin ist hingegen absolut genial oder was?
Na die ist schon nicht schlecht. Es geht halt beim Cachen um Location und dort ist noch genial, dass man trotz der ständig vorhandenen Muggles eigentlich sehr entspannt suchen kann.

baer schrieb:
Nein, ich bleibe bis zum Beweis des Gegenteils :D bei meiner These: Die vielen Favos bei deutschen Caches kommen nicht daher, weil die deutschen Caches besser sind als die in anderen Ländern, sondern weil die deutschen Favos so ernst nehmen, d.h. viele deutsche Cacher verteilen alle ihre zur Verfügung stehenden Punkte und viele deutsche Cacher machen nur Caches, die schon viele Favos haben. Damit "akkumulieren" sich die Favos auf wenige Caches.
Und ist das jetzt deutsch? Ich z.B. ignoriere FP nahezu komplett, vergebe (bis auf wenige Ausnahmen) keine und interessiere mich auch nicht dafür ob ein Cache viele oder weniger davon hat.
 

baer

Geowizard
hcy schrieb:
baer schrieb:
Nein, ich bleibe bis zum Beweis des Gegenteils :D bei meiner These: Die vielen Favos bei deutschen Caches kommen nicht daher, weil die deutschen Caches besser sind als die in anderen Ländern, sondern weil die deutschen Favos so ernst nehmen, d.h. viele deutsche Cacher verteilen alle ihre zur Verfügung stehenden Punkte und viele deutsche Cacher machen nur Caches, die schon viele Favos haben. Damit "akkumulieren" sich die Favos auf wenige Caches.
Und ist das jetzt deutsch? Ich z.B. ignoriere FP nahezu komplett, vergebe (bis auf wenige Ausnahmen) keine und interessiere mich auch nicht dafür ob ein Cache viele oder weniger davon hat.
Ich übrigens auch, weil ich die für mich interessanten Caches besser anderweitig finde. Mein Geschmack ist halt nicht Mainstream. Allerdings vergebe ich Favos (allerdings nur bei wirklich richtig guten Caches) und habe schon von einigen anderen Nicht-Mainstream-Cachern erfahren, dass sie darauf schauen.

Der deutsche Mainstream-Cacher scheint nach meinen Beobachtungen anders zu handeln. Ich habe wirklich schon von mehreren Cachern gehört, dass sie nur Caches machen "können", die mindestens X Favos haben (X individuell, aber so in der Größenordnung 50 oder 100). Muss ich nicht wirklich verstehen, ist aber so. Auf jeden Fall führen viele Favos zu vielen Besuchen und diese dann wieder zu noch mehr Favos.

Und eine solche extreme Konzentration von Favos gibt es z.B. in Frankreich nach meiner Beobachtung nicht.
 

radioscout

Geoking
chalkviech schrieb:
Das mit dem "gesunden Menschenverstand" bezog sich darauf, dass man z.B. nicht pauschal Caches auf Bahngelände verbieten muss.
Wenn ich mich richtig erinnere und sich daran nichts geändert hat, verbietet die DB jede Art von Geocaches auf ihrem Gelände.
Wie sind die Regeln der SBB bezüglich Geocaching?

chalkviech schrieb:
Wenn der Owner den g.M. anwendet, kann man auch auf Bahngelände einen Cache plazieren, ohne dass irgendjemand gestört oder gefährdet wird.
Es mag sicher einige wenige Stellen geben, die interessant, unvermuggelt und nicht gefährlich sind. Aber das dürften einige wenige Ausnahmen sein.
 

Netheron

Geowizard
baer schrieb:
Ich habe wirklich schon von mehreren Cachern gehört, dass sie nur Caches machen "können", die mindestens X Favos haben (X individuell, aber so in der Größenordnung 50 oder 100). Muss ich nicht wirklich verstehen, ist aber so. Auf jeden Fall führen viele Favos zu vielen Besuchen und diese dann wieder zu noch mehr Favos.

Die Anzahl ist nicht das Entscheidende - die Quote ist es. Ich kenne auch Caches mit XX Favos die trotzdem nur eine Quote von 25% oder weniger haben. Ich erinnere nur an die zig "Bonusdosen" zu irgendwelchen PTs die dann mit einem Favo bestückt werden, obowhl es nur ein weiterer Petling in der Baumwurzel sind.
Wenn man aber mal auf die Quote achtet, dann ist das meist schon sehr aussgekräftig - zumindest hier in der Region Berlin und Umgebung.
 

N.N.

Geocacher
radioscout schrieb:
Wie sind die Regeln der SBB bezüglich Geocaching?

Das "amtliche" Statement der SBB kenne ich nicht - im Groundspeak-Wiki steht dazu:

Caches auf Schweizer Bahnhöfen sind (im Gegensatz z.B. zur USA und Deutschland) grundsätzlich möglich, solange sie sich im öffentlich zugänglichen Bereich befinden. Es ist jedoch eine Bewilligung der zuständigen Personen einzuholen. [...] Caches nahe Bahngeleisen sollten speziell sorgfältig plaziert werden. Es gelten keine speziellen Mindestabstände. [...] Caches an beweglichen Teilen wie Barrieren etc. sind nicht erlaubt.

radioscout schrieb:
Es mag sicher einige wenige Stellen geben, die interessant, unvermuggelt und nicht gefährlich sind. Aber das dürften einige wenige Ausnahmen sein.

Was heisst "nicht gefährlich"? Wer definiert das? Es soll Örtlichkeiten geben, die der gemeine Sesselpupser als "höchst gefährlich" einstuft, aber andere Leute eben nicht.
 

JackSkysegel

Geoguru
chalkviech schrieb:
Was heisst "nicht gefährlich"? Wer definiert das? Es soll Örtlichkeiten geben, die der gemeine Sesselpupser als "höchst gefährlich" einstuft, aber andere Leute eben nicht.

Und genau deswegen gibt es immer mehr Verbote und Regeln. :klugscheisser:
Aber du hast natürlich Recht. Ein Attentäter mit einer Pistole ist für jemanden in einem Leopard 2 Panzer natürlich eher ungefährlich. :keks:

Oh mann! :kopfklatsch:
 

Fadenkreuz

Geoguru
chalkviech schrieb:
Dass es auch anders geht, zeigt z.B. das hier -> GC5RYY3.
Ich habe nicht kapiert, wofür dieser Cache ein Positivbeispiel sein soll. Wegen des Hinweises "Wie immer: Gleise auf keinen Fall betreten"? Im Listing des Leipziger Caches stand auch, dass man die Gleisanlagen nicht betreten oder überqueren muss. Und ich weiß jetzt immer noch nicht, was das Problem mit dem Leipziger Cache war - Gefahr für die Cacher oder verdächtiger Gegenstand?
 

N.N.

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Und genau deswegen gibt es immer mehr Verbote und Regeln. :klugscheisser:

Jawoll! *strammsteh*
Immer schön brav alles befolgen, auch wenn nachts um 2 Uhr mitten auf der 6spurigen Autobahn eine Fussgängerampel auf rot umschaltet :kopfwand:

Ist aber ein anderes Thema.
Weshalb braucht man in D ein Verbot für Caches an Bahnanlagen und in CH nicht? Weil in D überdurchschnittlich viele Idioten rumlaufen, bei denen der gesunde Menschenverstand so rudimentär ist wie die Augen beim Maulwurf? Erklär's mir.
 

N.N.

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
chalkviech schrieb:
Dass es auch anders geht, zeigt z.B. das hier -> GC5RYY3.
Ich habe nicht kapiert, wofür dieser Cache ein Positivbeispiel sein soll.

Dann hast du den Thread nicht aufmerksam gelesen. Es ging bei diesem Cache nicht um ein Positiv- oder Negativbeispiel, sondern darum, dass es in anderen Ländern andere (lockerere) Regelungen bzgl. Caches an Bahnanlagen gibt.
 

Georg_89

Geocacher
chalkviech schrieb:
JackSkysegel schrieb:
Und genau deswegen gibt es immer mehr Verbote und Regeln. :klugscheisser:

Jawoll! *strammsteh*
Immer schön brav alles befolgen, auch wenn nachts um 2 Uhr mitten auf der 6spurigen Autobahn eine Fussgängerampel auf rot umschaltet :kopfwand:

Ist aber ein anderes Thema.
Weshalb braucht man in D ein Verbot für Caches an Bahnanlagen und in CH nicht? Weil in D überdurchschnittlich viele Idioten rumlaufen, bei denen der gesunde Menschenverstand so rudimentär ist wie die Augen beim Maulwurf? Erklär's mir.

Weil Bahnanlage lebensgefährlich sein können. Und schnell ein Personenunfall passieren kann.
Zum Glück ist das in Deutschland geregelt. Ich kenne Personen die Lokfüher(und Cacher) sind und ich will nicht,dass Sie eine Person übefahren nur weil einer ne Dose gesucht hat.
 

radioscout

Geoking
chalkviech schrieb:
Weshalb braucht man in D ein Verbot für Caches an Bahnanlagen und in CH nicht? Weil in D überdurchschnittlich viele Idioten rumlaufen, bei denen der gesunde Menschenverstand so rudimentär ist wie die Augen beim Maulwurf? Erklär's mir.
Die DB will keine Caches und weil sie Hausrecht hat, müssen wir das akzeptieren.

Ich sehe das auch nicht als Problem an sondern als etwas Gutes: Es gibt nicht viel sehenswertes, dafür aber um so mehr gemuggel. Warum muß so was bedost werden? Und wenn es etwas sehenswertes gibt, kann man daraus, ganz typisch deutsch, einen Ablesemulti machen. Schlaue Owner machen das so, daß man die Frage unauffällig aus großem Abstand beantworten kann aber der "typische deutsche Owner" fragt nach etwas, was man kaum findet und auffällig suchen muß. Die anschließende Rechenorgie sorgt dann dafür, daß man noch lange auffällig an der Stelle steht.

Wenn man z.B. die historische Drehscheibe von KDN mit einem Cache zeigen will, könnte man die Drehscheibe als QtA verwenden und nach etwas fragen, was man im vorbeigehen beantworten kann. Niemandem würde auffallen, daß es um Geocaching geht. Die Dose könnte dann ganz hinten bei den Parkplätzen versteckt sein. Außerhalb des Privatgeländes, wo sie fast nie jemand aufhält. Und gegen auffälliges Rechnen vor Ort helfen z.B. Multiple-Choice-Fragen.
 

N.N.

Geocacher
Georg_89 schrieb:
Weil Bahnanlage lebensgefährlich sein können. Und schnell ein Personenunfall passieren kann.
Zum Glück ist das in Deutschland geregelt. Ich kenne Personen die Lokfüher(und Cacher) sind und ich will nicht,dass Sie eine Person übefahren nur weil einer ne Dose gesucht hat.

Also, ich brauche kein Verbotsschild um zu wissen, dass ich meinen Allerwertesten nicht 1 Meter neben die Schiene strecke. Sowas sollte man schon als Kind gelernt haben.
Das meinte ich mit gesundem Menschenverstand.
Vielleicht ticke ich da aber, speziell in Bezug auf Bahnanlagen, etwas anders - ich bin Luftlinie 100m von einem Bahnhof entfernt aufgewachsen und habe eine entsprechende Erziehung genossen; sprich, man hat mir frühzeitig eindeutig klargemacht, wo ich hindarf/-kann und wo nicht.

Und ja, ich finde es irgendwie traurig, dass die DB AG z.B. auf YouTube "jugendkompatible" Videos zur Warnung einstellen muss. Das ist, wie schon angedeutet, eigentlich Erziehungssache, sprich Aufgabe der Eltern.
 
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