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Schleusensperrung aufgehoben?!

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Thalor

Geocacher
Schon interessant die ganzen "ich habs ja gewusst" und "das hätte dir klar sein müssen" Posts zu lesen.
Vorweg: Ich kenne die Schleuse und Gegend auch nicht!

Aber verallgemeinernd halte ich das einfach für Blödsinn. Es ist absolut unmöglich sämtliche möglichen Folgen des eigenen Handelns immer zu bedenken und korrekt abzuschätzen. Hinterher ist man immer schlauer, aber ob das falsch geparkte Auto, weil man mal schnell 5 Minuten zum Geldautomaten will, dazu führt, dass Opa Müller nicht rechtzeitig aus seiner brennenden Wohnung gerettet werden kann, wird niemand vorhersehen können.
Und das selbe kann passieren, wenn man nichts 'falsch' gemacht hat.

Wer sagt denn, dass das selbe Rohr an einer weiter entfernten Stelle nicht auch irgendwann mal einem paranoiden Wasserschutzpolizisten aufgefallen wäre und fast die selben Folgen nach sich gezogen hätte?

Wenn das alles in dem Stile weiter gedacht wird (1000 m um 'Sicherheits relevante Analgen keinen Cache mehr', ...) dann darf es in Zukunft eigentlich nur noch Caches in unseren eigenen Gärten geben. Da ist dann wenigstends das Einverständnis des Eigentümers kein Problem mehr, solang alle Nachbarn verständigt wurden, die potentiell paranoid sein und die Polizei rufen könnten, weil lauter fremde Gestalten in Cache-Owners Vorgarten rumschleichen.

Nein nein, das ganze fällt für mich in die Kategorie "blöd gelaufen" und "allgemeines Lebensrisiko". Wünsche auch alles gute und viel Kraft diese in jedem Fall unangenehme Zeit möglichst schnell und unbeschadet zu überstehen.
 

ptogs

Geocacher
@ elframan: Du hast unsere volle Unterstützung.

@ all: Beim Kulturburg-Event-Cache auf der Wasserburg Lüttinghof am 19. Mai sind auch Vertreter der Medien eingeladen - wir sollten uns beim Stammtisch Gedanken über ein Statement machen, das wir dann abgeben können.

Grüße von der Burg,

Gerd
 

Knuffolino

Geocacher
Triode schrieb:
...
Und wir alle,geocacher hobbyarchöologen,Sondler nicht pauschal vorverurteilt werden.

Nur mal so am Rande: ich arbeite zur Zeit auf einer archäologischen Grabung mit und die dort tätigen richtigen Archäologen hätten sicher eine ausgesprochen deutliche Meinung zu den beiden letztgenannten Personengruppen. Will sagen, ein Bodendenkmal, das erstmal von den ach so harmlosen "Sondlern" auf der Suche nach Sachen, die man auf dem nächsten Flohmarkt verhökern kann, durchgeackert und umgepflügt wurde, dürfte danach kaum noch nennenswerten wissenschaftlichen Wert haben. Und ein Amtshilfeersuchen an die nächste Polizeidienststelle beim Antreffen solcher Hobbyschatzjäger und Klappspatenvandalen vor Ort kostet zum Glück nur einen Handyanruf.
 

Schnueffler

Geoguru
@sherlok
Stimmt. Das hatten wir auch schon ein mal. Und es gibt in der Pfalz auch Caches, die schon polizeigeprüft sind. Also ganz so unbekannt ist unser Hobby hier auch nicht mehr!
 

Teddygo

Geocacher
@elframan

Moin Dirk!

Das darf doch alles nicht wahr sein :(

Auch in Ostfriesland denkt man an Dich und drückt ganz fest die Daumen!!!

Halt die Ohren steif :)


Gruß Teddy
 

hexaman

Geocacher
@ all: Beim Kulturburg-Event-Cache auf der Wasserburg Lüttinghof am 19. Mai sind auch Vertreter der Medien eingeladen - wir sollten uns beim Stammtisch Gedanken über ein Statement machen, das wir dann abgeben können.

"Presse einladen": Find ich gar nicht so gut: Die Gefahr besteht, dass dann wieder ein "gefärbter" Artikel erscheint, mit irgendeinem reißerischen Aufmacher. Außerdem macht es Geocachen immer mehr zum Modesport: Leute, die für Natur und Wald nicht viel übrig haben, fahren dann mit technisch aufgerüstetem Geländewagen möglichst nahe an den Cache und machen unser Hobby kaputt - bei manchem Förster, Naturschützer etc sind wir heute schon nicht mehr gut gelitten.

Ich erinnere an den Ablauf beim CB-Funk:
Erst war das eine Beschäftigung ähnlich der Schnitzeljagd in unwegsamem Gelände, dann berichtete die Presse, dann wurden die Dinger ins Auto eingebaut, Watt-mäßig unerlaubt aufgerüstet und "die Gegner plattgemacht". Besonderer Kick war auch, Modellflugzeuge abstürzen zu lassen.

Aus gleichem Grund finde ich es gut, dass die Koordinaten in der Beschreibung nur noch dann sichtbar werden, wenn man sich als Mitglied einloggt. So wird etwas vorgesorgt, dass finals nicht ganz so einfach Ziel von Störaktionen werden.
Eine gute Tarnung in Muggel-freier Zone tut natürlich ein übriges.

Somit eine Bitte an die Teilnehmer des "Kulturburg-Event-Cache auf der Wasserburg Lüttinghof am 19. Mai": Überlegt Euch gut, was Ihr zur Presse sagt: wenn es am nächsten Morgen "verdreht" in der Zeitung steht, seid ihr sonst vielleicht genau so überrascht wie elframan. Und jeder Journalist setzt nach meiner Erfahrung seinen Ehrgeiz darein, einem vorgedruckten Statement seine eigene Note aufzudrücken (siehe WAZ-Leserbrief weiter vorne), sei es durch Umschreiben oder schlicht weglassen.
hexaman
 

edewolf

Geocacher
@elframan
Ich denke das die meisten Posts hier zeigen, dass die Gemeinde der Geocacher hinter Dir steht. Dass es immer irgendwelche "cloogshicer" gibt die nicht in der Lage sind ihre unqualifizierten Kommentare für sich zu behalten, ist auch bekannt.

Mogel hat Folgendes geschrieben:
Ja, Ruhrteam, hast eh recht, aber ich habe mich halt geärgert, dass es immer einzelne Cacher sind, die die ganze Geocacher-Gemeinschaft in Bedrängnis bringen.
 
Mogel schrieb:
Darum kann ich ja so Stimmen nicht verstehen, die den Vorfall verniedlichen oder behaupten, fast alle Caches wären so zweideutig als Bomben deutbar. Stimmt ja nicht.
Ach so. Was soll dann eine Metallkiste, ein Abflussrohr oder einfach ein unbekannter in Plastikfolie eingeschlagener und anscheinend absichtlich versteckter Gegenstand sonst darstellen? Du scheinst ausschließlich schlechte Filme zu sehen, in denen Bomben immer eine rote rückwärtszählende Digitaluhr haben, mit einer roten LED zu blinken und vielleicht auch noch jede Sekunde zu piepsen.

Man kann definitiv JEDEN nicht komplett durchsichtigen Cache als Bombe missinterpretieren, wenn man nur will. Ich persönlich überlege mir durchaus, was ich mit meinen urban micros mache. An den MUC-Cache will ich garnicht erst denken *schauder*
 
hexaman schrieb:
"Presse einladen": Find ich gar nicht so gut: Die Gefahr besteht, dass dann wieder ein "gefärbter" Artikel erscheint, mit irgendeinem reißerischen Aufmacher.
Aber hallo! Seid verdammt vorsichtig, wer den Jungs was erzählt. Meist stehen am nächsten Tag die Sprüche in der Überschrift, die jemand nach dem 10. Bier im Scherz am Pinkelbecken gemurmelt hat. Das mühsam erstellte Presskit wandert ungelesen in die Tonne. Es wird generell nur das zitiert, was zur eigenen Story passt und was schön reißerisch ist!
Als Redakteur bei so einem Käseblatt wirst Du nach Zeilen bezahlt. Bringst Du einen informierenden und richtigstellenden Artikel: "Geocacher sind harmlos und beachten die Gesetze" hast Du Glück, wenn Du EUR 10.- dafür bekommst, außerdem gibst Du damit zu, dass Du vorher Dünnsinn geschrieben hast. Für eine zwar erlogene aber schön reißerische Story bekommst Du locker EUR 50.-, hast Deine eigene Titelstory und eine Bestätigung für Deinen ersten Unsinnsartikel. Was machst Du?
 
OP
ruhrteam

ruhrteam

Geocacher
Schnüffelstück schrieb:
Man kann definitiv JEDEN nicht komplett durchsichtigen Cache als Bombe missinterpretieren, wenn man nur will.

Marc schrieb:
Die einzige Möglichkeit einer Bombe nicht zu entsprechen, ist eine durchsichtige Dose.

Selbst das ist letztlich keine Option, schließlich gibt es auch unsichtbare Stoffe, die nicht gesund sind -- ich brauche hier ja wohl keine Details auszuführen.

Egal, was es ist -- die Möglichkeit, dass es gefährlich ist, besteht immer. Dafür gibt es viel zu viele Möglichkeiten, Fernsehen und Kino zeigen uns täglich neue... :?

Aber die Wahrscheinlichkeit dafür liegt deutlich niedriger als ein Hauptgewinn im Lotto, den gibt es schließlich ungefähr jede Woche -- Bombenanschläge hier in .de glücklicherweise eher selten. Im übrigen hätte ich als Terrorist vermutlich andere Ziele in der Nähe ausgesucht, die genauso gut erreichbar sind und bei denen Anschläge deutlich folgenschwerer geworden wären.

Insofern denke ich, dass wir alle, Behörden und Ordnungsschützer inbegriffen, die Kirche im Dorf lassen und den gesunden Menschenverstand reaktivieren sollten.
 
Ruhrteam schrieb:
Insofern denke ich, dass wir alle, Behörden und Ordnungsschützer inbegriffen, die Kirche im Dorf lassen und den gesunden Menschenverstand reaktivieren sollten.
Mein Reden, aber leider stellen einige Leute ihre ganz eigene Interpretation einer Regel über jeden Menschenverstand und über jede Logik. Natürlich wird kein Terrorist mühsam eine Bombe bauen und dann nur einen Ausläuferarm einer Schläuse oder das hinterste Eck eines Parkhauses wegsprengen, aber wenn das Parkhaus zu einem Flughafen gehört und der mal fix für ein paar Stunden gesperrt wird, schaut die Sache schon anders aus.
 

ptogs

Geocacher
Die Medien würden erst nach Diskussion PRO/CONTRA am Stammtisch auf den Event-Cache aufmerksam gemacht werden, denn:

"An diesem Tag ist auch der Start des KULTURBURG Projekts.
Es gibt um 19:00 Uhr eine Ausstellungseröffnung von Mitgliedern des Bundes Gelsenkirchener Künstler.
Danach folgt der Auftritt einer Musikgruppe mit internationaler Besetzung, die mit traditioneller Country-Musik für Stimmung sorgt. (http://www.lbowgrease.de)"

Zitat aus der Beschreibung zum Event-Cache

Unser Event steht da nicht im Vordergrund, aber man könnte ja ......

Gruß von der Burg

Gerd
 
A

Anonymous

Guest
Schnüffelstück schrieb:
hexaman schrieb:
"Presse einladen": Find ich gar nicht so gut: Die Gefahr besteht, dass dann wieder ein "gefärbter" Artikel erscheint, mit irgendeinem reißerischen Aufmacher.
Aber hallo! Seid verdammt vorsichtig, wer den Jungs was erzählt.
Stimmt ! Der Umgang mit den Medien sollte tatsächlich überdacht werden.
Da werden einfach irgendwelche Fragmente zusammengeschnitten und schon steht DocW (der nun wirklich nichts mit dem Fall zu tun hat) in einem Fernsehbericht bzgl. einer Bombenattrappe - SUPER :evil: Haben Dich die Nachbarn schon angesprochen ? Der WDR war dabei noch recht zivil und hat sachlich berichtet. Bei anderen Sendern und Medien könnte das anders aussehen.
In der Vergangenheit sind doch wohl oft genug Cacher falsch interpretiert oder unser Hobby falsch dargestellt worden. Was lernen wir daraus ? Schei... was drauf sich selber im Fernsehen zu sehen und laßt die Journallie sich woanders Informationen besorgen. Aber scheinbar brauchen das einige für ihr Ego. Elframan wird das bestimmt nicht weiterhelfen und der GC-Community auch nicht.
ptogs schrieb:
@ all: Beim Kulturburg-Event-Cache auf der Wasserburg Lüttinghof am 19. Mai sind auch Vertreter der Medien eingeladen - wir sollten uns beim Stammtisch Gedanken über ein Statement machen, das wir dann abgeben können.
Warum und wofür sollen Geocacher ein Statement abgeben ?!
Vielleicht kann das neue gc.de Team mit einer aktuellen und detailierteren Online-Pressemappe die Medien unterstützen und über unser gemeinsames Hobby informieren. Ein "Event-Statement" ist nun wirklich Blödsinn oder brauchen wir zukünftig einen Pressesprecher, einen Couch und einen Vorstand ?
 

eigengott

Geowizard
DocW schrieb:
Mit was auch? ICH BIN KEINE BOMBE!!! :lol:

Ganz schlecht. Es geht bei solchen Sachen um den ersten Augenschein, da irritiert das Wort "Bombe". Besser sagen was es ist: Spielzeug.

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Triode

Geocacher
Sondler,Cacher,Ruinenfreaks stehen immer mit einem halben Bein im Gefängnis.Bei unserer gesetzesflut ist es fast unmöglich sich 100% gesetzeskonform zu verhalten.
Aber bevor ich mir heisse Finger tippe.Freitag haben wir sehr viel Gesprächsstoff.Bis dahin

Gruss Bodo
 

familysearch

Geomaster
eigengott schrieb:
DocW schrieb:
Mit was auch? ICH BIN KEINE BOMBE!!! :lol:

Ganz schlecht. Es geht bei solchen Sachen um den ersten Augenschein, da irritiert das Wort "Bombe". Besser sagen was es ist: Spielzeug.

Dies stets wiederholte "Mit Aufschrift wäre das nicht passiert" nervt gewaltig.
Es ist, auch wenn es gut gemeint sein sollte, ein Vorwurf der übelsten Sorte.
Zur Zeit vermutlich genau das, was eframan nicht gebrauchen kann.
Ich kann nicht begreifen, dass man dann, wenn das Unglück geschehen ist, einem Betroffenen immer noch Vorhaltungen machen muß.

Beste Wünsche für einen glimpflichen Ausgang
familysearch
 

friederix

Geoguru
familysearch schrieb:
Zur Zeit vermutlich genau das, was eframan nicht gebrauchen kann.
Ich kann nicht begreifen, dass man dann, wenn das Unglück geschehen ist, einem Betroffenen immer noch Vorhaltungen machen muß.

So sehe ich das auch. Und deswegen nur ganz kurz: Sollte der schlimmste Falle eintreten, sage auch ich meine finanzielle Unterstützung im Rahmen meiner - zugegebenermaßen auch nicht opulenten - Möglichkeiten zu.

Alles erdenklich Gute an elframan,

friederix
 
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