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Schleusensperrung aufgehoben?!

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A

Anonymous

Guest
Ich glaube elframan geht der Ars... schon genug auf Grundeis. Da müßt Ihr jetzt nicht noch einen draufsetzen. Bedenkt außerdem, dieses ist ein offenes Forum ! Sicher wird auch hier der eine oder andere von der "Gegenseite" oder den Medien reinschauen. Es ist also absolut fehl am Platz, in diesem Forum noch zusätzlich Öl ins Feuer zu kippen. Kritik kann immer noch per private mail direkt an den Owner geschickt werden.
Wir drücken jedenfalls die Daumen, dass die Geschichte ein gutes Ende nimmt. Ein Denkzettel ist erteilt und zum Nachdenken hat dieser Vorfall alle Male beigetragen.
Viel Glück !
 

Mogel

Geomaster
Wenn die 'Gegen'seite mitliest, ist das doch gut!

Dann merken sie, dass es ein völlig unbeabsichtigter Einzelfall ist, der bedauert wird, sowohl vom Owner wie auch von der ganzen Community und dass alle möchten, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Darum kann ich ja so Stimmen nicht verstehen, die den Vorfall verniedlichen oder behaupten, fast alle Caches wären so zweideutig als Bomben deutbar. Stimmt ja nicht.
 
noch mal bezüglich des seitenarms ohne schiffsverkehr:
ich hab den cache zwar nicht gehoben,
aber wenn das der seitenarm ist ,den ich meine
dann ist das der, an der sich die pumpstation
der schleuse her-ost befindet.
also ein relevanter sicherheitsbereich der schleuse.
eine sprengung hätte da zur folge dass der kanal lehr laufen würde.
das gerechtfertig dann schon die sensibilität für mit panzerband verkleidete rohre. gerade auch weil es festgebunden war
und nicht wie anderer müll einfach so im kanal rumschwimmt.
 

bitboy0

Geocacher
Eine Rohrbombe kann keinen Kanal(-wand) ausreichend beschädigen um den Kanal leer laufen zu lassen. Sowas ist mehr oder minder geeignet um Personen zu schädigen. Eingesetzt wurden/werden solche Teile unter Autos oder in Mülltonnen in der Nähe der Person die getötet werden soll. Der Schrott (Nägel usw) wirkt dabei als Schrot und macht schlimme Verletzungen selbst in großer Entfernung.

Also alles mal neutral. IMHO hat der verantwortliche etwas gesehen was ihm Angst gemacht hat. Er hat dann - aus seiner Sicht - richtig reagiert und hat die Polizei verständigt. Die waren sich ebenfalls nicht sicher und haben dann das ganze eskaliert...

Der Owner hat einfach ein praktisches Gefäß für den Cache gesucht... Wasserdicht und schwer genug um nicht wegzuschwimmen... das T-Stück ist da IMHO eine sehr gelungene Lösung und um es nicht so auffällig zu machen hat er es eben mit Panzerband getarnt. Das ist nicht fahrlässig und schon gar nicht Absicht. Immerhin ist das ein Spiel und soll ein bischen schwierig sein.

Das einzige was man ihm vorwerfen kann ist eben die Location... das liegt halt im Sicherheitsbereich einer Schleuse. Es gibt ja noch diesen Anderen Faden hier im Forum wo es um "illegale" Caches geht, also auf gesperrtem Gelände, hinter Absperrungen usw.

Es ist also zu überlegen welche Konsequenzen die Paranoia eines "offiziellen" haben könnte und dann muss man überlegen ob das noch im grünen Bereich liegt. Wenn man den Cache tarnen will/muss, dann sollte man sich eben überlegen ob an dieser Stelle die Tarnung bei anderen Panik auslösen kann. Eine Tupperdose in einer schwarzen Tüte macht dabei sicher einen weniger gefährlichen Eindruck als eben der T-Stück-Cache... und wenn man einen Cache NICHT tarnt um ihn weniger "gefährlich" zu machen läuft man Gefahr das ihn jeder Spaziergänger sehen kann.

Was aber sicher helfen kann ist eine von Aussen lesbare Kennzeichnung... muss ja nicht groß sein und muss auch nicht von weitem erkennbar sein...
In ein Kunststoffrohr kann man leicht mit der Dremel was reingravieren und die Bundeswehr markiert ihre dunkegrünen Munitionskisten mit schwarzer Schrift... aus der Nähe kann man das prima lesen.

gruß
 

Team elframan

Geocacher
also wenn ich die Beiträge im Forum lese bin ich stolz ein Geocacher zu sein , und das so viele mir bzw. uns Zuspruch und Beistand geben finde ich super toll.
@Mogel: ich verwehre mich jedoch so was von entschieden die Geocacher in Bedrängnis gebracht zu haben oder daß das je mein Anliegen war.
Finde es traurig, daß du das so siehst, aber es gibt ja immer zwei Seiten.
 

Triode

Geocacher
Leider gibt es in jedem Forum einige Oberlehrer.
Damit muss man leben.
Hier geht es erstmal um die Solidarität= menschlichkeit.
Und die ist toll.
Sollte es nötig werden, beteiligen sich die industrieruinen mit 100 €.
Ansonsten meine Erkenntnis.
Im Zuge der Terrorhysterie keine Caches im umkreis von 1000 m von sicherheitsrelevanten Anlagen.
Was ist sicherheitsrelevant?
Das definieren Firmen,Städte und Behörden unterschiedlich.
Am besten kontakt zum Pförtner aufnehmen.
Dort ist fast immer der Werksschutz integriert.

P.S.
Die Medien schreiben wie oft Müll.
 

jobear_d

Geocacher
Gleich platze ich!
Ich denke, dass der Zuspruch der community und auch die (versicherungs)rechtlichen Fragen für eframan sehr hilfreich sind. Vorwürfe, vermeintlich kluge Ratschläge oder Diskussionen nach dem Motto "was wäre gewesen wenn...", "GC-Guidelines sagen dieses" und "man hätte doch besser..." etc. sollten besser in einem eigenen Fred von Mitgliedern der community erörtert werden, die es interessiert.
Ich gebe bei der Disskussion jedoch zu bedenken, dass wir sicherlich alle schon etwas nicht 100%ig legales oder den guidelines entsprechendes beim cachen (suchen oder auslegen) gemacht haben. Wir haben alle schon mal Privatgrund beim cachen betreten, sind über Zäune geklettert, um den Weg abzukürzen, haben beim loggen verwirrte Muggelblicke auf uns gelenkt und haben uns über caches in Urlaubsgebieten gefreut, die nicht wirklich gewartet aussahen. Und ich gebe es zu: meist habe ich den kleinen Nervenkitzel genossen!
Also, wer im Schlachthaus sitz, soll nicht mit Schweinen werfen.
 
A

Anonymous

Guest
Nachdem ich die ganzen Antworten gelesen habe, möchte ich auch noch einmal meinen Kommentar dazu abgeben.
1. Wann ist eine Dose eine Bombe und wann nicht?
Die einzige Möglichkeit einer Bombe nicht zu entsprechen, ist eine durchsichtige Dose.
Jede andere Dose und sei es ein Micro, könnte eine Bombe sein.
2. Aufkleber auf Cachedosen.
Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, einen Aufkleber ungefährlich, oder Teil eines Spiels etc auf die Does zu kleben. Würde ich als Attentäter sowieso machen, damit die "Bombe" nicht auffällt.
3. Die eine Bemerkung von dem netten Kollegen hier (Seite 10 oben) ist völlig daneben und gehört hier nicht hin.
4. Danke an die Baumanns für den Artikel in der WAZ. Das war eine tolle Aktion. Eigentlich müßten wir noch mehr Leserbriefe dahin schicken.
Gruß Marc
 
es würde ja nicht um die spundwand gehen die durchsprengt werden soll
sondern die pumpen und ventile
die zwischen der unteren staustufe und der oberen sind.
dafür ist nämlich dieser seitenkanal.
da befindet sich die pumpstation.
ich geb ja zu, komplett auslaufen wäre der worst case
aber immerhin könnte man nicht mehr schleusen
weil im oberlauf nach und nach das wasser weniger wird.
aber das ist ja auch nur nebenläufig.

ich wünsch allen betroffenen ein gutes ende dieser verzwickten geschichte
und weiterhin happy hunting
 

Triode

Geocacher
Stimmt gemeinsam per Mail die Medien zuknallen.
Damit die mal wacher werden.
Und wir alle,geocacher hobbyarchöologen,Sondler nicht pauschal vorverurteilt werden.
 

Dragon-Cacher

Geocacher
Hallo Marc,

Susanne&Marc schrieb:
2. Aufkleber auf Cachedosen.
Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, einen Aufkleber ungefährlich, oder Teil eines Spiels etc auf die Does zu kleben. Würde ich als Attentäter sowieso machen, damit die "Bombe" nicht auffällt.

Deiner Aussage stimme ich in sofern zu, als dass echte Bombenleger sicherlich auch auf die Idee kommen könnten "ihr Werk" mit irgendwelchen Aufklebern zu tarnen.
Aber: Ich denke die Auswirkungen auf den Cache-Owner dürften rein Rechtlich doch schon anders ausschauen, oder aber zumindest eindeutiger sein, wenn solch ein Aufkleber an dem Behälter gewesen wäre. Wenn er darauf hinweist dass es sich nicht um eine Bombe handelt und dann trotzdem diese Eskalationsstufe eingetreten wäre, hätte man ihm sicherlich keinen Vorwurf für den Aufwand machen können.

Das soll aber kein Vorwurf an Elframan sein (ich fand die "Dose" nach wie vor super gemacht), sondern eher verdeutlichen dass man doch mit relativ geringem Aufwand helfen kann negative Auswirkungen auf unser Hobby oder aber auf einen selbst zu minimieren.


Viele Grüße
Mathias :wink:
 

Die Baumanns

Geowizard
Nachdem ich ja heute etwas gefrustet die Veröffentlichung meines Leserbriefes gelesen habe. So bescheuert gekürzt, aber was solls.
Dafür hatte ich heute ein Anruf unserer lokalen WAZ aus Castrop, die eine Story über das Geocachen machen wollen.
Ich bin mal gespannt, ob die sich wieder melden.

Gruß Guido
 

SaschaF

Geocacher
Hallo!

Ich kann nur sagen, ich finde die Solidarität, die sich hier zeigt einfach super klasse und schließe mich dem nur voll und ganz an.

@elframan: Laß den Kopf nicht hängen! Gerade mit allen Geocachern bekommst Du bzw. wir das schon wieder hin.


Die Baumanns schrieb:
Nachdem ich ja heute etwas gefrustet die Veröffentlichung meines Leserbriefes gelesen habe. So bescheuert gekürzt, aber was solls.
Dafür hatte ich heute ein Anruf unserer lokalen WAZ aus Castrop, die eine Story über das Geocachen machen wollen.
Ich bin mal gespannt, ob die sich wieder melden.

Gruß Guido

Kannst Du den Leserbrief mal bitte hier reinposten, so wie er abgedruckt wurde. Würde mich ja mal interessieren.

Viele Grüße
Sascha
 

Team elframan

Geocacher
Nach dem Wochende was absolut schlimm war kommt jetzt ein wenig das Ungewisse. Gestern noch ein begeisterter Geocacher der alles suchen und finden wollte und den anderen Cachern Spass bereiten wollte und heute ein fast Krimineller, ich fasse es nicht. Ich werde nie mehr in der Nähe einer solchen Location eine Cache oder Hinweis verstecken. Aber was ist die richtige Location???
Was ist die richtige Dose oder Umhüllung???
Je mehr ich mir darüber Gedanken mache desto verrückter werde ich. Ich gebe zu die Beste Idee war es nicht den Hinweis in der Nähe der Schleusenanlagen zu verstecken, aber da habe ich mir vorher überhaupt keine Gedanken gemacht. Es sollte doch ein Spiel sein und was ist draus geworden. Na ja ich habe immer noch ein paar Freunde hinzugewonnen und die wenigen Mießmacher das kann ich ab, die gibts überall.
Die Frage die sich für mich stellt, muß sich jetzt jeder Gedanken machen wenn man einen Hinweis versteckt wo und wie und ist das gefährlich, wenn den einer findet was dann?? Ich fände es persöhnlich schön wenn man den entscheidenden Leuten unssere Gedankengänge und Hintergründe mal darlegen könnte ohne es von der Presse verdreht zu lesen. Liebe Grüße an alle die sich hier und jetzt an der Diskussion beteiligen. Ich denke ganz alleine werde ich es nicht schaffen, aber wenn wir alle mit Rat und Tat weitermachen ist dieser Albtraum hoffentlich bald vorbei und wir können wieder das machen was wir am liebsten tun , nämlich durch Wald, Wiese und Wege streifen und Caches suchen, denn daß ist das was wir wollen und nicht irgendwelche Leute aufschrecken oder Alarm auslösen. Das mußte jetzt raus

Danke an Guido für den Brief an die Waz, davon könnte es mehr geben und an alle die, die ans Cachen und an ein gutes Ende glauben.

Dirk
 

Triode

Geocacher
So,posten ist eins .Persömnliche Kommunikation was anderes.
Freue mich auf das kennenlernen und den Austausch am 28,04.
Dort lässt sich in kürzerer Zeit mehr bereden.
Falls jemand sonstige Fragen hat: 0177 32 98 03 1

Gruss Bodo

P.S.
Das die üblichen Zeiten eingehalten wewrden 06,000 bis 22,00
sollte selbstverständlich sein.
 
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