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Geräte zum Katapultieren der Wurfleine

Mazum

Geonewbie
Wie hoch kommst Du?
Ich besorge mir die Tage schwerere Birnenbleie, dann werde ich das mal testen und berichten.
Außerdem ist das eine Frage des richtigen Gummis, denke ich.
Tera-Tube gibt es in diversen Farben/Stärken, da könnte man noch viel experimentieren.
 

Mika Mifizu

Geocacher
coronar schrieb:
Grundsätzlich nicht schlecht. Wenn man einen Waffenschein hat...
Für eine Armbrust braucht man keinen Waffenschein. Mehr Infos u.a. hier.

Team Bashira schrieb:
Diese Armbrust ist alles andere als interessant!
Das Ding ist billiger Chinascheiss, minderwertig verarbeitet und absolut gefährlich!
Kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich hatte beide abgebildeten Modelle zum Test bestellt, und nach kurzer Ansicht wieder zurückgeschickt.

Sejerlänner schrieb:
Das größte Manko sehe ich bei den Armbrüsten in der fehlenden Dosierbarkeit.
Wenn die Schusskraft nicht einstellbar ist, kann man das über das Pfeilgewicht ausgleichen. Ein schwerer Bolzen fliegt nicht so weit, wie ein leichter.

Aber egal wie man das sieht: mittlerweile sind einige der Armbrust-Anwender bei der Big-Shot (und ihren Derivaten) gelandet, weil die eben doch besser funktioniert. Zumal eine Big-Shot im Wald plausibler erklärbar ist, als eine Armbrust.

Eine Zwille mit Angelrolle hatte ich auch mal, aber dann hat sich die Angelschnur leider zu oft verheddert. Nachdem ich drei Gewichte auf diese Weise im Wald versenkt hatte, habe ich derartige Technik-Experimente aufgegeben, und mach das wieder von Hand.

Gruß
Mika
 

coronar

Geowizard
Mazum schrieb:
Tera-Tube gibt es in diversen Farben/Stärken, da könnte man noch viel experimentieren.

Ich kann auch immer wieder die Pearl-Wasserbombenschleudern empfehlen. Die Gummis sind extrem gut. Ich hab einen Strang aufgeschnitten, eine Tasche in die Mitte. Damit schieße ich bequem 40m hoch.

Ich kann ja mal ein Foto machen.
 

Susi-Strolch

Geocacher
Mika Mifizu schrieb:
Für eine Armbrust braucht man keinen Waffenschein. Mehr Infos u.a. hier.

Mit dieser Behauptung wäre ich vorsichtig. Der Artikel ist über 7 Jahre alt. In den letzten Jahren hat sich das Waffengesetz immer mal geändert. Es kann also auch sein, dass man für Armbrüste mittlerweile den kleinen Waffenschen benötigt.

Das Schießen ist dann nochmal etwas anderes. Hier hatte ich letztens in Bezug auf Pfeil und Bogen gelesen, dass das Gelände auf dem die Pfeile verschossen werden befriedet sein muss und der Grundstückseigentümer auch zustimmen muss.
Also selbst bei einem Bogen können sie einen dran bekommen (sicherlich nur eine Ordnungswiedrigkeit aber kostet dennoch) Armbrüste werden normalerweise strenger gehandhabt, da sie anders als ein Bogen die Schussenergie speichern.

MfG Strolch
 

Chris601

Geomaster
coronar schrieb:
Ich kann auch immer wieder die Pearl-Wasserbombenschleudern empfehlen. Die Gummis sind extrem gut. Ich hab einen Strang aufgeschnitten, eine Tasche in die Mitte. Damit schieße ich bequem 40m hoch.

Mit der Schleuder selbst habe ich mich letztens mal im Wald versucht. Das Ergebnis war niederschmetternd.

coronar schrieb:
Ich kann ja mal ein Foto machen.

Deine Bastelei wäre mal interessant.
 

andreashk

Geocacher
Also Armbrust & Co. halte ich für ziemlich daneben!!!
Ich weiß ja nicht wo bei Euch die Bäumchen so stehen, aber hier im Stuttgarter Umland gibt es einige Locations wo ich niemals mit einer Armbrust anrücken würde.
Wie auch immer die rechtliche Seite genau aussieht, wer das Hobby "Geocaching" nicht noch mehr in Verruf bringen will sollte doch im Sinne der Allgemeinheit bitte auf die Verwendung von Armbrust & Co. verzichten.

Bitte fühlt Euch nicht angegriffen, ist einfach meine Meinung dazu.

Gruß
Andreas
 

coronar

Geowizard
Hier sind nun Bilder meiner Mini-Bigshot. Zusammengesteckt hat sie in etwa 90 cm, passt also bequem in den Kofferraum.
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Als Rohre hab ich zwei Alu-Rohre aus dem Baumarkt (1 und 1,2 mm Wandstärke) genommen, Gartenstiele waren mir alle zu filigran. Da hatte ich Angst, dass mir das Ganze irgendwann um die Ohren fliegt. Das untere ist längs eingeflext (5cm), und mit einem Schnellspanner (Fahrradladen, für Sättel) versehen. Vorne drauf eine abgesägte Gartenhacke. Die Gummis sind von Pearl, eine Seite Wasserbombenschleuder durchgeschnitten. Die Angelrolle ist aus dem Resteregal für 15 Euro, die Tasche selbsgenäht aus einer alten Sporttasche (Aus den Resten der Pearl-Schleuder kann man das Ganze auch nähen.
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Schießen tue ich zurzeit mit 125g-Grundblei, werd aber wieder auf Sandsack umsteigen, da dieser oben nicht so prellt, wenn er auf Holz trifft. Als Schnur hab ich ,50er Angelschnur (12 kg Reißkraft), die allerdings recht schnell von der Rolle hüpft und tüdelt. Ich hab es auch mit ,35er (schwarz) versucht, die tüdelt nicht mehr, ist aber überhaupt nicht mehr zu sehen (auch blöd). Ich ziehe mit der Angel die Pilotleine rein und damit (evtl. nach Ausrichtung mit einem weiteren Gewicht) das Kletterseil. Insgesamt hab ich damit jetzt gute Erfahrungen gemacht.
Eine Schußhöhe von 40m sind gar kein Thema, eher mehr.

Ich stell noch mal ein Bild von der Taschenaufhängung rein, das ist der Teil, über den ich am Meisten gegrübelt habe.

Ach ja, die Endkappe ist ne Filmdose (sogar mit Magnet). So kann ich immer nen Micro verlegen, wenn ich möchte :D .
 

coronar

Geowizard
Hier nochmal ein Bild der Aufhängung. Ich habe eine kurze Schlaufe geknotet (8erknoten, 2mm Reepschnur), die ich dann in das Gummi geprorkelt habe. Dahinter habe ich das Gummi geknebelt (richtig mit zwei Zangen festgezogen). Das hält (zumindest die ersten 30 Schuss bisher)!

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smoery

Geocacher
Hi,

um mal wieder mehr zum Thema zu kommen...

wir haben uns auch das Gerät vom Anfang des Thread nachgebaut, nur haben wir das Problem das die Schnur beim Schleudern nicht schnell genug ausgegeben wird... woran liegts, haben von der Angeln und der Spule keinerlei Ahnung ... gibts da nen trick?
 

coronar

Geowizard
Um die Schnur auszugeben klappst Du den Bügel um. Dann geht sie nahezu ohne Widerstand von der Rolle. Die Funktion, die Ratsche zu lösen ist eigentlich zum Trimmen größerer Fische da. Du läßt sie gegen den Rollenwiderastand arbeiten, bis sie müde werden und Du sie einholen kannst. Zum Werfen wird wie gesagt der Bügel umgeklappt.

Dazu noch ein Tipp: Ich hatte zumindest zu Anfang, wenn die Schnur noch recht steif ist das Problem, dass sie von der Rolle sprang. Ich hab dazu unten um den Rollenkörper ein Gummiband gelegt (stört ja nicht) und bevor ich die Rolle geöffnet habe eine kleine Schlaufe eingezogen. Dann fällt die Schnur nicht runter und es gibt keine Tüdel. Zumindest nicht beim Schießen...
 

bikemission

Geocacher
t31 schrieb:
Susi-Strolch schrieb:
Mika Mifizu schrieb:
Für eine Armbrust braucht man keinen Waffenschein. Mehr Infos u.a. hier.

Mit dieser Behauptung wäre ich vorsichtig.
das ist keine Behauptung :roll:

Im waffenrechtlichen Sinne ist die Armbrust, im Gegensatz zu Bogen, Schusswaffen gleichgestellt Erwerb, Besitz, Führen, Handel und Herstellung bedürfen jedoch keiner Erlaubnis. Zu den Schusswaffen gleichgestellten Gegenständen gehören solche „tragbaren Gegenstände, bei denen bestimmungsgemäß feste Körper gezielt verschossen werden, deren Antriebsenergie durch Muskelkraft eingebracht und durch eine Sperrvorrichtung gespeichert werden kann“.

Nach neuem deutschen Waffenrecht von 2004 zählt die Armbrust gemäß § 27 Abs 3, Nr. 2 des WaffG (Waffengesetz) zu den sonstigen Schusswaffen, die feste Körper (hier: Pfeil oder Bolzen) verschießen.

Damit finden grundsätzlich alle für die Schusswaffen geltenden Regelungen auch auf die Armbrust Anwendung, dabei auch die Sicherheitsbestimmungen beim Schießen.

Das bezieht sich auch auf die Aufbewahrung einer Armbrust in einem Waffenschrank bzw. abgeschlossenen Behältnis der Sicherheitsklasse A.

Das Schießen mit einer Armbrust im Wald ist sicherheitstechnisch ein echtes Problem, denn eine Armbrust hat eine sehr hohe Energie und die Flugweite des Pfeils ist kaum berechnenbar, nach meinen Erfahrungen ist es sehr schwierig den Seileinbau mit der Armbrust durchzuführen und aus Sicherheitsgründen kann ich davon nur abraten.

Abgesehen von der Tatsache dass es, durch die Bestimmungen des Waffengesetzes verboten ist, eine Armbrust im Wald zu benutzen, denn mit einer Armbrust darf nur auf dafür zugelassenen Schießanlagen geschossen werden.

Es könnte auch zu Problemen mit Jägern und dem Revierförster kommen, die sehr schnell beim Anblick einer Person mit einer Armbrust im heimischen Revier, Jagdwilderei vermuten könnten und es dann zu wirklichen Problemen (Festnahme durch die Polizei und den Revierförster kommen kann). Jäger haben wenig Verständnis bei der Benutzung von Schusswaffen in ihrem Revier.

Eine Baumschleuder wirkt auf ich immer wie ein Gartengerät :D . Wenn dann noch Gardena dransteht kann man es der Rennleitung fast als Baumpflegegerät "verkaufen".

Ich nutze im Wald am liebsten meinen modifizierten EZ-Hang Nachbau, damit sind Seileinbauten in 40m Höhe kein Problem.

Regards bikemission
 

smoery

Geocacher
Prima hat funktioniert... muss man ja auch wissen das man den Bügel rumdrücken kann :eek:ps: aber jetzt ist alles schön :)

Danke dafür
 

Nerre

Geowizard
Ich glaube ich werde einen Pilotball-Abwerf-Fernlenk-Helikopter entwickeln. XD
(Mit elektrischer Säge gegen fiese Zweige)

Da begrenzt nur noch die Länge der Leine. ;D

Meine Erfahrung damit: Teurer als die Big Shot und höher schießt man damit auch nicht!

Danke
 
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