Grimpel
Geocacher
Ich lese hier ja bisher gerne mit, gerade die Ausführungen von Bursche finde ich durchaus erhellend. Etwas dürftig finde ich allerdings den gereizten Ton, der sich hier eingeschlichen hat. Bursche anzupupen, weil er die Einschätzung kundtut, dass es durchaus zur Haftung eines Cache-Owners kommen könnte, ist da wenig hilfreich! (Wer die schlechte Nachricht überbringt, dass da evtl. ein Problem lauert und keine einfache Lösung dafür parat hat, muss ja nicht gleich geköpft werden...)
Und zur Sache: Ja, man kann durchaus für die Blödheit anderer haftbar gemacht werden! Und da hilft dann der "gesunde Menschenverstand" (der macht das doch freiwillig, der hätte die Folgen absehen können, das wusste ich nicht, ich habe doch nix falsch gemacht...) nicht weiter.
Beispiel (leider selber erlebt):
Ich fahre mit meinem Pkw in Schrittgeschwindigkeit über einen Bahnhofsvorplatz (max 20 km/h) auf der Suche nach einem freien Parkplatz. Ein Radfahrer überholt mich rechts (zu schnell, zu dicht), schraddelt meine rechte Seite und stürzt . (Zum Glück kein Personenschaden.) Lackschaden bei mir (zwei Türen und Kotflügel, Kratzer bis in die Grundierung) über 1.000 €. Völlig unstrittig war und ist: Ich habe mich völlig korrekt verhalten, der Radfahrer hat eine ganze Menge falsch gemacht. Quizfrage: Wer haftet nun? Antwort: Der Radfahrer und ich! (Nach meiner Erinnerung: 80% Radfahrer, Teilschuld 20% ich.)
Hatte ich mal wieder was gelernt: Allein durch den Betrieb eines Kfz folgt eine Betriebshaftung (speziell nachteilig bei Unfällen mit "Nicht-Kfz-lern" wie Radfahrern und Fußgängern. Wäre der Radfahrer dabei schwer verletzt worden, dann wäre ich auch dafür (teil-)haftbar gewesen!
So und nun der weiterführende Gedanke: Beim Pkw habe ich ja (auch für sowas) eine Haftpflichtversicherung. Falls nun eine (Teil-)Haftung durch das Verstecken eines Caches entsteht, würde das dann meine private Haftpflichtversicherung decken?
Und zur Sache: Ja, man kann durchaus für die Blödheit anderer haftbar gemacht werden! Und da hilft dann der "gesunde Menschenverstand" (der macht das doch freiwillig, der hätte die Folgen absehen können, das wusste ich nicht, ich habe doch nix falsch gemacht...) nicht weiter.
Beispiel (leider selber erlebt):
Ich fahre mit meinem Pkw in Schrittgeschwindigkeit über einen Bahnhofsvorplatz (max 20 km/h) auf der Suche nach einem freien Parkplatz. Ein Radfahrer überholt mich rechts (zu schnell, zu dicht), schraddelt meine rechte Seite und stürzt . (Zum Glück kein Personenschaden.) Lackschaden bei mir (zwei Türen und Kotflügel, Kratzer bis in die Grundierung) über 1.000 €. Völlig unstrittig war und ist: Ich habe mich völlig korrekt verhalten, der Radfahrer hat eine ganze Menge falsch gemacht. Quizfrage: Wer haftet nun? Antwort: Der Radfahrer und ich! (Nach meiner Erinnerung: 80% Radfahrer, Teilschuld 20% ich.)
Hatte ich mal wieder was gelernt: Allein durch den Betrieb eines Kfz folgt eine Betriebshaftung (speziell nachteilig bei Unfällen mit "Nicht-Kfz-lern" wie Radfahrern und Fußgängern. Wäre der Radfahrer dabei schwer verletzt worden, dann wäre ich auch dafür (teil-)haftbar gewesen!
So und nun der weiterführende Gedanke: Beim Pkw habe ich ja (auch für sowas) eine Haftpflichtversicherung. Falls nun eine (Teil-)Haftung durch das Verstecken eines Caches entsteht, würde das dann meine private Haftpflichtversicherung decken?