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Reaktives Licht mit Atmel AVR

TeamElvis

Geocacher
dunkel genug ist es.
aber im hellen bleibt auch das das blinken alle 60 sekunden aus.

kann ich den davon ausgehen, dass meine schaltung nicht ok ist? bei beruehren der pins blinkt er ja. daher vermute ich, dass die programmierung ok ist.
 

stonewood

Geowizard
TeamElvis schrieb:
dunkel genug ist es.
aber im hellen bleibt auch das das blinken alle 60 sekunden aus.

kann ich den davon ausgehen, dass meine schaltung nicht ok ist? bei beruehren der pins blinkt er ja. daher vermute ich, dass die programmierung ok ist.

Wann bleibt der Zwangsimpuls aus? Im dunklen, oder im hellen? Man kann das falschrum aufbauen, es geht: - -- R -- LDR -- + oder auch - -- LDR -- R -- + (jetzt ohne den ADC-Eingang vom Atmel, einfach nur der Spannungsteiler zwischen Vcc (+) und GND (-)). Da muß das Programm entsprechend drauf eingestellt sein. Also: Zwangsimpuls nur im dunklen heißt daß der Atmel meint es ist hell, und dann ist es falschrum: Entweder die Vorzeichen im Programm an entsprechender Stelle ändern (bitte jetzt nicht die Frage wo ... :wink: ), oder LDR und Widerstand tauschen.
 

TeamElvis

Geocacher
der impuls bleibt komplett aus. weder im dunkeln noch im hellen.
ich werd mir die reihenfolge ldr und widerstand nochmal genau ansehen.
 

thomas_st

Geowizard
TeamElvis schrieb:
ich werd mir die reihenfolge ldr und widerstand nochmal genau ansehen.
Kannst Du die Spannung an Pin 3 des Atmel messen? Diese sollte kleiner als 0,78*Vcc sein, um den Nachtmodus zu aktivieren (sofern Du Programm 5.2 unverändert genutzt hast).
Um die Frage von stonewood zu beantworten: wenn Du LDR und R2 vertauschst, müsste der Wert für Tagschwelle in "Const Tagschwelle = 224" und alle "Größer als" Vergleiche im Zusammenhang mit Schwelle und Tagschwelle in "Kleiner als" geändert werden.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

thomas_st

Geowizard
TeamElvis schrieb:
ich bin mir nicht ganz sicher was ich da gemessen habe. aber im hellen werden ca 0,55 V angezeigt.
Das ist zu wenig (ich vermute mal, Du betreibst das Ganze mit 3V). Wenn dort weniger als 0,78*3V = 2,34V gemessen wird, erkennt der Atmel "Nacht". Hast Du mal den Widerstand R2 überprüft, dass dort der Richtige eingebaut ist (1MOhm wäre Braun-Schwarz-Grün-(Gold = nur die Tolleranz), 4,7MOhm wäre Gelb-Violett-Grün-(Gold))?

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

Swunn

Geocacher
Vorsicht, übliche Digitalmultimeter aus'm Baumarkt haben meist 1MOhm Eingangswiderstand, bessere DMM auch mal 10MOhm. Damit belastest Du den Spannungsteiler schon erheblich und die Messung wird verfälscht.

Swunn
 

thomas_st

Geowizard
Swunn schrieb:
Vorsicht, übliche Digitalmultimeter aus'm Baumarkt haben meist 1MOhm Eingangswiderstand, bessere DMM auch mal 10MOhm. Damit belastest Du den Spannungsteiler schon erheblich und die Messung wird verfälscht.
Das ist natürlich richtig. Insbesondere bei 1MOhm Eingangsimpedanz ist diese bei Messungen an der LDR/R2 Strecke zu berücksichtigen. Aber der Einfluss ist auch nicht so stark, dass die Spannung an Pin 3 auf 0,55V runter gezogen wird.
Alternativ kann man (und sollte man) die Eingangsimpedanz mit berücksichtigen (eben als zusätzlicher paralleler Widerstand) oder die Messung zusätzlich gegen Vcc durchführen. Letzteres bedarf dann noch einer kleinen Rechnung U = Vcc - U(gemessen) zeigt aber den Fehler auf.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

TeamElvis

Geocacher
hallo,

bei den farben der widerstaende bin ich mir nicht sicher. aber er ist aus der tüte, die die 4,7 MOhm enthalten soll.

mit meinem uralten voltcraft 401 gerade mal versucht, die widerstaende zu messen. aber das geht nur bis 2000 kOhm. die 38 ohm werden aber einigermassen ok angezeigt.

der widerstand hat also mehr als 2 mOhm udn wird wahrscheinlich der 4,7 mOhm sien.

hab noch mal an pin 3 gemessen. im hellen 0,55 V und wenn ich den ldr mit dem finger zuhalte auch 0,55 V
ist es vielleicht der falsche ldr? ich hab einen A906014 verbaut.
wenn ich den kurzschliesse blinkt es.

das steht dazu bei reichelt:

Widerstand bei E=10 Lux: 77 - 340 kOhm
Widerstand bei 1 sek Dunkelheit: 1,5 MOhm
Widerstand bei 5 sek Dunkelheit: 5,0MOhm

kann ich diese ldr mit anderen schwellwerten trotzdem verwenden?
 

stonewood

Geowizard
Miß doch mal den Widerstand vom LDR. Der geht bei mir auf wenige 1 K bei ordentlich Licht, und jenseits 1M wenn's richtig dunkel ist. Selbst ein billig-Voltmeter sollte das können. Die Batterie solltest Du natürlich dafür von der Schaltung nehmen.
 

TeamElvis

Geocacher
hab erstmal einen aus der tuete gemessen. direkt unter der neonroehre hat der ca 30 kOhm.
im dunkeln werden es dann ca 660 kOhm.

der eingebaute geht im dunkeln auf ca 660 kOhm. im hellen auf unter 30 kOhm.
 

chr2k

Geomaster
ich packs nicht!!!

heute kabel ausgepiest, alles ok, vom steckbrett auf platine gelötet und dann funktionierte es auf anhieb, arg....

danke für euren support, angebote! DANKE DANKE!
 

TeamElvis

Geocacher
juhu fehler gefunden!!

wenn ich programm 5.2 nehme, sollte ich auch die schaltung aus abbildung 6 bauen. hab leider die falsche seite gedruckt und somit die schaltung aus abbildung 5 gebaut. der erste tiny geht auch noch. da hatte ich einen dauerkurzen fabriziert. warum ich da an pin 3 ueberhaupt was messen konnte will ich gar nicht mehr wissen.

herzlichen dank an die erfinder und alle die mir weitergeholfen haben!
 

stonewood

Geowizard
ich packs nicht!!!
Äh - Du hattest den Programmieradapter noch auf dem Steckbrett aufgebaut? Da das Parallelkabel ja ziemlich anfällig für Störungen ist (irgendwo steht was von 'auf 30 cm kürzen') kann es sein daß die Schaltung dann beim Programmieren einiges aus der Luft einfängt. Also: Den sollte man besser gleich zusammenlöten, und dabei die Drähte nicht zu lang lassen.

Ich hab für den Programmieradapter an einen DIP-Sockel von unten die nötigen Widerstände angelötet, den Rest direkt an ein altes Parallelkabel, und das ganze dann wieder auf einen IC-Sockel damit das dann auch wieder ins Steckbrett paßt. Tut in der Regel seinen Dienst, außer man hat sein Handy im falschen Moment direkt daneben liegen oder man versucht es mit 16Khz auf dem Atmel (dann braucht die Programmierung ewig, und eventuell gehts auch mal erst beim zweiten Versuch ...).
 

chr2k

Geomaster
das mit dem steckbrett schrieb ich schon anfangs, aber da es wie gesagt beim ersten mal funktionierte, hab ich da snicht dafür verantwortlich gemacht. mein paralleles kabel ist jetzt auch 1,5m lang, ist das auch ein problem, oder sollen die "blanken" adern nur max 30cm lang sein? möcht encit immer hinter den pc kriechen...

ich kann mir leider nicht vorstellen wie dein programmer aussieht, kannste mal ein bild hochladen/schicken?

das handy könnte auch schuld gewesne sein. achja man lernt nie aus...

ich bin auf jedenfall froh das es jett klappt, hat mich schon etwas belastet ;-)

jetzt morst ein tiny auch schon :)
 

thomas_st

Geowizard
chr2k schrieb:
[...] vom steckbrett auf platine gelötet und dann funktionierte es auf anhieb, arg....
TeamElvis schrieb:
juhu fehler gefunden!!
Klasse, da schaut man mal ein paar Stunden nicht ins Forum und lötet ein Reaktivlicht zusammen und schon sind zwei Probleme hier gelöst. Sehr schön. Noch viel Spaß Euch beiden.

chr2k schrieb:
das mit dem steckbrett schrieb ich schon anfangs, aber da es wie gesagt beim ersten mal funktionierte, hab ich da snicht dafür verantwortlich gemacht. mein paralleles kabel ist jetzt auch 1,5m lang, ist das auch ein problem, oder sollen die "blanken" adern nur max 30cm lang sein?
Das kann man so pauschal wohl nicht sagen. Allgemein gilt halt: umso kürzer umso besser.
Blanke, umgeschirmte Kabel stellen eine Antenne dar und kassieren von außerhalb Störsignale (das erwähnte Handy). Weiterhin, aber bei der Programmiergeschwindigkeit des Proz noch nicht relevant: Parallele Drähte - und solche hast Du in dem Kabel - stellen einen Kondensator dar. Umso länger, um so größer wird dessen Kapazität. Dieser muss jetzt bei den einzelnen Programmierimpulsen ständig umgeladen werden, was eine gewisse Zeit benötigt und die maximale Geschwindigkeit mit der der Proz programmiert werden kann, begrenzt. Weiterhin muss zum Umladen des Kondensators ein Strom fließen, der die Treiberstufen des Parallelports belastet (aber dass müssen diese ab, schließlich kommen sie im normalen Betrieb auch mit langen Kabeln klar).

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

stonewood

Geowizard
Hier noch die Bilder dazu. Wer's mag schaut sich das unter http://www.steinerholz.de/geocaching/ an, da gibts auch die Originalbilder, die hier sind verkleinert:
11970613964_middle_DSCF1140.JPG

- Programmieradapter auf dem Steckbrett
- links oben: Stromversorgung vom USB
11970613848_middle_DSCF1141.JPG

Detailansicht der zwei Sockel. Am oberen sind die Widerstände und die restlichen Drähte angelötet, der untere Sockel ist dann nur noch aufgesteckt.
11970613429_middle_DSCF1146.JPG

Das ganze mit einem (gesockelten) Tiny13. Sieht zwar abenteuerlich aus, aber tut seinen Dienst. :)

Damit das ganze funktioniert kommt dann noch ein halbes USB-Kabel dazu: Der grüne und weiße Draht interessieren da nicht weiter, schwarz ist GND und kommt an Pin 4, rot ist 5V und kommt an Pin 8. Ich habe an die beiden Drähte jeweils einen Pin von einem IC-Sockel angelötet damit ich das vernünftig aufs Steckbrett bringen kann.
 

stonewood

Geowizard
thomas_st schrieb:
Blanke, umgeschirmte Kabel stellen eine Antenne dar und kassieren von außerhalb Störsignale (das erwähnte Handy). Weiterhin, aber bei der Programmiergeschwindigkeit des Proz noch nicht relevant: Parallele Drähte - und solche hast Du in dem Kabel - stellen einen Kondensator dar. Umso länger, um so größer wird dessen Kapazität. Dieser muss jetzt bei den einzelnen Programmierimpulsen ständig umgeladen werden, was eine gewisse Zeit benötigt und die maximale Geschwindigkeit mit der der Proz programmiert werden kann, begrenzt. Weiterhin muss zum Umladen des Kondensators ein Strom fließen, der die Treiberstufen des Parallelports belastet (aber dass müssen diese ab, schließlich kommen sie im normalen Betrieb auch mit langen Kabeln klar).

Problem ist nicht daß das den Parallelport belastet - der hat mir sogar mal die LED versorgt weil ich vergessen hatte VCC anzuschließen. Das große Problem ist das Zusammenspiel der Leitungen: MOSI und MISO transportieren die Daten, die Taktleitung SCK sagt dem Tiny wann Daten an den anderen Leitungen anliegen. Und wenn die mal früher und mal später als die anderen umschaltet kann es sein daß eben statt '1' '0' auf der anderen Seite ankommt - und schon lassen sich z.B. die Fuses nicht mehr auslesen. Drum: Je kürzer die Leitungen desto besser, und desto weniger Störungen auf der Leitung. Mein Kabel ist ca. 60cm. 'Richtige' Programmieradapter haben für sowas Pufferbausteine, da kann die Leitung dann auch quasi beliebig lang werden.
 

Windi

Geoguru
Mein Programmierkabel dürfte ca. 4 Meter lang sein. Funktioniert eigentlich problemlos bei 128 kHz. Lediglich bei 16kHz muß ich mein Handy ausschalten sonst klappt es nicht.
 
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