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So, jetzt haben wir auch unseren Spaß in Neu-Isenburg

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sulus

Geocacher
Sicherlich eine gute Sache, wenn einer dabei ist, der sich auskennt. Aber dreht den Gesichtspunkt doch auch mal um. Nicht nur Angst um die Zukunft der eigenen Dose haben (sofern wirklich die offiziellen Caches angegangen werden sollten), sondern vielleicht auch ein wenig mit darauf achten, wie das gesamte Thema kommuniziert wird und ggfs. helfend einschreiten.

Ich könnte mir vorstellen, dass man z.B., wenn es nicht von Seite der Leitung aus ohnehin passiert, im Verlaufe der Suche den/die Leiter/innen direkt persönlich darauf anspricht, dass es wichtig ist, die Teilnehmer gegenüber Geocaching entsprechend auch zu sensibilisieren. Sprich: deutlich zu machen, dass es Spaß macht, Caches zu suchen, es jedoch vor allem auch wichtig ist, dass
- es nicht jeder sonst mitbekommt
- die Caches nichts sind, was man "mal eben so" seinen Freunden zeigt
- es mehr als ärgerlich für die geamte Gemeinschaft ist, wenn Caches/TB's/Geocoins verschwinden
- die Natur geschont werden sollte
- etc etc.
Nutzt also auch die Chance, ggfs. schlimmeres zu verhindern und Schadensbegrenzung zu betreiben. Selbst mein 4jähriger Sohnemann kapiert, dass man nicht im Wald herum schreit, dass man gerade "einen Schatz sucht" – und das nicht nur, wenn Spaziergänger oder Hundemuggels vorbeilatschen. :)
 

wutzebear

Geoguru
Ich will Buddeldaddy nicht vorgreifen, aber wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann gingen schon einige Mails hin und her.
 

sulus

Geocacher
Hatte ich auch so verstanden, ich bezog mich auch eher auf den "Undercover"-Einsatz von GermanScout.
 

Alpini

Geomaster
Oh Mann, ueberzieht Ihr nicht ein wenig?
A) kann man die Posts hier nachlesen...
B) kann jeder der die Dosen suchen will sich ganz einfach nen kostenlosen GC Account zu legen und mit nem GPS oder GPS faehigem Handy losziehen...
Hier gibt jemand quasi Anleitung und klar kann das ein Schuss in den Ofen werden, aber ist das nicht besser mit einer wie auch immer Anleitung als dass die Dorfjugend alleine ohne loszieht?

OK man sollte vorher das OK einholen welche Dosen im Rudel suchbar sein sollten.
Und ein Beobachter schadet sicher auch nicht. Aber Dosen verschwinden lassen, was soll das denn?
Da folge ich dann eher jha's Ausfuehrungen...

und viel Spass beim ach so ernsten Spiel...
 

sulus

Geocacher
ich glaube, die Angst war eher die, dass hier zwar vielleicht eine durchaus interessierte Gruppe loszieht aber dann im Nachgang vielleicht der ein oder andere dabei gewesen ist, der meint, er müsse (zu einem späteren Zeitpunkt) die gefundene Dose noch dem Rest seiner Clique präsentieren ("hier, schau mal - voll cool, haben wir neulich mit GPS gesucht").
Dass da der ein oder andere Angst um seinen evtl. liebe- und mühevoll gebastelten Cache bekommt, kann man ja irgendwo nachvollziehen. Schätze, die Suche der Gruppe wird sich nicht auf 1/1er-DriveIn-Statistikpunkt-Caches beschränken. ;)

Ansonsten stimme ich Dir zu. Verschwinden lassen von Caches finde ich auch nicht gut - einen gut gemachten Einführungskurs für Einsteiger und/oder Interessierte schon (kann ja auch zu neuen und guten Caches führen, wer weiss?). Immerhin besser, als die WoW-AG :D
 

Alpini

Geomaster
Das ist aber das Risiko bei jeder Dose, die man unbewacht im Wald liegen laesst, und glaub mir es sind nicht nur Jugendliche, die einen gewissen Coolness Faktor an den Tag legen wollen, die einem Cache gefaehrlich werden koennen....

Seltsamerweise sind wahre Highlights von sowas oefter betroffen...

Klar kann man evtl. Aerger verstehen, aber das gehoert zum Spiel IMHO und hier begibt man sich schon vorbeugend auf das erwartete Niveau und setzt einen drauf...
 

TF63

Geocacher
Alpini schrieb:
... hier begibt man sich schon vorbeugend auf das erwartete Niveau und setzt einen drauf...

ich bin normalerweise nur stiller Leser hier .. aber zu diesem Thema muß ich einfach mal meine 100% Zustimmung zu Alpinis Beitrag geben ...

die Diskussion erinnert mich an folgende Situation :

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

Quelle : Paul Watzlawick: Anleitung zum Unglücklichsein
 
OP
buddeldaddy

buddeldaddy

Geomaster
wutzebear schrieb:
Ich will Buddeldaddy nicht vorgreifen, aber wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann gingen schon einige Mails hin und her.

Nur mal um hier was klarzustellen!

Hier geht es nicht darum um irgendwelche Dosen zu entfernen, oder ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Das ist Kinderkacke. Jedoch lasse ich es mir nicht nehmen, im Zweifel meine Dosen mit der entsprechenden Arbeit und den Kosten zu schützen.

Meine Meinung und die anderer Multi-Owner in Isenburg wurden ziemlich ausführlich in einem eMail-Verkehr mit der entsprechenden Organisatorin dargelegt und es wurde auf Problematiken etc. hingewiesen. Im übrigen plant ein Kollege von Ihr einem anderen Ort was ähnliches.

Der eMAil Verkehr war ausgesprochen freundlich, nett und konstruktiv. man hat die Probleme, von denen man nichts wusste (Presse, muggeleien, etc. siehe Probleme von ElliPirelli) erfahren und zur Kenntniss genommen. Ein Konsens wurde gefunden.

Es wird ein eigener Cache (Plattformunabhängig) gelegt, laut Aussage und ich gehe davon aus, dass das auch eingehalten wird. Also sollten unsere Dosen nicht als Versuchsobjekt herhalten. Deswegen mache ich mir mal erst auch keine Gedanken. Erst einmal.

Was mir auf den Sack ging (sorry meine Damen für diese Ausdrucksweise) ist, dass in Isenburg just dieser Flyer aufgeschlagen ist, indem mal unverfroren alle Isenburger (nicht PM) Dosen offengelegt wurden. Das Fotos von Dosen und Lokations SO in die Öffentlichkeit getragen werden, das selbst jeder Depp davon Wind bekommt ist kacke.

Ich habe z.B. was dagegen, das Fotos von meinen Dosen veröffentlicht werden (Außnahme ist die entsprechende Plattform). Wurde hier der Owner gefragt, ob er seine Zustimmung für eine Veröffentlichung gibt?

Wer sich dafür interessiert, soll auf der Plattform stöbern, das ist O.K. Aber muss SO ein Flyer sein. Das hätte man auch dezenter machen können, ohne die Wirkung zu verlieren.

Das hat mich angekotzt, vor allem weil ich dachte, dass die Problematik verstanden worden ist.

Nicht mehr und nicht weniger.

Wer jetzt noch rummault, ja auch ich habe Caches auf OC gelistet und die kann man auch überall auf jeder Deppenkarte sehen, das passt mir genauso wenig wie, das meine GC Dosen auf der geocaching.de Seite einzusehen sind. Um das abzuwenden müsste ich alle PM machen, das finde ich blöd. Und die OC´s zu löschen ist eine scheiss arbeit, dazu habe ich keine Lust zu, bzw. keine Zeit. Da gehe ich lieber cachen.

Warten wir es ab, was die Sozialpädagogenmäuse mit Ihrem Kurs erreichen.

Ich gehe nach 2 Wochen Enthaltsamkeit ab morgen wieder Dosen suchen.

Happy caching.

ach @TF63 als "NUR" Sucher und "Nicht-Owner" kennst du vielleicht nicht die Sorgen und Nöte von "geplagten" Owner wie Elli Pirelli, oder anderen, die gerade durch solche "Kurse" einen imensen zusätzlichen Arbeitsaufwand haben. Ich habe ihn bis dato noch nicht, es wird mehr, aber es hält sich in Grenzen und ich hoffe das bleibt so. Lege mal selbst so einen Multi, wie du ihn heute gemacht hast und gelobt hast. Dann wirst du die Ownerin verstehen, warum man/frau sich Sorgen macht und unter Umständen entsprechende Reaktionen verstehen. Ich habe keine Lust schlechte Erfahrung zu machen, obwohl ich die auch schon gemacht habe bei einem Multi von mir. :motz: Aber das ist erledigt und vergessen und die entsprechenden Leute wissen was ich meine.
 

GermanScout

Geocacher
buddeldaddy schrieb:
.Hier geht es nicht darum um irgendwelche Dosen zu entfernen, oder ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Das ist Kinderkacke. Jedoch lasse ich es mir nicht nehmen, im Zweifel meine Dosen mit der entsprechenden Arbeit und den Kosten zu schützen.

Der eMAil Verkehr war ausgesprochen freundlich, nett und konstruktiv. man hat die Probleme, von denen man nichts wusste (Presse, muggeleien, etc. siehe Probleme von ElliPirelli) erfahren und zur Kenntniss genommen. Ein Konsens wurde gefunden.

Es wird ein eigener Cache (Plattformunabhängig) gelegt, laut Aussage und ich gehe davon aus, dass das auch eingehalten wird. Also sollten unsere Dosen nicht als Versuchsobjekt herhalten. Deswegen mache ich mir mal erst auch keine Gedanken. Erst einmal.

Sehr wahrscheinlich werde ich an diesem Event als Uboot teilnehmen und sehen, ob sie die Organisatorin wirklich an die Vereinbarung mit den eigenen Caches hält :^^: . Ist das der Fall ist alles schön und gut, der Cache wird danach wahrscheinlich wieder vom Infocafé entfernt und nichts kann gemuggelt werden. Möglicherweise findet jemand wirklich Spaß daran und wir bekommen Zuwachs :D . Wenn jedoch die Gruppe die offiziellen Caches in Angriff nehmen sollte, :motz: werde ich sie darauf hinweisen sowie dem Owner bescheidgeben, dass er die Dose umplatzieren sollte. :handy: Grundsätzlich war eigentlich garkein böser Gedanke hinter meines Undercovereinsatzes sondern eher ein gewisser Schutz der offiziellen, liebevoll gestalteten Caches. ;)
 

TF63

Geocacher
buddeldaddy schrieb:
ach @TF63 als "NUR" Sucher und "Nicht-Owner" kennst du vielleicht nicht die Sorgen und Nöte von "geplagten" Owner wie Elli Pirelli, oder anderen, die gerade durch solche "Kurse" einen imensen zusätzlichen Arbeitsaufwand haben.

Da magst du absolut Recht haben und ich wollte auch niemanden zu Nahe treten ... eine Meinung zur Art und Weise, wie das Thema behandelt wird, habe ich als "NUR" Sucher und "Nicht-Owner" dennoch .... und ausschliesslich darüber habe ich mich geäussert.
 

ElliPirelli

Geoguru
TF63 schrieb:
buddeldaddy schrieb:
ach @TF63 als "NUR" Sucher und "Nicht-Owner" kennst du vielleicht nicht die Sorgen und Nöte von "geplagten" Owner wie Elli Pirelli, oder anderen, die gerade durch solche "Kurse" einen imensen zusätzlichen Arbeitsaufwand haben.

Da magst du absolut Recht haben und ich wollte auch niemanden zu Nahe treten ... eine Meinung zur Art und Weise, wie das Thema behandelt wird, habe ich als "NUR" Sucher und "Nicht-Owner" dennoch .... und ausschliesslich darüber habe ich mich geäussert.
Da will ich mich auch noch mal einmischen.
Ein Cacheentfernen quasi während des Kurses halte ich für nicht praktikabel und auch nicht sinnvoll.

Generell hab ich auch nichts gegen den Jugendarbeiter mit seinen Cachekids. (Ähm, doch hab ich, aber wegen seines Tones in den Mails...)
Von mir aus kann jeder mit Kinder und Jugendlichen cachen gehen, ich finde das eine sehr sinnvolle Beschäftigung.

Nur dann bitte nicht in unmittelbarer Nachbarschaft, wo diese Kinder wohnen und abendlich auf Parkbänken abhängen. Daß die aus Langeweile dann doch mal den Cache ein weiteres Mal besuchen, ist klar.
Nachdem so mehrere Coins verschwanden, immer dann, wenn grad der Cacher dort eine abgelegt hatte, (er besucht Caches gern öfter, vermutlich mit den Kindern zusammen), blieb mir nichts anderes übrig, als die Dose zu verlegen und in einen Micro umzuwandeln.

Der nächste Schritt wäre dann PMO. Aber für so besonders halte ich meine Caches dann doch nicht.


Wenn GermanScout dort an dem Kurs teilnehmen möchte, find ich das gut, so bekommen wir anderen ein Feedback. (Hoffentlich schafft er es, die Klappe zu halten ;) )
Nur Dosen entfernen find ich nicht gut. Das kann im Umkehrschluß zu viel Schaden am Umfeld führen, wir alle wissen, wie Locations aussehen, wenn Nichtfinder dort verzweifelt gesucht haben.
 
OP
buddeldaddy

buddeldaddy

Geomaster
Dem gesagten/geschriebenen von ElliPirelli ist nichts hinzuzufügen und trifft den Kern der Sache.

Wir werden sehen. Alles wird gut.
 

Infoc@fé

Geonewbie
So, nun melde ich mich als "Beschuldigte" hier auch mal zu Wort :lachtot:

Finde es schon interessant, wie sehr man sich im Vorfeld einer völligst banalen Aktion, aufregen kann und auf welche lustigen Ideen man in völliger Unkenntnis der tatsächlichen Sachlage kommen kann.

Immerhin haben zwei Leute die Möglichkeit genutzt, per mail anzufragen, was wir tatsächlich machen werden. Ich habe mir die Zeit genommen, darauf zu antworten und auf Argumente zu reagieren und dachte, nun wären alle Unklarheiten beseitigt. Dass ich mich noch per mail übelst angreifen lassen muß, habe ich nicht ewartet. Das kenne ich nicht mal von den ach so "bösen" Jugendlichen, mit denen ich hier tagtäglich arbeite... im übrigen hat leider bisher niemand die Chance genutzt, hier mal persönlich vorbeizukommen (Adresse siehe Flyer) oder anzurufen... :???:

Immerhin zeigt die Diskussion, dass es auch noch Cacher gibt, die das ganze gelassen sehen (danke für den "Hammer" Beitrag, so kommt mir das hier tatsächlich vor).

Den Plan, den für das Projekt selbst gestalteten Multi danach für die Öffentlichkeit freizugeben und Neu-Isenburg um nen Cache zu bereichern, werd ich mri noch mal gut überlegen... bei so viel Intoleranz macht das Cachen hier ja keinen Spaß mehr :kopfwand: :kopfwand:

Ich freue mich auf alle Maulwürfe und Uboote, die zum Termin kommen... aber denkt dran, ihr müßt euch anmelden, ansonsten nehm ich euch nicht mit :p
 

adorfer

Geoguru
Infoc@fé schrieb:
bei so viel Intoleranz macht das Cachen hier ja keinen Spaß mehr
Es sind nicht alle Teilnehmer hier so professionell, auf Beratungsresistenz mit immer neuen Angeboten zu reagieren. Groundspeak bezahlt die Owner einfach zu schlecht...

Daher auch gern von mir: Auf Nimmerwiedersehen!
 

ElliPirelli

Geoguru
Infoc@fé schrieb:
Finde es schon interessant, wie sehr man sich im Vorfeld einer völligst banalen Aktion, aufregen kann und auf welche lustigen Ideen man in völliger Unkenntnis der tatsächlichen Sachlage kommen kann.
Fettung von mir.

Eine völligst banale Aktion mag der Schnupperkurs sein.
Der Flyer ist es mit Sicherheit nicht.
Das Abdrucken einer Google Karte ist nicht gestattet, mit den Groundspeak Daten der Cacheverstecke erst recht nicht.
Und daß wir Cacher, die negative Erfahrungen mit zu viel Öffentlichkeitsarbeit in den letzten Jahren zu genüge gesammelt haben, Dir nicht um den Hals fallen, ob Deiner selbstlosen Aktivitäten, sollte Dir klar sein, wenn Du auch nur ein winziges bischen mal recherchiert hättest.

Sofern Du gelistete Caches nutzen möchtest: Geh mit Jugendlichen cachen, aber mach es bitte nicht vor der Haustür der Jugendlichen, sondern ein paar Kilometer weiter weg.

Wenn Du einen eigenen Multi legen möchtest, freut mich das sehr, meine Erfahrungen hier in der Gegend sind leider negativ und entsprechend ungehalten reagiere ich dann auch.
Ob der dann auch bei GC.com veröffentlicht wird, hängt davon ab, wie genau Du Dich an die Guidelines gehalten hast und Abstandsprobleme bedacht hast.
 

Alpini

Geomaster
Ich denke die Argumente sind ausgetauscht und die Standpunkte nachvollziehbar, das Thema mit den Jugendlichen aus dem gleichen Ort verschaerft aber IMHO ein Phaenomen der letzten Jahre nur unwesentlich.
Es sind IMHO die vielen Cacher selbst die heutzutage einen Cache gefaehrden (im Wald enstehen Cacherstrassen und in der Stadt erleben die meisten Dosen nicht mal 30 Tage bis sie das erste mal gemuggelt werden...).
Dazu das Rudelcachen in Gruppen groesser 5...
Ja wir sind alle immer unaufffaellig und unsichtbar und zur Unzeit am Cache wird die Dose trotzdem gehoben auch wenn ein Muggel zuschaut.
Da gehen doch viel mehr Caches drauf als durch ortskundige Jugendliche...

Wenn das Infocafe morgen seinen eigenen Multi macht sollte das Thema doch erledigt sein, nur gibt es dann doch wieder mehr cacher.. um das Infektions[potential wissen wir, ja...
 

GermanScout

Geocacher
Alpini schrieb:
Wenn das Infocafe morgen seinen eigenen Multi macht sollte das Thema doch erledigt sein, nur gibt es dann doch wieder mehr cacher.. um das Infektions[potential wissen wir, ja...

Und ich schenke dem Infocafé soviel Vertrauen, dass sie nicht unsere Caches angehen und werde morgen nicht zu der Tour gehen, da unabhängig davon nochwas in meinen Terminkalender geplatzt ist :roll:
 

Die_Uschi

Geonewbie
Ich war ein wenig erschrocken über den Verlauf des Threads und hatte den Eindruck, daß das eigentliche Problem ca. 5,5 Seiten lang nicht benannt wurde, ebensowenig habe ich die Aufregung verstanden: offensichtlich wurde ja schonvorab in einigen Mails geklärt, daß keine gelegten Caches genutzt werden, was irgendwie erst nach ca. 4 Seiten zum Ausdruck kam.

Ich fand es sehr schade, daß nicht nach dem tieferen Sinn gefragt wurde, sondern dann der Flyer sowie die Arbeit der Einrichtung durch den Kakao gezogen wurde - was hat das denn mit dem eigentlichen Konflikt zu tun? Ich habe die HP etwas genauer angesehen und kann nur sagen, daß ich die Arbeit sehr interessant finde.

Ich selbst habe auch schon mit einigen Kindergruppe und Klienten gecacht, ja, ich habe offizielle Caches verwendet und ja, wir sind dafür etwas weiter als 10 km rausgefahren.

Ich finde Geocachen ist ein so tolles Hobby, bei dem man mit einfachsten Mitteln und unsere Kinder und Jugendlichen wieder in die Natur bekommt, daß man dabei die Cacherregeln durchkaut und daß das ganze ein Spiel mit festen Regeln ist, hat bisher jedes Kind verstanden (sogar mein Neffe und der ist vier).
Die Kinder und Jugendlichen mit denen ich bisher gecacht habe (und ich habe das Ganze auch auf einer Jugendfreizeit kennengelernt) fanden die gefundenen 'Schätze' ohnehin nicht so toll, besser war das Indiana-Jones-Gefühl auf dem Weg und das Verstecken und Unauffälligsein vor den Mugglern.
Ich kann nur sagen, daß die KInder teilweise wesentlich unauffälliger waren als ich, wenn ich alleine war. So kamen die Kinder von alleine auf die Idee ein Zeichen bzw. ein Code für Muggler zu vereinbaren (es waren acht Kinder die über etwa 20 m zerstreut liefen), damit die Kinder mit dem GPS alles (wirklich unauffällig) einpacken konnten. Da wurde dann teilweise das GPS ans Ohr gehalten und so getan als telefonieren sie, die Cacheanweisungen verschwanden blitzschnell in einer Hosentasche, etc...

Kinder und Jugendliche können sich an Regeln halten und ich denke, wenn man das verdeutlicht wird es auch klappen.
Daß man einen 'Schatz' nicht heben kann, wenn Menschenmassen daneben stehen, ebenso wenig wie wenn man den nachfolgenden Cachern den Spaß verdirbt, indem man die Caches entwendet und / oder schändet versteht sich ebenso von selbst wie, dass das Ganze ein Geheimnis ist
.
Solche Kinder und Jugendlichen, die daran einfach kein Interesse und 'Nullbock' darauf haben (und das Ganze im Nachhinein zerstören würden), kommen erfahrungsgemäß ohnehin nicht mit, weil sie daran keinen Spaß haben, weil der Weg zu lang ist und das den Aufwand eines zerstörten Caches nicht wert ist. .

Des Weiteren übt man beim Cachen die Geduld, denn wer findet denn seinen ersten Cache 'einfach so' - nein, es geht darum einen langen Atem zu behalten, dran zu bleiben und Ausdauer zu beweisen und nicht einfach aufzugeben, weil es beim ersten Mal oder nach 5 Minuten nicht klappt.

Als ich vor einiger Zeit mit ca. acht Grundschülern (3. - 4. Klasse) gecacht habe, haben diese glatt auf ihre Mittagspause und den für die Mittagspause angestrebten Abenteuerspielplatz verzichtet - am Ende hatten wir (laut GPS-KM-Zähler) ca. 14,8 km zurückgelegt - und das mit Kindern, die normalerweise nciht in den wald gehen, weil es da Zecken gibt und die nicht weit laufen, weil es sooo anstrengend ist. Genau diese Kinder waren es, die sich als wir auf der Rückfahrt waren, gewünscht haben, so etwas so schnell wie möglich ncoh einmal zu machen und die echten Spaß daran hatten - von denen ich auch denke, daß sie in einigen Jahren alleine losziehen.

Ich denke, Geocaching ist ohnehin ein relativ hochschwelliges Hobby, da man es nciht einfach mal so, wie Fußball ausüben kann, man braucht dafür ein GPS-Gerät, welches viel Geld kostet und was man sich nicht eben mal so besorgt - auch die meisten Cachstandorte kann -zumindest ich mir- nicht einfach so merken, weil dann doch jeder Baum wie der andere aussieht.
Ich hätte niemals mit Geocaching angefangen, wenn ich es nicht durch einen Kollegen auf einer Freizeit kennengelernt hätte - auch mir und den Jugendlichen wurden die Regeln erklärt und diese haben sich daran gehalten.

Ich fände es schön, wenn ihr alle Geocaching etwas offener betrachtet - klar es bleibt ein Spiel mit Regeln, an die sich auch alle halten sollten, jedoch kann man es nicht nur den Kindern und Jugendlichen vorbehalten, die zufälligerweise Cachereltern haben.

Soweit meine Meinung!
 

adorfer

Geoguru
Die_Uschi schrieb:
Ich fände es schön, wenn ihr alle Geocaching etwas offener betrachtet
Geocaching ist kein Hobby, welches massenkompatibel ist.
Es kann nicht überleben, wenn die Zahl der Geocacher weiter wächst wie bisher.

Denn die einzige Art von Caches, bei denen niemand auch bei häufiger Suchfrequenz Schäden oder Belästigung erfährt, sind Magnet-Micros an Leitplanken auf Pinkler-Parkplätzen.

Überall anders gibt's entweder besorgte Anwohner, beunruhigte Denkmalschützer, gestörte Jäger, breitgetretene Cacherautobahnen und Suchschaden an allen Bäumen etc.

Nun kann man sagen "Welches Recht haben diejenigen, die früher angefangen haben, den Nachfolgenden das Hobby nicht zu gönnen?"
Nur: Wenn das Wachstum weiter geht und die Schüler scharenweise zu Nachwuchscachern gemacht werden, dann dauert's nicht lange, dann gibt's Gesetze für's Geocachen mit Verboten und Anmeldepflichten für's Cachelegen mit Formular auf dem Amt inkl. Gebührensatzung. Deutsche Gemeinden sind gründlich...
 

Nojan

Geowizard
Ich selbst habe auch schon mit einigen Kindergruppe und Klienten gecacht.....
....(es waren acht Kinder die über etwa 20 m zerstreut liefen)......
....daß die KInder teilweise wesentlich unauffälliger waren als ich...

Diese "unauffälligen Gruppen" sind mir auch schon zwei,drei mal im Wald begegnet, und meine bisherigen Erfahrungen zeigen da ein ganz anders Bild: Da wird auf breiter Front der Wald durchkämmt, begleitet von fröhlichen Rufen (ich glaube , da ist er.. nee, doch nicht... Fass mal mit an, der Stamm muss da weg...) also darauf kann ich verzichten, vom verantwortlichen Umgang mit der Natur mal ganz abgesehen...
Gruß,
Nojan
 
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