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T5er bei GS nur noch mit Genehmigung?

lazy crew

Geocacher
Traurig... einfach nur traurig... Das Resultat sind gigantische Powertrails.. und das macht null Spass.

In unserer gegen wimmelt es von langweiligen Tradi runden größer 20 caches, davon mach ich nicht einen mir gehts um den Spass bei einem GC. Und leider wird der Spaßfaktor immer weniger.
 

darkstain

Geocacher
für viele ist halt nicht mehr der Weg das Ziel sondern es zählt der Schwanzvergleich.. ein Spiegel unserer Gesellschaft
 

Nerre

Geowizard
Auch die übermäßige Sichern, absolute Risiko- und Verantwortungsvermeidung und das Anschwärzen Anderer gehören dazu. Anderen etwas zu verderben oder verbieten, weil man es selbst nicht macht, gut findet oder traut ist ein Spiegel unserer Gesellschaft.

Schau mal im Internet nach Videos russischer Jugendlicher die aus Spaß herumklettern, genannt Roofing. Das sind Höhen und Stellen, da würde so mancher T5-Profi bleich - selbst mit Sicherung.

z.B.:
http://www.youtube.com/watch?v=Ygzq_iXHTuY
oder
http://www.youtube.com/watch?v=qxBJfwAM7fg
 

darkstain

Geocacher
Groundspeak müsste die Verantwortung auf den jeweiligen Owner abwälzen. Sprich, wenn Groundspeak angeschrieben wird, dass ein Cache , welcher auch immer, Probleme macht oder vom Besitzer des Grundstücks nicht toleriert werden will, melden die zurück: wir sind nur die Plattform, verantwortlich ist der Mensch xyz - bitte mit dem klären.
Dann kann man das direkt vor Ort ausmachen, was auch viel sinnvoller wäre in den meisten Fällen.
Weiß nicht, ob die Rechtslage sowas hergeben würde? Bei Groundspeak kann man ja eh nicht durchsetzen denke ich, die fühlen sich zu mächtig. Denke ehr an opencaching, da wird man früher oder später auch ne Lösung finden müssen, und wenn man so einen Ansatz frühzeitig etablieren könnte, wäre das nur gut. (Aber ich glaube fast, dass nach deutschem Recht der Betreiber der Seite dann doch als Verantwortlicher herangezogen würde, wenn es hart auf hart kommt - der owner z.b. nicht kooperativ wäre etc)
 

laedroun

Geocacher
erstaunlich, da wird sich an bestehende Gesetze und Vorschriften gehalten weil die Anzahl der Cacher nun so hoch ist das sie halt auffallen und alles tut als wenn das Hobby den Bach runter geht :???:

Dazu das übliche Gesülz das nun alles zu anderen Plattformen wechselt und Groundspeak eh ganze dolle böse ist... Der Vergleich mit russischen Jugendlichen ist da einer dieser Stilblüten bei denen ich immer denke das Entmündigung in manchen Fällen gar keine so schlechte Idee ist... Wenn einer es in Russland soviel besser findet - die lassen einen doch bestimmt einwandern, also pack doch einfach den Koffer :lachtot:

Wenn doch nur die Hochtöner dann auch endlich mal die Plattform wechseln würden, dann hätte der Rest wenigstens Ruhe :D
 

laedroun

Geocacher
ach ja, die Frage nach dem Sinneswandel wird immer wieder mal gestellt.

Ich würde mal vermuten Groundspeak hat 2002 ca. 1 Beschwerde pro Jahr wegen Baumklettern bekommen da es nur wenige Cacher gab und 2013 dann einen Anzahl an Beschwerden vor denen sich die Augen nicht mehr schliessen lässt, eigentlich liegt die Vermutung wohl recht nahe...
 
darkstain schrieb:
Groundspeak müsste die Verantwortung auf den jeweiligen Owner abwälzen.
Die Verantwortung hat doch sowieso der Owner :???: Bzw. keiner, bzw. jeder für sich.

Meinst du, Groundspeak nimmt im Ernstfall (wie auch immer der Aussehen mag) irgend eine Schuld oder Verantwortung auf sich?
 

darkstain

Geocacher
Nein das nicht. Aber sie lehnen im Vorfeld anscheinend schon jeden neuen Cache ab, der Ärger verursachen könnte. Das finde ich nicht gut.

Ich will ja gerade da hin, dass die Verantwortung immer beim Owner liegt. Und, ganz wichtig, dass jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Dass weder Owner des Caches noch Besitzer des Grundstücks (wer auch immer) eine Verantwortlichkeit dafür haben, was die Leute da treiben. So nach dem Motto: Cachen auf eigene Gefahr.
Denn ich finde es irgendwie sehr absurd, dass man die T5er nun so reglementiert.. Kletter ich auf nen T4 Baum und brech mir nen Haxen, kräht kein Hahn danach. Oder rutsche ich bei nem T3er aus und brech mir das Becken.
Eine deutliche Kennzeichnung im Listing durch zum einen Kategorie T5 und zum anderen 1,2 Sätze im Listing selber sollten eigtl jedem deutlich machen, was Sache ist. Wer dann dennoch leichtsinnig klettert, und sich verletzt, muss mit den Konsequenzen leben. Oder wer mit zu wenig Erfahrung Schlauchboot fährt, taucht oder SKT betreibt. Von mir aus kann man auch in jedem Listing das T5 ist, einen entsprechenden Artikel verlinken lassen, der einen davor warnt, zu leichtsinnig an die sache ranzugehen, der einen auf die Risiken afmerksam macht etc. Sowas wie hier im Forum oben angepinnt.

Man muss aber echt davon wegkommen, vor lauter Angst, es könnte Ärger geben oder es könnt sich einer verletzen, gleich alles zu verbieten.
 
darkstain schrieb:
Man muss aber echt davon wegkommen, vor lauter Angst, es könnte Ärger geben oder es könnt sich einer verletzen, gleich alles zu verbieten.

Es sind halt Amis. Die haben nun einmal ... (wie soll ich sagen?) eine sehr interessante Produkthaftung.
 
Marschkompasszahl schrieb:
darkstain schrieb:
Man muss aber echt davon wegkommen, vor lauter Angst, es könnte Ärger geben oder es könnt sich einer verletzen, gleich alles zu verbieten.

Es sind halt Amis. Die haben nun einmal ... (wie soll ich sagen?) eine sehr interessante Produkthaftung.
Wobei in den USA das Baumklettern wohl eine anerkannte Freizeitbeschäftigung ist. Im Gegensatz zum land of the not so free, wo jeder Grashalm irgendwem gehört und demnach irgendwelchen Haftungszwängen unterliegt.

Anwälte. Man kann nicht mit ihnen leben und man kann nicht mit ihnen leben :zensur:
 

Nerre

Geowizard
laedroun schrieb:
...das übliche Gesülz ..ist da einer dieser Stilblüten bei denen ich immer denke das Entmündigung in manchen Fällen gar keine so schlechte Idee ist...die Hochtöner...
Alles kein Grund gleich beleidigend zu werden oder mir nahe zu legen nach Russland auszuwandern, laedroun.

Es ging darum, daß das Anschwärzen aus was für einem Grund in Deutschland leider mittlerweile Methode hat, egal ob es ein Rentner aus Langeweile, ein übereifriger Naturschützer, der genervte Jäger oder andere Cacher sind.
Und darum daß viele Verantwortung möglichst nur noch von sich wegschieben.

Früher wurde hier klar mehr geduldet. Es war weit weniger abgesperrt und ausdrücklich verboten. Klar war nicht alles früher besser, aber bei diesem Aspekt bin ich klar der Meinung, das dem so ist. Die Grauzone dessen, was gesellschaftlich und juristisch geduldet wird, schrumpft gefühlt irgendwie immer mehr.

laedroun schrieb:
...dann hätte der Rest wenigstens Ruhe :D
Das glaubst auch nur du. Meinst du die Beschwerden von Muggeln hören auf, weil ein paar Cacher die Plattform wechseln? Das bewirkt wenig bis nichts. Oder es macht es noch schlimmer, weil einige denken auf anderen Plattformen bemerkt keiner mehr ihre Caches und sie können wieder alles publishen wie sie wollen. De facto landen wir aber für die Außenwelt meistens alle in einem Topf.


darkstain schrieb:
Man muss aber echt davon wegkommen, vor lauter Angst, es könnte Ärger geben oder es könnt sich einer verletzen, gleich alles zu verbieten.
Volle Zustimmung. Genau das meine ich.
 

SkyTrain

Geowizard
Also ich verstehe die Aufregung nicht. Die Bäume sind noch da, die anderen lustigen Objekte sind noch da und sogar die Lostplace lassen sich ohne Dose besuchen. Ich für meinen Teil habe auch ohne den Punkt auf irgendeiner Plattform meinen Spaß. Ab dem nächsten Jahr sogar mit einer viertel Tankfüllung (30 €) mehr in der Tasche.
 

darkstain

Geocacher
sehr guter Kommentar ^^

Nunja, klar kann man noch alles beklettern.. es macht aber deutlich mehr Spass, wenn da ne Dose liegt. Es geht überhaupt nicht um den Punkt. Es geht um das Ziel das man hat, evtl ist die Dose schwierig zu erreichen, oder irgendwo an nem Ast, wo man zunächst denkt - da kommt man doch nie hin. Und dann freut man sich, wenns doch klappt.
Sowas funktioniert nicht, wenn man sich das "Ziel" selber steckt. Ist genau wie aufm Boden auch.. Spazieren vs Multicache
 

MasteroD

Geocacher
wäre mal interessant in wie weit man eine Haftung ausschließen kann. So wie Eltern Haften für Kinder bei Baustellen.

Klettern auf eigene Gefahr. Besitzer des Baumes haftet nicht für Schäden.
Owner übernimmt keine Haftung für materielle und Gesundheitliche Schäden.

Ob so was in einer Beschreibung ausreichend ist? hm müsste mal ein Jurist klären aber grundsätzlich kann ich doch alles ausschließen was nicht rechtswidrig ist. :???:
 

SRabbit

Geonewbie
MasteroD schrieb:
wäre mal interessant in wie weit man eine Haftung ausschließen kann. So wie Eltern Haften für Kinder bei Baustellen.

Ja, gar nicht. Es ist eine Mär, dass man sich mit dem Schild aus der Haftung schleichen kann (einfach mal nach googeln).

IMHO ist das Problem der T5er, dass unser Rechtssystem davon ausgeht, dass der Bürger das höchste zu schützende Gut ist. Dieses Gut wird auch vor sich selbst geschützt, in dem Sinn: die Folgen konnte er/sie gar nicht abschätzen...
 

SkyTrain

Geowizard
MasteroD schrieb:
wäre mal interessant in wie weit man eine Haftung ausschließen kann
Die brauchst du nicht ausschliessen da es die gar nicht gibt. Sonst könnte niemand mehr einen Reiseführer schreiben bzw. jeder Klettersteig wäre eine Gelddruckmaschine für Anwälte. Du bist dafür verantwortlich das von deinem Eigentum bei bestimmungsgemäßen Gebrauch keine Gefahr ausgeht. Nicht mehr und auch nicht weniger. Daher ist ein LP kritisch da dort schon mal ein Treppenhaus nachgeben könnte oder der Gullideckel nicht mehr da ist wo er zu erwarten wäre.

Jeder hat eine Eigenverantwortung. Solange keine bewusst installierte, nicht erkennbare Gefahren lauern dürfte eine Klage wenig Aussicht auf Erfolg haben. Allgemein gilt das es immer eine Einzelfallentscheidung geben wird.

Das Seattle jedem "Ärger" aus dem Weg geht, ist eine firmenpolitische Entscheidung und hat wenig mit deutscher Rechtsprechung zu tun.
 

dob

Geomaster
langsam wird mir das echt zu bunt mit den ganzen Einschränkungen bei unserm Hobby.

Bin grad am grübeln ob ich alle meine T5 Dosen ins Archiv kloppe, aber hab momentan irgendwie keine Lust die "einsammeln" zu gehen, das lässt mich noch n bissl zögern....

Wird ja immer schlimmer mit den Reviewern, Gesetzeshütern, Groundspeak und Denunzianten.....
Wie war nochmal so n alter Spruch? "Der schlimmste Feind in unserm Land ist und bleibt der Denunziant"....trifft bei GC in Sachen T5, HCC und LP Caches ja mittlerweile voll zu irgendwie....
 

SkyTrain

Geowizard
dob schrieb:
Bin grad am grübeln ob ich alle meine T5 Dosen ins Archiv kloppe,
Hatte ich auch überlegt. Nach kurzer Überlegung finde ich aber das es wichtiger ist die bestehenden T5er zu erhalten. Neue wird es ja wohl nur noch sehr wenige geben.
 
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