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Welcher Kompass

Chris

Geocacher
Ich will mir einen günstigen kompass zulegen.
Welcher ist zu empfehlen?
Worauf muß ich achten?

Thanx Chris
 

Bilbowolf

Geowizard
Schau dir die Modelle von Recta an. Die sind nicht "günstig"; denn Qualität hat seinen Preis.

Für unsere Zwecke reicht eigentlich ein "einfache", sprich es ist nicht unbedingt notwendig, dass man am Kompass eine Missweisung anpassen kann.
 
OP
C

Chris

Geocacher
Was ist denn mit den dingern mit kimme und korn?
41.1579200.jpg
 

F!ndonaut

Geocacher
Chris schrieb:
Was ist denn mit den dingern mit kimme und korn?

Na ja, da kannst Du halt beqemer eine Kreuzpeilung mit machen.

Eigentlich sollte jeder Kompass, auf dem man halbwegs die Gradskala erkennen kann, fürs Geochachen reichen. Nach Norden müssten sie alle zeigen...

Ich habe auch schon einen Cache mit einem Spielzeug-Schlüsselanhänger-Kompass aufgestöbert, als ich feststellte, dass ich meinen richtigen nicht dabei hatte. Damit habe ich die 175°-Peilung auch genau hinbekommen.

Gruß,
Oliver
 

º

Geoguru
Marnem schrieb:
Genau dieses Modell hab ich vor nem Monat für 2,50 Euro + Versand bei eBay ersteigert
Und wenn Du mal einen echten Bundeswehrkompas in der Hand hattest, der fast genauso aussieht, dann wirst Du merken warum der etwas mehr als zweifuffzig kostet und das Geld auch wert ist ...

Recta Kompanten sind wirklich erste Sahne und gehören nicht umsonst oft zur Ausrüstung von Bergsteigern.
 

SNOP

Geocacher
Hi zusammen,

Ich bin zwar Anfänger im Geocaching aber etwas erfahren was Segeln und Navigation angeht.
ich glaub die Mißweisung ist unseren Breiten nicht so fürchterlich ausschlaggebend. Schon gar nicht auf den relativ kurzen Distanzen die beim Geocaching zu bewältigen sind.
Viel schlimmer ist die Ablenkung. Da sind 45 grad gar nix ;-)
(Auto, Fahrad, GPS, Uhr, jedes Metall).

Ich habe mir aus lauter Outdoor-Lust den Kompass den es neulich bei Tchibo für wenige Eronen gab gekauft. Der sieht genauso aus, wie der da oben und scheint mir recht tauglich. Allerdings war das Nord vom GPS und das Kompassnord zwei Welten *gg*.

Gruß
SNOP
 

metatron

Geocacher
Also ich hab mir auch das Billigteil oben für 7 Euro im Treckingladen geholt und hat gut funktioniert. Ich nehm den bis jetzt immer nur wenn ich nahe am Cache bin und mich da auf der Stelle drehe, da mein GPS ja keinen eingebauten hat. Ich merke mir dann in welcher Richtung der Cache liegt und muss so nicht immer erst paar Meter mit dem GPS laufen um wieder die Himmelsrichtungen zu haben.
Das GPS hab ich auf magnetic Nord eingestellt und da stimmen beide eigentlich immer sehr gut überein.

Und sicher hab ich noch nicht viel gesucht, aber bis jetzt hab ich ihn eher selten wirklich gebraucht. Also ich denke fürs Cachen ist so ein Teil ausreichend und man ärgert sich auch nicht falls man ihn verliert.

Allerdings hab ich natürlich keinen Plan vom Navigieren (war ja nichtmal beim Bund ha !) und frage mich schon wofür die "Kimme und Korn" sind ? Kann das jmd. mal ganz simpel (am besten mit Handpuppen) erklären ?
 
OP
C

Chris

Geocacher
teamguzbach.org schrieb:
Marnem schrieb:
Genau dieses Modell hab ich vor nem Monat für 2,50 Euro + Versand bei eBay ersteigert
Und wenn Du mal einen echten Bundeswehrkompas in der Hand hattest, der fast genauso aussieht, dann wirst Du merken warum der etwas mehr als zweifuffzig kostet und das Geld auch wert ist ...

Recta Kompanten sind wirklich erste Sahne und gehören nicht umsonst oft zur Ausrüstung von Bergsteigern.

Der abgebildete kompass ist ein US Kompass 'Ranger' Metallgehäuse original oliv. Und kein billiges plastik ding.
 

die-piraten

Geomaster
Ich hab mich gleich für den Vista C mit integriertem Kompass entschieden. Ist zwar etwas teuerer als ein normaler und reicht mir völlig. Nur die bereits angesprochenen Gerätschaften (z.B. Maglite sollte man nicht in unmittelbarer Nähe halten. Das gleiche gilt ja aber auch bei einem normalen Kompass.
 

SNOP

Geocacher
Hallo Metatron,

diese Kimme und Korn sind für Peilungen gedacht. Und das Eintragen dieser Peilungen in die Karte.
Grundsätzlich: bei allen Land- und Seekarten ist "oben" immer Norden. Du legst die Karte irgendwo eben hin und richtest sie mit dem Kompass auch tatsächlich nach Norden aus. Das muss man nur machen, wenn man kein Winkeldreieck dabei hat und den Kompass als Winkelmesser nimmt)

Dann schaust du in der Landschaft nach irgendeiner Landmarke, die auch in der Karte verzeichnet ist (Beispiele: Kirchturm, Bergspitze, Sendemast...)

Diese Landmarke peilst du jetzt über den Kompass (den nimmst du dazu wieder in die Hand) durch die Kimme und Korn an. Du müsstest dann auf dem Kompass eine Gradzahl erkennen, die dir sagt, das du auf einer Linie in diesem Winkel zu der Landmarke stehst. Diese Linie kannst du jetzt in die Karte einzeichnen.

Das ganze machst du nochmal mit einer anderen Landmarke (so 45-90 grad daneben, also ein nicht zu spitzer Winkel) und trägst auch diese Linie in der Karte ein.

Da wo die beiden Linien sich schneiden ist dein Standpunkt :)

Ich hoffe ich habe das einigermaßen einfach erklärt.

SNOP
 

metatron

Geocacher
Vielen Dank !

Und die Linse ist dann um die Gradzahl genauer abzulesen ? Also klappt man den einen Teil 90 Grad zum Kompass auf und die Linse so dass man den Kompass besser ablesen kann ?
 

SNOP

Geocacher
Yepp, metatron

über der Linse ist ja die Kimme (den Teil etwas schräg, so 70 Grad), das Teil mit dem Faden das Korn (den 90 Grad zum Kompass).
Durch die Linse siehste dann die Linie auf dem Glas des Kompasses, und dort die Zahl.
Probiers mal aus ;-)

Gruß
SNOP (O)
 

Sir Cachelot

Geoguru
son ding gibts bei conrad auch fürn paar euro.
zum peilen gpsr auf bearing stellen und den wert mit dem kompass nachlaufen.
 

Windi

Geoguru
SNOP schrieb:
Dann schaust du in der Landschaft nach irgendeiner Landmarke, die auch in der Karte verzeichnet ist (Beispiele: Kirchturm, Bergspitze, Sendemast...)

Diese Landmarke peilst du jetzt über den Kompass (den nimmst du dazu wieder in die Hand) durch die Kimme und Korn an. Du müsstest dann auf dem Kompass eine Gradzahl erkennen, die dir sagt, das du auf einer Linie in diesem Winkel zu der Landmarke stehst. Diese Linie kannst du jetzt in die Karte einzeichnen.

Das ganze machst du nochmal mit einer anderen Landmarke (so 45-90 grad daneben, also ein nicht zu spitzer Winkel) und trägst auch diese Linie in der Karte ein.

Da wo die beiden Linien sich schneiden ist dein Standpunkt :)
Das war ja noch richtig aufwändig bevor es GPSr mit Kartendarstellung gab.
 

SNOP

Geocacher
Ja Windi,

war ein kleiner Ausflug zur Kreuzpeilung *g*.
Braucht man höchstens beim Extremwandern und zur Sicherheit falls die Batterien beim GPS mal leer sind. Segler z.B. benutzen ja auch den Luxus der GPS-Technik, koppeln aber immer herkömmlich noch mit (Kurs auf Karte einzeichnen etc.) Da kann das lebenswichtig werden.
Die Orientierung in der Natur ist auch ein Punkt der mich am Geocaching fasziniert ;-)

Gruß
SNOP (O)
 
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