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Wie das festgelegt ist wann ein Jäger zur jagt geht?

SaarKönige schrieb:
Uns würde nämlich mal interessieren ob und wie das festgelegt ist wann ein Jäger zur jagt geht. Habt ihr da ein paar Infos?

Jägern gehen meist einzeln und nach Lust und Laune jagen. Eben wann es zeitlich am besten passt und wann man auch noch gut was sehen und jagen kann (sog. "Büchsenlicht"). Das sind meist die Stunden der Dämmerung und eben bei Vollmond.
An solchen Tagen sind einige NCs auch nicht erreichbar, bzw. wird vom Owner darum gebeten, nicht auf die Suche zu gehen.

Der Jäger ist dafür verantwortlich, das Tier richtig identifizieren ("ansprechen") zu können; aber auch dafür, dass keine Geschosse oder Geschossteile für Dritte zur Gefahr werden (wenn man sich vorstellt wie gefährlich schon das Schießen mit dem Luftgewehr im Garten sein kann; mag man sich nur ansatzweise vorstellen können, welche Gefahr von Schrot- oder Büchsenmunition ausgeht - die Geschosse einer Kugelpatrone können mehrere Kilometer weit fliegen!).

Bei der Treib- und Drückjagd wird mit mehreren Jägern und Treibern gejagdt. Das Ganze findet dann auch tagsüber statt und das Areal wird weiträumig abgesperrt, damit man nicht zufällig in den Kugelhagel gerät


+++

Jäger sind zwar berechtigt, im Wald zu jagen, aber selten haben sie größere Befugnisse als andere Nutzer des Waldes (siehe Cachebärs Beitrag S.1, unten). Ich habe kein Problem damit, den Wald zu verlassen, weil mich ein Jäger darum BITTET und auf die Gefahren hinweist; wenn er sich jedoch aufführt wie die Axt im Walde, Leute anschnauzt und meint, er könne anderen Vorschriften machen; wenn er das noch garniert mit "könnte ja sein, dass ich sie mit einem Wildschwein verwechsel..." ja dann sollte man spätestens zum Telefon greifen, die Polizei anrufen und Anzeige erstatten!
 

Chris Race

Geowizard
Interessantes "Angebot" :???: .

Man sollte der Gegenseite ein anderes Angebot machen: In dem angesprochenen Revier werden gaaaanz viele Nachtcaches gelegt und schwupps, folgt man den Argumenten der "Naturschützer", hat sich das Verbissproblem erledigt. Denn durch die stetige nächtliche Störung (die Sache mit dem Reh-Schlafzimmer) springen die alle freiwillig vor's Auto, sterben auf der Stelle oder verweigern die Fortpflanzung :^^: !

Und damit schlägt man gleich 3 Rehe Fliegen mit einer Klappe:

- der Bürgermeister und die Forstmänner freuen sich (weniger Verbiss)
- der Jäger ist den Druck mit dem Jagddruck los und spart Geld
- die Geocacher freuen sich, dass sie nun endlich ...

Man sollte sich selbständig machen mit der Idee: Statt die öden Touri-Trails für die Gemeinden zu legen sorgt man nachhaltig für Ruhe (in den o. g. 3 Punkten) im Wald. Und das auf "alternative" Art und Weise ;) .
 
OP
SaarKönige

SaarKönige

Geocacher
Ich bin mir nicht mal sicher ob es wirklich ein Jäger war.
Er erzählte nur von den Geschichten, hatte eine Dame bei sich und ein weiteres Auto im Anhang.
Da stellt sich mir die Frage: Autos stören nicht?
Wenn man Menschen mit Taschenlampen nicht von einem Wildtier unterscheiden kann, dann aber ein Auto?
Wirkte alles ein wenig drohend von diesem Mann.
Vielleicht hatte er vorher bereits Kontakt mit Geocachern und war deshalb so unfreundlich.
Weiß der Geier was der von uns gedacht hat.
Habe diese Woche mal bei meinem lieben Opa nachgefragt: Nachts wird nicht gejagt?!?
Zur Bemerkung: es wird spät dunkel. Ein Nachtcache kann also nur bei Dunkelheit also in der Nacht angegangen werden. (wie der Name ja schon sagt)
Außerdem kann meines Erachtens nach kein Jäger von seinem Hochsitz irgendwas sehen ohne eine ordentliche LED-Lenser zu besitzen :D
 

Chris Race

Geowizard
SaarKönige schrieb:
Habe diese Woche mal bei meinem lieben Opa nachgefragt: Nachts wird nicht gejagt?!?
Eine gute Idee, dort mal nachzufragen. Und wenn du ihm von den zahlreichen Regularien / Gesetzen / Verboten / *irgendwas* erzählst, wird er bestimmt ungläubig den Kopf schütteln. Und das nicht nur wegen den Jägern ;) ...
 

COMiSAAR

Geocacher
o-helios schrieb:
Die Baukosten beliefen sich auf 3,5Mio EUR.

Für das Geld hätte ich denen auch gerne einen lebenslangen persönlichen Hol- und Bringdienst eingerichtet. Wenn man da ein Taxi jeden Tag hin und her fahren lässt, hätte das Geld für 100 Jahre gelangt...
 

COMiSAAR

Geocacher
SaarKönige schrieb:
Da stellt sich mir die Frage: Autos stören nicht?

Bekanntlich sind Jäger auf öfter mal etwas fußfaul und müssen bis zum Ansitz mit dem Auto fahren, auch wenn sie nichts erlegen - das dann auch gerne mal mit ner ziemlichen Geschwindigkeit und mit nem alten stinkenden Heizöldiesel. Das stört aber wiederum die Wildtiere nicht, weil sie ja wissen, dass das der nette Onkel ist, der immer so leckeres Futter hinstreut.

Die unendliche wabernde Gefahr, von Leuten, die zu kurzsichtig sind, ein Wildschwein von einem Menschen zu unterscheiden, (solche Drohaussagen gehören tatsächlich angezeigt) im Wald erschossen zu werden ist statistisch wohl unendlich kleiner, als zur selben Zeit von einer kleinen Zecke zu Tode gebracht zu werden. (siehe Nachbarthread)
Man hört, liest und sieht wirklich sehr selten von Jagdunfällen, bei denen unbeteiligte zu Schaden kommen.
Wenn ein Jäger wirklich eine Gefahr für eine (meist) Horde herumfackelnder und tratschender Geocacher wird, dann kann man wohl von Vorsatz ausgehen oder davon, dass bei ihm fast alle Sinnesorgane und der gesunde Verstand ausgesetzt haben. Das soll er dann mal bei seinen unfreundlichen Drohungen im Wald erklären.

Das kommt mir so unsäglich harnebüchen vor, wie, dass nicht in den Aldelsstand der Golfer aufgenommene Untermenschen auf den eingerichteten Wegen auf einem Golfplatz sich augenblicklich in unmittelbare Lebensgefahr begeben, die golfenden Ärzte und ihre blondierten Kleiderständern durch Zahlung des Mitgliedsbeitrages zur selben Zeit auf den selben Wegen hierdurch aber auf geheimnisvolle Weise geschützt sind.

Zur Jagdzeit:
Das gewünschte Wild kommt nunmal idR. erst zur Dämmerung aus den Verstecken raus um zu fressen. Die Jäger müssen das Tier eindeutig als solches erkannt haben (und sollten so gut sehen können, dass sie zumindest in der Lage wären, das Tier mit einem Schuss zu erlegen [Blattschuss]), also sogar eine exakte Körperregion des Tieres zweifelsfrei ausmachen zu können.
Sie dürfen hierfür keine Hilfsmittel außer einem gewöhnlichen Zielfernrohr nutzen; also keine Restlichtaufheller, Infrarot-Nachtsichtgeräte, Laserzieleinrichtung, o.Ä..

Daraus ergibt sich eine relativ kurze Zeit am Abend und am Morgen und bei ausreichender Helligkeit der Sauenlampe, in der gejagt werden kann (und darf).
 

Interflip

Geocacher
Hallo,

Heute ist mir zu diesem Thema eine Mail mit folgendem Inhalt weitergeleitet worden:

"... Daher wollen der zuständige Revierförster,  Herr Jörg Conrath und ich eine Infoveranstaltung für Geocacher, insbesondere potentielle Owner
•    am 28. September
•    um 18:00 Uhr
•    im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses Merzig, Brauerstraße 5
durchführen.
Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen und Risiken aufzuzeigen, aber auch Hilfestellung und Ansprechstellen bei Fragen zur Anlage von Caches insbesondere Nacht- und Multis zu bieten.
Der Oberbürgermeister der Stadt Merzig findet den Ansatz gut. Man hat mittlerweile verstanden, dass Geocaching keine Spinnerei einzelner verschrobener Außenseiter ist, sondern ein Hobby mit zunehmender Beliebtheit quer durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten ist. Dabei  lassen sich Geocaches sicherlich sogar in ein Tourismuskonzept einbinden. Die Initiative, wenn sie denn ein Erfolg wird, könnte ein Pilotprojekt werden. Ich würde mich freuen, wenn Du für diese Veranstaltung Zeit fändest und für das Treffen in deinem Cacherkreis werben könntest.
Eine kurze Rückmeldung, Zu- oder Absage  würde ich begrüßen"

Hat von Euch jemand etwas damit zu tun oder wird dort anwesend sein?

Mich würde auch interessieren was ihr von diesem Gesprächsversuch haltet?!

Ich habe auch so meine Sorgen mit einem Jäger, aber das hat gar nicht mal speziell mit Cachen zu tun. Er will all unsere Hunde erschießen weil er Sie auch nicht von Wild unterscheiden kann.... Aber wie gesagt, ist ein anderes Thema. ;-)

Interflip
Saarfleet Commander
 

Zappo

Geoguru
Interflip schrieb:
Hallo,

Heute ist mir zu diesem Thema eine Mail mit folgendem Inhalt weitergeleitet worden:

"... Daher wollen der zuständige Revierförster,  Herr Jörg Conrath und ich eine Infoveranstaltung für Geocacher, insbesondere potentielle Owner
•    am 28. September
•    um 18:00 Uhr
•    im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses Merzig, Brauerstraße 5
durchführen. .......

Interessante Sache.
DAS Thema wäre eigentlich in einem Extrathema besser aufgehoben - es soll ja keiner sagen, er hätte es nicht gewußt :D :D :D

Vielleicht kann das jemand verschieben....

Gruß Zappo
 

Obscura Tours

Geocacher
Also ich hatte zwar keine Mail diesbezüglich erhalten aber ich bin trotzdem die Tage quasi darüber gestolpert.

Wenn es bei mir klappt werde ich mir das mal anhören.

Allerdings bin ich da sehr sehr skeptisch und da bin ich nicht der einzige.....


Gruß
ObscuraTours
 

Digging Mole

Geocacher
Skeptisch bin ich auch, vor allem ob da überhaupt Cacher kommen.

Ich habe diese Mail auch bekommen und mir den Termin mal notiert.
 

Die Baumanns

Geowizard
Digging Mole schrieb:
Skeptisch bin ich auch, vor allem ob da überhaupt Cacher kommen.

Ich habe diese Mail auch bekommen und mir den Termin mal notiert.

Wir hatten eine ähnliche Veranstaltung in Mettmann, da hatte der Landschaftsbeirat geladen,
da waren ca. 75 Cacher von ca. 125 Leuten.
Es geht auch hier vermutlich nicht darum auf die Cacher einzuprügeln, sondern sich kennenzulernen und auch Probleme aufzuzeigen, an die man als Cacher normalerweise nicht denkt.
Da kann man recht gut auf Augenhöhe diskutieren.

Also Leute aktivieren und ab da hin, denn auch wir als Cacher müssen bei solchen Präsenz und Gesprächsbereitschaft zeigen.

Gruß Guido
 

Die Geocräsher

Geowizard
Hallo,
der ganze Sache stehe ich sehr skeptisch gegenüber!

Natürlich richtet es sich primär an die Owner in Merzig.
Zu beachten ist hierbei aber das auffällig ambivalente Verhalten der Stadt.
Seit ich letztes Jahr von der Tourismusbehörde zum quasi "Geocaching-Beauftragten" für Merzig ausgesucht wurde und die Polizei sich in Cachefragen auch immer zuerst bei mir meldet, dachte ich eigentlich ich wäre einigermaßen informiert.
Der Cacher, der nun dieses Treffen initiiert hat, ist der Owner eines Caches, der in einem jagdtechnisch extrem sensiblen Gebiet liegt. Bei meinem ersten Treffen mit der Stadt wurde darauf hingewiesen, dass es Beschwerden bei der Stadtverwaltung der dortigen Jägerschaft wegen einem anderen Nachtcache dort schon gegeben hat, ich habe das Gebiet ohnehin als nicht nachtcachetauglich betrachtet. Nun legt der Owner einen neuen Nachtcache noch tiefer ins Jagdgebiet, natürlich reagieren die Jäger (die übrigens auch für die Ausfürhung des Europäischen Schießsportszentrums zuständig sind) entsprechend gereizt.
Manchmal, so finde ich, ist es einfach besser, auch einen Cache zu verzichten, wenn er nicht gewünscht ist, zumal die Stadt auch ein berechtigtes Interesse an der ordnungsgemäßen Ausführung der Jagd dort oben hat (Premiumwanderwege, etc.).
2011, bei den Treffen mit der Tourismusbehörde, hab ich schon eine Zusammenarbeit mit dem Herrn Revierförster Conrath angeregt, da er ein sehr kompetenter Mann ist. Damals hieß es lapidar, er habe ohnehin keine Zeit wegen der Pflege der ganzen Wanderwege.
Da sieht man mal wieder die die Mühlen der Verwaltung mahlen, kaum werden Beschwerden von extern (Jäger) laut, dann wird dann auch der beste Mann irgendwann mal dafür abgestellt.
Viel bringen wird das Gespräch freilich nicht viel, denn da nur der Förster, der Geocaching ohnehin nicht ablehnend gegenüber steht, aber keine Jäger da sein werden.
Meine Gespräche mit Jägern auf der anderen Saarseite haben bisher auch zu guten Ergebnissen geführt und im Endeffekt dazu, dass ich dann auch schon auf den ein oder anderen Cache verzichtet habe.
Dass es nun zu so einer Situation überhaupt kommt, liegt meines Erachtens auch viel an der Sturheit der Owner.

Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen und Risiken aufzuzeigen, aber auch Hilfestellung und Ansprechstellen bei Fragen zur Anlage von Caches insbesondere Nacht- und Multis zu bieten.
Der Oberbürgermeister der Stadt Merzig findet den Ansatz gut. Man hat mittlerweile verstanden, dass Geocaching keine Spinnerei einzelner verschrobener Außenseiter ist, sondern ein Hobby mit zunehmender Beliebtheit quer durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten ist. Dabei lassen sich Geocaches sicherlich sogar in ein Tourismuskonzept einbinden. Die Initiative, wenn sie denn ein Erfolg wird, könnte ein Pilotprojekt werden.
(Fettung von mir)

Sorry Leute, dann kann ich nur den Kopf schütteln! Es fehlt der Stadt eindeutig an Kommunikation.
2011 habe ich mit der Tourismusbehörde verschiedene Szenarien der touristischen Förderung durchgespielt, dabei kamen wir auf den Konsens, dass die Förderung und Nichteinmischung in die lokale Community bester selbsterhaltender Förderprozess für das Geocaching ist. Risiken von Pilotprojekten, der Aufwand und das für die Stadt nichts dabei rausspringt (es ging auch um GPS-Verleih) wurden damals hinreichend erläutert. Nun ist davon auf einmal nicht mehr wahr, sowas liebe ich ja :hilfe:
Der Oberbürgermeister wird sich mit dem Thema ebenso wenig beschäftigt haben, wir mit so manchen anderen Nutzungskonzepte, dich ich ihm im Laufe der Zeit so vorgelegt habe.

Ich habe den Cacher, der das initiiert hat angeschrieben, mit der Bitte, mal bei mir anzurufen.
Dieser Bitte ist er bis heute nicht nachgekommen.

Die Geocräsher
 

Interflip

Geocacher
Weiß jemand wie weit das zuständige Gebiet des anwesenden Herrn "Oberförsters" hier geht? Sind die Forstgebiete den Landkreisen zugeordnet?

Ich würde an dem Treffen auch teilnehmen und finde es auch gut, wenn möglichst viele Cacher dort währen. Einfach auch schon um nochmal zu unterstreichen, das es hier nicht um die Interessen von ein paar Freaks, sondern um eine breite Nutzergruppe aus allen Alters- und Berufsschichten geht. ( ich meine natürlich die Cacher, nicht die Jäger ;) )

Versprechen tue ich mir realistisch betrachtet auch nicht mehr davon und ich halte auch nichts davon, hier irgendwelche Pilotprojekte zu starten. Ich denke halt nur das wenn jetzt schonmal eine solche Veranstaltung losgetreten wird und dann nachher kaum Cacher dort erscheinen, dann heißt es wieder alles Mögliche über uns!
 

Obscura Tours

Geocacher
Also was ich schon mal sehr komisch finde ist die Tatsache das hier scheinbar jeder andere zu der Veranstaltung geladen wird nur nicht die Owner die auch tatsächlich aus dem Stadtgebiet Merzig kommen.

Zudem wußte der eigentliche Geocachebeauftrage der Stadt Merzig von der ganzen Sache hier ebenfalls nichts.
Schon seltsam...

Das denken die doch so oder so schon von uns.

Alleine der Vorfall bei dem Geocache ist doch für die das gefundene Fressen um uns vorzuführen. ;)
 

dieSulzer

Geowizard
Für mich ist dieser Aktionismus ein typisches Beispiel von "Ich löse für euch alle ein Problem... das es ohne mich nicht gegeben hätte."

Ich frage mich, warum TheDilli nach dem 28.04. nicht einfach seinen Nachtcache woanders wieder aufgebaut hat? Wälder gibt es doch rund um Merzig wahrhaftig genug.

Aber offenbar legt er sich gerne mit den Jagdpächtern an

Waidmanns Heil!

und da fehlt mir das Verständnis. Muss man denn immer sofort auf Konfrontation gehen? Was soll dieses Kräftemessen denn bringen? Meint der denn ernsthaft, er würde gegen die Förster, Jäger und Behörden "gewinnen"? Meiner Ansicht nach können wir dabei alle nur verlieren... ich hoffe, das ist dem selbsternannten Pilotprojektleiter klar! :/
 

Gerd Mueller

Geonewbie
Müssen nach dieser Veranstaltung in Merzig die Caches womöglich folgenden Zusatz im Listing haben?:

Nach einem Beschluß des Stadtrates vom xx.xx.2012 gilt für Geocaching in Merzig folgende Regelung:
1) Wer in Merzig einen Geocache suchen will, muss hierfür vierzehn Tage vor der Geocachesuche einen schriftlichen Antrag (mit einem Lichtbild!) beim Forstamt stellen. Nur so wird gewährleistet, dass der zuständige Jagdpächter genügend Zeit hat, den Antrag zu prüfen.
2) Wer mit dem eigenen Fahrzeug auf Geocachesuche geht, muss bei Antragstellung eine Geocacher-Feinstaub-Abgabe in Höhe von € 2,00 je angefahrenen Geocache auf ein Konto der Stadtverwaltung einzahlen. Der Quittungsbeleg ist dem Antrag hinzuzufügen.

Sonderaktionen
Cachen für Jedermann
Jeden ersten Montag im Monat kann in der Zeit von 14:00 - 14:10 Uhr Jedermann ohne Antrag auf Geocachsuche gehen

Geocaching mit unserem Oberbürgermeister
Befristet bis Ende Dezember 2012 besteht noch die Möglichkeit an jedem 2. Freitag im Monat mit unserem Oberbürgermeister auf Geocachesuche zu gehen. Start ist jeweils um 10:00 Uhr im schönen Merziger Hafen (Bitte Personalausweis und polizeiliches Führungszeugnis mitbringen).


Nicht vergessen
Wer in Merzig 30 (i.W.:dreißig) Sehenswürdigkeiten besucht und dabei jeweilse einen Geocache geloggt hat und dazu noch nachweisen kann dass er in Merziger Geschäften/Restaurants/Hotels mindestens 300 € verkonsumiert hat, kann sich im Tourismusbüro gegen einen Unkostenbeitrag von 30 € unsere beliebte 1. Geocoin der Stadt Merzig abholen. (Beim Erwerb von zehn Geocoins werden diese im Rahmen einer kleinen Feierstunde von der Klofrau des schönen Merziger Hallenbades verliehen).

Und nun viel Spass beim loggen :irre:


(für Inhaber einer TouristenCard gibt es keine Vergünstigung)
 

Zappo

Geoguru
Gerd Mueller schrieb:
Müssen nach dieser Veranstaltung in Merzig die Caches womöglich folgenden Zusatz im Listing haben? ......
Wie bist Du denn drauf? Also ich weiß ja nicht, ob man einem eventuell ernstgemeinten und im optimistischsten Fall eventuell sogar konstruktivem Dialog mit so einem eher mässig lustigen Kommentar begegnen sollte. Geh doch besser einfach hin.

Gruß Zappo
 

Gerd Mueller

Geonewbie
Zappo schrieb:
Gerd Mueller schrieb:
Müssen nach dieser Veranstaltung in Merzig die Caches womöglich folgenden Zusatz im Listing haben? ......
Wie bist Du denn drauf? Also ich weiß ja nicht, ob man einem eventuell ernstgemeinten und im optimistischsten Fall eventuell sogar konstruktivem Dialog mit so einem eher mässig lustigen Kommentar begegnen sollte. Geh doch besser einfach hin.

Gruß Zappo

Wieso mässig lustigen Kommentar? Dies ist eine der Möglichkeiten wie die Stadt reagieren könnte. Eine andere wäre, dass sie das Auslegen von Geocaches ganz, oder zumindest teilweise verbietet (Beispiele hierfür gibt es in einigen Schwarzwaldgemeinden). Eine dritte Möglichkeit wäre, dass sie Geocaching touristisch vermarkten will und selbst Geocaches auslegt oder, wie in obigem Beispiel, als Belohnung eigene Coins anbietet.

All das, so finde ich, macht unser Hobby Geocaching kaputt!
 

Zappo

Geoguru
Gerd Mueller schrieb:
.....All das, so finde ich, macht unser Hobby Geocaching kaputt!
Naja, meiner Ansicht nach brauchen wir DAFÜR niemand - das haben wir ganz alleine geschafft. Da braucht man nur die Karte ansehen.
Und das ist auch der Grund, weswegen solche Termine überhaupt anstehen. Ich bin da kein Freund von, weder von Touristikcaches noch von dem ganzen Öffentlichkeitsdingens, aber wenn die Caches der Touristikbehörde mittlerweile um Längen schöner sind als das, was Flachcacherhorden so rausballern -und hinterherlaufen-, fängt auch bei mir ein Umdenken an.


Gruß Zappo
 
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