• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Zettel im Cache gefunden, unterschrieben mit der Förster

schuhhirsch

Geocacher
baer schrieb:
(...)Warum steht da einfach nur "der Förster", warum hat er nicht Kontaktdaten oder wenigstens seinen Namen angegeben?!
(...)

Warum hat der Owner keine Kontaktdaten hinterlassen, beim Legen des Caches, auf dem "Das ist kein Müll, sondern Teil eines Spiels..."-Beipackzettel?
 
schuhhirsch schrieb:
baer schrieb:
(...)Warum steht da einfach nur "der Förster", warum hat er nicht Kontaktdaten oder wenigstens seinen Namen angegeben?!
(...)

Warum hat der Owner keine Kontaktdaten hinterlassen, beim Legen des Caches, auf dem "Das ist kein Müll, sondern Teil eines Spiels..."-Beipackzettel?
Wer sagt, dass er das nicht hat? Das interessiert doch so einen Waldschrat nocht sie Bohne.

Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2
 

schuhhirsch

Geocacher
GEOrge LuCACHE schrieb:
schuhhirsch schrieb:
(...)
Warum hat der Owner keine Kontaktdaten hinterlassen, beim Legen des Caches, auf dem "Das ist kein Müll, sondern Teil eines Spiels..."-Beipackzettel?
Wer sagt, dass er das nicht hat? Das interessiert doch so einen Waldschrat nocht sie Bohne.

Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2

Du scheinst dich ja gut informiert zu haben.
 

baer

Geowizard
Wenn der Owner seine Kontaktdaten hinterlassen hat - was wir nicht wissen - ist es um so wahrscheinlicher, dass es sich um einen Fake handelt, denn ein echter Förster hätte diese vermutlich benutzt...

Von Förstern werden heute sehr weitgehende Qualifikationen verlangt. Entsprechend kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei um intelligente Leute handelt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar E-Mail haben und wissen, was sie tun. Viele Förster verfolgen sogar auf geocaching.com, was in ihrem Wald so passiert (und ja, oft ohne zu meckern...).
 
OP
D

die-wölfe

Geocacher
Zwischenstand:

Wir wissen seit gerade eben, wer der Förster ist, mit Kontaktdaten. Gleich morgen zu gesitteten Zeiten werden wir dort anrufen, oder heute noch eine Mail schreiben.
Es ist aber auch aus unserer Sicht sehr unwahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um einen Notiz vom Förster handelte, dieser wohnt gut eine Autostunde entfernt, aber seit gestern werden Stationen geklaut/ sabotiert, der Förster wird wohl nicht jeden Tag die Strecke auf sich nehmen.

Das dreiste dabei ist, das die Sabotage anschließend bzw. heute sogar kurz vorher im Anmeldekalender unseres Caches mitgeteilt wurde, dort unter dem Synonym "Cachepiraten".

Wir haben den Cache nach der ersten Sabotage deaktiviert und jetzt auch angefangen so viel wie möglich zu retten/einzusammeln.

Zur Information, auf fast allen Stationen und dem Finale haben wir unser E-Mail Adresse angegeben, mit der Bitte uns bei Fragen zum Cache zu kontaktieren.
Der Cache liegt jetzt seit etwas über einem Jahr und wird fast jedes Wochenende von mehreren Gruppen angegangen. Es geht um den hier: Optische Effekte bei Nacht

Wenn wir einen Kompromiss finden, währen wir darüber sehr froh, doch das haben wir schon fast aufgegeben.
Was einen Kompromiss angeht, hätten wir sogar einiges zu bieten, da unser Cache einen Anmeldekalender hat, können wir den „Besucherstrom“ lenken und auch z.B. Vollmondnächte automatisch sperren.


Ich werde weitere Entwicklungen mitteilen.


PS.
2 TBs sind wohl aus dem Cache gestohlen worden, zu der Zeit, als die Notiz vom "Förster" aufgetaucht ist.
 

Cachebär

Geomaster
Seht zu, dass ihr versteckte Kameras in Nähe der gefährdeten Caches versteckt und das Schwein zu Strecke bringt !
 

hustelinchen

Geoguru
die-wölfe schrieb:
Das dreiste dabei ist, das die Sabotage anschließend bzw. heute sogar kurz vorher im Anmeldekalender unseres Caches mitgeteilt wurde, dort unter dem Synonym "Cachepiraten".

Wie ärgerlich. Vielleicht hilft es, wenn der Cache für 4 Wochen nicht auffindbar ist, so dass die Spielverderber die Lust verlieren sich dort zu verausgaben.
 

Heimo

Geocacher
TomSam schrieb:
anscheinend, der cache ist leider archiviert worden - und von wem wohl?

Lass mich raten: Der cache wurde von Groundspeak archiviert, weil sich der Förster, JAB, die Jagdgenossenschaft oder sonst ein Vertreter des Grundeigentümers dort gemeldet hat?
Die von Groundspeak geforderte Einverständniserklärung des Grundstückseigners hat es nie gegeben und der cache hätte gem. Groundspeakregeln nie veröffentlicht werden dürfen?

Muss man beim Einrichten eines caches nicht angeben, dass der Grundstückseigentümer zugestimmt hat - öffentliches Land wie in USA gibt es in Deutschland nicht?
Gibt es Strafen für Owner die beim Lügen erwischt werden, z.B. zwölf Monate keine neuen caches?
 

Nic_goe

Geocacher
Hallo,

ich habe mir dieses Thema mal sehr interessiert durchgelesen und musste manchmal etwas schmunzeln.

Aber erstmal etwas zu meiner Person.
Ich bin Niclas, 20 Jahre als und das schlimmste an meiner Person, ich studiere "Forstwirtschaft und Ökosytemmanagment" und bin gleichzeitig Cacher.

Wenn ich jetzt sagen würde, dass Cacher dem Wald nicht schaden, wäre das gelogen. Aber zur Zeit haben wir die gleichen Probleme auch mit Downhill-Fahrern, Quadfahrern, etc.

Und um die Frage aufzulösen, ob Förster viel über eure Caches wissen oder nicht:
Dazu kann ich nur sagen, dass es viele Förster gibt, die im Internet sich nicht so gut auskennen und daher auch relativ selten einen Owner ausfindig machen könen.
Aber sie kennen ihren Wald auswendig. Man merkt sofort, wenn etwas anders ist. In der Regel halten sich auch immer die gleichen Personen im Wald auf (Senioren, die nicht wissen, was sie den ganzen Tag machen sollen; Hundebesitzer oder Pilze und Pflanzensammler), wenn jetzt aber von einem auf den anderen Tag lauter neue Menschen im Wald sind, unter umständen auch noch mit dem Auto bis zum Cache fahren, dann fragt man auch mal noch, oder schaut sich die Umgebung genau an. Geocaching kennt mittlerweile fast jeder aus TV und Zeitungen.
Oftmals bemüht man sich um einen Kantakt mit dem Owner und dies ist für viele Förster nur mit einem vermerk im Logbuch möglich.

Bei weitern Fragen zu "forst- und jagdlichen Belangen" könnt ihr mich gerne kontaktieren. Ich denke ich gehöre zu den umgänglichen (zukünftigen) Förstern.


P.s. Wer einen Harvester mal bei der Arbeit gesehen hat, der weiß, dass dort der Boden nicht immer geschont wird. Der Fachmann weiß aber auch, dass er nur auf der Rückegasse arbeitet und nicht wie "Cacherautobahnen" quer durch den Bestand gehen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Offenbar wird man schon im ersten Semester Forstkapitalismus derart indoktriniert, dass man tatsächlich die Kollateralschäden durch einen Harvester als geringfügig im Vergleich zu einer sog. "Cacherautobahn" darstellen will. Lustig.
 

JackSkysegel

Geoguru
Danke Nic_Geo für das Angebot. Ich komme vielleicht mal darauf zurück. Es ist nie verkehrt wenn auch mal ein angehender Förster Geocacher ist. Wie siehst du denn das Geocaching im Bezug auf das Betretungsrecht, was sich ja auf Hobby, Sport und Freizeitaktivitäten bezieht?
 

Nic_goe

Geocacher
Fadenkreuz schrieb:
Offenbar wird man schon im ersten Semester Forstkapitalismus derart indoktriniert, dass man tatsächlich die Kollateralschäden durch einen Harvester als geringfügig im Vergleich zu einer sog. "Cacherautobahn" darstellen will. Lustig.

Es ist entscheident, wo solche Schäden auftreten. Der Harvester arbeitet im optimalen Fall nur im Bereich der Rückegasse, hier wächst keine Verjüngung, hier wird keine Pflanzung vorgenommen und hier kann auch aus diesen Gründen eine stärkere Bodenverdichtung in Kauf genommen werden.

Ich habe nie behauptet, dass der "Schaden" eines Harvesters geringer ausfällt, als der einer Cacherautobahn.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Harvester kaum Schaden in einem Bestand anrichtet.


Ich habe mich eigentlich zu diesem Thema geäußert, um mit euch in Kontakt zu treten und um euch auf Sachen aufmerksam zu machen, an die ein "normaler Cacher" nicht denkt, und nicht um irgendwelche Diskussionen zu führen, in wie weit ein Rückeschaden und die Bodenverdichtung an Rückegassen akzeptabel ist.
 

Nic_goe

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
Danke Nic_Geo für das Angebot. Ich komme vielleicht mal darauf zurück. Es ist nie verkehrt wenn auch mal ein angehender Förster Geocacher ist. Wie siehst du denn das Geocaching im Bezug auf das Betretungsrecht, was sich ja auf Hobby, Sport und Freizeitaktivitäten bezieht?

Das Betretungsrecht bezieht sich natürlich auch auf das Geocaching. Man darf jederzeit den Wald betreten und dort auch seinem Hobby nachgehen.

Ist ist jedoch zu beachten, dass man möglichst auf den Wegen bleibt. Das Verlassen der Wege ist zwar nicht expliziert verboten aber es gibt auch einige Flächen, die nicht betreten werden dürfen :

Waldgesetz §3
1) Verboten ist das
a) Betreten von Forstkulturen, Forstdickungen, Saatkämpen und Pflanzgärten,
b) Betreten ordnungsgemäß als gesperrt gekennzeichneter Waldflächen,
c) Betreten von Waldflächen, während auf ihnen Holz eingeschlagen oder aufbereitet wird,
d) Betreten von forstwirtschaftlichen, jagdlichen, imkerlichen und teichwirtschaftlichen Einrichtungen im Walde
Zudem, aber das dürfte jedem klar sein, darf nicht mit motorkraft (ausgennmmen Krankenfahrstühle) im Wald gefahren werden.

Ich hoffe, dass ich deine Frage ausreichend beantworten konnte.
 

Zappo

Geoguru
Nic_goe schrieb:
....Ich habe mich eigentlich zu diesem Thema geäußert, um mit euch in Kontakt zu treten und um euch auf Sachen aufmerksam zu machen, an die ein "normaler Cacher" nicht denkt, und nicht um irgendwelche Diskussionen zu führen, in wie weit ein Rückeschaden und die Bodenverdichtung an Rückegassen akzeptabel ist.
Erstmal hallo und Danke für Deinen Beitrag/Deine Vorstellung.

An die Tatsache, daß man hier ein Stichwort schreibt und dann unabhängig vom eigentlichen direkt angesprochenen Thema gleich Zweit- Dritt- und Nebendiskussionen beginnen, wirst Du Dich ein wenig gewöhnen müssen - ich fürchte, Geocacher haben ein gewisses Faible für Haarspalterei und Grundsatzdiskussionen :D


Gruß und Willkommen

Zappo
 
Oben