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Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

hcy

Geoguru
was einem nicht gefällt kann man ja auch wegfilternoder ignorieren
In der Tat mache ich das (nicht per Ignore-List, sondern indem ich kaum noch cachen gehe).
Es gibt immer mal so Wellen die dazu führen, meine Caching-Aktivitäten stark runterzufahren.
So um 2012-1014 rum waren es die überkomplizierten Mysteries, die einem sponaten Cachetouren versaut haben. Auf einmal konnte man nicht einfach schauen, was es an neuen Caches gibt, Koordinaten auf dem Gerät speichern (oder Listings ausdrucken noch früher) und losziehen. Man musste die Koordinaten erst mühsam ermitteln (und dann vielleicht feststellen, dass der Cache gar nicht da liegt wo man hin will).
Heute sind es eher die Angel- und Leiter-Runden. Ich habe keine entsprechende Ausrüstung (und auch nicht vor, extra zum Cachen sowas anzuschaffen), also kann ich einen Großteil der neuen Caches heutzutage zumindest nicht spontan machen.
Mach ich halt was anderes, gibt noch mehr als Geocaching.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Im übrigen glaube ich, dass die Diskussion über die Vergangenheit nicht viel bringt, sondern eher in die Zukunft laufen sollte. Also, welche Entwicklungen sind eher als schädlich zu betrachten und was haben wir in der Vergangenheit anders/besser gemacht und wie können wir es mit neuen Ideen in Verbindungen bringen. Aber auch gilt es, die Frage zu betrachten, was haben wir in der Vergangenheit anders/schlechter gemacht als heute, und was können wir tun, um diese "Fehler" in Zukunft zu vermeiden.

Genau darum gehts. Die Vergangenheit war nicht besser, weil sie Vergangenheit war und das heute ist nicht schlechter, weil das heute ist. (Im übrigen auch umgekehrt: Neu ist kein Synonym für gut).

Gutes ist gut und Schlechtes ist schlecht. Egal von wann.


Gruss Zappo
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
Gutes ist gut und Schlechtes ist schlecht. Egal von wann.
Da hast du vollkommen Recht. Was gut ist, und was nicht, liegt im Auge des Betrachters. Jemand mag z.B. locationless caches, der andere wiederum nicht. Genau so ist es z.B. mit Lab caches. Da stelle ich mir die Frage: Was kam im Lauf der Zeit alles neu dazu ? Was davon brauchen wir unbedingt ? Weniger ist manchmal mehr.
 

Johannis10

Geocacher
Ich gebe euch mal einen Tip: sucht eine tolle Location, besorgt euch Material und investiert eine ganze Menge Zeit, um einen super Cache zu legen. Wo jede einzelne Station den Cacher begeistert und dessen Finalversteck an einem ganz besonderen Ort jedem, der es findet platt vor Begeisterung ist.
@K.D.Fafnir1
Wenn ich deinen Tipp umsetze, würdest du dann den Cache innerhalb des ersten Jahres nach der Veröffentlichung suchen?
 

S-Man42

Geomaster
waren es die überkomplizierten Mysteries, die einem sponaten Cachetouren versaut haben. Auf einmal konnte man nicht einfach schauen, was es an neuen Caches gibt, Koordinaten auf dem Gerät speichern (oder Listings ausdrucken noch früher) und losziehen. Man musste die Koordinaten erst mühsam ermitteln
Ja, wir haben verstanden. Du magst keine Mysteries.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
So um 2012-1014 rum waren es die überkomplizierten Mysteries, die einem sponaten Cachetouren versaut haben.
Die gab es schon immer. Ich kann mich da an keine Schwemme erinnern. :???:
Aber ich kann mir nicht vorstellen das bei der Menge an Caches seit 2010 dir die Mysteries die spontane Tour verbaut haben. Ich habe selbst als Basicmember in den Jahren immer genügend Caches vor der Haustür gehabt.
 

Vio-la

Geocacher
wie weit sind denn die Powercacher der ersten Stunde gefahren. Da gab es welche die in 2003/4/5 von HH bis ins Ruhrgebiet gefahren sind, für ein bis drei Caches.
Ja, so Mitte der 2000er gab es diesen Deutschlandcache, dessen Final in für mich in einem Tagesausflug erreichbarer Nähe war, da musste man in jedem Bundesland einen bestimmten Cache aufsuchen, da hab ich manchmal meine beruflichen Reisen noch ins Nachbarbundesland erweitert, und für den Final bin ich ohne anderen Grund in die andere Stadt gefahren. Zwischendrin stand ich sogar mal in den TOP 10, die es unter die ersten Finder schaffen könnten.
Das war echt cool, aber diese Zeiten sind halt vorbei und jetzt ist es eher so:
Aber es ist nun einmal so das wir da draußen eine Fülle an verschiedenen Caches und Arten haben.
und das hat auch viele Vorteile. Also was solls - passt doch.
 

schatzi-s

Geowizard
Ja klar, auch das. Und wenn man alle Nicht-Ratehaken schon gefunden hat ist die Welt auf einmal voller solcher, auch wenn es vielleicht absolut gesehen nicht so viele sind.
Mit Verlaub: Wenn ich sehe, dass fast 1/4 der von Dir gefundenen Dosen Mysteries sind, dann verstehe ich viele Deiner Posts nicht wirklich.

Ich bin ganz bei Dir, wenn es darum geht, dass die X-te Kopie eines Raetsels (X ist subjektiv zwischen 0 und unendlich) vielleicht nicht "ganz so interessant" ist, aber offensichtlich ist das fuer Dich (wie auch fuer mich) nicht zwangslaeufig ein Hindernissgrund, den Cache anzugehen.

Eine "geraeumte Homezone" mag nun ein Begruendung sein sie zu machen, aber es gibt genug Moeglichkeiten die Homezone zu verlassen und dort viel Neues/ Schoenes zu entdecken, womit wir bei einer der Kernfunktionen des klassischen Geocachings waeren ...
 

hcy

Geoguru
Mit Verlaub: Wenn ich sehe, dass fast 1/4 der von Dir gefundenen Dosen Mysteries sind, dann verstehe ich viele Deiner Posts nicht wirklich.
Ich mach sie, aber die Rätsel machen mir (fast immer) keinen Spaß. Lösungen werden i.d.R. im Team gefunden oder fallen sonst irgendwo an.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Da stellt sich mir die Frage wie vernetzt du bist?
Ich bin kein Mysteriesfan, es gibt wenige die mir Spaß machen, davon könnten es dann auch ruhig mehr sein. Der Anteil von dem Mysteries in meiner Statistik beträgt etwas über 8%. Davon sind aber gute 80% für mich Tradis gewesen. Ich habe von netten Menschen halt die Koordinaten bekommen. In den meisten Fällen einfach so. Ich saß halt in der Mitte. Cacher A fragte mich ob ich jemand kenne der Runde C gemacht hat. Cacher B gefragt und Runde C bekommen. Dafür gab mir dann Cacher A die Runde D für Cacher B. Ich als Cacher E in der Mitte hatte dann Runde C und D.:group3g:
 

hcy

Geoguru
Da stellt sich mir die Frage wie vernetzt du bist?
Ist besser geworden. Inzwischen haben wir ein Rätsel-Team und eine lokale Whatsupp-Gruppe für sowas.
Aber so um 2010-2014 war ich praktisch alleine, bzw. die anderen Mitspieler konnten auch nicht mehr zum Thema Rätsel beitragen als ich.

Aber auch das ist etwas, was früher halt anders war. Da kam man noch sehr gut alleine zurecht (etwas, das ich am Geocaching immer mochte: man kann es sehr gut alleine spielen, braucht keinen Verein, keine Mitspieler (also keinen mit denen man was zu tun haben muss, natürlich muss es andere geben die Dosen verstecken aber die können einen völlig unbekannt bleiben) usw..
Heutzutage muss man "vernetzt" sein, oft im Team cachen gehen weil man alleine gar nicht so viel Geraffel besitzt wie man braucht usw. (ja ich weiß, es gibt auch noch genug andere Dosen ...).
 

jennergruhle

Geoguru
Fuer den Einen ist das Glas halb voll, fuer den Anderen halb leer.
Dieses "halb voll = Optimist, halb leer = Pessimist" ist eh Quatsch. Halb voll heißt "wurde nur/erst halb gefüllt", halb leer heißt "wurde schon halb ausgetrunken". Es ist eine Angabe, welchen Stand auf welchem Weg man hat.
Als Ingenieur bevorzuge ich den Term "es hat 50 % Füllstand" - vor allem, wenn ich nur den Stand, nicht die Richtung kenne.
 
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Vio-la

Geocacher
Aber auch das ist etwas, was früher halt anders war. Da kam man noch sehr gut alleine zurecht (etwas, das ich am Geocaching immer mochte: man kann es sehr gut alleine spielen, braucht keinen Verein, keine Mitspieler (also keinen mit denen man was zu tun haben muss, natürlich muss es andere geben die Dosen verstecken aber die können einen völlig unbekannt bleiben) usw..
Heutzutage muss man "vernetzt" sein
Finde ich überhaupt nicht. Die allermeisten Rätsel löse ich allein oder eben gar nicht, und wenn mir eines wichtig ist, dann frag ich den Owner nach einem Tipp. Auch hier im Spoilerforum kann man sich ja Hilfe holen. Für die Caches, die ich mache, brauch ich kaum "Geraffel". Ich brauch nicht mal ne Angel, da es mir zu blöd ist, sowas dann die ganze Zeit mit mir rumzuschleppen - da nehm ich das was vor Ort noch da liegt oder bastel mir was. QR Reader etc hab ich auf dem Handy. Magnetstab, UV Lampe brauch ich nur selten und nehme das dann eben gezielt mit.
Ich kann dieses Hobby problemlos alleine ausüben, auch wenn zB komplizierte Multis zu mehreren mehr Spaß machen.
 

schatzi-s

Geowizard
und die Events hast Du auch rausgenommen ...

Sorry, aber unser Hobby ist nun einmal vielseitig (weswegen ich es ueberhaupt betreibe).

Und wenn _ich_ das linke Bild gefiltert haette, waere - ueberspitzt gesagt - das weggekommen, was bei Deinem uebrig geblieben ist, weil es eben genau die Kletter- und Paddelcaches sind, die _mir_ besonders Spass machen. Und ab und zu gehe ich auch angeln, weil das in der Situation (Stimmung, Begleitung, Ziel ...) eben passt.
Und wenn vor dem Cache ein Mystery steht, dann halte ich es wie @DNF_BLN: Wenn mir das Raetsel gefaellt, loese ich es, wenn nicht, dann frage ich mal rum, wer das schon geloest hat und mir die Koordinaten gibt (ich war auch mal in der Mitte zweier Raetselgruppen, ein Traum :) )
 
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