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Bauanleitung SKT Kurzsicherung

OP
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workfor

Geomaster
darkstain schrieb:
super, danke :up:
(finde, wenn man das Buch kauft, darf man auch ne Frage beantwortet kriegen ;)

Danke zurück ;)

Solange ich Zeit habe, poste ich ja hier gerne was.
Ist zwar immer mal wieder ordentlich Kontra dabei im Forum, aber auch oft sehr konstruktiv.
Vor allem, gibt es hier sehr viel gesammelte Erfahrungen. Leider kann man nicht immer alles bis ins letzte Detail selbst ausprobieren oder kennt auch manches überhaupt nicht. Daher sehe ich das Forum auch als Inspiration an.
Manchmal sind Tipps auch gefährlich. Wenn ich das zufällig lese, poste ich auch.

cu Tom
 
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azimut400gon

Guest
Pilzkieker schrieb:
azimut400gon schrieb:
Und ja, der Tree Motion ist ein feines Teil. Als wir letztens das Arborcamp besuchten konnte ich den Gurt dort testen. War auch nicht so schwer, denn zirka 90 Prozent der anwesenden Baumpfleger dort, hatten diesen Gurt!
Der TreeMotion wiegt 3 kg, also doppelt so viel wie z. B. der SEQUOIA SRT. Der TreeMotion ist sicher richtig gut, wenn man eine schwere Kettensäge mitnimmt, aber als Geocacher? - Da kommen mir Zweifel, vermutlich wäre ich dann stattdessen doch wieder mit dem alten Sportklettergurt unterwegs.

Es kommt auf Deine Bedürfnisse an. Wenn Du nur schnell rauf und runter möchtest, auf bequemen Sitz und die Vorzüge eines Baumklettergurtes keinen großen Wert legst, nimmst Du einen für Dich passenden Klettergurt. Es gibt sogar Hosen die Öffnungen für Klettergurte haben, dann kann man diesen schon bequem zu Hause anlegen, kommt an den Baum, Seil rein, eingegangen, hoch und runter, Seil verstaut und der nächste Baum wartet. Sitzkomfort ist bei diesen Gurten halt was anderes und bei längeren Operationen möglicherweise auch nicht gesund. Für die Tour auf dem Gletscher, oder nen schnellen Abseiler an der Felswand um die Ecke sicher brauchbar. Schön klein im Packmass und leicht. Gut für diesen Zweck. Auch ich benutze einen Sportklettergurt dafür.

Klar man merkt das Gewicht des Baumklettergurtes, besonders wenn man noch das ein oder andere Ausrüstungsteil dran hat. Aber das merkst Du nur beim Stehen, sobald man im Seil klettert ist es meiner Meinung nach nebensächlich. Es gibt verschiedene Baumklettergurte und jeder muss den für sich geeigneten Gurt finden. Neben Tragekomfort, der Funktionalität, spielt auch der Preis eine Rolle. Im Vergleich zum Industrieklettergurt bietet der angesprochene SEQUOIA SRT sicher schon deutliche Vorteile beim Baumkletter. Gerade die Position der Öse und das Zentralband. Kein Vergleich zum Industrieklettergurt. Ich habe auch den von Dir angesprochenen Petzl-Gurt schon benutzt und finde ihn in Ordnung. Mir hat der TreeMotion jedoch mehr zugesagt und ich habe es bis heute keine Sekunde bereut.
 
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azimut400gon

Guest
tosa schrieb:
darkstain schrieb:
super, danke :up:
(finde, wenn man das Buch kauft, darf man auch ne Frage beantwortet kriegen ;)

Danke zurück ;)

Solange ich Zeit habe, poste ich ja hier gerne was.
Ist zwar immer mal wieder ordentlich Kontra dabei im Forum, aber auch oft sehr konstruktiv.
Vor allem, gibt es hier sehr viel gesammelte Erfahrungen. Leider kann man nicht immer alles bis ins letzte Detail selbst ausprobieren oder kennt auch manches überhaupt nicht. Daher sehe ich das Forum auch als Inspiration an.
Manchmal sind Tipps auch gefährlich. Wenn ich das zufällig lese, poste ich auch.

cu Tom

Ich finde man merkt es dem Buch an. Gerade von Version 1 zu 2 gab es deutlichen Fortschritt. Die Beiträge von Tom sind oftmals mehr als brauchbar.
 

Pilzkieker

Geocacher
azimut400gon schrieb:
Klar man merkt das Gewicht des Baumklettergurtes, besonders wenn man noch das ein oder andere Ausrüstungsteil dran hat. Aber das merkst Du nur beim Stehen, sobald man im Seil klettert ist es meiner Meinung nach nebensächlich.
Ich denke da mehr an den Transport vom Parkplatz zum Baum. Ich bin meistens allein unterwegs und versuche da schon die Gesamtheit der Ausrüstungsgegenstände, die ich überwiegend auf dem Rücken transportiere, gewichtsmäßig zu optimieren.
 
A

azimut400gon

Guest
Pilzkieker schrieb:
azimut400gon schrieb:
Klar man merkt das Gewicht des Baumklettergurtes, besonders wenn man noch das ein oder andere Ausrüstungsteil dran hat. Aber das merkst Du nur beim Stehen, sobald man im Seil klettert ist es meiner Meinung nach nebensächlich.
Ich denke da mehr an den Transport vom Parkplatz zum Baum. Ich bin meistens allein unterwegs und versuche da schon die Gesamtheit der Ausrüstungsgegenstände, die ich überwiegend auf dem Rücken transportiere, gewichtsmäßig zu optimieren.

Ich gehe aus verschiedenen Gründen nicht alleine Klettern. Das Gewicht spielt sicher eine Rolle, für mich ist es aber OK. Gut gepackt mit Rucksack und einem Seileimer konnte ich bisher jeden Baum erreichen. Fürs Klettern im Fels nutze ich dann auch einen normalen Gurt. Der ist dann auch leichter.
 
OP
W

workfor

Geomaster
Hier passt alles rein, was man braucht und es trägt sich gut. Ist gleichzeitig Seilsack und Rucksack. Tolles System.
Daneben ist die BigShot drin.


tragesystem.jpg



cu Tom
 
A

azimut400gon

Guest
Nachtigall, ick hör dir trapsen!

Genau so stell ich mir das demnächst dann auch vor!
 
A

azimut400gon

Guest
Und ich dachte Du fällst auch Bäume. Geniale Säge, aber nicht für jede Holzart gleich gut geeignet.

Hoffentlich schreibst Du nicht, dass Du damit schon mal ein Böxle aufgemacht hast. :roll:
 
OP
W

workfor

Geomaster
azimut400gon schrieb:
Und ich dachte Du fällst auch Bäume. Geniale Säge, aber nicht für jede Holzart gleich gut geeignet.

Hoffentlich schreibst Du nicht, dass Du damit schon mal ein Böxle aufgemacht hast. :roll:

Dafür nehm ich dann meine 261er: :D

ms261.jpg


cu Tom
 

darkstain

Geocacher
Hab noch mal ne Frage zur Benutzung.
Dazu hab ich nämlich nix gefunden, weder im Buch, noch hier im Web

Seh ich das richtig, dass ich erst einen der Karabiner am Gurt befestige. Dann verlänger ich das Stück, was ich in der angehängten Grafik rosa ( :D )markiert habe auf die Länge die ich brauche, schling das um den Ast und mach den anderen Karabiner auch am Gurt fest.

Jetzt kletter ich dann also im Baum rum, wie ichs brauch und verlänger bzw verkürze über den Knoten so wie ichs brauch, so dass das Seil immer gespannt ist und nicht schlaf. Oder ich setz mich halt rein, wenn ich nen Stand brauche.

Hab ich das so .. richtig? ;-)

Hät mir gewünscht, dass das im Buch noch etwas ausführlicher erklärt ist, wie man die KS benutzt. Z.b. hab ich in einem Video gesehem wie jemand im Baum weiter nach oben ist, indem er eine KS anschlug und dann mit Hilfe von Handklemmgriffen an der KS weiter hoch is. Zumindest sah es so aus.

Aber mir geht estmal drum, dass ich den Einbau der KS richtig verstanden hab
 

Anhänge

  • seil_KS.jpg
    seil_KS.jpg
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345

Geocacher
Hallo

Ja genau so wird sie benutzt,immer Schlaffseil vermeiden.Eignet sich auch zum positionieren im Baum,wenn man zb etwas seitwärts muss.

Mfg 345
 
OP
W

workfor

Geomaster
Hast Du richtig verstanden. :D

Am besten den Karabiner mit der Rolle dran an der einen Seite des Gurtes einklinken.
Den anderen Karabiner um den Baum wickeln (oder den Ast oder sonst was Haltbares) und auf der anderen Seite in den Gurt einklinken.
Nun kannst Du einhändig die KS verkürzen.
Dazu einfach am Seilende ziehen, wenn es enger werden soll oder Dein Gewicht in die KS legen und den Prusik mit einer Hand etwas lösen.

Funktioniert am besten mit seitlichen Anschlagösen am Gurt. Im Zentralring nicht so schön (zur Not geht das auch).
Wenn die KS in den seitlichen Ösen steckt, dann sind Anschlagpunkte oberhalb nicht gut (drückt). Da kann man besser in die Zentralöse wechseln (falls Platz ist).

Hoffe das hilft. ;)

cu Tom
 

Attila_G

Geocacher
Genau, wie Tom sagt, kann es sogar recht schmerzhaft werden, wenn der Anschlagpunkt oben ist und die KS an den seitlichen Ösen (nicht zu verwechseln mit Materialschlaufen!) befestigt ist. Musste das selber feststellen. Beim zweiten Anlauf hab ich sie dann auch vorne befestigt und das ging perfekt.

-- Attila
 
A

azimut400gon

Guest
Es kann nicht nur schmerzhaft, sonder auch gefährlich werden, besonders wenn der Gurt auf die Rippen oder Organe drückt, bzw. wenn er den Blutkreislauf abklemmt. Aus diesem Grund ist bei Berufskletterern ab einer Arbeitsdauer von länger als x Minuten auch ein Sitzbrett vorgeschrieben. Ebenso ist dies der Grund, warum bei Industrie- oder Baumklettergurten die Beinschlaufen breiter sind.

An einem Klettergurt sieht es normal wie folgt aus:

Die vordere Öse des Gurtes ist mit dem Hüftgurt und den Beinschlaufen verbunden. Bei der Situation Anschlagpunkt oberhalb, werden die Kräfte mehrheitlich auf die Beine abgeleitet. Je näher der Anschlagpunkt auf die Höhe der Öse rückt, desto stärker wird der Hüftgurt belastet.

Die Seitlichen Ösen sind direkt am Hüftgurt festgemacht und oftmals hinter der Stelle angebracht, an der die Beinschlaufen auf den Hüftgurt treffen. Somit wird so gut wie keine Kraft auf die Beine abgeleitet und bei hohem Anschlagpunkt, zieht es den Hüftgurt zusammen. Das tut weh.

Bei einigen Gurten hat es zwischen Beinschlaufe und Hüftgurt eine dritte Anschlagposition. Diese ist für den Kurzsicherungseinsatz mit hohem Anschlagpunkt ausgelegt und verteilt die Kräfte auf Beine und Hüftgurt. Sehr angenehm.

Bei Klettergurten ist in der zentralen Aufhängung meist nicht so viel Platz. Ich habe lange Zeit dann einen Rigging-Platte mit Karabiner in der Zentralaufhängung benutzt. Dann hat es Platz für das Aufstiegsseil und die Kurzsicherung. Ist aber lange nicht vergleichbar mit seitlichen Ösen an Industrie- oder Baumklettergurten.
 

darkstain

Geocacher
Danke für die Beantwortung meiner Fragen :)

Bei meinem Petzl Corax is die Schlaufe vorne eigtl recht groß. Wenn ich jetzt den Karabiner zum Hauptseil nicht in die vordere Schlaufe des Gurtes einhänge sondern parallel dazu (so wie man auch einen Achter anbinden würde) und die beiden Karabiner der Kurzsicherung dann in der Schlaufe einhänge - das müssts doch tun, oder?
Das angenehme am Corax-Gurt ist, das die Schlaufe genau in der Mitte ist, das ist wohl nicht bei allen Klettergurten so
 

Maxax

Geocacher
Hallo.

ich habe jetzt mal alles hier mehr oder weniger überflogen aber auf meine Frage keine Antwort gefunden.

Was ist eine gute Länge für KS ? Ich dachte so an 5m Seil oder lieber mehr ? Wollte mir auch noch einen ca 25m Zweitseil besorgen um eventuell oben ein zweites einzubauen. Oder lieber die KS 10m oder mehr und aufs zweite verzichten ?
 
OP
W

workfor

Geomaster
Maxax schrieb:
Hallo.

ich habe jetzt mal alles hier mehr oder weniger überflogen aber auf meine Frage keine Antwort gefunden.

Was ist eine gute Länge für KS ? Ich dachte so an 5m Seil oder lieber mehr ? Wollte mir auch noch einen ca 25m Zweitseil besorgen um eventuell oben ein zweites einzubauen. Oder lieber die KS 10m oder mehr und aufs zweite verzichten ?

Meine lange ist 6m und meine kurze KS 4m.
Ist von deinen persönlichen Vorlieben abhängig.
5m sind als Anfang doch ok. Nach Knotenabzug hast Du mind. 4m übrig ;)

cu Tom
 

Attila_G

Geocacher
Hallo Maxax

Ich habe diese Frage auch schon mal gestellt. Hier gibt es den Thread dazu: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=106&t=56142

Ich benutze nun eine 6m KS. Das ist für mich eine gute Länge. Vorher hatte ich mal 4m, was aber zu kurz war.

-- Attila
 
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