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Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

MadCatERZ

Geoguru
War Geocaching früher besser? Oder nur anders? Vergammelte Siffdosen habe ich schon vor über 10 Jahren gefunden, die gab's immer und wird's auch immer geben, solange es Geocaching gibt. Nur dass die Reviewer heute (gefühlt) schneller eingreifen, wenn ein Cache Probleme hat(und sie jemand meldet). Im Laufe der Zeit gab es immer mehr Einschränkungen, bei Nachtcaches und Mysteries zum Beispiel, aber auch Neues, wie die Adventure Lab Caches(ob man die nun toll findet oder nicht, ist eine andere Frage).
Ja, gefühlt verflacht alles immer mehr, Multis werden - gefühlt - noch seltener als früher aufgesucht und es kommen - gefühlt - auch viel weniger raus, die meisten davon Kurzmultis. Sowas wie das Nord-Dreieck, vom selben Owner wie der Nordkreis, den @hcy erwähnte, legt heute keiner mehr aus. Nachtcaches sind so stark reguliert, dass es immer weniger echte(nach meiner Definion von "echt") gibt und selbst bei neuen Tradis in Straßennähe ist es bei Weitem nicht mehr so, dass die Cacher am Publishtag das Logbuch einfach durchreichen.
Mitte der 2010er hat die ganze Geschichte ihren Höhepunkt erreicht, seitdem wird es jedes Jahr ein wenig ruhiger. Die paar offenen Caches hier in der Homezone muss ich mir gut einteilen, also jedenfalls die, die nicht auf der Ignoreliste sind.
Aber: Ich kann nach wie vor cachen gehen, auch nicht zu knapp, wenn auch die Zeiten von deutlich dreistelligen Fundzahlen pro Jahr vorbei sind.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Mitte der 2010er hat die ganze Geschichte ihren Höhepunkt erreicht, seitdem wird es jedes Jahr ein wenig ruhiger.
Die Cacher werden auch immer älter und da sind nicht mehr so viele wilde Cscher dabei.
In den ersten Jahren hat man noch vieles ausprobiert und es gab immer wieder etwas das man noch nicht kannte und einfach auch ausprobieren wollte/musste. Nur um es einfach mal gemacht zu haben. Aber soviel Neues kommt ja auch nicht mehr, das meiste war ja schon in irgendeiner Form da.
Wenn ich jetzt mit dem Cachen anfangen würde wäre meine Begeisterung vermutlich eine andere. Es stimmt schon wie RSKBerlin schreibt das es mehr interessante Caches wie früher gibt. Aber es gibt gefühlt noch mehr von Filmdosen oder Petlingen an jeder Ecke.
 

hcy

Geoguru
Damals, als Geocaching erfunden wurde, gab's noch keine Souvenirs und als es dann welche gab, wurde nicht erwartet innerhalb von einer Woche 21 Caches für ein einziges Souvenir zu finden.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Geocacher oder Sucher

Nun ja, es gibt nicht exorbitant mehr Geocacher als früher - es gibt nur viel mehr Leute, die cachen gehen * :)

So oder so ähnlich wird das auch manch andere Alteingesesse in fast jedem anderen Hobby oder Lebensbereich, Beruf o.ä. sehen. Das ist nur natürlich und menschlich.

Und eben auch "subjektiv wahr" - wenn man was angefangen hat eben WEGEN gewisser Eigenschaften und Eckpunkten, dann empfindet man manche anderen, neue Eckpunkte eben als Verschlechterung.

Aber bei gefühlten 80 % der Caches ist es nicht NUR die Dose, die der Grund ist, hinzutraben. Genau wie "früher".Und die werden gefunden und gelegt von Leuten, die genau DAS interessant finden.

Und der hyperaktive Wind mit zig Runden, Funden und Jagd nach Challenges und Souvenirs und anderem, was aus GC-hausen kommt, geht doch an überaschend vielen vorbei. Das ist ein lauter, aber doch nicht alles bestimmender Flügel.

Gruss Zappo

*Normalerweise überlasse ich Arroganz ja anderen - aber der Spruch ist lustig.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Nein, sondern der Punkt in der Statistik / Matrix.
DAS meinte ich nicht wirklich :)

Ja, VIELE Caches geben (für manche) nur nen "Sinn", weil man damit bei den Sekundär-spielchen was bewirken kann.

Aber erstens sind das doch (noch) eher wenige - und zweitens kann man ja diese Spielchen auch mit Caches spielen und betreiben, die auch für sich genommen und für Leute, deren Ziel nicht das Spielchen ist, interessant daherkommen.

Es ist wie oft die Frage, WIE man was macht und weniger, WAS man macht.

Man kann auch ne Runde legen, wo der Abstand sich nicht im Mindestbereich bewegt und noch dazu jede Dose an nem Ort liegt, wo es kein Problem darstellt, darüber ein individuelles Listing (und Log) zu schreiben. Es gibt keinen Grund, sich in der bescheidesten Ebene zu bewegen und sich mit dem absolutn Minimum zu begnügen.

Was ich bei nem frei gewählten Hobby sowieso nicht verstehe *

gruss Zappo

*mir ist so, als hätte ich DAS schonmal geschrieben :)
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Nein, das möchte ich stark bezweifeln. Nach meiner Erfahrung ist das inzwischen die Mehrheit.
.... oder ne sehr präsente Minderheit.

Wenn man aus der Charakteristik der Caches schliesst, die draussen rumliegen, ist der Anteil an Unterirdischem relativ gering. Und wenn man die Logs liest, werden die gesucht, gefunden und goutiert.

Es ist wohl auch eine Frage der Gegend - und der "Szene" bzw. Zusammensetzung der Aktiven, mit denen man Kontakt hat. Ich war schon auf Events, bei denen ich kein Wort von dem Cacher-kisuaheli verstanden habe, was da diskutiert wurde. Und bei den wenigen Events, zu denen ich einigermassen regelmässig gehe, ist schon "Challenge" ein seltenes Wort. Eher "Schorle" :)

Mir erscheint es einigermassen rätselhaft, WEN GS durch die in immer kürzeren Abständen an rausgehauenen Sensationen wirklich noch erreicht. Siehe auch https://blog.nordic-style.de/noch-mehr-herausforderungen/

Klar, es gibt die Aficionados auf der vordersten Welle - aber wieviele? Auch die Cacheflut kommt nicht in erster Linie durch Powertrails und Runden auf Minimumniveau. Sondern dadurch, dass sich Einige eben Geocaching als Powerhobby ausgesucht haben und sonst nix im Leben machen - oder machen müssen. Oder mehr hinkriegen im Leben als ich :) Aber unter deren Caches sind wenige, die wirklich in die kritisierte Rubrik fallen. Man kann die Gegend auch mit vernünftigen Caches vollhauen.

Gruss Zappo
 
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