• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Jäger und Behörden kritisieren schwierige Kontaktaufnahme

moenk

Administrator
Teammitglied
robbi_kl schrieb:
Mal ehrlich, die 030-544xxxxx ist doch auch keine "Geocaching-Hotline", oder?
Das ist die Hotline vom Geoclub gewissermaßen. Eigentlich nicht unbedingt, aber ist schon ok wenns brennt.
So wie ich das hier raus höre, haben die Reviewer kein Interesse dass man sich bei ihnen meldet, wenn man mit Geocaches ein Problem hat. Dann ist die Kritik der Herren in Grün berechtigt! Es sollte schon möglich sein aus der Generation Internet-kenn-ich-nicht Kontakt aufzunehmen, so oft wird das nicht vorkommen.
 

friederix

Geoguru
moenk schrieb:
So wie ich das hier raus höre, haben die Reviewer kein Interesse dass man sich bei ihnen meldet, wenn man mit Geocaches ein Problem hat.
Ich stell' mir gerade lebhaft vor, was als erstes passieren würde, wenn eine Notfallnummer wirklich dick und fett auf der Reviewer-HP stehen würde:

Erster Anruf:
"Herr Reviewer, ich habe meinen ersten Cache versteckt, und das ist jetzt schon vier Tage her.
Bitte schalten sie den ganz schnell frei; - ist wirklich dringend!"
Oder so... (oder ist das zu utopisch?)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Komm hier auch vor und ist aus der Kategorie "Password vergessen" und vergleichbares. Aber stimmt schon, das ist nicht so übertragbar. Wenn die Reviewer es nicht hinbekommen kann ich mir ja mal Gedanken machen wie das noch laufen könnte. Vielleicht hier ein als Gast schreibbarer Bereich wo man Geocaches melden kann. Oder ein Formular und was da so aufläuft kommt in die jeweiligen Regionalforen verschoben. Mal sehen ob mir da was einfällt. Den Bedarf jedenfalls aus dem Ausgangsposting verstehe ich.
 
Eine zentrale Telefonnummer, möglichst 0800 oder günstige 0180er wäre schon wünschenswert. Vermutlich könnte das deutschlandweit von einer Person gehandelt werden.
Da sehe ich aber ehrlich gesagt den Platzhirsch GROUNDSPEAK in der Pflicht, insbesondere bei den Einnahmen durch PM, Werbung & Co, solch eine Callcenter-Funktion anzubieten.
Der Unterschied zwischen einer störenden Dose im Wald und einem angefahrenen Tier auf der Landstraße ist wohl ganz klar der Zeitdruck. Darum muss eine "GC-Jäger-Hotline" auch nicht 24h besetzt sein. Zur Not auf den AB sprechen.

Und was Behörden angeht: auch da muss es keine 24h-Erreichbarkeit geben. Wenn da früh morgens um vier irgendein verdächtiger Gegenstand gefunden wird, dann muss man eben klassisch da ran gehen, zur Not das Bombenkommando holen.
Wir sind doch nicht für jeden herrenlos abgelegten Gegenstand zuständig oder müssen deswegen Tag und Nacht erreichbar sein.
Wichtiger wäre, dass solch "lustige" Einfälle wie das Atommüll-Fass im Rheingau nicht nur wegen ihres Auffindens durch die Presse gehen, sondern auch wegen des Prozesses und Strafmaßes danach: Ausrücken von Polizei, Feuerwehr, THW, BombSquad und Strahlenmessgruppe, und ein Espresso, macht dann... tü tü tü... 7.800,30 EUR!



-jha- schrieb:
Zum Thema Ansprechpartner:
Mir ist vor einigen Wochen auf einer Landstraße (Kolonnenverkehr, Gegenverkehr, Nacht, Regen) ein Reh vor den Kühler gelaufen. [...]
Wie dem auch sei, per E-Mail dann die Handynummer eines Jagdpächters erhalten. Nach einigen Schwierigkeiten in der Kontaktaufnahme dann den Betroffenen ans Rohr bekommen. [...]Es kam nur die Ansage "Ich mache derzeit doch nichts im Revier, ich bin ja krank. Schönen Tag noch."
Nungut... hätte ich mir den Telefon- und EMail-Marathon auch sparen können. Merke ich mir für die Zukunft.

Ja, aber jetzt weißt Du, dass Du in dem Revier Chance und Gelegenheit hast, noch eine handvoll Nacht-/Multi-Caches und weit mehr als zwanzig Tradis auszulegen... :p
(duck und weg)
 

StoerteBreker

Geocacher
Ahoi!

moenk schrieb:
So wie ich das hier raus höre, haben die Reviewer kein Interesse dass man sich bei ihnen meldet, wenn man mit Geocaches ein Problem hat. Dann ist die Kritik der Herren in Grün berechtigt! Es sollte schon möglich sein aus der Generation Internet-kenn-ich-nicht Kontakt aufzunehmen, so oft wird das nicht vorkommen.

moenk schrieb:
Wenn die Reviewer es nicht hinbekommen kann ich mir ja mal Gedanken machen wie das noch laufen könnte. Vielleicht hier ein als Gast schreibbarer Bereich wo man Geocaches melden kann. Oder ein Formular und was da so aufläuft kommt in die jeweiligen Regionalforen verschoben. Mal sehen ob mir da was einfällt. Den Bedarf jedenfalls aus dem Ausgangsposting verstehe ich.

Zunächst einmal danke für das Entfernen meiner privaten(!) Telefonnummer.

Nun frage ich mich aber, ob Du meinen Beitrag überhaupt komplett gelesen hast? Ich habe eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse genannt, an die man sich bei Problemen wenden kann.

Und nochmal: die Telefonnummer des Owners gehört auf die Dose und nicht die der Reviewer!

Und ich verweise gerne noch einmal auf: http://www.geocaching.com/parksandpolice/default.aspx
Dort ist die Vorgehensweise beschreiben, bald auch in Deutsch.
 

Paus-online

Geocacher
Ich halte die Reviewer für die falsche Adresse, um Probleme mit einen Geocache loszuwerden. Die haben ja so schon genug zu tun und neigen wahrscheinlich eher (sei es aus Zeitersparnis oder zur Absicherung) zu einer Archivierung.

Auch Groundspeak hier in die Pflicht zu nehmen, selbst wenn die meisten Dosen in Deutschland dort gelistet sind, halte ich für nicht sonderlich geschickt. Dort ist man bestimmt nicht so begeistert darüber, sich auch um die Dosen der "Konkurrenz" kümmern zu müssen, sei es nun OC, OX, TC oder was weiß ich alles.

Vielleicht wäre es am besten, so eine Art Geocaching-Mediator zwischenzuschalten. Der kann sich dann das entsprechende Listing des Caches anschauen, die Besuchsfrequenz abschätzen, vielleicht Kontakt mit jemandem aufnehmen, der die Dose schonmal gefunden hat und sich am Schluß an den Owner wenden und sagen: "Hör mal, mit der Dose gibts ein Problem, wie kann man das in den Griff bekommen?"

Fragt sich nur, wie man die Existenz eines Mediators bekannt macht. Einen entsprechenden Hinweis auf GC.com halte ich schonmal für unwahrscheinlich, dann schon eher bei OC.de oder GC.de. Oder sollte man entsprechende Informationen an Jagdinstitutionen oder Jagdzeitschriften geben?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
StoerteBreker schrieb:
Nun frage ich mich aber, ob Du meinen Beitrag überhaupt komplett gelesen hast? Ich habe eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse genannt, an die man sich bei Problemen wenden kann. Und nochmal: die Telefonnummer des Owners gehört auf die Dose und nicht die der Reviewer!
Das wäre natürlich noch besser! Anscheinend ist dem aber nicht so, sonst würde hier nicht das Problem der Kontaktaufnahme beschrieben. Ich verstehe auch wenn ihr solche Beschwerden nicht haben wollt, das frisst Zeit und Nerven. Das bedeutet für mich, wir sollten da noch einen anderen Weg suchen, auf Groundspeak würd ich da aber nicht warten wollen. Ein Beschwerde-Formular auf geocaching.de erscheint mir ein ganz guter Ansatz, danach manuelle Weiterleitung in ein regionales Forum.
 

StoerteBreker

Geocacher
moenk schrieb:
Das bedeutet für mich, wir sollten da noch einen anderen Weg suchen, auf Groundspeak würd ich da aber nicht warten wollen. Ein Beschwerde-Formular auf geocaching.de erscheint mir ein ganz guter Ansatz, danach manuelle Weiterleitung in ein regionales Forum.

Mach das - man wird Dich eh nicht bremsen können ...
 

moenk

Administrator
Teammitglied
StoerteBreker schrieb:
Mach das - man wird Dich eh nicht bremsen können ...
Wenn Du hier meinst - natürlich nicht ;-)
Lieber wäre mir so etwas auf geocaching.de deutlich sichtbar, damit ein Geocaching-Geschädigter :/ weiß wo er seine Beschwerde lassen kann.
 
StoerteBreker schrieb:
moenk schrieb:
Das bedeutet für mich, wir sollten da noch einen anderen Weg suchen, auf Groundspeak würd ich da aber nicht warten wollen. Ein Beschwerde-Formular auf geocaching.de erscheint mir ein ganz guter Ansatz, danach manuelle Weiterleitung in ein regionales Forum.

Mach das - man wird Dich eh nicht bremsen können ...
Eine Zeitlang hatte ich auch mal den Gedanken, man könnte an die (jetzt nicht mehr vorhandene) Cachekarte auf Infoplattform geocaching.de bei jedem anklickbaren Cachepunkt in der Karte ne Kontaktmöglichkeit per Formular integrieren.

Das hätte den Vorteil (gehabt), dass eine sich gestört gefühlte Person unmittelbar an den Owner hätte wenden können. Niemand anderes - nicht das Freiwilligenteam Geocaching, nicht unsere DWJ-Geschäftsstelle, nicht die Listingplattformen - hätte sich in den regionalen Konflikt vor Ort einschalten müssen.

Und wenn man das Kontaktformular mit vorformulierten Standard"problemfällen" konzipiert hätte (Auswahl per Dropdown), dann hätte man auch gleich durch Unmut ausgelöste "böse Formulierungen" in Richtung Owner unterbunden. Der würde sich dann nicht gleich angepxsst fühlen und vermutlich auch sachgerecht reagieren.

Vor längerer Zeit hatte ich mein Konzept auch mal Groundspeak (Bryan) gegenüber angesprochen, als wir uns mal in Kassel getroffen haben. Im Prinzip geht das auch heute noch, es braucht diese Kontaktmöglichkeit dann eben auf jeder jeweiligen Listingplattformen. Es würde vermutlich den Supportaufwand bei allen Listingplattformen senken.

Momentan muss sich der Muggle, wenn er auf http://www.geocaching.de/index.php?id=10 trifft, bei allen Plattformen anfangen, auf deren jeweiligen Karten zu recherchieren und dann die auf http://www.geocaching.de/index.php?id=10 aufgeführten Kontaktadressen nutzen.
 

Trracer

Geowizard
Die Vorgehensweise für die GS Plattform ist: Note im Cachelisting, Kontakt mit Owner direkt oder Kontakt mit GS welche dann Kontakt mit dem Reviewer herstellen. Kein komplizierter Weg, für Aussenstehender durchführbar, für Aussenstehende auch noch mal als Leitfaden auf der HP erklärt.

Das sollte meiner Meinung völlig ausreichend sein.
 
A

Anonymous

Guest
Trracer schrieb:
Kein komplizierter Weg, für Aussenstehender durchführbar, für Aussenstehende auch noch mal als Leitfaden auf der HP erklärt.
Für einen Aussenstehenden, der obendrein auf einer zunächst englischsprachigen Seite landet, die nicht wirklich so aufgebaut ist, das man auf Anhieb alle Informationen zu Beschwerdemöglichkeiten findet, ist das sogar ein sehr komplizierter Weg.
 

Paus-online

Geocacher
Man muß natürlich auch bedenken, daß nicht jeder im Umgang mit dem Internet so vertraut ist, wie dies bei Geocachern der Fall ist.

Insbesondere bei den älteren Semestern verfügt noch lange nicht jeder über einen Internet-Zugang.

Selbst wenn ein solcher vorhanden ist: Wo die zu dem Cache passende Seite zu finden ist, ist nicht unbedingt für jeden einfach herauszufinden (wenn ein Owner schon keine Kontaktmöglichkeit angibt, wird er wahrscheinlich auch nicht die Listingplattform seiner Dose angeben). Die meisten werden wahrscheinlich bei OC landen, was ja in den meisten Fällen definitiv falsch ist.

Und dann? EMail schreiben? Bei GC anmelden? Auch das schreckt schon etliche Leute ab!

Wenn dann doch tatsächlich in irgendeiner Weise der Kontakt hergestellt wurde, wird die Reaktion seitens GC bzw. der Reviewer in den meisten Fällen gleich ausfallen: Archivierung.

Alles in allem für keine Seite eine angenehme Prozedur!
 
Schrottie schrieb:
Trracer schrieb:
Kein komplizierter Weg, für Aussenstehender durchführbar, für Aussenstehende auch noch mal als Leitfaden auf der HP erklärt.
Für einen Aussenstehenden, der obendrein auf einer zunächst englischsprachigen Seite landet, die nicht wirklich so aufgebaut ist, das man auf Anhieb alle Informationen zu Beschwerdemöglichkeiten findet, ist das sogar ein sehr komplizierter Weg.
...davon zeugen div. Anrufe bei uns in der Geschäftsstelle und die Hilfe-Anfragen/Böse Mails an [email protected] (Freiwilliges Supportteam, welches Fragen beantwortet, deeskaliert, Verbindung herstellt, Probleme löst).
 

Trracer

Geowizard
Die Sprache kann man auf Deutsch einstellen, es gibt eine genaue Erklärung in den nächsten Tagen auch in Deutsch. Es wurde bereits von Leuten geschafft bevor soviel Inhalt übersetzt wurde. Natürlich setzt dies auch ein bisschen Beschäftigung mit dem Hobby voraus und dies ist auch so gewollt. Geocaching ist weder böse, noch ist gewollt, dass jeder einfach Caches schliessen lässt. Ein Miteinander ist das Ziel.
 
Trracer schrieb:
Die Sprache kann man auf Deutsch einstellen, es gibt eine genaue Erklärung in den nächsten Tagen auch in Deutsch. Es wurde bereits von Leuten geschafft bevor soviel Inhalt übersetzt wurde. Natürlich setzt dies auch ein bisschen Beschäftigung mit dem Hobby voraus und dies ist auch so gewollt. Geocaching ist weder böse, noch ist gewollt, dass jeder einfach Caches schliessen lässt. Ein Miteinander ist das Ziel.
"Miteinander" kann letztlich als der einzig sinnvolle Weg bezeichnet werden. Ich hoffe, es wird ein von Sachlichkeit und pragmatischen Lösungswillen geprägtes, gemeinsames Miteinander und keine Groundspeak-Einzellösung.

Ich finde ja prima, das da Bewegung reinkommt und sogar in Deutsch ein Lösungsweg aufgezeigt wird.

Nur: Er muss die (zunächst englischsprachige) Seite eines amerikanischen Betreibers auf einer ausländischen .COM-Domain erst einmal entdecken.

Aber noch mal aus Sicht eines Muggels, der ein Problem mit einem Cache hat: Grundsätzlich besteht für den erst mal das Problem, rauszufinden, was das ist, was er da gefunden hat. Bzw. manchmal stellt er ja unerwünschte "erhöhte Besuchsfrequenz" auf seinem Privatgrundstück fest und weiß nicht mal warum das so ist. Deshalb ist wirklich wichtig, dass die Person dann beim Entdecken des Behältnisses am Besten unmittelbar mit den auslegenden Owner Kontakt aufnehmen kann (sprich Telefonnummer/Mail-Adresse auf die Dose).
 

Trracer

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Aber noch mal aus Sicht eines Muggels, der ein Problem mit einem Cache hat: Grundsätzlich besteht für den erst mal das Problem, rauszufinden, was das ist, was er da gefunden hat. Bzw. manchmal stellt er ja unerwünschte "erhöhte Besuchsfrequenz" auf seinem Privatgrundstück fest und weiß nicht mal warum das so ist. Deshalb ist wirklich wichtig, dass die Person dann beim Entdecken des Behältnisses am Besten unmittelbar mit den auslegenden Owner Kontakt aufnehmen kann (sprich Telefonnummer/Mail-Adresse auf die Dose).

Richtig für den Fall er findet ein Behältnis ja. Hier geht es aber auch um den pauschalierten Ansatz Geocaching ist böse und ich möchte alle Caches aus einer bestimmten Gegend entfernt haben. Solche Denkweisen sollen schon vorgekommen sein. Was GS hier aufstellt ist für mich ein Weg in die richtige Richtung (Informationsvermittlung über Geocaching, Aufzeigen eines Handlungsweges, liefern von Kontaktinformationen). Aber sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Hier fehlt mir die stärkere Betonung einer gemeinsamen Suche nach Alternativplätzen und einer besseren Überprüfung der Legitimation.
 
Oben