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Schreckschusswaffe gegen Wildschweine sinnvoll?

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fetter_Homer

Geocacher
Mit Waffen allgemein kenne ich mich auch nicht wirklich aus, daher habe ich mich auch nur auf die Pyroaufsätze beschränkt. Und das sollte auch soweit richtig sein, da mir das genau so vermittelt wurde - oder gibt es da massive Fehlinfos??
Dass die Dinger für den Privatmann nicht zugelassen sind habe ich ja quasi geschrieben. Jeder, der sowas haben will, muss sich entsprechend für den Verwendungszweck ausweisen können und darf die Teile auch nicht zweckentfremdend einsetzen.
Als allisonV12 von Platzpatronen gesprochen hat, dachte ich eben direkt an diese Bärenschreck-Patronen, aber vergesst dann einfach meinen Beitrag, wenn wir aneinander vorbeigeredet haben ;)
 

Flohli

Geocacher
Teddy-Teufel schrieb:
Hast Du überhaupt schon eine richtige Schreckschusspistole in der Hand gehabt? Du meinst sicherlich die Dinger, die man zum Abschrecken von Vögeln abschießen kann, die pfeifen nach den Abschuß und etwas später knallen sie. Die werden mit Hilfe eines aufschraubbaren Vorsatzes mittels ganz normalen Platzpatronen abgeschoßen. :^^:
Sach isch doch, sach isch doch. :D
 
Der normale Schuß einer Schreckschußpistole ist schon relativ laut. Die Aufsätze nützen einem in diesem Fall wohl garnichts.

Schätzungsweiße würde ich vertrauen dass ich mit der Waffe entweder ein paar Schüsse kurz hintereinander mit Knallpatronen abgebe (die machen nichts außer einen Knall erzeugen) oder aber ich würde CS-Gas oder (vmtl. besser) Pfeffer-Patronen nehmen. Diese haben dann zum Knall noch dazu den Vorteil dass Pfeffergas austritt. Und sie haben den Riesennachteil dass dieses garantiert nicht nur die Sau erwischt. Ein kleiner Windhauch, und man ist selber dabei :)

Kurzum: Sollte eine Sau wirklich von einem Schuss vertrieben werden können - auch wenn sie schon aktiv auf einen los geht. So sollte man sich auf 'normale' Knallpatronen beschränken, dort kurz hintereinander ein paar Schüsse abgeben, und auf das beste hoffen.

Die negativen Aspekte überwiegen aber bei weitem, als da wären:
- Führen einer Schreckschusspistole im Wald rechtlich sehr bedenklich.
- Die Pistole muss blitzschnell greifbar sein, auch das ist nicht so einfach zu bewerkstelligen.
- Der Erfolg ist nicht sicher (ob das die Sau nun vertreibt oder wilder macht, ist hier wohl noch nicht so ganz zu 100% geklärt, momentan siehts aber so aus als würde es die Sau wenig jucken)

Kurzum: Begegne einfach keiner Sau :)
Letzendlich ist es eben doch so dass die Viecher scheu sind, und den Menschen meiden. Die Gefahr sollte also doch sehr gering sein !

Und als nächstes könnte man ausdiskutieren wie wirksam Pfefferspray gegen Wildschweine ist. Pfefferspray ist ja eigentlich zum Abwehren von Hunden gedacht.
Wobei man auch hier das Pfefferspray immer sprühbereit halten müsste, und die Windrichtung vor dem Sprühen beachten muss.

Thomas
 

DerTonLebt

Geocacher
allisonV12 schrieb:
hatte vor Kurzem eine recht unangenehme Begegnung mit einigen Wildschweinen nachts im Wald.
Mich würde ja mal interessieren, wie diese Begegnung ausgesehen hat.
Darauf wurde bisher ja gar nicht eingegangen.
Einfach einer Rotte, die auf Futtersuche ist, gegenüberzustehen ist m.E. meilenweit entfernt von "ungangenehm".

allisonV12 schrieb:
[...]
aber ich mache mir nun Gedanken wie ich solche Situationen demnächst vermeiden kann bzw. mit ruhigerem Gewissen gegenüberstehen kann.
Ruhiges Verhalten im Wald - und damit meine ich nicht nur Lärm sondern auch den Einsatz von Licht.
Erfahrungsgemäß sind die Sinne nach kurzer Zeit scharf genug, dass man gerade Wildschweine aus ausreichender Entfernung ausmachen kann.
Vorausgesetzt man trampelt nicht alle Äste brechend, babbelnd oder musikhörend mit einer unnötig starken Taschenlampe, die die Dunkeladaption längerfristig zerstört, durch das Gehölz.

Flohli schrieb:
Hat denn schon jemand mal daran gedacht, was nach dem Schuss passiert?
Man ist vermutlich nicht alleine im Wald und andere können den Schuss auch hören und die Polizei verständigen.
"Andere", die in einem solchen Fall die Polizei verständigen würden, sind eigentlich nur die jeweiligen ortsansässigen Jagdbefugten, die wissen, dass sie die einzigen sind, die in dem entsprechenden Wald zu schießen haben. Dann wird man sich mit dem Vorwurf der Wilderei auseinandersetzen müssen.
Wer als freizeitlich erholungssuchender Privatmann bei der Polizei anruft, weil er/sie aus dem Wald einen Schuss gehört hat, wird wohl nur ein müdes Lächeln ernten ... wenn überhaupt.

Grüße
DTL
 

Bunsenbrenner

Geocacher
allisonV12 schrieb:
Meint Ihr, es ist sinnvoll eine Schreckschusswaffe (natürlich dann auch nur mit kleinem Waffenschein) mit zu führen? Geladen wären dann nur Knallpatronen da Gas oder Pfeffer wohl nur unterhalb von ein paar Metern wirklich wirkt und ich die Biester so nah nicht an mich ran kommen lassen will.

Wo ich das gerade gelesen habe, denke ich, mich trifft der Schlag... Halllloooo, gehts noch???

Du trampelst nachts durch das Schlafzimmer der heimischen Wildtiere und wenn Du einem begegnest, dann wird mal schnell die Pfefferspray-Wumme gezückt und wild rum geballert...

Manchmal finde ich es wirklich schade, dass wir keine Bären und Wölfe mehr haben, dann würden zumindest solche Leute wie Du zu Hause bleiben... :irre:

Sorry, aber da fällt mir nix mehr zu ein...
 
DerTonLebt schrieb:
"Andere", die in einem solchen Fall die Polizei verständigen würden, sind eigentlich nur die jeweiligen ortsansässigen Jagdbefugten, die wissen, dass sie die einzigen sind, die in dem entsprechenden Wald zu schießen haben. Dann wird man sich mit dem Vorwurf der Wilderei auseinandersetzen müssen.
Wer als freizeitlich erholungssuchender Privatmann bei der Polizei anruft, weil er/sie aus dem Wald einen Schuss gehört hat, wird wohl nur ein müdes Lächeln ernten ... wenn überhaupt.
Würde ich nicht sagen. Bei uns in Neustadt haben die Jäger direkt am Waldrand eine Ansitz-Jagd durchgeführt, weil die Sauen vermehrt in die Gärten eingebrochen sind. Da die Jäger Aktivist fürchteten, haben sie dies nicht durch Schilder angekündigt oder Absperrungen an den Waldwegen gemacht. Alles möglich wenn das Schussfeld gut einsehbar ist. Nun sind dann einige Schüsse gefallen und die Anwohner haben die Polizei angerufen. Die sind umgehend gekommen und haben die Jäger gestellt. Ich denke kein schöner Einsatz, wenn man mit Waffengebrauch rechnen muss. Demnächst werden die Jäger zumindest die Polizei informieren.

Den Gebrauch einer Schusswaffe, sei es auch nur eine Schreckpistole, darf nicht verharmlost werden. Sie gehört in keine zivilisierte Gesellschaft.
 

Wichteline

Geomaster
Bunsenbrenner schrieb:
Du trampelst nachts durch das Schlafzimmer der heimischen Wildtiere und wenn Du einem begegnest, dann wird mal schnell die Pfefferspray-Wumme gezückt und wild rum geballert...
.


Schlafzimmer???

Oh je.
Er hat doch garnicht geschrieben wo er war................
 

º

Geoguru
Mal was anderes: In Australien läuft keiner mit einer Knarre rum, obwohl einem so lustige Kollegen begegnen können:

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macht grosses Aua, wenn die beissen ...
 

imprinzip

Geowizard
º schrieb:
Mal was anderes: In Australien läuft keiner mit einer Knarre rum, obwohl einem so lustige Kollegen begegnen können

macht grosses Aua, wenn die beissen ...

...sind aber auch schwerer zu treffen. Eine ausgewachsene Sau bietet mehr Platz...
Oh - ich vergaß - es geht ja nur ums Erschrecken derselben...
Wie wärs mit einer Knalltüte?
:lachtot:
 

rautaxe

Geocacher
Das sicherste ist,
einfach nicht in den Wald gehen :D


Aber zum Thema Schusswaffe:
Vor den Folgen hätte ich mehr angst,
aber auch ne Möglichkeit in die Zeitung zu
kommen.
Ein mögliches Zenario:

Geocacher Georg Cäscher aus Tupperdosingen *
war öfter nachts im Wald unterwegs.
Um sich vor Wildschweinen zu schützen,
trug er stets eine Schreckschußwaffe
Griffbereit.
So, wie in dieser tragischen Nacht auch.
Scheinbar hatte er die Waffe zweimal eingesetzt,
um Wildschweine zu verjagen. Von diesen Schüssen
aufgeschreckt, riefen besorgte Anwohner die
Polizei.
Den weiteren Verlauf schildern die Polizisten
Paul Wachsam und Hans Unglück wie folgt:
P.W.: "Wie konnten den vermeintlichen Täter im
Wald schnell stellen. Auf die Schüsse hin angesprochen"
G.C. erwiderte : "Es ist nur eine harmlose Schreckschusswaffe,
Moment ich zeige sie ihnen" und Griff nach hinten.

Während dessen war die zweite Streife mit Polizist Hans Unglück
angekommen und näherte sich von der Seite.
H.U.: " Ich sah nur wie Herr C. eine Waffe zog,
da wir eine Fahndung nach einem entlaufenden Schwerverbrecher
hatten, sah ich mich gezwungen zu reagieren ..."
(anm.R.: an dieser Stelle kann der Polizist U. nicht mehr weitereden
und man sieht, wie er mit den Tränen kämpfen muss.)


Die Beerdigung von G. Cäscher findet am folgendem
Sonntag statt. Einzelheiten findet man unter GCXXXX.
Es wird zu diesem Event auch die G.C. Gedächtnis Coins
herauskommen.



* Namen wurden aus redaktionellen Gründen geändert.
(nein, sind natürlich fiktiv)
 

adorfer

Geoguru
DerTonLebt schrieb:
allisonV12 schrieb:
hatte vor Kurzem eine recht unangenehme Begegnung mit einigen Wildschweinen nachts im Wald.
Mich würde ja mal interessieren, wie diese Begegnung ausgesehen hat.
Darauf wurde bisher ja gar nicht eingegangen.
Einfach einer Rotte, die auf Futtersuche ist, gegenüberzustehen ist m.E. meilenweit entfernt von "ungangenehm".

Mach Dir nix vor, dieser Thread geht darum, einen Vorwand zu erfinden, endlich (vermeintlich) legal mit einer Schreckschusswaffe durch den Wald laufen zu können.
Dazu kommen dann Feuerstoßphantasien wie im Posting von den Schatzjägern angesprochen.

Und als ob ich es nicht geahnt hätte, kommt jetzt auch noch eine CS-/Pfefferspray-Diskussion dazu.
Einige Leute scheinen wirklich akute Gewaltphantasien zu haben.
 
DerTonLebt schrieb:
Ruhiges Verhalten im Wald - und damit meine ich nicht nur Lärm sondern auch den Einsatz von Licht.
Erfahrungsgemäß sind die Sinne nach kurzer Zeit scharf genug, dass man gerade Wildschweine aus ausreichender Entfernung ausmachen kann.
Vorausgesetzt man trampelt nicht alle Äste brechend, babbelnd oder musikhörend mit einer unnötig starken Taschenlampe, die die Dunkeladaption längerfristig zerstört, durch das Gehölz.

Also eines hätte ich jetzt doch ganz gerne gewusst.
Um keinem Wildschwein zu begegnen, soll ich da so 'laut' sein, dass mich das Tier früh genug wahrnimmt und fliehen kann (wie ich bislang dachte), oder soll ich tatsächlich drauf hoffen, dass ich so leise sein kann, dass ich die Sau eher sehe ?

Thomas

PS: Um mein vorheriges Posting nochmal zu verdeutlichen:
Ich halte es für eine SEHR dumme Idee eine Schreckschusspistole im Wald dabei zu haben.
 

imprinzip

Geowizard
Wichteline schrieb:
Und wenn es nacht wird werden im Wald alle Wege hochgerollt damit die Wutz ein Schlafzimmer hat??

Nur die Forstwege und offiziellen Wanderwege.
Cacherautobahnen sind davon nicht betroffen.
Hast du ein Haarspalt-Seminar besucht oder hat deine Intuition nur die Intelligenz rechts überholt?
;)
 

imprinzip

Geowizard
Die Schatzjäger schrieb:
Also eines hätte ich jetzt doch ganz gerne gewusst.
Um keinem Wildschwein zu begegnen, soll ich da so 'laut' sein, dass mich das Tier früh genug wahrnimmt und fliehen kann (wie ich bislang dachte), oder soll ich tatsächlich drauf hoffen, dass ich so leise sein kann, dass ich die Sau eher sehe ?

Thomas

PS: Um mein vorheriges Posting nochmal zu verdeutlichen:
Ich halte es für eine SEHR dumme Idee eine Schreckschusspistole im Wald dabei zu haben.

Genau DAS ist das Dilemma, mit dem wir armen Cacher uns Nacht für Nacht plagen müssen.
Verhaltenscodex vs. Wildsau.
Was willste da machen?
Ich geh ohne Begleitung von Armee und Ganzjahres-Narrenzünften jedenfalls nicht mehr zum Nachtcachen.
:^^:
 

treemaster

Geoguru
Dieser Thread fiel mir eben ein, als ich nachfolgenden Artikel in unserer heutigen Tageszeitung gelesen habe :roll: Ob die Hausbesitzer wohl mit einer Schreckschußwaffe im Nachttisch eine Chance gehabt hätten, das Tier zu verjagen? ;)

Wildschwein-Attacke überrascht auch Jäger

Eine Wildsau hat in Möckmühl ihrem Namen alle Ehre gemacht. Das etwa 70 Kilogramm schwere Tier versetzte die Bewohner eines Einfamilienwohnhauses im Schlot am Montagmittag in Angst und Schrecken.

Das Wildschwein war nach Polizeiangaben über die Terrasse durch die gläserne Balkontür hindurch ins Wohnzimmer der Familie gesprungen. Dabei erlitt die Bache Schnittverletzungen und blutete stark. Das Ehepaar flüchtete daraufhin in ein Zimmer und schloss sich ein.

Das verletzte Tier verwüstete nun die Einrichtung in Bad, Wohn- und Esszimmer. Mobiliar wurde zertrümmert, der Boden zerkratzt, die Tapete beschädigt. Durch Blutspritzer des Tieres wurde sogar die Zimmerdecke verschmutzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

"So etwas noch nie erlebt"

Heinz Steck hat zusammen mit Jägerkollegen das Wildschwein nachgesucht. „Ich gehe jetzt 55 Jahre auf die Jagd“, sagt der 75-jährige Pensionär, „aber so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Seine Vermutung: Möglicherweise haben freilaufende Hunde die Sau aufgescheucht. „Sie muss irgendwie getrieben worden sein.“ Und dass ein Wildschwein dann durchdrehen könne, davon wisse man ja.

Obwohl sich das Tier beim Sprung durch die Balkontür in das Haus verletzt hatte und Blut, im Jägerjargon sogenannte Schweißspuren, hinterließ – nach einer Stunde mussten sie die Suche aufgeben. Die Wildsau verschwand in einem Weinberg.

Die Polizei hatte sie aus dem Haus durch Keller und Garage wieder nach draußen gelassen. „Mit seiner Pistole hätte er nichts machen können“, sagt Jäger Steck über den Polizisten vor Ort. „Der hätte fünf Mal schießen müssen, und dann ist das Magazin leer.“

Dass die Sau auf Futtersuche im Ort war, das bezweifelt Heinz Steck. Bei den jetzigen Verhältnissen finde ein Wildschwein genügend Futter.

Panik und Angst

Eine Jägerin, die sich die verwüsteten Räume im Haus der betroffenen Familie angeschaut hat, ist schockiert. „Das kann man sich gar nicht vorstellen“, sagt sie. „Das Bad hat furchtbar ausgehen.“ Das Tier sei in völliger Panik und Angst ausgebrochen. „Eine Sau ist eine solche Enge ja nicht gewohnt.“ Man hätte meinen können, man sei im Schlachthaus.

„Die Leute tun mir leid“, so die Jägerin, die hofft, dass vieles von der Versicherung übernommen wird. „Wir rätseln noch immer, warum die Sau ins Wohngebiet gekommen ist.“ Leider sei unklar, ob es sich um eine Bache oder um einen Keiler handelte. Ihrer Einschätzung nach muss das Tier 60 bis 70 Kilo schwer sein, das lassen die Trittspuren der Sau vermuten.

Von 14.30 bis 16.30 Uhr hat die Jägerin mit einem Jagdkollegen nach der verletzten Sau gesucht, bei einbrechender Dämmerung gaben sie auf. „Das kann ja lebensgefährlich werden“, sagt sie.

Dass das Wildschwein die Verletzungen durch den Sprung durch die Glastür überlebt, davon sei auszugehen. „Die Wunden heilen wahrscheinlich gut bei dieser Witterung, und Säue sind zäh.“ Man könne insgesamt froh sein, dass bei alldem keine Menschen verletzt worden sind. „Die Sau hat große Aufregung im Wohngebiet ausgelöst.“
 

Zappo

Geoguru
Die Schatzjäger schrieb:
Also eines hätte ich jetzt doch ganz gerne gewusst.
Um keinem Wildschwein zu begegnen, soll ich da so 'laut' sein, dass mich das Tier früh genug wahrnimmt und fliehen kann (wie ich bislang dachte)
Ja. Wobei geräuschvolles Gehen bzw "Nichtschleichen" Begegnungen nicht vermeidet, aber das Tier kann dich rechtzeitig hören und sich verdrücken. Als ich mal 5 m von einer Bache mit Jungen stand, war ich definitiv zu leise bzw. bin für das Tier unvermutet um eine Felsnase gebogen. Ansonsten wie gesagt auf Anzeichen achten - Spuren, Jagdeinrichtungen, Dickungen.
Die Schatzjäger schrieb:
.......oder soll ich tatsächlich drauf hoffen, dass ich so leise sein kann, dass ich die Sau eher sehe ?
kannst Du vergessen. Sauen wirst Du erst sehen, wenn sie sich durch Bewegung verraten. Und wenn sie sich im Kessel (=Lager) mit Jungen befinden, versuchen sie sich möglichst still zu verhalten und hoffen, daß Du weitergehst. Wenn Du dann die Fluchtdistanz unterschreitest, sieht das Tier keine andere Möglichkeit, als sich zu verteidigen.

Die Schatzjäger schrieb:
PS: Um mein vorheriges Posting nochmal zu verdeutlichen:
Ich halte es für eine SEHR dumme Idee eine Schreckschusspistole im Wald dabei zu haben.
ist angekommen, nehm ich Dir auch ab.

Gruß Zappo
 

Sturmreiter

Geocacher
Ich hab da noch was für die, die nicht pfeifen können oder die sich blöd dabei vorkommen:

Bärenglocke

Ne gute Alternative ist auch einfach zu zweit unterwegs zu sein und sich beim Laufen zu unterhalten. Das gibt den Tieren i.d.R. genügend Raum Dich rechtzeitig zu bemerken und sich zu verkrümeln. Meistens höre ich die nur irgendwo durch Unterholz krachen ohne sie zu sehen.

Ergänzend:

http://www.wildschweine.net/stadtwildschweine.htm

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/wildtiere/de/wildschwein.shtml

Den letzten Link habe ich in einem meiner Listings für einen Nachti verwurstet. Nur so als kleine Anregung für diejenigen, die Dosen in einem wildschweingefährdeten Bereich verstecken. Damit wäre dann auch dem Bildungsauftrag genüge getan. ;)
 
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