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Dialog zum Thema Naturverträgliches Geocaching

Bursche

Geowizard
Team Sonnenberg schrieb:
..... Aber wer wills durchsetzen, es ist nirgends Personal zur Ahndung vorhanden....

Also ist der Tenor deiner Postings immer noch: Also ruhig weitermachen wie bisher! ....Es wird doch eh kaum einer erwischt! ....Es interssiert eigentlich auch niemand! ....Das ist doch nur so ein Hirngespinst der Wanderfreude!

Vielen Dank, dass du jedem der hier ins Naturschutzforum schaut bestätigst, dass Geocacher ignorante Umweltschweine sind.
 

Team Sonnenberg

Geocacher
Gehts noch? Les doch mal richtig!!!

Ich bin sehr wohl für eine Bestrafung!!!

Ich bedauere nur, dass dem Staat / Land nicht mehr Personal zur Verfügung steht solche Owi`s zu ahnden, ggf. auch zur Anzeige zu bringen....


Immer locker bleiben, erstmal richtig lesen...
 

Zappo

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Welche Gesetze, Regelungen und Verhaltenskodexe sollten denn noch kommen,........

Ich denke, da kommen keine. Statt mal wirklich festzulegen, was man im Wald darf oder nicht, wird man da in Unklarheit gelassen im Spannungsfeld zwischen Betretungsrecht, Jagdstörung und Wegegebot. Und da steckt m.E. natürlich System dahinter - der Bürger soll sich nicht sicher sein, daß er da nicht was Falsches macht. So wird ihm automatisch schlechtes Gewissen und Angreifbarkeit eingeflößt - und ist deshalb leicht zu regieren.
Das mag etwas herbeigezogen erscheinen, aber zum Beispiel das neue Waffenrecht ist bewußt so schwammig formuliert, daß man wohl 5 Jahre Rechtsprechung abwarten muß, um einigermaßen sicher zu sein, daß das im Rucksack mitgeführte Küchenmesser auch im Wald als Werkzeug und nicht als Waffe gilt...........

Gruß zappo
 

Zappo

Geoguru
Bursche schrieb:
........Vielen Dank, dass du jedem der hier ins Naturschutzforum schaut bestätigst, dass Geocacher ignorante Umweltschweine sind.
Was hier eventuell mehr zu negativen Beurteilung der Geocacher beiträgt, sind die vielen Threads, welche sich gebetsmühlenartig um die Riesenproblematik :irre: "Naturschädigung durchs Geocachen" drehen. Und währenddessen hier von manchen Leuten der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen wird, gehe ich in unserer schönen Heimat Cachen, halte mich meist auf Wege, fahre nicht am Verbotsschild vorbei, verhalte mich natur- und verantwortungsbewußter als der Großteil der sonstigen Waldnutzer. Gut, ich geh nicht oft - aber in meiner Schachtelsucher"karriere" hab ich in 5 Jahren mal gerade 2 Caches gemacht, welchen ich definitiv eine naturunverträgliche Lage attestieren mußte. Da macht man halt nur eine "Note" statt einen Punkt und schreibt seine Meinung höflich ins Log - einer ist mittlerweile auch weg.

Schwarze Schafe gibts auch unter Wanderern, Jagdleuten, Hundehaltern, Mountainbikern usw. Ich laß mich doch nicht über deren Fehlverhalten definieren-und wenn die am Waldweg einen Strafzettel zahlen: Gerne, mehr, teurer. Geschieht denen recht.

Aber wie schon mal hier ein anderer Beitrag lautete: Du siehst 100 Wanderer, darunter 2, welche sich nicht richtig verhalten: Ergebnis: 2% Id**ten - geht ja noch.
Du siehst 2 Cacher, welche sich nicht richtig verhalten: Ergebnis: 100% Id**ten.
Die anderen ? - sich richtig verhaltende Cacher sieht man nicht.

Gruß Zappo
 

Alpini

Geomaster
KoenigDickBauch schrieb:
Alpini schrieb:
... Es muss wohl erst zu Verboten kommen, bis einige Ihren Verstand einschalten und endlich erkennen, dass es vielleicht nicht die eigenen Dosen sind, aber dann doch sicher auch hin und wieder welche, die man selbst gefunden hat. ...

Welche Gesetze, Regelungen und Verhaltenskodexe sollten denn noch kommen, die das Geocaching einschränken? Pilzsammler, Wanderer, Mountebikefahre, ... haben in ihrer Geschichte schon genug "angerichtet", das der Gesetzgeber die notwendigen Gesetzte, ... erlassen hat. Da wird nichts neues kommen, außer das weitere Gebiete zu NSG erhoben werden. Aber das liegt nicht an den Geocachern, sondern an den Gebieten selbst.

Anders könnte es da mit der Einstufung liegen, Ordnungswidrigkeit oder Straftat. Auch könnten die erhobenen Geldbußen nach oben angepasst werden. Richtig so. Lieber Gesetzgeber macht das und bindet diese Gelder an Naturschutzprojekte. Nicht ein Verbot läutert die Menschheit, sondern die Durchsetzung und die kann ruhig weh tun. Ein Tag Bach reinigen zum Beispiel. Könnte mir vorstellen, das so mancher Richter und Naturschutzverband da sehr kreativ sein kann.
In der Tat ist es nicht einfach voeherzusehen, was da kommen kann oder kommen wird. Das haengt zunaechst mal ganz klar von den Interessen der anderen Nutzer ab und natuerlich auch von den Interessen der jeweiligen Behoerde bis hin zum Landes oder Bundes gesetzgeber...
Ich wuerde mich auch vorsehen hier eine Steilvorlage zu liefern. Aber denk nur mal ueber die 2 aeh 3 Meter Wegbreitenregelung fuer MTBler und Reiter in BW nach.... Wenn Du das konsequent weiterdenkst werden wir irgendwann Geocache-parks haben... so wie es MTB Parks gibt. Hoffentlich wird das "wilde" Cachen dann noch gehen.
Ansonsten hast Du eine andere Variante selbst genannt.
Es liegt an uns allen, wohin die Reise geht.
 

argus1972

Geowizard
Wenn Du das konsequent weiterdenkst werden wir irgendwann Geocache-parks haben... so wie es MTB Parks gibt.
Nicht abwegig. Naturparks haben wir ja schließlich auch! Das sind diese massiv vermarkteten Gebiete, die man in erster Linie zur touristischen Förderung strukturschwacher Regionen definiert hat und in denen praktisch alles verboten ist, wenn man kein Tier oder Baum ist, wenn ich mich recht entsinne.
 

radioscout

Geoking
Alpini schrieb:
Dann sprich mal mit Mountainbikern
[...]
Wenn dann irgendeine Einschraenkung als VO oder Verfuegung da ist, will ich Dich sehen, wie schwer es ist dieses Terrain wieder zurueck zu gewinnen.
Vor wenigen Wochen im Wald:
Auf einem Wanderweg Eltern mit Kindern, eins im Kinderwagen, eins an der Hand der Mutter. Der Waldweg liegt wie eine "Stufe" in einem Hügel. Oben diverse Mountainbiker. Zwei fahren "full speed" runter, sehen die Leute auf dem Weg erst, als es fast zu Spät ist, können nicht mehr bremsen. Der Vater reißt den Kindewagen zurück, die Mutter das andere Kind, bei stürzen dabei, einer der Mountainbiker verfehlt sie nur um wenige Zentimeter.
Von oben kamen unverschämte Beleidigungen und Sprüche wie "raus aus unserem Wald, hier hat keiner außer uns zu sein, wir wollen hier fahren".

Was wäre passiert, wenn es zum Unfall gekommen wäre, evtl. mit Todesfolge?
 

Zappo

Geoguru
Alpini schrieb:
................Hoffentlich wird das "wilde" Cachen dann noch gehe................
Das "wilde" Cachen hats immer gegeben und wirds auch immer noch geben. Nannte sich damals Geländespiel, Stadtrallye, Schnitzeljagd - meist gezielt ausgelegt für eine Gruppe und für nur kurze Zeit, hat aber immer viel Spaß (und Arbeit) gemacht. Die Idee des Cachens beinhaltet ja nur die zeitlich längere Verfügbarkeit der Kiste. Und wenn die Veröffentlichung der Koordinaten an irgendeinen geheimen Ort, in irgendwelchen Hobbyzeitschriften, durch Telefonlisten oder ähnlichen nicht frei zugänglichen Kommunikationsmittel stattfinden würde und nicht im WWW, wo sich jeder sofort einen Überblick verschaffen kann, wo welche und wieviele Dosen liegen - dann würde von der ganzen Sache wahrscheinlich keiner was wissen.

Gruß zappo
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
........Von oben kamen unverschämte Beleidigungen und Sprüche wie "raus aus unserem Wald, hier hat keiner außer uns zu sein, wir wollen hier fahren"........
Mhh, jetzt hab ich den Salat. Wie soll ichs sagen, ohne unhöflich zu sein? "Das glaub ich nicht."
Den Vorfall glaub ich schon, rücksichtslose Mountainbikefahrer sind jetzt nichts extrem Neues für mich. Hört sich aber wirklich nach einer etwas zugespitzten, tendenziellen Berichterstattung an - oder bei Euch geht die Landschaft den Leuten etwas auf den Geist.
Auf jeden Fall find ich es trotzdem nicht sehr weiterbringend, hier das Fehlverhalten von Anderen zu diskutieren - dann sind wir ruckzuck beim Jäger mit der Fütterung, beim Forst mit den großen Maschinen, bei wild pinkelnden Wanderen und überforderten Kinder- und Hundebesitzern :D

Und in den Jagdforen kann ich genau diese aufgebauschten, sich ewig wiederholenden und aufeinander gründenden Horrorstorys von Cachern lesen, von am Cache rumliegenden Glasresten und Lagerfeuern, von der Dose, welche das letzte Ausflugsloch der Fledermäuse verstopft, von dem unbeleuchteten Cacher 5 m vor der Flinte usw usw. Und was ist: Beim Nachfragen wird meist aus "neulich bei mir" dann "Letzens bei einem Kollegen" und später dann "Hat mein Cousin wo gelesen". Und weil Cousins immer das gleiche lesen, wiederholen sich diese Schilderungen halt.
Ich glaub da nicht die Hälfte - und weiß auch nicht, für was wir diese Feindbilder brauchen.

Gruß und nix für ungut.

Zappo

Edit: Schreibfehler
 

radioscout

Geoking
Alpini schrieb:
Wenn Du das konsequent weiterdenkst werden wir irgendwann Geocache-parks haben...
Jeder weiß, daß es höchstwahrscheinlich so kommen wird.
Jeder kann jetzt sofort dafür sorgen, daß es nicht passieren wird.

Aber keiner tut es.

Warum nicht?
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
.......Jeder kann jetzt sofort dafür sorgen, daß es nicht passieren wird.Aber keiner tut es.
Warum nicht?
Was tun? Umweltverträgliche Caches legen - auf legale Art und Weise - sich vernünftig verhalten? Tun doch alle - fast alle. Den Rest wird man nicht belehren können - auch wenn wir hier die absolute Selbstkasteiung ausrufen. Mit dem muss die Welt leben - genauso wie mit Fehlverhalten von Autofahrern, Polizisten, Jägern, Bikern, Politikern.

Und ich sags gerne nochmal - was hier an angeblicher "Umweltunverträglichkeit" vom Cachen propagiert wird, ist zumindest nicht die Erfahrung von mir - und auch vielen Anderen. Das mag sich anders darstellen, wenn man jeden Tag tausende Logs liest.........

Gruß zappo
 

Alpini

Geomaster
Zappo schrieb:
radioscout schrieb:
.......Jeder kann jetzt sofort dafür sorgen, daß es nicht passieren wird.Aber keiner tut es.
Warum nicht?
Was tun? Umweltverträgliche Caches legen - auf legale Art und Weise - sich vernünftig verhalten? Tun doch alle - fast alle. Den Rest wird man nicht belehren können - auch wenn wir hier die absolute Selbstkasteiung ausrufen. Mit dem muss die Welt leben - genauso wie mit Fehlverhalten von Autofahrern, Polizisten, Jägern, Bikern, Politikern.

Und ich sags gerne nochmal - was hier an angeblicher "Umweltunverträglichkeit" vom Cachen propagiert wird, ist zumindest nicht die Erfahrung von mir - und auch vielen Anderen. Das mag sich anders darstellen, wenn man jeden Tag tausende Logs liest.........

Gruß zappo
Ich wuerde nicht sagen, keiner tut es, wir machen schon vieles, gleichwohl hat es fuer Aussenstehende den Anschein eines unorganisierten Haufens und in der Berichterstattung fallen eben immer die schwarzen Schafe auf (Cache in NSG, Polizeieinsatz, Feuerwehreinsatz, Jaeger und Forst, Landwirte und evtl.).
Das liegt an unseren Medienmachern, da schlechte Nachrichten mit Empoerungsfaktor sich anscheinend besser verkaufen und dazu noch besser im Hirn haengenbleiben.
Nur haben wir IMHO im Moment eher negative Presse (ist meine Empfindung und nicht eine wirkliche Medienanalyse) und dazu regen wir uns auf, dass andere (Garmin und DWJ) jetzt das Thema besetzen, was wir doch eh schon machen und ja eigentlich uns gehoert...
Sorry die Umwelt muessen wir mit anderen teilen und das geht entweder locker gemeinsam oder man geht auf Abgrenzung und Konfrontation. Man kann sich das Leben selbst schwer machen und ueberall opponieren und alle anderen fuer bloed halten oder eben mit den anderen sprechen und sehen wo es Gemeinsamkeiten gibt.

Interessant ist dass keiner CITOs in diesem Zusammenhang erwaehnt hat... Gibt es die auf OC ueberhaupt?
 

huzzel

Geowizard
CITO und dieser Thread?
Schön und gut, aber.
normales CITO:
ein paar Hansel sammeln Müll -> gut für die Umwelt und keiner bekommts mit. Ist ja eigentlich auch gut so, doch da es eben keiner mitbekommt, wird unser Image auch nicht besser
CITO mit Presse:
ein paar Hansel sammeln Müll und es wird darüber berichtet -> gut für die Umwelt, doch wie die Masse auf den Bericht reagiert, schwer zu sagen. Und außerdem kommen durch den Bericht wieder mehr Cacher dazu mit den üblichen Folgen
Was ist jetzt besser?
Alpini schrieb:
Gibt es die auf OC ueberhaupt?
Braucht jede Aktion im Leben einen Punkt bzw. einen Smilie auf der Karte ;)
 

Alpini

Geomaster
huzzel schrieb:
CITO und dieser Thread?
Schön und gut, aber.
normales CITO:
ein paar Hansel sammeln Müll -> gut für die Umwelt und keiner bekommts mit. Ist ja eigentlich auch gut so, doch da es eben keiner mitbekommt, wird unser Image auch nicht besser
CITO mit Presse:
ein paar Hansel sammeln Müll und es wird darüber berichtet -> gut für die Umwelt, doch wie die Masse auf den Bericht reagiert, schwer zu sagen. Und außerdem kommen durch den Bericht wieder mehr Cacher dazu mit den üblichen Folgen
Was ist jetzt besser?
Alpini schrieb:
Gibt es die auf OC ueberhaupt?
Braucht jede Aktion im Leben einen Punkt bzw. einen Smilie auf der Karte ;)
Ein CITO waere eine Moeglichkeit den Dialog aktiv weiter zu gestalten und zeigt wie ernst einem Naturschutz sein kann, Naturschutz hoert ja auch nicht an der Grenze eines NSG auf (wobei da ja dann kein Cache reindarf).
Ob Du das mit oder ohne Presse machts ist eigentlich Banane abgesehen von der gefuellten Papier Seite. Wegen CITOs sind glaube ich noch die wenigsten Newbies Cacher geworden.
Und die Frage zu OC und CITO zielte mitnichten auf die smileys. Ich hasse die Teile fast, aber da ich OC gar nicht nutze, wollte ich wissen ob das evtl. der Grund ist weswegen man eine einfache sinnvolle Naturschutzfoerdernde Massnahme gar nicht erwaehnt.
 

argus1972

Geowizard
Wozu CITO?
Es reicht vom Naturschutzgedanken her vollkommen, wenn WIR unterwegs keinen Müll in die Drüste werfen und gelegentlich die leere Öldose von der Kettensäge dem nächsten Abfallbehältnis zuführen, was insgesamt mehr ist, als man von der Pauschalwanderherde mit externem Gepäcktransport auf dem Premiumweg sagen kann.

Wenn wir mit Alibiaktionen unser Image aufbessern müssen, wird das auch genau so verstanden und kommt einem Schuldeingeständnis gleich. "Jawohl, wir sind Umweltsäue, aber heute wollen wir mal gut Wetter machen, preiset unsere Namen". :irre:
 

radioscout

Geoking
Den Off-Topic-Teil habe ich nach hier abgetrennt:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=64&t=42378

Es betrifft nicht direkt Geocaching.de aber hier wird der Betreiber direkt angesprochen. Daher erscheint es mir als das passende Board.
 

Rockbar

Geocacher
Wir haben vorgestern einen Cache besucht, der im dichten Unterholz steckt. Beim Loggen habe ich geschrieben, dass ich es nicht gut empfinde, dass die Folge der Cacherautobahn alles niedergetrampelt ist. Nach einer entsprechenden beleidigten Rückmeldung des Owners habe ich den Log entschärft. Allerdings bleibe ich bei der Meinung, dass im Wald, ob NSG oder nicht, Caches nur am Wegesrand sein sollten. Die Antwort des Owners war, dass das überhaupt kein Problem ist, Tiere würden das sowieso auch machen und in vielen Gebieten würden Tiere zum Befreien von Wildwuchs eingesetzt werden, und deshalb ist es kein Problem, dass Cacher dort auch rumlaufen. Im Unterholz wachsen aber in der Tat sehr viele Jungbäume und Gebüsch nach, und man sieht deutlich die Cachermaulwürfe. Das Gebiet insgesamt sieht nach einem ordentlichen Wildgebiet aus. Neben einer im Wald aufgebauten Wildfutterstelle kann man in dem Gebiet gefühlte 20 Hochsitze entdecken. Und die Flora bietet eine enorme Pflanzenvielfalft. Wie seht ihr das?

GC297PB
 
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